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Nr. 1V7. Ann »«Matt und für da» GommLmd, d« 10. S«tt 1V1K. la«t fchlMich im Ranum de» h«tNgen «nwkett dm RüLrttt Pfillmand». Ruf d« Mehcheit der Mch» «v> Mm ft- Pvotepmfa Rivtani täte» dm Ankläg« Mch« zmück, ap«lliert» an da» »«träum d« Namm« und «Aärt«, die kttgtmmPMMbds sich nicht mtt ein« »inftthsn LagMmdmma. »» K«nm« «M d«M mtt allen MM zwei Ottmmm eine P«rtvm»en»tagtt«d- nun» an. PeterWmg, 10. AuN «ach dm, Rj«tfch Merken nach «wem UM« de» Aaren am Aesttage de» velltgen Blldu» dem Nosan Vittg«b«t» rmd Prozafftonm in ganz Rußland stattftndm. Lende», 10. Juli. lMRda«, de» Reutechhen EM»«.) »« Vmmftenm »trd ««uttdeir G« »PssiM« Da«v ke» «arte» »tghtded^ mtt MtMt M« SHUe »ach Ltoerpoel unter» «g», ururde »e» einem deutfcheu Untersee, doat w MeUeu es» So« »»»senkt. Der Kapitän nnd tztz Man» der Besatz»»» landete» in vueeuftow«. StsckhSl». IS. Juli. e»eneka vagbladet schreibt: Infolge der fertdaneende» SchMeritzkeite«, di» B«gl«»d de» schwedische« Ha»del,ve<»t«dn>»»e» bered tet, habe» schmedtsch» BesWstelente tlne Bittschrift M de« Nbntg «nsgesetzt, die t« triftigen Mertel« gehal- ten tft n«d dringlichst di« «chternn, u» bessere» Schutz fiir d»e schmedische, Interessen ersucht Von Staät unä Lanä. «ne. 10. Juli. Nachdruck der Lokalnatiun, die durch rin Sorresponden^rlche» keunilich gc>» chl stnd tft — auch im «ulzu,« — nur mit »ennuer Qurll«»an,ab« ,«sta,Ir>. * «nttorvechhersme für Sonntag, den 11. Juli: wechselnde winde, zeitweise Trübung, zu warm, Ge- Wttterneigung, ft>nst kein wesentlich« Mederschlog. Vie Ml-kelt -er rrr -dett»-edlk-lrche> una vsgtlSntllrcheu flauenverelue im Jahre 1918/14 (1. Juni ISIS Vie mtt so. IM» 1A4) war wiederum sehr ausgehreitet. An manchen Bezirken herrscht« ein schlechter Geschäftsgang, namentlich in den der Mode unterliegenden Industrien, wozu noch vielioch Teue- rung der Lebensmittel trat. An all« Stille haben die Frauenverein« mit groß« LWerfre-üdMM und Unter stützung treuer Freunde in der altbewährten Weise -um all gemeinen Wohl gearbeitet und gestrebt, die Rot der hilfs bedürftigen Bevölkerung de« oberen Erzgebirges und des Vogtland« -u lindern. Besonder« wirksam waren die Fvanenvereine auf den Gebieten der Einrichtung und Er haltung der geordneten Krankenpflege durch eigene HUe- lel.stu.ng, durch Anstellung und Unterstützung von Gemeinde schwestern und Beschaffung von Gegenständen zur Kranken pflege, fern« der Wöchnerinnen« und Säuglingspflege durch Darreichung kräftigend« Speisen und Milch; der Bekämp fung der Tuberkulose durch . Gewährung guter Nahrung, Lurch Unterbringung Erkrankten oder der Krankheit Der- dächtiger in Heilstätten. Die von einigen Jrauenvereinen unterhaltenen Kinderheime und Kinderbqwahvansstalten er freuten sich -ulen Gedeihens. Schwächlichen iKindern wurde Erholungsaufenthalt in Bethlshemstiften geboten; in Schu- len und Pfarrhäusern wurden Milchpflegen eingerichtet das Zbehkinderwesen in erweitertem Maste überwacht. Uber auch für dieFortbildungder weiblichen Jugend wurde gesorgt. Durch Abhaltung von WanderLochkurffen, Seefisch- kochkursen und von Kursen für häusliche KvankeWfkjge, wobei für Arbeiterinnen die Kurse ans di« Abendzeit ge- legt -u »erden pflegten; mtt den Jungssrauenveveinsn stqn- den die Frauenverein« in regem Verkehr. — Die von den Frauenvereinen hierzu gemachten Aufwendungen betrugen rund IbO 000 MD., wozu der Zentvabrusfchutz Beihilfen von insgesamt 17 800 Mark gewähren konnte, von den Auf wendungen entfielen beinahe die 'Hälfte auf Unterstützun gen mit Nahrungsmitteln, im Übrigen auf solche mtt Wische und Kleidung, Beihilfen -um Mietzins Heizung für Kran- kenpflqge usw. Unterstützt wurden 17 788 Personen —> 9771 Erwachsene und 8017 Kinder, — sodaß auf die einzelne Per- son etwa« über ft Mark kam. Neuerlich haben wiederum ein« Anzahl Frauenvervine um Ausnahme in die Gesamt anstalt nachgesucht, auch »erden infolge de« Krieges die an di« Frauewoereine und an den Zentra lau sschust heranlraten- den Ansprüche wesentlich anwachsen. Es hat daher der Zen- tralauqschust an die Mitglieder des Zentral-Hilf-verein« di« herzliche Bitte gerichtet, durch Gewinnung neuer Mitglieder bemüht zu sein, die Einnahmen erhöhen zu helfen und damit da» segensreiche Wirken.der obererz- gebivgischen und vqgtländischen Frauenoereine auch weiter- hin zu fördern. Dem genannten Zefttral-Hilfsverein kann jedermann bettreten, der sich zur Zahlung eines jährlichen Beitrag« von S Mark verpflichtet. Anmeldungen nehmen die Kgl. AmtshauptMannschaften entgegen. «; Krieg»»Au»zetchn»«s. Mtt dem Eisernen Kreuze zweit« Klass» wurde der Befreit« Ernst Hiller, der in einem Infanterie-Regiment auf dem Wchlichen Kriegsschauplatz gegen den Münd kämpft, für Herdorragende Tapferkeit ausgezeichnet. Er war bis zum Kriegsausbruch hier al» kaufmännisch« Beamter des der Firma Sächsisch« Metallwarenfabrik August Wellner Söhne A.-G in Stellung und ist ein Sohn des OVerschutzm-cmne» Bustav Hill«, von dem bereits ein Sohn die St. Hetnrichs-Medaille und di» Shrjenme- daille dvn Sachsen-Meiningen valiehen erhalten hat. * Die 1«». Rervestkiste d« Ochstfchm Arm« ist gestern au-gegeben worden und kann in d« Geschäfts stell« do» Au« Lageblatt«», SMEdPapst-Strahe IS, Hw stenlo» eingesehen Morden. Anhalt; Infanterie- Regiment«» Nr. 100, 10S, 1S4. Reserve-Anfanterie- Regrment Rr. 108. Landwehren fanterie-Reginn Rr. 100, 104. Pt»«i«r«r vatatlumor I. Rr. II, »2; ll. itz, -Ls 1. GfaO-NvnchognRnr 1. Vataillon Rr. IS, S. vataillon Rr. SS; PftmttvKompagnie Rr. IIS» Re- ftrve^dovchognie Rr- 84 s Landwehr-Kompagnie 19. ArmeNttrv»s » Landsturm-Kompagnie 19. Armeekorps s 8. o-ndsturnbKvmpagnie 1L UrmeSkvrpSs Mittler« Mi- nonWersw^AVteWmg Rr. 104 s Schstm» Minenwwf«« MtMmg Rr. IS. — Mußersächsifch« Lruppen- teil«. I Vie BernUsttewRachforschnng nnd di» Gesängen«,, tzRrsauge mScht« d« üande»««schuß d« Bereine vom Roten Kreuz im Königreich« Sachsen tunlichst vervoll kommnen. Zur Nachforschung nach vermißt« sind alle Nachrichten dienlich, di« von Gefangenen unser« Weh», macht im Heimatland« «ingehen- Wer eine Nachricht von einem Gefangenen empfängt, wird daher gebeten, diese Nachricht selbst bei der Behürde seine» Wohnorts recht bald vorzulegen, damit der Name de» Gefangenen sein Truppenteil sowie der Ort Und die Bezeichnung des Gefangenenlager» angegeben werden können. Wenn gleichzeitig Namen und Truppenteile von Mitgefangenen in der Nachricht stehen, so ist sie doppelt wertvoll Diese Namen werden dem Landesausschutz der Vereine vom Roten Kreuz nritgeteilt und auf diese Art kann Auf schluß über den Verbleib manche» vermißten Soldaten gegeben Werden, der vielleicht nie seinen Angehörigen Nachricht gegeben hat. Wenn man anderen auf diese Weise helfen kann, so mache Man sich di« kleine Mühe und geb« die empfangene Nachricht*»« Behörde bekannt Ter LandeSau-schuß der Vereine vom Roten Kreuz möchte ich« dringenden Bedürfnissen der Gefangenen in solchen Millen abhelfen, in denen e» die in der Hei mat befindlichen Angehörigen nicht selbst können, weil sie selbst in bedürftigen Bachältnisfm leben. Angehörige, von solchen Gesängen«» mögen da» uni« BorleMng der empfangenen Nachricht bet der Beh örde ihre» Wohn orte» melden. Dies« wird dann da» Wettere veranlas sen. Zn Au« sollen solche Meldungen im Krieg», fürforgeamt erstattet werden. vormittag u- a^die Hen^^i^sÄcht« Grünberg^ Aue und Studienrat Horntckel-Schneeberg. * Dis Spielzeit -im Larela-Theater nimmt, worauf hiermit nochmal» gary besonder» hingewiesen sei, mor gen, Sonntag abend, ihren Anfang. Wir haben schon dargelegt, daß auch während der schweren Kriegs zeit die Bühtze ihre dolle Existenzberechtigung behalten hat? einmal, Mell auch tn schweren Zeiten die Kunst nicht schweigen soll, zum anderen, well e» auch für die Dar stell«,, soweit sie nicht dem Vaterlande dienen, wie für jeden anderen Berufsstand heißt r Durchhalten l Und schließlich wird von den mannigfachen Unterhaltungen, die veranstaltet werden, während unsere braven Trup pen draußen im Felde für de» Vaterlandes Ehre mit ihrem Leben einstchen, da» Theater da» vornehmste sein, Wie ja überhaupt die dramatische Kunst diejenige ist, di« zu allvn Zeiten von allen Künsten am tiefsten ine Voll dringt. Die Person de» Herrn Direktor Stein«, dessen regelmäßig wiederketzrenden Spielzeiten in Aue und Mett«« Umgebung in bester Erinnerung stehlen, darf dafür bürgen, daß auch diesmal nur gute Vor stellungen geboten werden, sowohl wa» die Auswahl der aufzuMrenden Stücke al» auch die Darstellung betrifft So ist nur zu Wünschen, daß recht guter Besuch de» Theater» es diesem ermöglicht, wa» heute ein jeder von sich und seinen Unternehmungen Wünscht: Lurch zuhalten I — Di« morgen stattfindende EMnungsvorstellung ist insofern bemerkenswert, als sie ein hoch beachtenswertes Gastspiel bringt. Es ist gelungen, Herrn Hofs chauspi e- Kr Portal aus Altenburg zu gewinnen, der früher' hier in Aue schon mit größtem Erfolg verschiedentlich gastiert hat. Uaber Einzelheiten unterrichtet ein« Anzeige in dieser Ausgabe de« Auer Tageblatt«. ll. ll. Herstellung»«erbot flir Vauamwüftoff«. Die * WstzueuW finden morgen, nm Sonntag von dor- nittag»11 Uhr an auf dem Markt« statt nach stchMb der Musstordnungi 1. Shoral r Ach bleib mtt dein« Gnadm L Nonzert-Quvertur« v vubvch. S. Die KöntgRrompeter. Nonzertpvlla Wr S Molo» trompeten v. Göttlicher 4. Wien« Lust. Walz« v. Ziehrer. 8. Deutsch« Krttgermarsch v. Hofmann. . ch Krim Feldpostbrief« a* »«bekannte Sammle» »et. vogebe» Feldpostbriefe oder Abschriften von solch« suchen einzelne Personen unter dem Vorgaben, daß ihr Anhalt in einem vaterländischen Schriftwerke verwertet werden soll, aufzuürufen oder an sich zu dringen. Agkvl den der feindlichen Staaten suchen auf dtefe Art plan mäßig Stoff zu sammeln, der Üb« die Gliederung de» He«o», üb« Standorte, Verschiebungen, Verluste vor veuffcyen Truppen und andere» Schlüffe zu Mivn dem Feinde «mktzltcht. Man gebe daher solche Nachrichten au» dem Fewe grundsätzlich nicht an unbekannte oder unzuverlässige Personen. W« e» tut, gefährdet unter Umständen da» Leben sein« eigenen im Feld« stehenden Angehörigen. ' «Weitz, 10. AM. -2- Stiftungsfest. Am Freitag sand an Ratsstelle wie derum die Verteilung der Zinsen der üb« Lü 000 ML betragenden Teeling,Stiftung nach der Bestim mung de» Bürgermeister» und de» Stadtverordnetenvor- stetzw» an 12 WfSbedürftige uw» würdige ältere Löh- »ritz« Stadtarme statt. Gerade in den jetzigen schweren Zeiten dürften derartige Stiftungen «dl« Dienschen- fteunde doppelten Segen bringen Aoihmmgeorgeustavt, 10. Auls. * KriegSgründung der Lehrerschaft- Die hiesige Lehrerschaft gründete bet Kriegsbeginn «inen Opfer tisch zum Besten von Würdigen Konfirmanden kriegs gefallen« Krieg«, der bi» heute die stattliche Höhe von 988,22 Mark erreicht Hw. Außerdem spendete die Lehrerschaft 788,80 Mark fitt die KriegSnothilse im Orte, 100 Mark für» Rote Kreuz und 50 Mark für er blindete Soldaten, insgesamt also 1885,12 Mark. 'Na türlich stnd die Beträge für die StandeSorganisaiion hierin nicht eingeschloffen. Neues aus aller Wett. * vier Kinder verbrannt. Aus Heiligenstadt (SichSfeld) wird gemeldet: Spielende Kinder verursachten in Bernterode heute einen Scheunenbrand. Mer Kin der fanden den Tod in den Flammen. * Sine furchtbare Feuersbrunst hat da» altehrwürdige Kloster Marienfelde mitsamt der Knabenschule, der Dienstwohnung des Rektors, einer Gastwirtschaft nnd zehn weiteren um da» Kloster herum liegenden Wohngebäuden und Stallungen vollständig zerstört. Meh und sämtliche» Mobiliar sind verbrannt. Ächt Familien wurden obdach- lo». Der Materialschaden ist sehr groß. * Heimtückische Erschietzung eine» deutsche« Arzte». Der praktische Arzt Dr. Menkel au» Melsungen(Kurheffen), der al» Bataillonsarzt eine» bayerische» Infanterieregimen te» auf dem westlichen Kriegsschauplatz tätig war, wurde, während er einem feindlichen Verwundeten einen Derb and anlegte, von einem feindlichen Soldaten niederge schossen. * Aus Unvorsichtigkeit erschossen. In der Famtle de» Arbeiters Klever in Solingen machten sich Neugierige an dem Gewehre eines auf Urlaub wellenden Soldaten zu schaffen. Ein Schuß ging loS und traf den Flurnach- bar Neuhaus ins Herz. Gr «ar auf der Stelle tot. lSHlntz WS redaktionelle« Aelle».) Handel»kammer Plauen hätte In den letzten Ta gen vertret« all« Geschäftszweige d« Baumwolltnvu- strie zu ein« Besprechung der vor kurzem veröffent lichten Bekanntmachung über La» Herstellungsverbot für Baumwollstoffe zufmmnengerufen, da von dem verbot weite Kreise ihiveS Bezirke» betroffen werben. An der Versammlung Wurden die Folgeerscheinungen, welche Vie Durchführung Ve» Verbotes tn der vorliegenden Fassung hwben würde, um Vorschläge zu feiner Milderung zweck» Verhütung größer« Arbeitslosig keit erörtert. Da» Ergebnis der Beratung ist duöch die Handelskammer der Säch sischen Regierung unterbreitet worden. Solange nicht von maßgebender Stelle eine Klarstellung verschieden« Zweifelsfragen erfolgt ist, läßt sich der Einfluß de» Verbotes auf di« einzelnen Zweige der Baumwollindustrie noch nicht endgültig Mer» sehen. Militärischer vusLildungslehrgang, Eine Anzahl ausgehobener jung« Mannschaften fand sich am Dow- nerStag Abend auf dem Schulhofe der Bürgerschule am Ernfi-Geßner-Pla- «tn, rüft an dem unter Leitung der Herren Oberleutnant d. 6 Hüttenmeister Georgi und ehemaligem Bizefeldwebel Kontorist Richard Uhlig ab- zuhaltewdon militärischem Ausbillmngslehrgangs teilzu nehmen. Da in den nächsten Tagen mit den Hebungen begonnen Wird, weisen Wir nochmal» darauf hin, baß sich Rekruten, die sich noch an dem Ausbildungslehrgang beteiligen wollen, heute Sonnabend V,7 Uhr abend» auf dem Ernst-Geßner-Platz melden möchten L« Lehrgang «leichtert den jungen Mannschaften ohne Zweifel den Dienst in der Kaserne. * Wui EinbrnchSdtebWahk wurde in der vergangenen Rächt in einem Gasthof« der Inneren Stadt verübt. L« Dieb hall« sich vermutlich bet Schluß gestern Abend ednfchttetzen lassen, und hat dann in einem rückwärtigen Gastzimmer mehveve Behältnisse erbrochen und «ine darin enthalten« Sparbüchse sowie Geldtaschen geplün dert, und auch sonstig« Gegenständ« geraubt Dmch ein Fenster sucht» er dann dos wette. Salem Gold Zigarette« WlllkOMllMÄö lledosgsds VSQktSNLLQS SsuLvr-