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^kiitelsltoiliklies I<rio§8scbikk auch ' Kaperschiff«! «... «»->,!-»»»»»» ausgerüstet die den Piraten glejchgeachtet waren, wie z. B. Bei Ritzebüttel auf ihrem Raubschloß sah der bekannte Freibeuter Paul Benekes, der harte " " Seevogel/ wie der Lhronift sagt, der den großen „Peter von Danzig" kommandierte, damals das größte Schiff der Welt, und als köstlichste» Stück seiner Seebeute zu neh- selbstver» Hamburg fangenen men, die stündlich in . -ingerichtet wurde«. Im Herbst dessel ben Jahres wurde auch Eoedeke Michel« von seinem Schickst ereilt. Um die Person des StSrtebekers hat sich ein reicher Sa genkreis gebildet, ! und das Lied von Claus Störtebeker und Eoedeke Michel« wurde selbst in Mit tel- und Süddeutsch land ein Jahrhun dert lang gesungen. Hatten die Hanse aten zunächst etwa« Ruhe auf dem Meeres so haben sie doch noch! manche Bredekogge ausrüsten müssens Erforderte es die po litische Lage, so wur den allerdings von den Hanseaten , aufgerufen, ihre Auftraggeber, nämlich die Hanlechte», am! isten schädigten, da sie Freund und Fei« nicht unter-I schieden und alles plünderten, was ihnen tn de» Weg kam.1 Von den Städten ausgerüstete Bredekogge« (Friedens»! schiffe) wurden schließlich dem Hebel Herr. Die Ptrate« . . wurden zersprengt. Aber eine groß« Anzahl wechselte m» „ mehr den Schauplatz der Tätigkeit und setzte in der Nordsee ihr« WM der Raubfahrt fort, wo sie in Ostfrieslamd Unterschlupf fanden^ Andere hausten an der norwegischen Küste, unter ihnen die bekannten Piratenkapitäne Claus Störtebeker, Eoedeke Michels, Michael Wichmann und Wiegboldt. Hamburg und Lübeck rüsteten ein neue» Geschwader gegen die Frei» »LWSL lMo OIL PIN-rrL« Der Räuber zur See hat im Laufe der Jahrtausende c. ' den Zeitumständen entsprechend mehrfach seine Taktik und mei! die Art seiner Geschäftsführung ändern müsien. Immer schie aber hat er eiye nicht unbedeutende Rolle gespielt, und die Geschichte dep Seewesens zeigt, wie der Pirat bald mehr bald weniger den Seeverkehr beeinflußt hat, Ja, «ogar in den Häng der politischen Geschichte hgt^ er Mchr als einmal wirkungsvoll eingegrtffen. ZeitweÜ^ ... Seeräuber so mächtig, daß er der eigentliche HeM und Be herrscher des Meeres oder doch ganzer Gebiete wgr. Dann wieder machtvoll zurückgedrängt, hat er nurimMerbor- genen und an entlegenen Küsten sein Gewerbe in beschei- . .... .. denem Mtaßstabe trerben können. Aber ganz verschwunden beuter, und es gelang 1402, in der Helgoländer Bucht de» ist er nie Auch heute noch nicht, wo ja gerade in uferen Holk (da» Rau-schiff des Claus Störtebeker) mit 7V Ge-§ Tagen an den chi nesischen Küsten der Pirat infolge der inneren Unruhen des Landes immer wie der neuen Zuzug er hält. Wo immer Seehandel und See verkehr geblüht ha ben, da gab es auch für den Piraten reiche Ernte. So hatten auch die Hansestädte, deren Händel er störte, manchen Strauß mit ihm auszufechten. An den Mündungen der Flüsse, an der Nieder elbe und an der Weser, saßen die friesischen Marsch bewohner, ein trotzig Geschlecht, seit alters gewohnt, niemandem untertan zu sein, kei nem zu zinsen, auch der Kirche nicht den Zehnten zu geben, von je dem See räuber nicht abge neigt. Sie haben den Hamburger Kaufmann um manche Schiffsladung ärmer gemacht. / ' " ' ' " " außerdem die Familie von Lappe, der aber von Hamburg in rechter Fehde ihre Burg 1393 äb- genommen wurde. Auf hoher See kreuzten zahl- . reiche Kaper der verschiedensten Nationen. Sie alle das berühmte Gemälde Hans Memmlings „Das jüngste aber haben die Hanseaten nicht so bedrängt, wie die Kaper Gericht" heimbrachte, das noch heute die Hauptzierde dttz der^Ostfee, Vie Bitalsnen, die, zum Kampf gegen Dänemark . Marienkirche .in.Danzig bildet.