24 lung für Angestellte gedeiht unter dem allgemeinen Wohlwollen, das allen Bausreudigen zuteil wird. — Ueberall sucht man das Stadtbild zu verschöueu, von unwürdigem Bei werk zu befreien oder nüchterne Stellen zu beleben. Schöne Gestaltung er lebten daher der Schlageter- und der Adolf-Hitler-Platz, zur ruhigen, freund lichen Grünfläche wandelte sich auch das Gelände zwischen Elbe und Ufer straße. Einen städtebaulich bemerkenswerten Mittel- und Sammelpunkt wird man für das Triebischtal aus dem weiten Raume des ehemaligen Jacobiwerkes schaffen und also den Geist der neuen Zeit in einem Stadt viertel wirksam werden lassen, das topographisch, architektonisch und bild mäßig die beste und großzügigste Hilfe verlangen darf. — Die bauliche Sorge um das Stadtbild mündet schließlich in dem allgemeinen kulturellen Aufbau willen des Dritten Reiches und des Nationalsozialismus. Die Absicht, Güter heimatlicher Art und Kunst zu pflegen ist zunächst in der Eröffnung des Städtischen Museums „Haus der Heimat" (August 1934), in der Ueberuahme des Theaters als Stadttheater unter einem vom Oberbürgermeister berufenen städtischen Intendanten und schließlich auch in der Ueberuahme der als „Stadtorchester" arbeitenden Müsikerschaft als wirkliche Stadtkapelle zu er achten. Ueberall regt sich unter der sicheren Obhut der neuen Weltanschauung und Staatsidee frisches Leben, und wenn wir den Ueberblick über die haupt sächlichsten Leistungen des Nationalsozialismus im Bereich der Stadt Meißen schließen, so nicht anders als mit dem Hinweis aus die Bestimmung der Stadt als Standort dreier Truppenteile, welche 1936 und 1936 hier ein zogen: Ausdruck und Hüter der Stärke, die Adolf Hitler dem entnervten, erschöpften Reiche wiedergab. vr. H. Gröger.