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Der sächsische Erzähler : 06.06.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-06-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193206069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19320606
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19320606
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-06
- Tag 1932-06-06
-
Monat
1932-06
-
Jahr
1932
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 06.06.1932
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durchführt stl« Laufttchoen iweluckl a»^ck»«u Tag. stet» um dieselbe Zckt. Drückt n«n aa «in«r gockanete» Stell« den Lavfgang lolcht -in, s» stützt «r hier bckm Durchfahr«, di« Erda wickxr in di« Höh«. Dieser kurze Augenblick mutz wahrgenounnen werd««. Mit «lnem Spaten kam, man ihm hier schnellsten» nachstohend, hermucheben. Weiter gibt «» Fallen verschiedener Art. die im Handel überall «rhültlich stad. Neuerdings hat man auch chemisch« . Mittel empfohlen, di« hochwirksam fel» sollen. St« .hab«l>d«».Nachtrll. daß einem bei,ihrer Der- wendmst» da» wertvoll« Sell verloren geht, denn der Maulwurf bleibt dort liegen, wo «r sich vergistet oder erstickt. Schließlich werden di« in jeder Drogerie erhältlichen »Litoctd- Patronen" empfohlen. Sie werden in die Zu- und Abgangsröhren «ine« frisch ausgeworfenen Hügel» gettgt und angezündet. Beim Ab- brennen «ntwickela sich schwere Elftgas«, die sich in de» Rühren verteilen und dem Maul wurf dl« Atemlust rauben, dort, wo sie auf ihn treffen. Dom grünen Zimmerskhmuck und seinen Atinven Bm» staatt. bM. Uarircküaulusprltor H. Lchieserdrcker Für ein Helles 3imMer mit großem Fenster gibt es keinen stattttch«r«n Schmuck als «in« Palme. Schon LinnS «amtt« di« Palmen di« Fürsten unter den Pflaazmaeschlichtern. St« sehen aber freilich nur da« fürstlich au», wenn sie am geeigneten Stmckort st«h«n und gut gepflegt werden. Die Palmen brauchen zum guten Gedeihen reichlich Licht, wenn st« auch nicht sengende So«« »«rtragen. und sie wolle» aste ein« nicht zu trockene Luft. Für «in tägliche» leiae» Uebersprllhen mit Wasser sind sie dankbar, auch ist ferner et» wieder holte» Abwaschen de» Staub«» mit einem Schwamm notwendig. Den Winter überstehen di« Palmen am beste« bei einer Temperatur von etwa 10 Grad, nur bl« klein« Ehamaerop« mit den festen, halbkreissürmigrn Wedeln wall« noch kühler stehen. Erützer« Wärme, verbünd« mit im ge hetzt« Zimmer so leicht auftretender trockener Lust führt hei allen Palmen zu einem Ein trocknen der Blattspttzea. Auch -le .Rote Spinne" siedelt sich bet trockener Luft hin und wieder auf der, Palmendlättrru an und läßt darauf wqchöae, westliche Flecke entstehen, die auch zu« Absterbea der Wedel führ« können. Ma» «keimt dies« Spinnmilbe mit bloßem Aug« al» winziges rötliches und bewegliches Pünktchen t» emo» weißen, fast mehlartig auf de» Blätter» liegenden Gespinst. Man wäscht solch« kranke» Palmenblätter mit «in« Tabeck- feifrnbrüh« ad und entfernt damit di« Tiere. HLufiger al» dle Rot« Spinn« siedeln sich als unliebsam« Gäste die Schildläuse aut den Palme» an. Diese nur in der Zügen- beweg liche» Tiere saugen sich auf den Blättern fest u»d dies« Saagstellen vergilben dann. Da di« SchtldlLff« sich schnell und stark vermehren, KS»»«» st« erheblichen Schaden stiften. Am b«stra «utfer»t man sie, sowie mm sie bemerkt, mit «imm Pinsel oder ähnlichem, womit sich besonders di« großen Muttertier« aut abheven last«». Dmm mutz wie bet der Bekämpfung d« Rat« Spinne die Palme mit einer Tabak» seifenlösung abgewaschen werde», oder mm spritzt mit einem nikotinhaltigen Mittel, um die Jungtiere zu vernichten. Natürlich trifft mm nicht mit einem Mal« alle Schädlinge, w«sw«am die Behandlung mehrmals zu wieder hol« ist. Außerdem ist zu beachten, daß bet Ammunung von Seifentösung stets mit Wässer gut nachzuspülen ist; Seife darf nicht auf den Blättem bleiben. Noch schwieriger lassen sich dle pilzlichen Krankheiten bekämpfen. Sie -eigen sich auf den Palmenblättern meist al» rundlich« Flecke, oft mit braunem Rande. Es gibt «in« ganz« Reih« von solchen Pitz«», di« ms,den Palmen», blättem schmarotzen. Sie werden all« durch Absorttzen der Blätter mit einem Kupfer haingen Mittel, wie Kupferkalkbrüh« oder Vomasol 0, bekämpft. Ist ihr Auftreten auf einzelnen Wedel» sehr stark, dann müssen dies« ganz abgescknitten werden. Einen ähnlichen Platz wie di« Palme nimmt der Gummibau«, in unserem Zimmer «in. Aach er verlangt unbedingt Licht und steht tm Winter wie die Palmen bet etwa 10 Grad, er verträgt aber auch höher« Temperaturen. 3m übrigen ist «in gleichmäßiger Gieße» für sein Gedeihen wichtig. Obwohl sonstzgenitzsam, macht der Smnmtbaum sein« Pflegern Tvoch, de» öfteren Sorgen. Asch bet ihm, «Ästchen durch schädlich« Pil^Mecken aufrd«n,Blätt«n, di« dann wie bet den Palm«--« Lekäntpse» find. Ebenso kvmwn SchildlSUse sehr «Üb lichen .Schaden anrichten. Schließlich darf «in« andere Blattpfian^tt, diesem Zusammenhange.ntcht vergessen werd«, das ist di« S.cht,UdLHum<«, auch Afpidtstro oder Plectogym tzenannt. Ske ist weitaus un empfindlicher gegen Fchler in der. Pflege^wie Palm« «ad Gummkbamn, steht aber, im Ärr» wert auch nicht so hoch. St« verträgt däflir jedoch einen dunkler« Standort ganz gut, gleichgültig, ob dieser warm oder kühl ist. Nur ein» bedarf sie unbedingt, und da« ist ein« regelmäßig« Feuchtigkeit. Trockenheit verträgt sie nicht, dann siedeln sich gern Spinnmilben aus den Blättem an. Auch di« Schtloläuse und einig« Pilzarten können sie befallen und müssen dann tn der angegebenen Weis« wieder holt bekämpft «erden. Belm Auftreten aller dieser Krankheiten ist aber nicht nur an «ine direkte Bekämpfung derselben zu denken, sonder» fast immer fühlt jich zunächst di« Zimmerpflanze nicht wohl, und dann siedeln sich Schädiger in größerer. Meng« auf ihr an. Also ist zur Verhinderung der Krankheiten di« allgemeine richtig« und gute Pflege, wozu auch «in Düngen und rechtzeitiges Umtvvsen gehört, sowie der geeignete Standort doch immer di« Hauptsache. * Mer« Neues aus Feld und Gatten, Stall und Hof, Sous und Keller, Küche und Dlumenzkmmer Bekümpstrag de« Rübenrüsseltäfer« durch 3»»gtz»h»m. Hierzu sollen sich sechs Wochen alte Kücken der Leghornrasse besonders eignen. Es wird empfohlen, die Kücken in Kisten oder in eure» fahrbaren Hühnerwagen auf das Rübmfeld zu bringen. Di« Kücken sammeln die Rübeuris'elkäser eifrig ab und suchen dabei auck die am unteren Dlattrand der Rüben fitzenden Käfer heraus. 3unge Hühner ver nichten viele Blattläuse und wagen sich erst tm Aller von vier Wochen an den Rübenrüssel- käfer heran. Aeltere Iunghvhner dagegen meiden Blattläuse, wahrscheinlich weil sie sich an diesen nicht genügend sättigen können. Es ist notwendig, daß der Hühnerwagmoder die Kiste alle zwei bis drei Stunden weitergerückt wird, -a die sechs Wochen allen Kücken stet» nur in näherer Umgebung des Wagms oder der Kiste bleiben. Selbstverständlich ist für frisches Trinkwasser und «in wenig Körner futter zu sorgen. Natürlich verursachen di« Kücken durch Las Auslaufen von Blättem dir Zuckerrübe einen gewissen Schaden, der aber geringfügig ist. Ueoer Nacht sollen die jungen Hühner im warmen Raum gehalten werden. R. Wodurch «ertreib« ich Star« au« des Erd beeren? Sehr oft hört man Klagen und lieft ebenfalls tn Fachzettungen, dock Star« zur Zelt der Erdbeerreife in den Kulturen großen Schaden verursachen. Auch war diese» bet mir der Fall. Ich sann nun auf «ln Abwehrmtttel und knobelte folgende» au»: 3ch nahm ein« Kartoffel und steckte tn dieselbe zwei Stücke «ine» -erbrochenen Spiegels. Dann schnitt ich «in kleine» Hölzchen an elnem Ende spitz und steckt« diese» ebenfalls tn dle Kartoffel. Nun wurde schräg eine länger« Bohnenstange in die '.Erde zwischen die Erdbeerreihen gesteckt und am oberen End« der Stange ein« Schnur ge bunden. An die Schnur wurde nun die zurecht gemachte Kartoffel befestigt in der Weise, daß sich dieselbe ständig an der Schnur drehte. Sobald nun di« Sonne an die Spiegelscheibe prallt, gibt diese» Aufblttzen für die Stare und auch ander« Vögel «inen groß« Schreck, und schleunigst suchen dieselben da» Weite. Nach diesrm Verfahren hab« ich immer Ruhe vor diesen unerwünschten Gästen gehabt. Sa. noch ge- ,« Beete Arbrit»kal«nd«r für den «artenfreuud. 3m Juni gilt «» lm Gemüsegarten durch Hacken den Boden zu lockern und dabei das Unkraut femzuhaltm; Bohnen und ander« Gemüse werden gleichzeitig gehäufelt. Bet feuchtem Wetter sind Iauchegaben ange bracht, oder ein Düngen mit Salzen wird »vor genommen; bei Trockenheit ist zu gießen. Rosen- und Grünkohl können jetzt noch ge pflanzt werden. Auf leer geworden« Beet« kommt di« letzte Aussaat von Erbsen und Buschbohnen, auch Zwiebelsamen für di«.Steck- zwiebelemte. Weiterhin, ist , nun auf Schädling« zu acht«». Werden Pflanzm plötzlich welk, so sind st« ganz auszuhebm und auf Erdraupen ,htn zu untersuchen. Schnecken können «wer feucht«« Hol» gefangen werden. Frisch -«- pflaitzt« Obstbaume dürfen nicht trocken stehen; i «An» sie Frücht« an, so find dies« zu end- Lernen. Lo» stark treibende» Umoeredelungen fist der Verband zu lösen. Dl« kräftigen Trieb« , von Spalierobst sind nun zu entspitzen. Hat der Wein abgeblüht, bann müssen di« Trieb« zwei Augm nach dem Ansatz «-geschnitten werden; die nichttragenden Ranken , sind eben falls einzukürzen. Mit dem Fortschritten der Vegetation zeigen sich auch Krankheiten. Mehl tau an Aepfeln und Stachelbeeren km» mit Solbar bekämpft werden; gegen die Kräusel krankheit der Pfirsich« spritzt man mit Kupfer- Kalkbrühe. Die Erdbierbeet« sind rechtzeitig abzuranken; zur Dermehmng kennzeichnet man die Pflanzen, die am besten tragen. Hiervon werden die ersten Pflanzen einer Ranke durch Drahthäken an der Erd« befestigt. Im Zier garten ist in diesem Monat wie beim Ge müse vorwiegend das Hacken und Gießen nötig. Schlecht« Rasenstellen werden nachgesät, Un kräuter besonders aus jungem Rasen entfernt und Maulwurfshügel breitgeharkt. Was von den Zimmerpflanzen freie Luft ver trägt, steht jetzt draußen und wird bet starker Sonne überspritzt. Beim Einsenken von Töpfen in di« Erd« beachte man, daß auch hier ein Ab fluß nach unten nötig ist. Schfd. Erhaltungsfutter. Im praktischen Betrieb« kommt es nicht fetten vor, daß man von einem Tiere keine Leistungen verlangt, «s aber über «ine bestimmt« Zeit hinaus tn seinem derzeitigen guten körperlichen Zustand« erhalten möchte. Dies ist namentlich der Fall, wenn di« Preise vorübergehend für Vieh sehr niedrig sind und man nur von überschickten Märkten und schlechter Preislage hört und liest, oder auch, wenn man bei aufwSrtsbewegender Tendenz mit zietnlicher Sicherheit auf baldig« weiter« Steigerung der Preise rechnen Kami. Denn ein« Spannung von auch nur «in paar Dfennigen nach oben bedeutet bet einem Umsatz« von einigen oder gar mehreren Zentnern für den Landwirt, besonders in der heutigen Zell, immerhin eine hochanzuschlagende Mehr einnahme. Wer es sich darum irgendwie finanziell leisten kann, sollte den Verkauf bis zu« günstigen Zeitpunkte hiyauffchleLen «uz di« dafür bestimmten Tier« auf sogenannter Erhaltungsfutter stellen. Dabet ist aber zu brachten, daß jede», Lier die zur Erhaltung seine» Körper» und oller Leben-funkttonrn nötigen Nährstoffe auch weiterhin haben muß. E» darf deshalb im Futter keiner dieser fehlen, und dle Nahrung darf nicht «inseitig zusammengesetzt sein. - All« Telle d« Lier- Körper, erneuern sich im Lauf« der Zeit, alte Bestandteile werden aufgelöst, aiwmllchledon und müssen neu avfgebaut werde». Für dies« Stofferneuenmg find namentlich Etwffßstoffe nötig. Auch für die ständige Absonderung von Berdauungssäften im Körper, »ur Drüsen, tätigkell der Hau» und innerer Organe ver- braucht da» ruhende Lier Gtwetßstoffe. Für die Erhaltung der Körperwärme müssen dem Tiere ferner im Futter Fett, Stark« und Zucker zugeführt, werden, denn «» ist sicher die Verbrennung einer große» iMeng« kohlen stoffhaltiger Bestandteil« nötig, um die große LSorpermass« ständig, auf 87' Wärmetiplshalten und die nach außen abgegeben« Minne zu ersetzen. Auch ein in Ttallruh« gHattenes Lier verbraucht Kräfte, zu deren Erzeugung Nährstöfse verwendet werden und sind auch hieffür Fett, Stärke und Zucker im Futter nötig. DK» Aufstehen und Niederlegen der Tiere, dle Erhaltung de» Gleichgewicht», die Kau- und Derdammgsarbett, der Blutkreislauf usw. benötigen Antriebsstoffe. Di« zur Er- Haltung der Kömermasse und der LebrnstStia- kelt nötigen Stoff« werden aber mit der Größe und Schwere des betreffeAwn Körpers zu- sammenhangen, so baß man die Menge des Erhaltungsfutters nach dem Lebendgewichte ^des Tiere« bestimmen muß. So benötigt «in Ochs« z. B. 7K0 H Lebendgewicht ungefähr bei 12 dl« IS kg Trockensubstanz 0,8, bis 0,6skg Eiweiß «ad 4 bi« sHrg Fett, Stärkeinehl und Zucker, bet 800 Ku Lebendgewicht etwa, bet nur 8 kg Trockensubstanz 0,3 kg Eiweiß und .8 kg IM, Stärk« und Zucker in seiner Tage-ratwn. Al-. ZmuMtbsteiue» bo« Kirsche», die attSuchen- b6°S.AZW«idung Md«, sollen, eignetflch ganz vortrefflich die abgebildete; kleine Vorrichtung, bi« sich.jede . Hausfrau mit Leich, ti gleit in wenigen Minuten sMst Herstellen kann. Eine noch nicht bmmtzte,Haarnadel wirbinemenRotweinflaschen- kork vonLO bis 23 mm Durch- messer ünd 33 mm Läng e so weit hineingestoßen, daß das gebogene Ende etwa 26 mm herauSragt. Sollt« die Haar nadel -um Durchstoßen des Korke- zu stumpf sein, werden mit einer kerben Näh- oder Stopfnadel bi« zwei Löcher vorgebohrt. Beim Gebrauch diese» keinen Entsteiners zieht man Zunächst den Stiel au» der Kirsche, stößt dmm,in die Stielgrube Len Entsteiner Hinern und zieht den Kirschenstern heraus. Schon nach kurzerAeit geht dieseS-Entsteinen sehr flott vonstatten. W». Sletsthpabbiag mtt Rat«. Gericht für sechs Personen. Hierzu braucht man 800 g sein gehackt« Fleischrest« (gekocht«, oder ««bratenes Fletsch), zwei kleine Zwiebel», zwei Eßlöffel Butter, Salz und Pfeffer nach Geschmack, «ine größer« Kaffeetasse voll Reis, «»en Liter Mitchs ein Ei, «in drittel Liter Fleischbrühe. Di« Zwiebeln werben -«schält, sein gehackt und mit -en Sletschresten in der Butter gebräunt. Danach schmeckt man das Ganze mit Salz und Pfeffer ab. Der Reis wird gewaschen und in der hatten Milch weichgekocht. Der Reis muß danach abkahlen, dann wird da» mit etwas Katt«» Wasser angerührte St hlneingegeben, ebemoda» Fletsch und die Brühe. Man füllt di« ME« In «in« mit Butter ausgestrichene Form, streut S«mm«lkrumen darüber und läßt sie im Ofen Überbacken. Man serviert den Pudding mit Resten von Dratenttmke oder mit zerlassener, gebräunter Butter. FrauK,R.-G. Mlle^Lchenbm^u an.die^EchristleU»»«, «uh «lnfraom,,sti»x> ,»richt«, ^an^^sre« um » n,-sre*dauna(ve». Sfck» oorboden hab« ich 20 om mn mit «mer Kiers Md- oesch«h«i ohv« Kd« Verbindlichkeit. Frage: Ansaat einer Dauerweide. Ich beabsichtige, einen 0,75 ds großen, hochgelegenen trockenen Acker, der im Herbst mit Stallmist gedüngt und jetzt mit Hafer bestritt ist, als Dauerweide einzusäen. Der Boden ist etn etwas steiniger Lehmboden in guter Kultur. Welche Samenmischung und welch« Mengen muß ich unter den Hafer säen? S. K. in S. Antwort: 0,75 d» würden einer Fläche von 7800 gm entsprechen. Lassen Sie sich für diese Gesamtfläche folgend« Graskleemischung bei einem zuverlässigen Samenhändler zu- sammenmischen: Timothy 3 kg, Wiesenschwingel 4 kg, Deutsches Weidelgras 12 kg, Wiesen rispe 7 kg, Ausläufertreibender Rotschwingel 4 Kg, Weihklee 2 kg, Gelbklee 0L kg, tzorn- schotenklee 0,8 Kg, Kümmel 1 kg. Dr. E. Frage: Zwölf Marge« graß«, sumpfig« Tarfmoarwies, satt tn Kultur genommen »erben. Ich habe bereits alle 18 m «men Graben, der oben S m breit, unten 1,80 m breit und auch 1H0 m tief ist, ziehen lassen. Das Grundwoffer steht 1,20 m tief, guter Abfluß ist vorhanden. , Den ausgehobenen Mi ' " ' " rübergebracht und dann mit «l. schicht von 30 om Lbersandet. Es ist i bl» auf «inen Morgen. Die Hälfte möchi mit Hafer besäen. Welch« Sott« Hofer und welcher künstliche Dünger würde in Frage kommen, mn «tn« gute Ernt« zu erzielen? Die «rdere Hälfte möchte ich mit Gelben Speise« Kartoffeln bepflanzen. Wäre wohl Industrie oder Preußen ratsam, und welchen künstlichen Dünger kann ich hier aüwenLen? Di« etn Frage und Antwort Gin Ratgeber für jedermann PeSt»»«««» fSr die Beantwortung do« Anfragen: Der weitaus grvtztz Dell der Frag« wird schrlst. Iw» beanuoorte«, da ein Abdruck aller Antworten räumlich unmöglich ist. Deshalb mutz jede Anfrage di« genau« Adresse de« Fragesteller« enthalten. Anonyme Fragen werden grrmdsiitzlich nicht deantwartet. Außerdem ist jeder Frag« «in Au«wei«, daß Fragesteller Bezieher unsere« Blatte« ist, sowie al« Partoersat, der »«trag von 50 Rdf. beiMfügen. Für jede «etter« Frag«, auch desselben Fragesteller«, sind gleichfall« 50 Rdf. mitzusenden. Anstagen, denen zu wenig Porto beigefügt ist, werden zurückgelegt und erst beonNoorte«, wenn der »oll« Portoersatz erstatte« wird. Sm Briefkasten werden nur rein landwirt schaftlich« und unmitteldar einschlägige Fragen behandelt: in Rechtsfragen oder in Angelegenheiten, di« sich nicht dem Rahmen unsere« Blatte« anpassen, kann Auskunft ketnensall« erteilt werden. Linser« Ratschläge -r. . —Di« Schrtftlettnn» Morgen große Fläche wird «st am 1. Imst fertig. Kann ich da wohl noch Runkelrüben und Futterrüben (Wruken) pfttmzeN, und welchen künstlichen Dünger kann ick amvenden? Für das ganze Land st t mir etwas Stalldung zur Verfügung. I. F. in B. Antwort: Es wird angenommen, daß dle Fläche dauernd als Acker benutzt werden soll, andernfalls wär« dle Besandung bet Wiesennutzung nach Regelung der AßiMrvrr- hältnisse unnötig und unwirtschaftlich gewesen. Di« Sanddeck« ist viel zu stark, 12 bis 14 om anstatt 30 hätten völlig genügt. Unter der An nahme, daß ein stickstoffreich«» Niederungsmoor vorliegt, ist bet normaler Stärke der Sand schicht eine Stickstoffdüngung nicht erforderlich. Bet der starken Sanddeck« byauchen die Manzen zu lang« Zett, bi» ihr« Wurzeln das Moor erreichen. Es wird daher voraussichtlich «tn« Stickstoffdüngung nicht zu umgehen sein, deren Stärke sich nach der Entwicklung der Gewächs« zu richten hat und nur örtlich be stimmt werden kann. Etn« Verbesserung des Zustandes ist nur dadurch möglich, daß ent weder di« Sanddecke bl« auf die angegebene Stärke abgetragen oder Sand und Moor durch tiefes Pflügen gemischt wird. Unter der ge weichten Voraussetztwg kann die Düngung mit Kunstdünger auf di« Zufuhr von Kalt und Phosphorsäur« beschränkt werden, und -war 1ö Zentner Thomasmehl oder Superphosphat und 20 Zentner Katntt-tzartsal- in den ersten zwet Jahren (zu Kartoffeln dich Kalt in Form von 40 v. H. Düngesalz oder noch besser von schwefelsaurer KilllMqgnesia) und bet mittleren Einten. Später etwa «in Drittel weniger, als tn den erste» Jahren. Stalldünger ist im allgemeinen auf normal befandet«» Kulturen dieser Art nicht angebracht, im vorliegenden Falle Kann sein« Verwendung zu Kartoffeln oder Wruken in Frage kommen. Al» Hafer empfiehlt sich, piN« tn dortiger Gegend bewerte Sorte aNzubaiien, bis man durch klein« Ver such« die beste Spielart ermittelt hat. Die ge nannten Kaitoffelsorten sind zu empfehlen. Bedauerlich ist, daß Sie sich nicht vorher Mit der Movr-Bersuchsstatton in Bremen in Ver bindung gesetzt haben und Proben des Moores haben untersuchen lassen. Sie hätten dann sicher die begangenen Fehler vermieden. T. Frag«: Sonnenblume» al» Smrrrfutter. Ich beabsichtig« auf meinem trocknen Sand boden Sonnenblumen zur Herstellung von Sauerfutter anzubauen und tn einer Erdmitte ungehäckselt «inzumachen. Ist diese« Verfahren mißlich? Kann man di« Sonnenblumen auch grün verfüttern? G. K. in H. Antwort: Di« Sonnenblume läßt sich nur zur Herstellung von Sauerfutter verwen den. Als frische» Grünfutter Len Milchkühen oder Rindern vorgelegt, wird sie auch in jungem Zustand« nicht angenommen. Die Ursache der Ablehnung erkennt man, wenn man mit der Hand über Stengel und Blätter streicht. Sie sind hart und über und über mit borstigen Drüsenhaaren besetzt, welch« natürlich di« Schleimhäute stark reizen oder gar verletz«,. Ungünstig wirkt weiter «ine frühzeitige Ver holzung auch noch junger Stengel. Durch den EinsSuerungsprozeß werden dies« Mängel brsettigt, so daß Sonnenblumensauerfutter nach kurzer Gewöhnung von Rindern und Kühen gern ausgenommen wird. Unter deutschen VerhSKniffen empfiehlt «s sich, di« Sonnen blumen vor dem Einlegen zu Häckseln. Ein besseres Futter gewinnt man, wenn man Son nenblume und Mais getrennt anbaut, beides Häcksel», im Verhältnis 1:3 zusammenmischt .um die mattschwarz« Holzmneis« (UM« n St« nistet sowohl in derÄd« «de ). und in einer gemauerten Grube fest elHiattpft. Das Einmachen in Erdaruben ist gewiß billig, mißlingt aber öfter. Außerdem entsteht viel Abgang durch di« unvermeidliche Verschmutzung mit Erde. Kür trockne Sandböden durste die Sonnenblume zur Sauerfutterbereitung mehr und mehr Freunde erwerben, denn sie ist dürrewtderstandsfähiger als der Mais und sie vermag bei Eintritt günstigen Wetters den Zuwachsverlust durch verstärktes Wachstum schnell au»zugl«ichen, während der Mat» im Wachstum ost sitzenbleibt. vr.G. Frage: Vertilgung von Ameit«. IN meiner Küche finden sich jetzt zahlllekae.kvßne Ameisen, die ich bisher noch »echt konnte. Geben Sie mtr bitte.M^AW «tn« Ameisenatt es sich handölt. hab« ich zur Bestimmung kann ich di« Schädling« veri Antwort: Bet d« iretenden kleinen Ameisen l' 7' . 7 7 . , St« nistet sowohl in der S»e wbe «Ser Steinen, unter Rinde usw., utü> ist Vie in unseren Häusern am häufigsten lMg fallend« Amrtse. Bevor St« an die Mkauchfimg der Ameisen Herangehen, versuche» .Sie dßrch Der. folgen der Zuästraßen Ltr TM« ihr Äfft zu finden, das sie durch UebergitKn mit Pe troleum oder Kochendem Wässer vernichten, fall« es sich außerhklb der, Wohnung findet. Sollt« « tn d«r Dtrlenfillllmg anäAtzt sein, kau» man den Zwischenraum »wischen Len Dielen mit Areginal oder Tetrachlorkohlenstoff vergasen, de» man dNich tn di« Dielen ge- bohrte Löcher tn den Zwischenraum bringt. Findet man da» Nist nicht, dann legt man in die Zugstraße Gtstköder in durchlöcherten Schachteln au», z. B. Schwämme, dir mit einer «raisteten Zucker-, Stnch- odrr Honig lösung getränkt wurde». Al» Gifi« «tgnen stch u. a. Weinstrinsäur« und Natrimaarsen. Mit« fettig« Ködermtttel sind da» »Alktzol . uphMe Ameisrnpast«. .77 . «vp. L Wie
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