Volltext Seite (XML)
Ur«» Lis« nippte «« ihrem Notwei ng'as, und fuhr dann hort: „Rein. Baren Lenker, überlegen St« sich den Fall doch ernstlich: Sie mühten wirklich heiraten. Si» »erden e» jeden- fall« verstehen, Ihr« Frau zu teglücken. Still — still, »tder «reche-, St« mir nicht au« unnützer Bescheidenheit ... Ei« be. sitzen «in» Eigenschaft, »elch« auch dem männlichen Thavak er äur Zierde gereicht: ein fast frauenhaft fein«, Zartgefühl. Wer «Viel veiständni» fü, «in Kindergemüt hat, «er einem kranken, illetumt Wesen soviel Geduld und Liebe zeigt, «ie Sie, »arm, per hat di, selten« Sah«, in selbstloser Weise anderen «ohlzu- tun, in hohem Srad«. Und deshalb find Sie wie dazu »«schaff, ^«n, da» Haupt einer glü-klichen Familie zu bilden. G» »ar, «la Hütte Irina die Wort« ihrer Mutter vollkom men begrisfen, denn' sie ergriff plötzlich Ralf« -an» und streb chelte dies«, «ährend der ein wenig »erlegen »ersetzte: „Wirk, lich, gnädige Frau, nur Ihr Wohlwollen, Ihr« Freundschaft für »ich lassen St« tn meiner ganz selbstverständlichen Handlung«, «eist etwa« Erzepttonellm erblicken." Mals gehört» zu den Raturen, «elchen jede« Lob, ot da*, sttb» »«»dient «der nicht, «tn« gewiff« Beschämung bereitet«. Er , wa» «o zusrteden: al, der Bedient, Zegor Besuch meldet«, so / «onute Ura» Lis» ihr Lotlitt nicht fortsetzen. «ne verwandt« Tiger«» Rangulofsf«, ein« grstfinisch, HUM», dem» Zäg, deutlich» Spuren einstiger Schönheit auf» wtofeu und deren Toilette da* Pariser Atelier nicht »erleug «Sa» Betrat bevor nech Fra» Lisa Zett sand, di« Tafel auf,». da» Semach, um di» -ran ihre» Vetter» mit grotzer «rühm. tn war m natürlich »MH vormittag; st, akzep. «« und di« Kmrfttüre», «elch, Fran Lisa t« «den«« s«r»t«r«n lich. »Uürfttn hatte, wie st« lachend »erstcherte, heut« bereit» > «in Dutzmck Visiten hinter sich. Hierher »ar sie mit der W getemmen, die »lieb« Cousine Lisa" »»nächst p, fich zu nachher tn »tn« stluostttlung vo» Amat«rphott-raphimr ber," meint«, fie, „ahe, Sehenmverte gesehen zu haben-. Bitte, keinen Korb, teuerste Lisa, Sie müssen mich unter allen Um stünden begleiten. Zu Zweien er-rügt man jede Strapaze leich ter — auch solch«, welch« da« gesellige Leben un« auserlegt." Di« lebhaft« Fürstin schien nicht übel Lust dazu zu »er spüren, de« baltischen Baron ebenfalls in» Schlepptau zu neh. men, allmn Ralf dankt« verbtnd'ich: e» sei Ihm nicht möglich, di« Damen zu begleiten. „Ich wollt« ja Früuletn Lantvig vom Bahnhof abholen," «ersetzte Frau Lisa unschlüssig. .Bestatten Ei», Hatz ich d'e* übernehm«, .gnädige Frau," meldete sich Ralf, und Frau Lisa nahm sein Anerbieten mit Dank an. -- Nachdem er den beiden Damen bi» zum ToupS der Fürstin, welche» vor dem -aus« hielt, da» Geleit gegeben, schr tt er auf einem Umweg« seinem Ho'el, da, am Newoky-Prospekt lag, zu. In Gedanken versunken, durchquerte er den Sommergarten, der um dies» Jahreozttt noch einsam dalag. von der Newa her weht, «tn frischer Windhauch. Die Tage waren bereit» ziemlich lang, und die berühmten Peteroburger «weihen Nächte", welch« an Helligkeit Hinte, dem Tagwlicht nicht viel zurückstehen, lagen nicht mehr fern. Dang« wandert« Ralf in den entlaubten Säng«n de» Sommergarten, auf und nieder, bi» er endlich köv »erlich, Ermüdung verspürt«, «in« Drösche« bestieg und in s«in Hotel fuhr. Dort warf er sich tn seinem Zimmer aus den drei, ten türkischen Divan und spann di« Erwägungen, welchea er sich auf seinem Epr ztergana htrgegeben, f-tt. Au» alledem, wa», seine nächst« Zukunft betreffend, sich in seinem Sin» kreuzt«, hob sich, immer mehr und mehr «in« feste Sestalt «nnehmekd, «in hott« gefotzter Entschluß. D«r Professor, welcher ihn behan delt«, hatte ihm bi« auf »eitere» di« Wahl seine» Aufenthalt» orte» ftetgefiellt. Warum also sollt« «r nicht di« Wolgagegend bevorzug«», da «» unter allen Umständen ein südlicher Himmel strich sein muht«? Rangulefs, beabsichtigten, sobald sich in Astrachan die greh« Sonnnerhitz« eingestellt haben würde, ihre» Wohnsitz »ach Petrowat — «in«» Badeort am Kaspiseo — tz» «ÄbSm» «uck »m» HM üw t» Pg stmIMU- Auw M tzchmu. !. j.. - v vo/r //oora« Schluß be» r«davi»,«lle» Leilem i»e» i»i« O. S. leiae i«w »» III- 1«» nr,e «em ««- «»- nem iw« »«.- 11.N 1«w -tdtl«»gaaali»ed»tt Aurvdvttatck eo» W siednmr lbl». (Oda, Oawükr.) 0i, R».»^ H»0M. o/,»»,«. >«>e««ie UnendNe«, ei ,» »«endow« a»i. w NIi—atL a«i«M«rk I-I»».»»' e»IIr«»- ee»e». WSklll U.rlm.o» re«»» ic»»»-»n>- »»>»». Silvrle re»,». v«»»,»u !«»»»»«»- »cliderl » 8»I».r 8>0>>r -rin«! a Kl»«' vo,t r»e. w»»e«« 0»I»r»<I a»i,ii»»«r «»»»- e»»». DMgDM ^Wg Ükegloeungefub lllum de» Ralfe v»n Au» (Wests.) meldet «in Telegramm: Rom merzten rot Mdter und Ur«, stiftete» au'äßltch de» Katserjubiläu«, für di« S».",rkL «w o/.,»»««. n»o.- c..-ain..»a.- me»«.» mm überwinden. Rach den bt»h«rt>«n Berechnungen würde di« An- legung der Linie rund 100 Mill. Mark kosten, da «uh«, dem Itz Kilometer langen Montblanc Tunnel »och zshlrttche kleiner« Bergdurchtrüch, erforderlich find. Für den europäischen Verkehr würde der MontblancDurchsttch «in« grohe Um- »älzung bedeuten, so würde z V. di« Rout« Patt,—Mailand nm über SO Kilometer abgekürzt, «a, besonder, für den «ng. lisch italienisch»» vrrk«hr»»n groß«, Bedeutung ist. »«»»»» nm. Me««0lik IG». WErl-neu-a.-a. u»»d»«r-o»e/Ul« m»»» vi»ol,«liin- I»»n »«kpK«. 0»rid»u n»»e«ie»iiu, 0,r- »»,-»—dv.Idk» n- U»r<Ickkul,ed«rI.Io»0 >1».w - ' ^7^, »» 1W7» WKWVE Der Durchstich äes Montblanc. Via franMfch« Regierung hat. rcktt wir uns«« Leser» fchmr «ittttlte», »en Bautt»«» Tunnel, unter d«m Montttan« bm schloff«». Richt »n, p,,Iehr»t»ch»isch. s«nd«r» auch strategisch ist der Vorteil ttne» «outhlaue»Tunnel» ganz bedeuttnd, dich sind hMretfÜcherwets» g rade bet diesem Protest gang gewaltige technisch« und sinan-w, Schwiert-kttttn zn Der Aupo Achthetiker, die «tt einer kühne» Schi« all» r diese» Thema gründ! ch «»»schweigen wür de». bin» da ha»«» st« in» Srunde recht. Man soll «in andäch, ttg b»s«.lig.»de» eder lttdenschaftlich ^rauschend^ »«fühl, dch sen natürlichst«, stumm, und dennoch so beredt« Au»lösung der Ruh ist, nicht durch Detatll erung «ntwrthen. Da» sei s«r>> von mir. Im Gegenteil, ich glaub«, dah dem Kuh an fich in seiner grenzenlosen Vielseitigkeit nicht Würdigung genug zuteil wird. Sein» Ursachen, sein« leidenschaftlich« Macht, sein« Wirkung auch nur anzudeuten, wär» urzart — «ine» nur sei gesagt, dag ihm tte tte ste, heiligste, köstlichste Wethe di. Liebe gab, da man sich Sehnsucht und Erfüllung von roten Lippen trinkt .. . Man kützte nicht immer so «ifrig und gern «i« jetzt, wo un» der Kuh so untrennbar erscheint vom »efühlilrben wie die Achse vom Wagen Die Menschen iannten ihn mmer — (vielen völ kern ist er heut« noch fremd) nur al» Zeichen der Liebe «ar er ihnen noch »ich: immer bekannt. Einer der alten Klassiker, der übrigen» d e sonderbar« w«t»h«it vrrkü dete, daß nu, Men- schon und Tauben fich küssen, behauptet«, dah der Kuß un'ern älttstrn Vorfahren da, Zeichen der Gottanbrtung und verehr ung war. Man begrüßt, wohl auch «inen Gast, den man beson- der« ehren- wollt», mit einem Kuh. Ein, Sag« wiederum t« Haupt,t, dah Romulu» der erst, war, der den Kuh einführt« und der dazu auch ein» orig nell, Begründung gab. Romulu, klärt, nämlich, daß der Kuß di« probateste Art und weis« wär«, fich über den sittlichen wand«' »ine» Mei schen zu »ergewtffern: war der Atem rein, so »ar die» » n Bewet», daß der »der di« Küssend« nicht zuviel wein getrunken. (Diese durstig« Schwäche stand also schon damal» tn argem Verruf). Außerdem herrscht» di« Sitte, daß da, weiblich« Seschlecht di« Initiativ« zu ergreifen hatte, wenn «» sich um« Küssen handelt«. Und daß diese» vor recht von jungen Schönen nach Frauenart gründlich au^,nützt wurde, beweist «tn Gedicht dm römischen Dichter» Properttu», in de» er seiner Geliebte» zum Vorwurf macht, dah st, zu viel,» und zu oft Beweis« da»»« gäbe, dah ih, Atem ret» sei. I» Frankreich und Deutschland kam der Sebrauch zu küssen erst spä. ter aus. Zunächst war «, nur da» Privileg de» Adel», Damen bet der Begrüßung zu küssen. Doch zeitigt» auch dies» Sitte gr» te»k« I»,wüchse. In einer alten Chronik heißt «o nämlich: Ist da» Fräulein in der Kttch» und wohnt der M«ff» btt, so hat sie sich, wenn ein Adel,mann etntritt, «Ssobald zu erheben und dem Etntretrnden ihr« Lippen zu« Kuß zu reichen, wenn auch die Andachk aller Uebrige» dadurch gestört würde. Zum Teufel mit einem solchen Gebrauch. Aber noch «eckt« der Kuh nicht jene rätselhaften Empfind- ungen und Sehnsüchte bei den Frau«» und Mädchen. St» ahn ten eben noch nicht sein« geheim» Macht und Kraft, nahmen ihn vielmehr al» «tn» reine Formsache ohne tieferen Sinn. Di« htt- den südlichen Raturen hatten wohl «her sein« zauberisch» Wir rung erfaßt und genossen, wie der Brief eine» holländischen Schriftsteller» an ein» ihm befreundet» Italienrrtn tewttst. Sr schreibt darin: Unser« ,l«misch»n Mädchen können noch ohne jede Gefahr «inen Kuß über sich ergehen lassen, sie denken sich nicht» dabei und ahnen nicht einmal, dah durch Blick« und die Berüh. rung de: Lippen . .. Lieb« entstehen kann. Dock di» Mädchen Ihre» Lande» kennen berttt» den Kuh au» Leidenschaft . . . vom Kuh «l» Zeichen der Ehrerbietung und ehrfürchtigen B« grüßung ist roentg genug übrig geblieben, «t, in di« Gegen- «art erhielt sich der sogenannt« Pant»ff»lk»ß «lo Zeichen der Ehrerbietung gegen den Papst und der Ntngkuß bet den Bi schöfen. Auch der Handkuß schwindet. Schädel E» schwindel mit ihm «in« zierlich« altmodisch selbstgefällige kokette Ritter, ltchkett. ein« zarte, «nbetendr Galanterie. Aber dafür Lletbi un» der «Kuß mit seinen unzähligen Gesühlttlußerungen. Iwttf ler, Spötter und Ignoranten klärt, Friedrich Halm lieben», würdig auf: Gin Kuß ist da», wa» ihr ihn schätzt: Nicht», wenn ihr scherzt, und wenn ihr'» ernst -meint, alle»; Er kühlr und glüht: er fragt und er gibt Antwort, Er heilt und er vergiftet, trennt und bindet; Er kann versöhnen, wie entzweien, kann vor Wonne töten und di« Toten «ecken, Und mehr noch, mehr — wa» könnt« nicht ein Kuhl um« beraubt. Der ungarische »«»^»«goadgeordnet, Wittman» wurde am Dienvtagv», Mittag «ufder Rtts« »o» Budapest »ach Fiume im Schnellzug tz» ttueur Abteil erster Klaff« von unbekannten Tätern «tt «hl»,»form betäubt und seine, Wwschast in Höh» von LäW tRmne» beraubt Wttttnann mnoacht» erst »ach zehn Stu», de« gegen Abend t» der Räh» »o» Ftunw «u» der Betäubung, «r mzählt», deh gleich »MH der Abfahrt von Budapest zwei Mämwr in fei« Halbkoupä tt»gestiegen seien, von diese« Augenblick an hat der Beraubt» di« Besinnung verloren. * Mttmguug «i«e» Bmgm» Ler Tacha«, Berg btt Hirsch»,» i. B. wird infolge eine» 40jährigen Pachtvertrag» miß der Gemeinde Tacha von einer rttchodeutschen Gesellschaft gum Zweck« der vasaltgewtnnung für die Au»pflaft«rung de» -««bürg« Hafen» abgegraben. Der jährlich« Pachtschjlling be kämt 111 00g Krenen. Da» Unternehmen erfordert 600 Arbeiter. Sollt» di« Abgrabung Tatsache »erden, können die Tachaer nach 4» Jahren ihre» Rindern erzählen, daß btt Tacha einmal «in Berg war. * Sootzeo Schadmrfe«, auf tt»«m Dampfer. Au, Triest meldet d» Draht: Im Laderaum de» Dampfer, Georgia der u»»e «», 01»- >I0»I»-»»I>I »,,k en-o-tai« »r—,»« er«»»»««« a»>» « e»««. buc»»« >«.- äuemnn.« eru«»- ae««». r-m»«,»»»» »r.w cu««»a«k ». re« m- 4^, «m «»» M»«I»»I1U«e.1»I» ww ,. im« mm -.im« m.m pl. l^,»i,m»uei. im, MM «»»«». ciiimm» ». i»m m- «»/, ». IMk WM 0/,»/. I»»«».' N »11« »/' ü »Ki.o»iei—n mm <»/, -mt«r i.nK MM amm— »m ga« Koanuisilonoret ernannt« Fabrikbesitzer Hugo Grell in Hap aau (Schlesien) hat der Stadt 12000 Mark gttchenkwetse über, reiche», di« zum Bau «ine» Brun»««» zur Er nnerung an die Bchreturgckttteg« »or hundett Jahren und di« Verdienst, der -ohenzollern orrnmndtt werden solle«. *«aig.»wrg.V.,L«». Der Südpolachorscher Ma», so» hat König Georg um di« Srlaubnt» gebeten, de« große», ne» »ntdokten La»de dm» Ramen König Seotg V.Land (wtrder I» ein« schöne Romen» ldungi) gebe» zu dürfen. E» liegt zwi. schon vtttortt land und Adelenlard und ist da» Gebttt, auf da» hauptsächlich di« Echltttenfahrttt» der Expedttton gerichttt waren. * Ga» «»st« R otnaiortr« sä, vesteeäoch. Für de» Back ttne» Krematorium», der ersten Yeuerbchiattungeanlag» tn Oesterreich, hat dl« Stadtgemeind« Reichenberg t. B. auf dem Moenstranzberg«, «ine» o« di« Lietighöh, anschltchenden Höhenrücken, kür lös) 000 Krone» tt» Grundstück erworben. Di« Banbisten (IW AB di» 14V AH Kronen) übernimmt de, verein Fdrmme t» Wien, während di« Stadt Reichenberg 2000V Mark beiträgt. — Der Rrematoriumobau soll im Frühjahr beginnen. * Wek^u« de» jüugsteu Aoch:«» Roos«chta- Dieser Tag, uettb dto.verftchung der Miß Sthel Carow Roosevttt mit vr. Richard Derb, «u» New Port publiziert werde». Miß Roosmmlt ist W Jahr« alt und die jüngst« Locht« de» ehemali gen Präsidenten, vr. Derb» ist et» jung«, «ußerordmttltch be liebte, und erfelgretcher Arzt Li» Hochzeit soll gleich »ach Ostern HMUßSUWDNo » MhH >«tAchht«WUMG OOH tGG WI WVE ArflDchtlL »ttterschlogung non «Ov oov Mach ist der Genoraldtwkt», d« Rand» n»d Sndustrtebant i» Berlin, PaulLindner, aeflüchttt, der da» Bankunternchme» «tt gefälschten Btlan«n durch Umwendlung einer früheren SondverwettungMesttlschoft geschaften hat» Gr «igntte sich 17 000 Mark Effekte» »» und be- lastete die Kundenkonten fälschlich u« Betröge bi, 20000 Mark. » AutomodUuugkück. Gellern vormittag ereignet« sich in W« Uronkfurter Sttah» in Gis,»ach ttn ÜhwerW Automettl. «EBck, Btt» Rehme» ttn« Rurs» äterschlug sich tt, Woge» sie« dortigen JohrzeagfebrU »nd begrub die Insossen uuter stch. Mllhwnd de, Chouffen, «tt leichten verl^ung«, daoenöam ««de do« W Jahre atte» Betrtebttngente», Wttlgrü» der BrrHävckb ttngedttlckt, W Laa Automobrl wurde » Wa« hinderte ihn, Ralf, daron, fich Ranguloffe onzufch'ie. Heu? Er beschloß, schon «« folgenden T»g« Frau Lisa- Zustim mung zu seine« Reiseplan «tnzuholen. Tin Blick «uf fein« Uhr belehrt« ihn darüber, dah «» Zeit für ihn »ar, fich aus den Bahn. Hof za begeben. U« neun Uhr »ar der Zu-, mit welchem Fräu. lein Lantvig «int,«ff,n sollt«, fällig. E, wa, ein ziemltch »ttte, weg bi» zum Baltischen Bahn hof; di« Droschke, in welcher Rast letzterem zurollt«, hatte da» Holzpflaster des Newsky-Prospekt verlassen und rasselt« am Ufer «ine» langrn, schmalen Kanal» dahin, an langgestreckten -Ka fernen und Fabrikgebäuden vorüber. Endlich blinkt« die am Turm de» Bahnhof» «»gebrachte, hell erleuchtet» Uhr vor Nalf» Backen auf. Al» er den Perron betrat, war der Zug bereit» von der letzten Halt,stell« »u» stgnaltfiert. Nalf hoffte, die Er. wartet« im Ge»ühl de» ankommenden Reisenden bald zu ent decken. Gr kannte ja, wenn auch nur flüchtig, di« Sllenküllschen jungen Damen, »nd Provinzialtnnen fallen tn der Regel da. durch auf, dah sie fich ängstlich an di, Fersen ihr,» Gepäckträger» h^ttn. De» Zug traust, heran und hielt vor dem Perron, und Ralf« suchender Bltck fiel, nechdmn di« Zahl der Passagier« fich nach dem ersten Gedränge vermindert hatte, aus «in« schlank« Mädchengestalt, welch« ihm seh, bekannt dünkt«. Di« jung« Dam«, di« «in graue», elegante» Rttftkopüm trug, stand tn einer etwa» zcghosten Haltung da »nd schien auf jemanden, vermut lich «uf ihren Gepäckträger zu warten. Da kam dieser, mit «l«e« Hondkösserche», «it Plaid »nd Schirmen beladen, bereit« hrea» und »»» trat auch Ralf ft» schnellem Entschluß »uf di« Reisend, zu. „Po»don, guädtge» Fräulein," begann er feinen Hut lüftend. Jede» »etter« Wort erstarb jedoch sekundenlang auf seinen Lippen, den» vor ihm, ihn durch einen grauen Gazeschleier fast entsetzt o»blickend, stand — AP» Lenk«.