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Me »leibe ich elastisch? ... A lür einen jeden von un» dringende Rottoendig- keit, sich für den Daseinekampf stark zu erhalten. Wie «an lt» tu»« und elastisch, also stark erhiilt, darüber schreib« eine Unmenge Bücher, die sich in unserer Leit der Bvm- nastik wie Vilze vermehrt haben. Diese Lehrbücher der Bgnmastik kranken an ihrer Lielseitigkeit, sie schreiben un- zählta« Uebungen vor. von denen sich viele, wenn nicht die meisten, hinsichtlich der Miekelbeanspruchung wiederholen und debhalb überflüssig sind. E» genügen nur ganz wenige Uebungen für Rann und Frau, Jüngling und Mädchen, die den gleichen Erfolg haben, wie hundert andere. Es kommt nur auf regelmäßig« und exakte Aus führung an. Mr gebe« sechs Uebungen, die jeden Morgen vor dem ersten Frühstück, bei offenem Fenster oder in vorher gut gelüftetem Zimmer gemacht werden sollen; sie sind für jede» Alter ,u empfehle». Mbung 1: Knicheben mit Schwung; je 5mal abwechselnd links und recht*. Bedang S: Arme strecken und beugen au« Bauchlage am Boden. Körper gerade gestreckt. Smal. Uetuug »r Beinschwingen aus gestreckter Rückenlage über K Kopf bi- zur Erdberührung mit den Zehen. H, Langsam zurück; Hände in Hüften. Smal. Uibau« 4: Rmnpfbeuge au« gestreckter Rückenlage. Hände > über Kopf. Eventuell mit Verankerung der 7 . K Fütze. Smal. vabuag »: Rumpfrollen in Beuge-Grätschstellüng. Arme, seitwärts gestreckt, mitrollen lassen, daß linke 2 Hand rechten Suh, dann rechte- Sand linken " Futz berührt. Je Smal abwechselnd. ItckbckUg g: Knie beugen aus Zehenstelluna Und strecken. >4 3mal. > E Diese Uebungen möglichst ohne Pause durchführen. Dann zwei bis fünf Minuten Ruhe. Rach dieser Pause die gleichen Uebungen in doppelter Anzahl durchführen. Bei frühzeitiger Erschlaffung Anzahl verringern; erhöhen nicht vor 8 Wochen und dann nur mäßig. Das heutige Blatt umfasit 12 Seiten einschließlich der Heimatbeilage und der Landwirtschaftlichen Beilage. Oie Verführerin. Gottlob, da war ja noch ein Platz freik Frau Meler durcheilt« di« dichtbesetzt« Straßenbahn und""ließ sich auf atmend auf «iner der chuerbänk« nieder. Ah, und sie kam gerade hinter Herrn Schmidt zu sitzen, der di« Wohnung Über ihr inne hatte Und sich augenblicklich eifrig und wegen de» Straßenlärm» ziemlich laut mit einem Kollegen unter hielt. wir interessant l Frau Meier «ar gar nicht etwa neugierig, nicht die Spur l Aber sie fand er doch recht nützlich, wenn man etwa» über di« Nachbarschaft unterrichtet war. „Ich «ar recht enttäuscht", erzählt» Herr Schmidt, „als ich meine Frau nicht daheim vorfanV. Ich hatte fürchter lichen Hunger. Stellen Sie sich meine Freude vor, als ich auf dem Küchrntisch «inen Laib frischer Brot sah und daneben Resil Mein« Wonne, di« frisch« Resil" Frau Meier bekam Augen, wi« Kaffeetassen so groß, und ihr« Ghren schienen sich vorwärts zu biegen. Da« war,-och unerhört ! Frau Meier wußte ganz genau, daß Frau Schmidt Hilde hieß. Herr Schmidt ging offensichtlich auf Abwegen. Und war noch nicht «in Jahr verheirate«! Armes, unglückliche» Weib! Hier war es ja geradezu. Pflicht, zuzuhören, trotzdem sich das, wie Frau Meier öfter hören mußte,-nicht gehört«. „Vie «in Wolf fiel ich über di« Refi her", erzählt« Herr Schmidt «eiter. Empörend, dieser Wüstling —! „Ich verschlang st« f-rcklich', fuhr er fort, „Sie können sich ja gar nicht verstellen, war sie unr für eine Stütze im Haus halt ist. Ich hab« sie direkt lieben gelernt. Dies« Zartheit and Lieblichkeit im —" „Hauptbahnhof", rief d«r Schaffner. Schab«, Herr Schmidt und sein Freund mußten aus- steiap». „Gehen Sie ^bttte/vor", sagte er zu diesem, „ich wNMgch'uafch di« Nest'holen und mein, Frau heut, Abend Speise-Leinöl 1 Pfmch 80 Pf. empfiehlt z. Schindler Kamenz er St». 8. Aeiuft« Mldml- PMltttt Pfund Mark 2.00, empfiehlt 8. Mislk, Inh. B Lummer, Kamenzer Straß« 18. A-tlMg! Slllig! Morgen Dienstag Große SeeWzusshr. 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Auch ins Haus wollte -er schamlose Mensch seiner armen, betrogenen Frau noch diese Refi bringen. Das mußt« verhindert werden. Sie mußte Herrn Schmidt zuvorkommen, der Hintergangenen.die Augen öffnen, würde aber versuchen, es ihr möglichst schonend beizubringen. Sonderbar, daß Frau Meier, der so leicht nichts entging, was im Hause passierte, noch nie diese Stütze gesehen hatte und daß diese Leute bei der Stellung des Manne» sich überhaupt sowas leisten konnten! Frau Meier erwidrrte di« freundliche Begrüßung Frau Schmidts mit gemessenem Ernste. Das unglückliche Weib mußte vorbereitet'werden. „Warum so feierlich, liebe Frau Meier?" fragte Frau Schmidt etwa» erstaunt. „Fassen Sie sich, Frau Schmidt", sagte Frau Meier düster, „Ihr Mann —!" Sie machte eine Pause und genoß, man kann es nicht anders nennen, voll geheimer Sensation den Effekt ihrer and«utung»vollen Rede. „UmHimmelswillen", rief Frau Schmidt bestürzt, „ist ihm etwas passiert?" „Dhm selbst nicht", sagte Frau Meier anzüglich, „nun, ich will nicht länger hinter dem Berge "halten; Ihr Mann hintergeht Sie l" Dar erleichtert« Auflachen Frau Schmidts beleidigt« und enttäuscht, Frau Mein. „Lachen Sie nicht", sagte sie streng, „ich habe es selbst aus seinem Mund« gehört. Kennen Sie «in« gewiss« Nesi, di« frische Refi?" Sie hielt sprachlo» inn« und starrte auf Frau Schmid», di« lachend auf «inen Stuhl sank, lacht« und weiter lachte, bis ihr di« Tränen über di« Wangen liefen. Var da» di« Moral der heutigen Zeit? ' KS0Sl.t«lt8Sl0S »Len rsn.sn os» vskr velrieakrir ra Mil ä«o l)»»pker» «er revrlmL-^eo Vlvule. -toetaakl« uaä vrackesl仫» umk MM Müsse» VertMtM w» »Leo voller« MgG L». nach Lnüdoch», I» lllMIlAEälMMWMk l. k°s. 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WM» „Und ob ich sie kenne, liebe Frau MeietztEzMi« Frau Schmidt endlich. „Unsere liebe frisch« Refil^Das glaube ich gern, Laß mein Mann zu der im besten VÄchältnis steht. Ist sie un» -och, seit ich sie kenne, eine unentbehrliche Stütze geworden." , / . . Also Frau Meier hatte recht gehört. FÄDUW leisteten sich den unerhörten Luxus »iner Stütz« und dbi« WsMe'Frau wußte um di« Lieb« ihres Mannes zu dilchpe pmsdn und begünstigte di« Sach« noch, wie es schie». stchstaabstch! „Ihr danke ich'»", fuhr Frau Schmid» fW, Aast ich jetzt viel weniger Haushaltung»geld branch» «W» stW». Mit ihrer Hilfe war es mir mö^ich, ein«» sK0st.WEßDtaunt«n Tischgenossrn in meinem Manne zu bekchWML nur da, Essen, nein auch sein» Arbeit b»A« W seit ich Refi hab«, kann ich viel schmack- und uasuch wodurch sich unsere Leben», und AkbeitLÜHmch diese» wundermädchea ist, möchten Sie'ÜHDW Meier?" schloß Fra» Schmidt und lächle MW misch an. „Dip frische Refi ist di» köstlich^HgP margarin« au» den v. M. w. Nürnberg/MsM Alpenmilch und Vitamin« vrrdankk st» WWM und ihr« Nährkrvft. wejl sie narhalb tzWW butter ist, spare ich mir. jetzt manch«» ästchUdW notwendige Zwecke, probier« Sie sie mal, WM. Ich bin überzeugt, Sle-verden »benso WsWd wi« ich." „Seien Li« mir nicht böse", war Wb «DD wort, „und haben Sie Dank für Ihr« gleich befolg«» werde." Frau Meier tat die» wirklich und ha?» v Di» frisch« R«si, di« in so unreck" , verdo.-l» w hatte fort-» e treue Vc-