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VK, ßvü dB »>m «a-Mck v»d »ststgm stk d«3 UMog, »s. de« »Gmd« Ivltj. 1500000 3k — 12000 3l Dom Ttnkomnren von 220 000 sind zunäW abzuziehen 8 Prozent des Vermögen» voin 1500 000 3k>, also 75 000 3l,«, -leiben dann 145 000 3k Einkommen, von denen 0 Prozent Wehrbeitrag erhoben werden, also 8700 3k. Herr Geheimer Kommerzienrat N. N. hätte also 12000 3k und 8 700 3k - 21300 Wehrbeitrag zu zahlen. IV. 29 000 ^l« Einkommen, 8 600 ,, Vermögen, Bockau, 29. Lezeiaber. HI Gemcinderatswahi. An Sonnabenb wurden mit großer Majorität die Gemenideratskandioatcn des Orl?- Vereins und des evangelischem« Arbeiter-Vereins gewählt, uäm'ich aus der Klasse der Häusler »Korb'Nbrikant Hermann Müller mit 125, Handelsmann Louis Neubert mit 108, Holzhändler Emil Schmal fuß mit 125, Schmiedemeister Emil Zech mit 166 Stimmen, und als Ersatzmänner Korb- .mächor Ernst Teubner mit 145 und Klempner Hermann Weiß mit 114 Stimmen. Aus der Reihe der .Begüterten wählte man mht 7 Stimmen Gutsbesitzer Paul Mothes und als Ersatzmann mit 8 Stimmen Gutsbesitzer Max Engelhardt. Außerdem entfielen auf G. Baumgarten 53, W. Neinhold 49, A. Brückner 36, Ewfft Weiß P, E. ,Bogel 54, E. Lässig 38, E. Brückner 37, E. Domschke 42, E. Anger 32, P. Lässig 29. O. Schwabe 33 ,und E. Bauer 7 Stimmen. Won 26 Be güterten beteiligten sich 15 und von 273Häuslern beteiligten sich 204 an der Wahl. Bei den Unansässigen sand die Wahl am Sonntag statt, auch diese zeigte das vermutete Resultat Der Kandidat des evang. Arbeiter-Vereins, «Fabrikarbeiter Louis Leichfemr'i ng wurde mit 213 Stimmen und sehr. Ersatzmann Korbmacher Gustav Herrmann /mit 170 Stimmen gewahljt, während dor Gegenkandidat, Fabrikarbeiter Walte' Mühlmann 134 Stimmen und als Ersatzmann Fabrikarbeiter Ernst Teumer 137 Stimmen erhielten. An der UnaNsässigcn- Wähl beteiligten sich 69A der Stimmberechtigten. Erünhain, 29. Dezember. 6" Konzert des Männerquartetts. Hervorragende ge sangliche Leistungen, das ist von jeher die Zensur gervesen, die dem Männerquartett enteilt werden mußte, wenn es unter Leitung «seines Dirigenten, des Herrn Rektor Straube, in die Oeffentlichkeit getreten ist. Dasselbe Lob muß auch dem Verein zuteil werden für das jKionzert, das er am dritten Weihnachtsfeiertage einer überaus zahl reichen Zuhörerschaft im Rotskellersaal bot. Sowohl die Chöre wie die Quartette und Solisten leisteten ganz Her vorragendes. Wir nennen nur Irl. Ebert und die He ren Blechschmidt und Bcrndt, zu deinen sich Herr Lehrer Heyne aus Annaberg als Gast gesellte. Das Quartett von Prätoriuins: Ein Kind geboren, zu Bethlehem — erntet« 60,50 „ MM"! Endlich müssen noch erwähnt werden die Ermäßi gungen und Vergünstigungen. Wehrbeitrags- pfltchtige. deren Vermögen den Betrag von 100 000 3l und deren Einkommen denjenigen von 10 000 nicht Übersteigt, die aber mehr als zweier Kinder sich erfreuen, genießen ein sogenanntes Kinderprivileg: Sie dürfen, wenn sie diesen »Kindern Unterhalt zu gewähren verpflichtet «find, «für das dritte Kiind und jedes folgende minderjährige Kind von ihrem Wehrbeitrage je 5 Prozent abziehen und ihn um die sen Betrag ermäßigen,. Ebenso dürfen Wehrbeitragspflich tige, di« ein Vermögen von nicht mehr als 200 000 3l beisitzen, den Wehrbeitrag um je 10 Prozent für ihren dritten und jeden folgenden Sohn, der seiner gesetzlichen Dienst pflicht in Heer oder Marine bis zum Ablauf des Jahres 1916 genügt hat, kürzen. Daß das Wehrbeitragsgesetz schließlich Eeneralpardon verkündet, d. h. Befreiung von jeder Strasse und Nachzahlungspflicht für jeden, der bei der Veranlagung zum Wehrbeitrag Vermögen cder Einkom men angibt, das bisher «der Besteuerung in Staat oder Ge meinde entzogen war, ist zu bekannt, um noch erörtert zu werden. Hoffen wir aber, daß der Staat den Wehrsteuer pflichtigen auch insofern Pardon gibt, als er die dritte Nate 1916 zu er eben nicht g^wungev wird, 'weil nämlich die auf zubringende Summe schon dura, die -rsten Raten gedeckt wird! Letzte Telegramme unä Zernsprechmeläungen. Leipziger Aerztevoebanid-Sitzung. * -Leipzig, 2«. Dezember. der von 13V Del«, gierten aus allen Teilen des Reichs» besuchten gestern stattge- fundenen Sitzung de» Leipziger Alerztcverbandev wurde be schlossen, dem Berliner Beschluß zuzustimmen. Der Beschluß wurde mit nur geringer Mehrheit gefaßt. Da» Abkommen gilt laut Vertrag auf zc» hn Iahre. Der Obersekundaner Jeß tot aufgefunden. * Berlin, 20. Dezember. Dem Verschwinden des Ober sekundaners Eckehardt Jeß aus Halensee, der «seit Dienstag vorige Woche vermißt wird, liegt eine erschütternde ,SchUlertragödiezu Gründe. E. Jeß, der Sohn eines Rentiers, ist geistern nachmittag,im Grünewald äls Leiche aufgefunden worden. Neben dem Toten, der eine Schußwunde hinter dem rechten «Ohr aufwies, lag ein «sechsläufiger Revol ver, aus dem «ine «Patrone äbgefeuort war. Nach dem Be furche der Leichs zu schließen, muß der Tod vor zwei Tatzen eingetreten sein. Die «Behörden und die Eltern des ^jähri gen .jungen Menschen nehmen an, daß Eckchardt Jeß «Selbst mord verübt hat. Von anderer «Seite wird aber auch zum Ausdruck gebracht, daß es sich hierbei um ein a m e ri k a n i - sch es Duell hairdeln könne. Auffallend ist, «daß der Freund des jungen Mannes plötzlich abgereist ist, Es liegt die Möglichkeit vor, daß dieser Freund der Gegner des Toten im amerikanischen Duell 'war. Verheerungen durch Sturm. * Karkdruhe, 29. Dezember. Güstern nachmittag zwischen 5 und 8 .Uhr wütete in ganz Süvwcstdeuischland ein «furcht barer Südweststmm, der neuen «beträchtlichen Schäden an richtete. In Karlsruhe wurden die Häuser teilweise abge deckt, und «Schornsteine umgeworfen. Bei der Straßenbahn traten mehrfach Verkehrsstörungen ein. Die Feuerwehr mußte mehrere Male alarmiert «werden. Die Telegraphenlei- tungen nach Norden sind unterbrochen. Im Schwarz wald tobte der Schneesiunm in «seltener Stärke. «Mehrere Schutzhütten wurden fortgerissen. * Stuttgart, 29. Dezember. In «Württemberg, besonders im mittleren Neckarital, 'wütete gestern cbend stundenlang ein Sturm «von« großer Heftigkeit, der überall -große Verhee rungen anrichtete. Auf mehreren Strecken der Hauptbahn Stunv-yv—«Ulm mußte «dvi Verkehr einstellt werden, weil der Slch-m die Signalmasten und Telcgraphenstangen umgeworfi.,« -huät-e. Tre Telegraphen- und Telephonleitun- genmehtfuU) gehört. Tas Mandat des Grafen MlelzynE. * Posen, 29. Dezember. Tie Polnische Presse tritt neuerdings dafür ein, daß Gras Mielzhnski sein Neichs- tagsmandat niederlegt. Die ursprüngliche Shinpa- ihie für den Grafen ist geschwunden. Erzbergcr und Gröber» in der Zentrumsvcrsammlung. * Ulin, 29. Dezember. In einer gestern hier abgehalte nen sehr stark besuchten Zentrumsvülsammlung sprach Reichs lagsabgeordneter Erzbcrger über die politische Lage, wobei er beton'e, daß ohne die Wehrvorlage das Iah- l913 nicht so friedlich zu Ende gegangen wäre. Diese habe aber den anderen Mächten Respokt vc,- Deutschland einge'lößt, weil wir im Falle eines Angriffes sofort die Walstatt auf den Boden des Gegners legen können. Bei Besprechung der Zaberner Affäre erklärte er ferner, daß di« Sache noch lange nicht erledigt sei, daß vielmehr dos, was bisher ge schehen ist, erst der Anfa n g großer politischer «Kämpfe sei. Ruch Erzberger «sprach Reichs'-agabgeordneter «Gröber, der die energische Federung der Zulassung sämtlicher katholischer Orden in D e u -is ch land bezw. Württemberg stellt. Kalamitiitskrise. * Belgrad, 29. Dezember. Ein Rücktritt des Kabi netts Pasitsch ist bisher n i ch t erfolgt. Wahrscheinlich will man den Ausgang der heutigen Skrupschtinasitzung ab- war en. Wenn die telegraphisch einberufett.n Regierungs abgeordneten alle eintresfcn, so hat die Negierung immerhin eine Mehrheit von einigen Stimmen, und kann also formell am Ruder b-:i-en. Eine n em e «antarktische Expedition. * L 0 nd 0 n, 28. Dezember. Siv Erisrst Shwcleton kündet an, daß «» durch die FveigVbtgkeit seiner Freunde mög. lich ist, eine neue antarktische «Expedition durchzusühren. Er will Anfang de» nächsten Jahres mit seiner Expedition begin nen. Die Expedition soll durch da» grnze Südpolargebiet gehen. Aue, 29. Dez-'mbec. ruck -inseipf Lokolnotlzen, die durch ein Kvrre'pondenzzeicht'n kenntlich gemacht sind, ist — auch im '.'luSznge — nne >»il uennner Quellennngab«' nestntiet.) ** Wcihnachtsvergnügen. Die Riege Frisch auf de* Allgemeinen Turnvereins (D. T.) beging gestern Abend ,im Saa^e Ides Bürgcrgvrtcns ihr diesjähriges Weihnachts vergnügen, verbunden mit Verlosung. Ein gut gespieltes Konzert, Vorträge der ScWgerabteilung des Allgemeinen Turnvereins, turnerische Darbietungen, sowie ein humo ristisches Gcsangspiel: Weihnachten in der Kaserne ... er freute die zahlreich Erschienenen. Ein «flotter Tan-z hielt die Besucher dann noch recht lange aufs beste beisammen. w Weihnachtsabend der katholischen «Gem inde Aue. Wie alljährlich veranstaltete die hiesige katholische Gemeinde auch Heuer am gestrigen Sonntag für ihl e Mitglieder einen Weihnachtsabend im MuldeNial. Der Ortsgeistliche Herr Kaplan Wenke führte in seinen begrüßenden Worten au« den zeitgenössischen «katholischen Dichter Paul Klandel hin weisend, aus, wie Weihnachtsstimssnung, weil zum Herzen sprechend, mehr als alles andere glaubensstätkend wi sse. Dieser Zweck dütfte in dem zweiakiigen Weihnachtsspiel von Deigenwisch: Beim Klang der Wcihnachtsglocken... in dem die Herren Jud, Honzal, Palzer uind Desei'fe geradezu brillant aüftraten, sowie in dem Melodrama? Durch Nacht zum Licht . . . und in mehreren 4 stimmigen Weihnachts liedern, di« unter Leitung des Herrn Organisten Schmickler exakt erklangen, vollauf erreicht worben sei. Im 2. Tei' kam im WeiHnachtskärpfen . . . sowie im Dorfgedicht Buller- jahn und Musikus Schnorrian der «Humor zur Geltung. Die Lotterie der Wethnachisgaben bereitete den vom Glück Be günstigten noch «nachträglich eine Weihnachtsfreude und mit dem «Schmuck der Zweige des mit vielen Kosten ausgeputzten herrlichen Baume» dürften Mnder «ihrem Bäumchen, im el terlichen Stübchen «heute noch etwas nachhelsen. Der Besuch —> 160 Personen — war im Hinblick auf das sorgfältig vor bereitete Programm bedauerlich sck-wach zu nennen. * Raubanfall. Die Kunde von einem RaubaN'all setz'« am letzten Sonnabend in später Abendstunde die Einwohner- Don Staät unä Lanä. * Gedenktag« am 2 9. Dezember: 1819 Das von den Franzos.r besetzte Danzig kapituliert. 1866 Rücktritt des preußenfeindlichein Premierministers v. d. Pfordten in «Bayern, an sehne Stelle tritt der «deutsch-national gesinnte Fürst von Hohenlohe-Schillingsfürst. 1907 Georg Ernst Hinzpeter, Philolog, Erzieher Kaiser Wilhelms II., f Biele feld. so reichen «eüsiall, da» e» «wiederholt werden mutzte. In di« Klavierbegleitung, di» sich mtt großem Verständnis den Sän gern anvaßt», hatten sich di» Herren Rettor Straub« und Kantor UNmann geteilt. E» war «tu lieblicher Skachklang vom Weihnachtsfch, rin freundliche» Weihnachtsge-schenk, da» di» tvack«' , Sänaerschar dqn Bcssuchern «bot. «s Unt«rhaltung»ab»nd. ZsahSreickze.Beteiligung erfuhr der Untrrhaltungimbend, den am ersten Weihnachtsfeiertag der Turnverein, dem Herr B«trt«b»letter Emil Arnold oorsteht, im Rat»kell«r abhielt. Alle Vorführungen, di« turnerischen wie die gesanglichen und theatralischen, ernteten viel «Beifall. Für den Turnhallenfond» zu dessen Besten der Reingewinn dienen sollte, dürste eine ansehnliche Sum me übrig geblieben sein. Johanngeorgenstadt, 29. Dezember. I vom Rathau»umbau. Der im «Sammer «begonnene Nathausumbau ist nun -«endet. Das Innere ist nach den Plänen de» Architekten Dreßler-Zwickau vollständig um gestaltet und modernisiert worden. Die Ratskellerwirtschaft ist au» dem rechten in den linken Flügel verlegt wohiden, im rechten Flügel befinden sich die Expeditionsräume. Ge wonnen wurden durch den Umbau der so notwendige große Theater- uind Konzerts««! und mehrere Expeditionsräum«, sodaß e» nun möglich ist, die bisher in der Obersörsteret untcrge'brachten städtischen Kasten in die neuen Räume zu verlegen. Di« Anordnung der «verschiedenen Räume ist recht praktisch. In den letzten Tagen vor den Feiertagen erfolgte der Einzug in das neue schmucke Heim. Freilich ist bei die sem Umbau der Kostenanschlag, «der auf 30000 Mbrk fest gesetzt worden war, weit überschritten «worden. Er «soll meh rere fünfzig tausend Mark kosten. von »00000 X Vermögen sind zu -a-len «»M F. Dlche verechnung ergibt sich wie folgt: von den «rsten «l 000 K.' 0,18 P » WA , nstchften vvooo K » 178 » » . 100000 K 0,80 „ voo 800000 K 9.70 ^2190 s » 400000 3l 0,8V » ^3 400 ,, 900000 3k . 6240 X von dem Sin-ockmtzn von 10 000 .'.nd abzuziehen k Prozent von diesen 900 000 Vermögen --- 45000 X. Da da» Einkommen aber nur 10 000 beträgt, d' ergibt sich «in steuerpflichtig«!» Einkommen nicht und e» -leibt nur -ei obigen 6240 Wehrbeitrag; «was -wetfello» hart wär», wenn diese 900000 zum Beispiel illiquide «Wetzte beträfen! III. 1500000 -l vermögen, 220 000 „ Einkommen. S» sind zu entrichten: von den ersten 50 000 X 0,18 A --- 7V * „ nächsten 50000 „ 0,85 „ „ 178 „ ,, » 100 000 „ 0,50 „ „ 500 „ ,, „ 300 000 „ 0,70 „ „ 2100 ,, . ,, „ 500 000 ,, 0,88 „ „ 4 250 „ . „ ,, 500 000 „ 1,1 „ „ 5500 „ schäft unserer Nachbarstadt Lößnitz in «Schrecken. Leider denmhcheitot» sich da» Gerächt, al» Täter tommt ein In «uewohnhaster IVstthrigor SteiNdracker w. in Frage. Sein Opfer ist der in der Lvtznttzer Vorst. DrethaNsen «wohn hafte 74 Jahre alt« Kohlenhändler «T-, auf dessen Eigen« tum T., e» abgesehen hatte. Der junge Mann hatte schon am Abend «vorher S., «zu -em «r in entfern- tem «venvandtschaftltchen Verhältnisse steht, ausgesucht, uni sich »Inm kleinen Geldbetrag zu leihen. Am Sonnabend nun ging er «dermal» von Au, nach Lößnitz, und schon aus« dem Wege dorthin soll er den Entschluß gefaßt haben, «S. zu be rauben. Wogen 0 Uhr abend» traf er bet S. ein, der ihn zur Abenidmvhitzett etnlud. T. spie gelte dem alten iHerrn nun vor, er wolle ihm da, am Tage vorher entliehen« Geld zurückgeben, er habe aber nur «inen Taler, ««»halb S. diesen wechseln müsse. E. zweifelt» nicht an der Wahrheit «diesen Angabe und begMn, da, Wechselgeld auf dem Tische aufzuzählen. In diesem Au genblick stürzte T. sich auf den alten Mann und würgte ! hnam Halse. In seiner Todesangst wehrte der Augegris- fene sich nach Kräften und e» gelang ihn glücklicherweise, sich zu befreien. Nu«nmehr -ergriff T. die auf dem ITische liegende Börse «des «S. «mit vt«wa 20 Mark JMhalit und flüchtet«. S. hat bei dein Angriffe unbedeutende Verletzungen am Kopse dnvoiigeiragen. Der sofort in Kenntnlo gesetzten Lößnitzer Polizei gelang es, den T., der sich außerdem noch «ine» Zech betruges schuldig gemacht Halle, noch am gleichen Abend fest- zunehinen, al» er sich in Lößnitz bet einer Tanzmusik aushtelt, er wurde dom dortigen Amt-gertcht «tngektöfert. Gchneeberg, 29. Dezemvsr. L Schwtmmfkst. Der in diesem Jahre neugegründete Damen-Schwimmveretn zu Schnoeberg hält am Sonntag, den 1. Februar 1914, sein erstes internes Schwimm fest tm Dr. Eurt-Gettner-Bad ab. Der junge Verein, der bereit, über 50 Mitglieder zählt, hat es sich »um Ziele ge setzt, daß der gesunde «Spotzt (Schwimmen, «Springen und Tauchen) der Allgemeinheit zugute kommen «soll und di« Teilnehmerinnen auch in der Leben»rettung Hebung be kommen. Die Badcabende finden regelmäßig «am Mittwoch von 8 bis 1/2IO Uhr abends statt. Zschorlau, 29. Dezember. Hauptversammlung de» Militärverein». Am zwei- ten Sveihnachtsfeiextag hielt der hiesige «MilttÄwerein in Schmidts Gasthof eine gut besuchte HcruPtversammlung ab. Zunächst machte sich die Wahl eines Vorsitzenden erforderlich, da der bisherige, Herr Paul Georgi, dessen Periode ab- gelanfen war, eine Wiederwahl ablehnte. Da er aber auf Vorschlag einstimmig wiedergcwählt wurde, entschloß er sich nach längerem Zögern, das Amt wieder Wzunehmsn. Ebenso wurden die ausscheidendcn Ausschussmitglieder Herren Emil Leonhardt als stellvertretender Kassierer, und Anton Trom mel und Eduard Georgi einstimmig wiödergowählt. Ferner wurde beschlossen, das Amt des Dereinsboten versuchsweise auf ein Jahr einzuziehen. Für das Einladen der Träger und des Tambours zu den Beerdigungen verstorbener Mit glieder und deren Angehörigen soll eine Mark, für kleinere Kinder aber 25 Pfg. aus der Vereinskasse gezah't werden. Als Vereinslokal wird das bisherige beibehalten. Zu einer längeren Aussprache kam es bei der Aufbringung der Gelder für die a-höhtc Bundessteuer. Nach längerem Hin und Her wurde mit großer Mehrheit beschlossen, jedes Mitglied mit einem monatlichen «Beitrag von 5 Pfg. heranzuziehen. Der Uberschießende Teil soll zu Unterstützungen, Vergnügungen usw. verwendet werden. Hierauf erstattete der stellvertre tende Kassierer Herr E. Leonhavdt den »Kassenbericht über yen K 0 r n b l u m e n t a g. Nach diesem sind 173 «Mar! 30 P'g. Reinertrag an den Bund abgeliefeat worden. Mit Z-reuden wurde es begrüßt, daß dem Verein aus den Erträg nissen des Koriiblumentages 260 Mark überwiesen wurden, die kurz vor dem Weihnachtsfeste an sechs «bedürftige Vete ranen verteilt wv'ben. Am 25. Januar «soll ein Stiftungs ball abgehalten werden. Ferner berichtete der Vorsitzende noch über die kürzlich in Wikdenail stattgefundene «Bezirks versammlung. Auch gab er bekannt, daß fortan Ehrenzeichen, Orden usw. auf der linken, Vmcinszeichen aber auf der rech ten Brustseite zu tragen sind. zu zahlen: Ntchä». V. 29 000 Vermögen, 7 500 „ Einkommen. Dom Vermögen 0,15 A> — 43,50 3k „ Einkommen —d. h. von 7 500 — 5 A/von 29 000 .1! - 1 450 3l. Von also noch 6050 3k sind zu entrichten 1 A> — ersten 50000 3l 0,18 7° -s 7V 3l nächsten 80000 0,85 -- 178 »» -- 100 000 0,50 500 -p 800 000 0,70 2100 500 000 -e 0,88 4 250 800 000 1,1 5500 -L-.