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Pie Forderungen der Wirtschafts partei. Berlin, 12. Dezember. Der Reichsausschuß der Reichspartei des deutschen Mittelstandes (Wirtschaftspartei) nahm auf seiner Berliner Tagung mehrere Entschließungen an, in denen u. a. ge fordert wird: Enge Zusammenarbeit aller bürgerlichen Parteien, Aufhebung der Gewerbe- und Hauszinssteuer, sofortige Verabschie dung des endgültigen Finanzausgleichs mit vereinfachter Steuer gesetzgebung und grundlegende Aenderung der Beamtenbesoldungs- ördnung. Ladendorff versicherte namens der Hausbesitzer-Organi sationen, daß gegen Mißbräuche anläßlich der Herausnahme der gewerblichen Räume aus der Zwangswirtschaft unter allen Umstän den eingeschritten werden wurde. Aus Sachsen. Dresden, 13. Dez. Verhaftung eines gefährlichen Ein brechers. In Wölmsdorf wurde von der Gendarmerie der am 4. Dezember 1897 zu Niedereinsiedel geborene, üielfach und schwer vorbestrafte Arbeiter und gewerbsmäßige Ein brecher Joseph Wünsche festgenommen, der im tschecho-slo- wakischen Grenzgebiet gegen sechzig zum Teil schwere Ein brüche verübt hat und der in dem dringenden Verdacht steht, auch die vielen, im Freistaat Sachsen erfolgten Ein brüche in Gemeindeämter usw. begangen zu haben. Wie aus Pressemeldungen mehrfach zu entnehmen war, sind in der Zeit von Ende September allein gegen vierzig gleichartige Einbrüche in Gemeindeämter zur Aus führung gekommen. Mit der Festnahme des Einbrechers Wünsche ist ein guter Fang gemacht worden, war er doch der Schrecken der Landbevölkerung. Wilsdruff, 13. Dez. Festnahme eines jugendlichen Brandstifters. In Wilsdruff waren in der letzten Zeit drei mal größere Schadenfeuer zu verzeichnen, ebenso brannten dann Ende November in dessen Umgebung, und zwar in den Fluren Weitzschen, Heynitz und Bockwen in vier weite ren Einzelfällen Getreidefeimen nieder. Die polizeilichen Ermittlungen führten dazu, daß jedes dieser Feuer vorsätz lich angelegt worden ist. Seitens des Oberstaatsanwalts beim Landgericht Dresden wurden 1500 Reichsmark Beloh nung für die Ermittlung des Brandstifters ausgesetzt. Am Freitag wurde durch Gendarmerie-Hauptwachtmeister Loh berger aus Meißen-Triebischtal im benachbarten Sieben eichen ein erst fünfzehnjähriger Landarbeiter aus Coswig (Anhalt) festgenommen. Die Erörterungen führten zu dem vorläufigen Ergebnis, daß dieser junge Bursche bestimmt als Urheber der vier Feimenbrände in Betracht kommt. Inzwischen sind weitere kriminelle Ermittlungen angestellt worden in der Richtung, ob dieser jugendliche Brandstifter nicht auch noch die letzten Schadenfeuer in Wilsdruff verur sacht hat. Am Sonntagabend dauerten die Erörterungen noch fort. Vermutlich hat dieser Bursche noch weitere, in der letzten Zeit stattgefundene Landfeuer auf dem Kerb holze. Betreffs der Feimenbrände will der Bursche aus Fahrlässigkeit gehandelt haben, er gibt an, die Feuer seien durch Rauchen von Zigaretten entstanden. As« de« Gerichtssaar. X Ochwurgericht Vautze«. (Nachdruck v«choten) Elnch Feugenmeineid sollte das Hausmädchen Sda Frida Walther aus Waldheim in dem Unterhaltsprozeß ihres unehelichen Kind» gegen dessen Vater vor dem Amtsgericht Ka menz geleistet haben. Sie wurde aber nach geheimer Beweisauf nahme kostenlos freigesprochen, wie es ihr Verteidiger R.-A. Dr. Naumann-Bautzen beantragt hatte. Landgericht in Bautzen. . (Nachdruck verboten.) Einen vollen Erfolg erzielte der jetzige Unterfeldwebel Oskar Hermann Hans Klauß vom Ausbildungsbataillon Löbau, der vom gemeinsamen Schöffengericht Bautzen am 21. September ISA zusammen mit dem Unterfeldwebel Max Georg Berger der S. Kompagnie des Reichswehr-Jnf.-Regts. 10 in Bautzen wegen fahrlässiger Tötung zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt worden war und.allein Berufung eingelegt hatte. Bekanntlich war bei einer Schießübung der 5. Kompagnie, der damals auch Klauß an- gehört hatte, auf dem Schiebstand im Bärwald der zur Bedienung der Scheibe kommandierte Gefreite Herbert Böhme erschossen wor den. Berger hatte die Uebung geleitet, Klauß hatte die Mann- schast am Maschinengewehr unter sich gehabt. Heute erklärten die Sachverständigen Hauptmann Strohbach-Löbau und Hauptmann von Zehlau des Regimentsstabes Dresden, daß Berger (der sich dem Urteil unterworfen hat) die Aufsichtspflicht gehabt habe und allein für die Sicherheit der Leute an der Scheibe verantwortlich gewesen sei. Dem damaligen Unteroffizier Klauß sei ein fahrlässi ges Verschulden am Tode des Gefreiten Böhme nicht beizumcssen. Klauß habe seine Dienstobliegenheiten voll erfüllt. Klauß wurde kostenlos freigesprochen. Verteidiger war R.-A. Dr. Friedmann- Löbau. i Die Windmühle als Museum. Ein eigenartiges Museum in Dülken. Die rheinische Stadt Dülken, die dicht an der holländische Grenze liegt, hat in einer alten Windmühle ein eigenartiges nie! MW- A-tzstts-MchtE-fOtz vor dem Nelchstas. Verlia, 11. Dezember. Di« heutige Sitzung de« Reichstag« be- asm« uckttaa» 12 Uhr. Es entspann sich zunächst «in» ausgedehnte Leschäftsoronungsdebatte darüber, an welchen Ausschuß völkische Anträge über die Umwertung von Hypotheken und die Ablösung öffennlcher Anleihen verwiesen werden sollen. Die Lölkischen ver langen Verweisung an den Auswertungsausschub, was einer Auf- rollung der gesamten Auswertungssrage gleichgekommen wäre. Dem widersprach aber der volkspartciliche Abgeordnete Dr. Scholz, der die Anträge an den Rechtsausschuß zu überweisen bat. Das Haus beschloß mit den Stimmen der Regierungsparteien und der Deutschnationalen die Verweisung der Anträge an den Rechtsaus schuß, obwohl zuvor der Abgeordnete Professor Dr. Sahl unter der größten Heiterkeit festgestcllt hatte, daß der Rechtsausschuß zur Zeit Sn „Verstopfung" leide. Dann begann die zweite Beratung des Arbeits- gerichtsgesetzes. Abg. Dr. Rademacher (D.-N.) berichtete über die Verhandlungen de» Ausschusses, der zahlreiche Aenderungen an der Vorlage vor genommen hat. Reichsarbeitsminister Dr. Braun» stellte fest, daß der Ausschuß ^den Grundzügen der Regierungsvorlage zugestimmt und viele Ver besserungen vorgenommen habe. Es müßte ein Mittelweg einge schlagen werden, der sowohl den sozialen Interessen, wie denen der ordentlichen Rechtspflege Rechnung trägt. Die Arbeitsgerichte müß ten aufgebaut werden auf den bewährten Einrichtungen der Ge werbe- und Kausmannsgerichte. Es ist falsch, wenn behauptet wird, baß das rechtsgelehrte richterliche Element mehr oder minder aus den Arbeitsgerichten hinausgedrängt werde und daß sogar das Recht selbst in diesen Gerichten kaum mehr eine Stätte habe. Auch ln der ersten Instanz muß bei den Arbeitsgerichten der Vor - sitzende stets ein Richter sein. Die Juristen dürsten aber nicht verlangen, bei den Arbeitsgerichten die allein maßgebende In stanz zu sein. Der Anwaltsstand komme zur vollen Geltung. Be sonders berücksichtigt werde die Lage des Handwerks. Der Ge setzentwurf entspreche dem Artikel 157 der Reichsvcrfassung, Verein «inheitliches Arbeitsrecht verlangt. Der Entwurf bedeute einen großen politischen Fortschritt. In der daran anschließenden Debatte stimmte zunächst der sozialdemokratische Sprecher der Vorlage zu. Darauf griff der Justizminßter Dr. Bell in die Debatte ein; er wandt« sich gegen die sozialdemokratischen Angriffe auf den Deut schen Richterstand und machte die erfreulich klare Feststellung, daß die Erfahrung lehre, daß das demokratische System den wahren Aufgaben des Richtertums in keiner Weise widerspreche. Das Zentrum und die Deutsche Volkspartei sprachen sich für die Vorlage aus. Für die Demokraten erklärte sich Dr. Raschig mit der Grundtendenz des Gesetzes einverstanden, das einen Fortschritt des Rechtes bedeute. Die ordentlichen Richter seien allerdings schon zu weltfremd. Dem könne man aber nicht dadurch helfen, daß man sie mit Gewalt zur Weltfremdheit erziehe. Die langsam arbeiten- den ordentlichen Gerichte könnten von dem flotten Geschäftsgang der Arbeitsgerichte lernen, wenn sie ihnen angeglicdert würden. Ein Teil der Demokraten würde daher für den deutschnationalen Antrag stimmen, der vorsieht, daß Rechtsanwälte bei einem Streitobjekt von dreihundert Mark auch schon in der ersten Instanz zugelassen werden, den Rechtsanwaltszwang in der zweiten Instanz wieder einzuführen, die „öffentliche Hand" nur durch Rechtsanwälte ver treten zu lassen und Rechtsanwälten die Vertretung vor Arbeitsge richten im Nebenberuf zu verbieten. Nach weiterer unwesentlicher Debatte, in der noch die Redner d«r kleineren Reichstagsfraktionen zu Worte kamen, ohne jedoch Wesentliches zu der Vorlage zu bemerken, schloß die Sitzung sang- und klanglos mit einer kleinen persönlichen Debatte. — Nächste Sitzung am Montag. Neues aus aller Welt. — Einbruch in die japanische Botschaft in Berlin. Jn der Nacht zum Sonntag drangen Einbrecher in die japa nische Botschaft am Platz der Republik ein. Sie gelangten bis in das Schlafzimmer des Botschafters, der noch bis 3 Uhr im Bett gelesen hatte. Der Botschafter hatte wohl ein leises Geräusch gehört, ihm aber keine Beachtung ge schenkt. Nachdem er das Licht gelöscht hatte, schlichen sich die Diebe ein und entwendeten u. a. ein goldenes Zigaretten etui, eine Brieftasche mit 1600 „tt, ferner einen Herren-Nerz pelz, einen Sportpelz und einen Ulster. An wichtigen Pa pieren ist ihnen der Diplomatenpaß des Botschafters in die Hände gefallen. Die Diebe sind anscheinend sehr ortskundig — Schwerer Kirchenraub. In der Nacht zum Sonntag drangen Einbrecher in die Berliner Oelbergkirche am Kott buser Ufer ein und stahlen ein großes versilbertes Abend mahlsgerät. Von einem Kruzifix auf dem Altar und einem anderen in der Sakristei brachen sie Heilandsfiguren ab. Aus der Sakristei entwendeten sie ferner zwei kleine Abend mahlsgeräte, eine Taufschalc und ein Taufbecken. Außer dem erbrachen sie etwa 30 Büchsen und raubten den Inhalt. Von den Tätern, die mit der Oertlichkcit vertraut sein müs sen, fehlt jede Spur. — Die Einbrecher von Andcch. Den bcide» in das Ge- richtsgcfängnis nach München eingelieferten Kirchenräubern Rabus und Kokornjak, die u. a. auch einen Einbruch in die berühmte Wallfahrtskirche in Andech verübten, konnten wei tere Einbrüche und Diebstähle in Halberstadt nachgewiesen werden, wo sie Gebraiichsqegenstände im Werte von über 50 000 stahlen. — Brandstifter aus Eifersucht. In dem Dorfe Im ¬ mingerode in Thüringen hat sich eine romantische Tragödie abgespielt. Als morgens gegen 7)4 Uhr der Knecht des Landwirts Theodor Klingebiel die Scheune betrat, erhielt er von einem ihm entgegenkommenden Manne einen Schuß in den Bauch. Gleichzeitig ging die vorher in Brand ge steckte Scheune in Flammen auf. Der 24jährige Schwer verwundete wurde ins Duderftädter Krankenhaus gebracht, während der Täter floh. Inzwischen brannte auch das Ec döst des Landwirts Christoph Klingebiel, eines Bruders des - genannten, nieder. Die Feuerwehren aus den Nachbar j ihttnsich'es Hcmiaimuseum errichtet. — Unser Bild zeigt k'"-'-rn kamen zu Hilfe, so daß der Brand nicht noch v'H! r Küttener städtische Museum. M sich tzrdifen konnte. Dtt TLter wurde nachmittag« schwerverletzt im Walde aufaefunden. Er hatte einen Selbstmordversuch gemacht und mußte auch ins Kranken haus eingeliefert werden. Es handelt sich anscheinend um eine Cifersuchtsafsäre. — Au» Eifersucht ein 0hr abgebifsen. Im Verlauf eines Streites, der sich zuerst in einem Saale und dann weiter auf der Straße in Gößnitz (Thüringen) abspielte, und dessen Ursache ein von Zweien geliebtes Mädchen war, biß der eine, ein bayrischer Stallschweizer, seinem Rivalen regelrecht ein Ohr ab. Es wurde erst nach einiger Zeit von einem Polizeibeamten gefunden und liegt nun als „Be weisstück" mit der Anzeige wegen schwerer Körperver letzung bei den Akten des Amtsgerichtes Schmölln. — Ein eigenartiges Unglück ereignete sich auf der Rjukan-Bahn in Norwegen, auf der ein aus zwei Personen wagen und zwei Güterwagen bestehender elektrischer Zug von einem furchtbaren Sturm umgeworfen wurde. Infolge des heftigen Sturmes hatten die meisten Passagiere auf Er suchen des Schaffners die Wagen verlassen. Diejenigen, die noch sitzengeblieben waren, erlitten alle größere oder klei nere Verletzungen. Als die Wagen umstürzten, entstand ein Brand durch die Wärmeapparate. Zwei der Wagen wur den völlig, die beiden anderen teilweise zerstört. Die Fun ken des Feuers zündeten dann einen in der Nähe gelegenen Bauernhof an, der vollständig niederbrannte, desgleichen ein Sägewerk. — Ein Nachkomme Blüchers im Wellington-Club. Den Blättern zufolge ist Fürst Blücher, ein Nachkomme des Feldmarschalls, zum Mitglied des Wellington-Clubs gewählt worden. Er ist der erste Deutsche, der seit dem Kriege in einem der hervorragendsten-englischen Klubs Aufnahme ge funden hat. — Thcalerbrand in Bordeaux. Aus Bordeaux wird ge meldet: Sonntag nachmittag brach während einer Vorstel lung in dem Varietee-Theater Scala auf der Bühne ein Brand aus. Es entstand eine Panik. Elf Personen wurden verletzt, davon vier schwer. Die Feuerwehr wurde nach drei Stunden des Brandes Herr. Die Ursache des Feuers ist un bekannt. Aus der Oberlausth. Bischofswerda, 13. Dezember. —* Der silberne Sonntag hatte sehr unter der Ungunst des Wetters zu leiden. Das naßkalte, neblige Wetter beein trächtigte den Verkehr vom Lande stark, so daß der gestrige Sonntag den Geschäften wenig einbrachte. Hoffentlich bringt der heutige Viehmarkt mehr Käuferscharen vom Lande. Im allgemeinen ist überall die gleiche Wahrnehmung: Das Ge schäft setzt in diesem Jahre' ziemlich spät ein. Man ist heute in fast allen Kreisen gewöhnt, die Besorgungen bis auf die letzte Minute aufzuschieben, seine Entschlüsse im letz ten Augenblick zu fassen; ohne irgendwelchen erkennbaren Vorteil. Im Gegenteil, dieses Zusammendrängen der Ein käufe auf die letzten Tage vor dem Weihnachtsfest behindert Käufer und Verkäufer in vieler Beziehung. Da ist zunächst einmal die Möglichkeit der Auswahl bei großem Geschäfts andrang sehr beschränkt, denn wenn viele Käufer im Laden stehen, 'hat der einzelne selbstverständlich nicht die Be wegungsfreiheit wie bei schwächerem, verteilterem Besuch; zum anderen wird der individuelle Kundendienst, den jeder gute Geschäftsmann zu fördern bestrebt ist, stets unter star kem Andrang leiden. Zum dritten aber — und auch das ist wichtig genug, — sollte das kaufende Publikum auf die phy sischen Kräfte der Geschäftsleute und Angestellten, die durch das Verschieben aller Einkäufe bis kurz vor Weihnachten unbarmherzig überanstrengt werden, etwas Rücksicht neh men. Deshalb: Kaust rechtzeitig, nicht kurz vor Toresschluß und auch nicht in den erfahrungsgemäß belebtesten Ge- schäftsstunden! —* Oberbeiverlungsausschüsse. lieber Berufungen wegen Fest stellungen der Einheitswcrte entscheiden nicht, wie in andere» Steucrsachen, die bei den Landesfinanzämtern bestehenden Finanz gerichte. Vielmehr sind besondere Obcrhewertnngsnnsschüjse vorge sehen. Bei den Landcsfinanzänitern Dresden und Leipzig werden diese Oborbewertungsausschüsse jetzt gebildet, wie sich aus den Ver ordnungen ergibt, die in der Sächsischen Staatszeitung veröffent licht worden sind. Für beide Landcsfinanzämtcr ist die Zahl dec ehrenamtlichen Mitglieder auf je 40 festgesetzt worden, von denen die Hälfte durch die Kre'sausschüsse und die andere Hälfte durch öffentlich-rechtliche Berussvcrtretungen (Landwirtschastskannncr mit ihren Fachkammern, Handelskammern, Gewerbekammcrn, Acrzie- kammcrn und Pharmazeutische Kreisvereine) gewählt werden. Es werden zwei Kammern gebildet, deren Zuständigkeit sich dem Ver nehmen nach nach der Zuständigkeit der bei den Finanzämtern be stehenden Grundwcrtansschllsse und Gewerbeausschnssc richten fall. — Bezirks-Saninchenfchau. Am 8. und 9. Januar 1927 findet in Bischofswerda in dem am Bahnhose gelegenen „Deutschen Hause" die 6. Bezirks-Ausstellung des Bezirks- Verbandes Bautzen statt, auf welcher sämtliche Rassen ver- treten sein werden. Als Preisrichter sind die Herren Bök- kelmann-Zitzschwig und Domaschke-Kötzschenbroda gewon nen worden, denen eine große Anzahl wertvoller Bezirks-, Vereins- und Privat-Ehrenpreise zur Verfügung stehen. Auch wird eine Produktenschau angegliedert. — Die Vorar beiten sind in vollem Gange, als Anmeldeschluß ist der 30. Dezember 1926 ,vorgesehen. Die Einlieferung sämtlicher Tiere und Gegenstände hat bis spätestens Donnerstag, den 6. Januar 1927, abends 7 Uhr, zu erfolgen. — Da eine solche Bezirksschau naturgemäß mit großen Unkosten ver bunden ist, so wird das geehrte Publikum schon jetzt um xecht zahlreichen Besuch gebeten; es wird sich überzeugen können, was rationell« Kaninchenzucht zu leisten vermag, besonders mit Bezugnahme auf den Bautzener Bezirk. Sämtliche Rassen sind durch jahrelanges, planmäßiges Züch ten entstanden und versorgen die Familien mit Fleisch und Pelzen. Außerdem muß man bedenken, wie viele tausend Arbeiter in den Fellzurichtereien beschäftigt sind, die alle ihr Brot durch die Kaninchenzucht haben. Darum hat die Ka ninchenzucht, gleich der Geflügelzucht, einen hohen volkswirt schaftlichen Wert, und marschiert mit an der Spitze. Daß in der Rassekaninchenzucht kein Rückgang eingetreten ist, wird diese Bezirksschau den Besuchern beweisen, gleichzeitig wird sie aber auch ein getreues Abbild vom Stande der Kanin chenzucht im Bezirke geben. —* Warnung vor einem Siedlungsunternehmen. Bon amtlicher Seite wird ein Schreiben des Kreiswohlfahrts amtes in Paderborn weiteraegeben» in dem vor der Samm lung der „Deutschen Schwerkriegsbeschädig» len-Siedlungshilfe e. B ", Sitz Düsseldorf, Nieder lassung in Stukenbrok und Hövelhof, Kreis Paderborn, ge warnt wird. Cs wird darin mitgeteilt, daß die erforderliche chc. Genehmigung der Bereinigung nicht erteilt ist. Da - der auf den Aufrufen des Vereins abgebildete Siedlung;'; > das in Stukenbrock wurde Anfang 1S2S begonnen und ' heute unfertig, unbewohnt und unbenutzt da B au S. „a Ei Le tre Be ge, we stel nm e t, B al ei di die Wi Niä lebe solck stun eine land Ans Schl Heir liehe „Als und Taul durck Wor- teilm Muß zeigt „Sp 14. r geri sam deglie § betaut ereign Georg lassen, vornai oestorl Wagn Löffle! der Ti täubur ken Zl ungekst 5 Kind Si Eine h stellt u vierte ster bir Hausf zeitig Die daß die Tagen c Hast, Ei stimmun die Liekn Gest nicht, oft Sorgfalt gebnis ai Haben n Freizeit > tage mit gen? Si Feierstun können? Dies« sicher Vei halb noch Deckt E, Wochen Wo i Bethlehem trauriger 1 Glanz sie i Das h Etwa 500 und aus o Diele habe möchten w wir wiedei Bitte: Hels himmlische! rem Maß i Gabe ist Spielzeug, der Liebe l an. Je eh er unsl Allen f Beih,