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:eu- d«s 214800) 202 500) 168 700) 67100) 43 300) 36 900) 11400) 226 233 ( 233 528 l 119 477, t 84139 ( 32344 ( 23 805 ( 4880 l 7 729 ( 10 019 ( 2 200 / Ms Recht« und die Mittelparteien besitzen nicht ble Mehrhell und, sinh, für die Regierungsbildung auf da» Zentrum ange wiesen. Selbstverständlich ist aüs der andern Seite weder eine Weimarer noch eine Große Koalition möglich, noch be sitzt die hishertge Koalition aus dem Zentrum und sämtlichen bürgerlichen Parteien eine Mehrheit. Es ist allo notwendig, daß^sich da« Zentrum zu einer Zusammenarbeit mit den Rechtsparteien einschließlich der Nationalsozialisten bequemt. Staat Hamburg. Die Vergleichsziffern in Klammern beziehen sich erstens auf die Reichstagswahl 1930 und zweitens auf die Bürger- 241000 114 700 135300 64100 31400 69100 16900 12 000 10800) 11000 10800) Sozialdemokraten . . Nationalsozialisten. . Kommunisten . . . Slaalspartei.... veutfchnationale . . Deutsche volksparlei . Mrtschaflsparlei . . Lhrisll^Soz. Volksdienst Sä»kn>m . . SAV. .... . . LLuu » — — > Vlandaksverteilung: Syz. 49 (4S). DNVP. 7 (9), Am- trum 2 f2), Som«. 26(35), D. Vp. 5 (7), wirtfchaflsp. 1 (2), Slaatsparlei 18 (14), Nal.-Soz. 51 (43), Christlich-Soz. 1 '(2ss. ' ' 7 Im Staat Hamburg hat sich keine Aenderung gegen über der Bürgerschaftswahl im Vorjahre ergeben. Die Na tionalsozialisten sind zur stärksten Partei geworden, aber eiste klare Mehrheit ist weder nach rechts noch nach links Vor händen. Der „Mtkifche Beobachter" zum Wahlausgang. München, 25. April. Der „Völkische Beobachter" sieht ein wesentliches Moment der Ergebnisse des gestrigen Tages ln den Stimmenverlusten der Sozialdemokraten. Dle So zialdemokratie habe einen Schlag erlitten, wie sie ihn ln ihrer Geschichte noch nie erlebt hat. Aür da» Zentrum ergebe sich nunmehr eine entscheidende Situation. Es könne eine Regierung der Nationalsozialisten plus bür- üerlichen Parteien verhindern, aber es sei sich wohl klar darüber, daß dle Opposition gegen den fchwarzroken Block heute so Hark sei, daß sie in der Lage sei, alle Maßnahmen -er Parteien dieses Block» ebenfalls zu verhindern. Anhalt Sozialdemokralen . . Deutschaatlonale . . Danhbund ..... Deutsche volk»partel . Kommunisten . . . Haus- u. Grundbesitz. Mrtfchattspartel . . Nationalsozialisten . . Zentrum . . . . Slaatsparkei .... Dauach ergeben sich folgende Mandalsziffern: 15 Na- lioualsoz.., 2 veulschnat.» 2 Volksp., 1 Haus- u. Grundbes.» 1 Staatp., 1 Zentrum, 12 Soz., 3 Komm. Eine klare Rechtsmehrheit hat sich in Anhalt dadurch ergeben, daß die Deutschnationalen um 50 Prozent zugenom- m«n haben und die Nationalsozialisten ihre Stimmen, wie üblich, verdoppeln konnten. Die Linke wird mit Einschluß des Zentrums und der beiden marxistischen Parteien mit 17 Stimmen gegenüber 20 Stimmen einer Rechtskoalition un- texliegsn. FranrSstlche Press<ftt»«s« D»r Prerrftenmahl. Paris, 2S. April, (vrahtb.) Zum Ergebais der gesttt ßischen Landtagswahlen schreibt der Berliner Korrttpoi Matin, dl, Wahlen hätten die La-, nicht geklärt. Li« Llsentltch« Meinung in Deutschland werd« gespannt bleiben, da dl« v«> teilung der Sitze ttir den Augenblick «entasten« di« Schaffung einer regierungsfähigen Koalition unmöglich mach». Di« Der- Handlungen um die Regierungsbildung würden bald -eigen, ob Hitler geneigt sei, auf legalem Weg« zu bleiben, um die Regie rungsgewalt in die Hand zu bekommen. Journal schreib,» Hitler sei noch nicht der Herr, ober künftighin " mten nur sehr stark« und geschickt« Kombination«» ihn, dH»« 7 7/' - Wahlergebnis weitgehend« Kom« E» meint, da« Deutschland von Weimar ver» 7r. Der deutsch« Porlamentaris- sei gestorben. Man befind« sich bereit« einem vierten Reich über, da, von Mlitärpersonen und methodischen Bürokraten 77_::_:_:..en und Anhängern der Autoritätspdlltik geleitet >hl sei sowohl besorgnlser« . „ „ Besoraniserregend, w«l dl,, re- polutionäre Wage «eiter über Deutschland, hinweasege, beruhi gend, weil Hltler nicht über di« absolute Mehrheit verfügen werde. Oeuvre glaubt, daß der Siea der Hitler-Partei lange Ver handlungen und komplizierte Experimente Mr Folge haben werde. Quoditlen schreibt: Deutschland sei in «in Abenteuer geraten dessen Ende und Folgen man nicht absehen könne. Man beob achte eine Entwicklung, an der sich weder Frankreich noch Europa desinteressieren könnten. Die Londoner Presse zu der» Mahlen In Denlschlarrd. London, 2S. April: (Drahtb.) Dle Wahlergebnisi« in Deutsch land konnten von der Morgenpresse redaktionell noch nicht ge würdigt werden. Di« Blätter begnügen sich mit der Wiedergabe der Meldungen ihrer Korrespondenten und der Nachrichtenagen turen. In verschiedenen Blättern wird bezweifelt, daß dar Zentrum zu einem Zusammengehen mit den Nationalsozialisten bereit sein wird. Der Berliner Korrespondent de» Rew» Ehronlcl« aber be zeichnet eine Koalitionsregierung al» möglich, indem er bemerkt, es sei Hitler nicht gelungen auf gesetzlichem Wege Diktator zu werden. Jedoch sei eine Regierung möglich, in der sein Extremis mus durch die gemäßigteren Element« gedampft werde. Der Wahlverlauf. Irvel Todesopfer derUattonalformllsten. Berlin, 24. April. Die Länderwahlen haben im allge meinen einen ruhigen Verlauf genommen. Nachdem am Vortag der Wahl opn allen Parteien noch einmal die letzten Keaftreserven mobilisiert worden waren, war die Propagan datätigkeit am Sonntag nur noch gering. In einigen Wahl kreisen war überdies ein Verbot jeglicher Wahlwerbung für den Wahltag erlaßen worden. Nachdem es ln der Reichshauptstadt in der Nacht zum Wahlsonntag schon vielfach zu kleineren Zusammenstößen gekommen war, forderte der Wahltag am stützen Morgen bereits ein Todesopfer. In der Möckern- straße wurde gegen 4L0 Uhr der 22jährige Kaufmann Udo Cuth, ein Nationalsozialist, von Kommunisten überfallen und durch einen Schuß In die Schläfe geköket. Vier Kommunisten wurden als mutmaßliche Tater verhaf tet. Als im Laufe des Sonntagvormittags der Mord im Südwesten Berlins bekannt wurde, wurden in der dortigen run^ könnten nur sehr stark« und geschickt« Kombinationen ihn dqmir hindern, in der deutschen Politik eine «tchttge Roll« zu spielen. Echo de Pari» knüpft an La» 7" binaiionen. E» ,,,»>»«, !,»»> schwinde alle Tag« etwa» mehr, mu» sei gestorben. Man befind« s gegent von Kalkulatoren werde. Mpublique schreibt, die Wal regend wie beruhigend. . 75120 ( 84500 85 000) 12 807 l 18 800 8 200) l 27 700 12900) 8194 l 30900 22 900) . 20414 ( 15 000 23 700) 6 368 ( 8300 c 6 800 9500) 89 602 c 4100 44 000) 2 630 2 300 2600^ 3 227 ( — SW Les WM- Md AWMkdem. Von Landgerichtsdirektor Dr. Barth-Zwickau. lNachdruck verboten.) Schon seit Jahren wird in Deutschland die Frage er örtert, ob das geltende Recht den Schutz der persönlichen Ehre genügend gewährleistet. In Presse und Parlament wurde über mangelnden Ehrenschutz ost Klage geführt. Ent schließungen sind an die gesetzgebenden Faktoren gerichtet worden, aus dem dringenden Verlangen, alle gesetzlichen Mittel änzuwenden, um der Ehre den gebührenden Schutz zu verschaffen. Auch eine Verstärkung des Ehrenschutzes im Auge der Gesetzgebung wurde wiederholt angeregt. Der Ruf nach einem wirksamen Schutz der persönlichen Ehre führte im Jahre 1909 zu der sogenannten Kleinen Strafge- setznovelle, die jedoch nicht zur Verabschiedung gelangt rst. Seitdem hat die Erörterung dieses Problems nicht ausge setzt, vielmehr eine immer stärkere Anteilnahme weiter Be- volkerungskteise gefunden. Der Hauptvorwurf, der sich gegen das geltende Straf recht auf dem Gebiete, des Ehrenschutzes richtet, geht dahin, daß es das Privatleben des einzelnen, insbesondere das Familienleben, vor Bloßstellung und Herabsetzung zu wenig schütze. Daß auf diesem Gebiete erhebliche Mißstände vor handen sind, kann nicht bestritten werden Schuld daran trägt vor allem der hochgradige Mißbrauch, der zur Bloß stellung des Gegners mit der völlig unbeschränkten Zulässig keit des Wahrheitsbeweises in Prozessen wegen Beleidigung getrieben wird. Nicht selten kommt es vor, daß der Belei digte im Verlaufe des Verfahrens aus seiner wahren Stel- litng als Sühne fordernde Person in die Rolle des Verfolg ten gedrängt wird, indem seine zivilen Verhältnisse und sein Familienleben zum Gegenstand häßlichster Erörterungen in der Oeffentlichkeit gemacht werden. Man hat deshalb das Verlangen gestellt, den Wahrheitsbeweis im Strafverfahren wegen Beleidigung überhaupt auszuschließen, wenn die be leidigende Behauptung lediglich Angelegenheiten des Pri vat- Und Familienlebens berührt uno wenn der Beleidiger in der Absicht, zu schmähen oder aus Gewinnsucht oder aus einem anderen niedrigen Beweggrund die Behauptung öffentlich aufgestellt oder verbreitet hat. Daß die Abschnei dung des Wahrheitsbeweises in solchen Fällen einen erheb lichen Teil der Nachteile oufhebt, die jetzt für den Beleidigten mit der gesetzlich unbeschränkten Zulässigkeit des Wahrheits beweises verbunden sind, kann nicht bezweifelt werden. Schon der Strafgesetzbuchentwurf vom Jahre 1925 verfolgte dieses Ziel durch Schaffung eines sogenannten Indiskre tionsdelikts, wonach derjenige, der intime Vorgänge des Privat- und Familienlebens des einzelnen an die Oeffent- ltchkeit zerrt, ohne Rücksicht auf die Wahrheit oder Erweis ¬ barkeit der fraglichen Behauptung wegen Indiskretion unter Strafe gestellt wird, und die Fragen, um die es sich hier han delt, beschäftigen aus Anlaß der Strafrechtsreform auch den Strafrechtsausschuß des deutschen Reichstags. In diesem Zusammenhang muß auch auf dle sogenannte Skandalpresse und ihre vollendete Blüte, den Reoolverjournalismus, hin gewiesen werden. Fast in jeder größeren Städt, z. T. auch in mittleren Provinzstädten gibt es „Zeitungen", di« davon leben, daß sie bald über diese, bald über jene deutlich er kennbare Person übelste Tratschgeschichten verbreiten, auf gebauschte Veröffentlichungen über Unglück oder Schande ihrer Mitmenschen bringen Und aus solcher Bloßstellung von Mitmenschen ein glänzendes Geschäft machen. Leider fin den gerade derartige Blätter oft reißenden Absatz. Man cher freut sich, wenn dem lieben Nächsten etwas am Zeuge geflickt wird, und wenn die Angriffe versteckt und verschleiert sind, so gewährt es dem Betreffenden einen besonderen Reiz, herauszulesen, auf welche Person sich diese Angriffe bezie hen. Daß der hierdurch Getroffene ost zeit seines Lebens schwer geschädigt, ja zuweilen geschäftlich ruiniert wird, kümmert die Skandalblätter, die davon leben, ebensowenig wie diejenigen, die es reizt, derartige Klatsch- und Skarwal- geschichten zu lesen. Allwöchentlich wird nach einer Berech nung in weit über 150 000 Zeitungsexemplaren auf solche Weise der verschiedenste Schmutz, insbesondere auch in sexuel ler Beziehung, in die deutsche Bevölkerung getragen. Be sonders Gerichtsverhandlungen bieten ein« dir ersten Quel len für solche Skandalblätter. In einer Versammlung in einer Großstadt, zu der alle an der Reinhaltung des öffent lichen Lebens Interessierten, insbesondere dle Preße, «inge laden waren, wurde darauf hingewiesen, wie viele Nerven zerrüttungen, Selbstmorde, Ehezwiste auf das Konto dieser Skandalaffäre zu setzen sind. E» sind auch Fälle bekannt, in denen derartige Blatter regelrecht zu Eroreffungsversuchm ins Leben gerufen wurden. Zahlungsfähige Personen wer den zur Aufgabe von Anzeigen öder zum Bezug animiert; st« gehen darauf ein, um vor derartigen Angriffen sicher zü sein. Denn wenn sie es nicht tun, werden kompromittierende Enthüllungen über sie gebracht. Da» ist die sogenannte Ehantage, die ihre Heimat, wie das französisch« Dort zeigt, in Frankreich hat. Darunter versteht man eine Tätigten, die der „Reoolverjournalismus" entfallet, um eine Geldzah lung durch Bedrohung mit Veröffentlichungen peinlicher Art zu erzwingen. Der berüchtigte Renalflance-Schriftstel- ler Sretino, bekannt durch sein« Schmäh- und Spottverse, soll der Begründer dieses übrigen« international verbreite ten Gewerbe« sein. Bemerkenswert ist, daß fast die gesamte internattonale Gesetzgebung sich mit dem Problem beschäf- ttgt, wie dem ehrverletzenden Treiben des „Revolverjourna- lismus" wirkungsvoller intgegengetreten werden kann. In Deutschland sind Bestrebungen vorhanden, durch Aufstellung nolsopialis einen 1 Plätze »er gar keine ! d« be- ui wurde au, gegenvO «es. Hilfen bi« den Telln Gebieten! kämpfe so Lind« SÄ führ nach dort am L RKchskan fand sich , fuhren d, Enklave b Danach se. Sonntag? einer Fier ten beoba Der Man, ntq RÄ und lder raeliefenen »enonen oerragr m». löst« unter anderem auch ein« Ge- radikaler Elemente in einem Kttler ik, d«M einen Stich in die BrrUM Mt «trde.. tmaßlicher Täter wurden drei Kommunisten festge- l. Zu einem weiteren Zusammenstoß« kgm - «1t St« dem Atel, M «Hd, rlmnm« Arbeit«- 28. April und den « denen, r« horst und die Grap Gelände helmortsg mann,I de» Scharr terer Treu de» Stahl Märsche d Elternabei des GHar wurden gegen 8 Kommunisten an wäre, da, MarktsgÄ Wirkung d der Nicht« hau» her RackststunI dene flieg vetkehra «Mr wobei ein 1 Johann Vr Als mutml " nommen. einer nationa ger Kommun! richtete. Bel! .... zeuge benutzt wurden, wurden 14 Personen oi mußten in« Krankesthaüsgeschafst werden. Die Wahlen in yefierreich. !k P0I Hamt Heimo«., —... . der Friedrich-Karl-Straße auf und nahm dort neun Perso nen fest. »ährend hi« Hauptverkehrsstraßen und dle großen Plätze Berlins — abgeschen von den Litfaßsäulen — W gar keine Wahlpropaganda aufwiesen, herrschte in den Ne benstraßen ein regelrechter Flaggenkrieg, wie er bisher in Berlin noch nie beobachtet werden komm. Sn vielen Häufet« waren vier, ja manchmal sogar fünf verschie dene Partelfahnen herau»gest«kt. Zahlreich« Radfahrer- kolonnen, hauptsächtllch der NSDAP, und KPD. mit ihren Parteifahnen, durchfuhren di« Stadt. 2m übeigen preußischen Staatsgebiete vielfach die Hakenkreuzfahnq, mst etzs» Trauerflor ^Mm einem Garte» am " ' Radeberg, te von em ge« Und fahrenden Arzt gebr mb Haut« mannen, tete die D> zenhaus spwche k, die vrtsg, Schuäe m Ostsachsen die Zahl ! 16 Dezeni liehen. 2 !>eM ettoa sind, noch stand der Dresden, danke des fürchtigen, der deuts« Ausführui DettseMitKe ArtrGchtiMLe». . . (Nachdruck verboten.) Wir wartent Wenn dle« und da» uns nicht behagt —. und da« kommt vor auf Erden, — dann wird geklagt und auch gesagt: — Da« muß jetzt ander» werden, — doch trifft die Wend« nicht gleich «in, — die sehnlichst wir «Harrten, — dann müßen wir geduldig sein — und noch ein Weilchen warten. — — Wir haben Warten und Geduld — geübt bereit« fest Jahren — und haben statt de» Glücke« Huw — viel Mißgeschick erfahren, — es führt« Arbeitslosigkeit --- zum Wirtschafts-Niedergange, — nun warten wir auf besstr« Zett — und warten schon so langes Manch' Zahlungsstockung findet statt. — leicht kommt der Mensch in Schulden, — doch wer noch Geld zu kriegen hat, — muß meisten, sich gedulden, — nur wenig Umsatz wird verbucht — in dieser Zeit, der hatten, — auch wer heut ein« Stellung sucht, — der muß oft lang« warten. Wohl zieht der Mensch die Hoffnung groß, — damit er nicht verzag«, -7- im Watten auf ein bessire» Los — vergehen unsre LUge; — wer sich «in hohe« Ziel gesteckt, — wer sich viel sorge- nommen, muß warten, was er auch bezweckt, — bi« sein« Zeit gekommen» — — Di« Zett bringt manchmal noch in Schwung, — war an sang« nicht will kappe«, — nun ist in Genf di« Abrüstung — be- schloßen ln Etappen, — man meint, aus einmal ist'« zuviel — und nicht nach Frankreich« Karten, — doch wann man restlos kommt zum Ziel, — da« bleibt noch abzuwattrn. Dl« Welt kam mehr und mehr zurück — und liegt noch sehr im argen, — heut scheint mit seinem FrühllNgsglück — der Früh ling selbst zu kargen, — nub spärlich sprießt sein junge, Rei, — in Flur und Hain und Garten- — auch er kommt sehr etappenwei,' — und läßt un» lang« «arten. — — Doch mag sich stürmisch der Avril — -und noch so rauh ge bärden, — bald schweigen seine Stürm« still, — e» muß doch Frühling werden, — dann kommt in» Land der hold« Mai, — «in Licht- und Glon-bereiter^ — der in de» Alltag» Einerlei — uns Sonne bringt. Ernst Heiter. Da» Mahtersebrrt» ar« Mierr. Dien. 25. April. Vorläufiges Sttmmenergebnl» der Ge meinderatswahl in Wien: Abgegebene Stimmen 1159360 (Nattonalratswahl 198011SS 072). Sozialdemokraten «82 828 (708 718), Ehr. Soziale 288 «22 (282 959), Nationalsozialisten 2018S5 (27 457), Kommunisten 20 889 (10 «2«). Der Rest, einschließlich Großdeutsche, zersplittert. Di» zvahL<n im Lande KaLrlnrrg. Salzburg, 25. April. In Salzburg hatten die Landtags wahlen fotzendes Ergebnis: Gültige Stimmen 127517 (früher 1AZ00), davon Sozialdemokraten 29810(38819), Ehristllchsoziale 43018 («1121), Großdeutsche 2050 (15S31), eines besonderen strafrechtlichen Tatbestands neben der Er pressung für ein strafrechtliche» Vorgehen eine bessere Hand habe zu schassen, als ste das gegenwärtige Recht bietet. Ge rade die anständige Presse ist an der Ausrottung de» Revol- oerjournalismus in hervorragendem Maß« interessiert, Daß die Ehre relativ so wenig geschützt ist im Vergleich zu den materiellen Gütern, für deren Schutz die Gesetz gebung in ganz anderem Maße Sorge getragen hat, win> als «in Zeichen des starken Materialismus armesehen, unserer Zeit eigen ist. Bemerkenswert ist «in« Entschließung, die schon vor Jahren der Preußische Richterverein gefaßt hat und in der ausdrücklich anerkannt wird, daß Die Ehre durch di, besonderen Verhältnisse unserer Zeit schutzbedürf- tiger geworden ist. Jedenfalls hat die Ehre Anspruch auf- mindestens ebenso wirksamen Schutz wie die materiellen Lebensgüter. schieden«» Städten noch zu Zusammenstößen und Schläge- relen gekökunen. So wurden in Essest gegen MMrnacht drei Nationalsozialisten von Kommunisten Überfallen, wo bei «in Kommuntst drei Schüsse abfeuerte. Einer her Ueb fallenen erlitt Verletzungen am Kopf, während ein ändei einen Messerstich in den Rücken erhielt. Beide rm Krankenhguse zuaesührt werden. In Duis käm e« -wischen Nationalsozialisten und Kommunisten « oem