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Sk. V) »UN ragetlat» Md für da« Orzgebirgt, Montag den Ls Januar instimmig zum Ehren tglied ernannt. Schl"eßlicl - -midezöhlnng. Die diesjährige Hundozä-Hlung fanden no-h meh «re geschäfl.che Ange'ogel heiten Ettdi ! oas Vo handensen «an 161 Hunden In un^er-r Stadt. > in einem gemiet ten Lokal« und die Beschaffung -eines -Ljihtblder- apparates sind besonders zu erwähnen. Der Besuch des Hei mes ist sehr gut. Veranstaltet wurden im ve'gang-onen Iah e elf Kriegs- und Geländespiel«, Juqendwanderungen, Fuß- ball- und andere B-aMpttl«, Turn-, Sing- und Stenograph» e- un'errcht, Familienachende mi^ Vorträgen und Au'WH un- g»n pat'iotische Feiern ufw. Dem Ortsausschuß Wurde vom Ministerium des Kultus u. ö. U. ein« Beihilfe vos - 300 Mark gewährt; auch sonst fand das national« Work viel« Fr und« und Gönn«'. Im Lause des Jahres traten der Jug-mdi^ego 23 n«ue Mitglieder bet, 30 schieden am»; ihre Zahl b"ffägt 73. Der Pfadfinders bteilung, die di« meist« An- ziehungskraft ausübt, gehören 60 Jüngling« mit der üblichen Kleidung und Ausrüstung an. In ihr fand u. a esn Sani- tätskursus durch H«r-n Dr. Weis-e-Schneeberg statt, der s«-hr gute Erfolge zu verzeüchnlen hatte. Die von Herrn -Spar- kassmkontrolleur E. Hergert abgelegte Jahr«s echnung zeigt eine Einnahme von 1839 Mark, eine Ausgabe von 1677 M. und einen Kassenbestand von 162 Mark. An Mitgh-ederbei- trägen gingen 608 Mapk «in; für das Jugendheim wurden 370 Mark, fitt die Pfadfinder 460 Mark, für den Lichtbilder apparat 405 Mark verausgabt. Ein-stimm"'g -wurde der um di« hiesige Jugendpflege hochverdiente Herr ?. B r u h m al- erster Vorsitzender und Herr Stickmaschinenbesitzer Riedel als Stellvertreter desselben wi«dengöroählt, H«rr Bergarbei ter Klug al» Schriftfüch-er und für dein» «ine Wiederwahl ablehnenden Herrn Hergert als Kassierer Herr Expedient Ebisch neu-gewählt. Eingerichtet -wurde ein fünfgliedriger Arbeitsausschuh. Nach Erledigung anderer Verc-insange-le- - genhei ten folgte der Schluß der wichtigen Versammlung. * Aus dar Untersuchungshaft entlassen würde der Schornsteinfegermeister Kluge hier, der anfangs v. MtS. unter dem Verdachte der versuchten Brandstiftung an dem von ihm mitbewvhnten Hause des Wirtschafts pächters Sack im Stadtteile Scheibe hier verhaftet wor den war. Kluge War bereits ins Untersuchungsgefäng nis nach Zwickau übergeführt Worden. Nunmehr scheint sich seine Schuldlosigkeit ergeben zu haben. Hartenstein, 26. Januar. * Tie Unterschlagungen des früheren Stadt« und Sparkassenkassierers Krämer, der im 'Dezember vorigen - ga-ngenen Jahre ein gut tztück Turnarbeit geleistet hat. Auch der von dem VereinsWierrr, Herrn Kontrolleur Rich Dirk«, erstattet« Kassenbericht zeugte von einer gedeih lchen Weiterentwicklung de» Verein«. Al» -weiter Vor sitzender wurde, da der Htsh 'rtge, Herr Stouevkass. Kühn ein» Wiederwahl ablehnte, Herr Steuer-kafl. G mmr ich gewählt Sonst «'gaben die Wahlen in der Hauptsache di«Wiederwahl der bisherigen Inhaber der -verschiedenen Aemter. Auch für dm am 22. Febr. ds. I». in Aue im Bürgergar ensaale statt findend m Eauturntag des E -gebirgstu'ngau-es -wurden di, Abgeordneten gewählt. Weiter beschloß di« Deneralver sammlung u. a., d.« Mitgliederbeüräge i-n der bishevger Höhe or zuerheben Nach Festsi tzung des Ve an-stalt-ungs prog ainms für 1914 wurde das feit 1883 dem Der in ang« -böreude Mitglied und 'ang-jährige -Turnratsms-tglied Herr Kaufmann E nst Gold Hahn von der Haupive.fammluns Mitglieder al» Si«ger in die Heimat -urü-tllehven zu sehen. Der TurnLertcht, vo getragen von Herm Frau«inlurnlwart Turnlehrer Lange, ließ «rkenn«n, daß de Verein >.«m sengen und der feine Stoff fiel wie Zunder von ihrem Leibe. Hiogo riß sich das- Wams vom Leibe um Eda zu um hüllen, und sie rügen -den ersterbenden Date- d-cmn selbander talwä'ts, wo es allgemach erträglich r wurde. Aber das Dons «rn und Zit ern nahm kein- Ende. Von neuem er bebte die E^de, oft so gewaltig, daß die 'fliehenden Men schen zu ei nem Häuflein zusammengewo fen wurden als ob "in schlecht gelaunter Gigant seinen Spaß mit ihnen treibe. Die Stadt drun'en war ein Trümmerhaufen, ein einziges Wehklagen, a-ne 'lammende, schwelende, wankend«, schauerlich gräßliche Ank'age gegen das Sch cksal. Aufs Mer! Auss Meer! Das Er die Losung aller fliehenden. Und was -vom flammenden. Vera-' und seine - Wu' verschont blie-b, das mordete sich -hi-r am Hafen in eige- n" se'bstsüchtiger Gi«'. W" sich e?n Boot fand, das! ür zwan zig Raum bot waren im Nu hundert Menschen, und Freund und Freund Bruder und B'uder morde e-n und lchlugcff sich um ein Plätzchen im Kahn. Und auch Hiogo und Eda kamen mit ihrer Bürde an solch Boot. Der Vater wa- jetzt er wacht aus seiner tiefen Ohnmacht und konnte -sich jetzt selbst wieder notdiirftztz halten. «Zwei Plätze hier noch im Boot, nicht mehr! schrie der Steuermann. Eda wa d hineinge- zrgen. En-istoe-der — dder! Der Vater oder der noch vor wenigen Tagen von ihm geschmähte Hiogo. Der schob den Ba'er in» Boot, da» im selbem Augenblick ahststzh. Ein stn- fagba-er, schmer^rissen-er, h-oß'nuntzsloser Mick ward Hiogo von dem Mädchen snachgesandt. Das -mar der Nbsch-ied. Aber der schMimmgeübte Hiogo sprang, gleich tausend an dern, in da» aufgsrrühlte Me«, u-m schlämmend da» Fest land zu erreichen. Und ihm -mar da» Glück.holder al» jenem unseligen Leander. Gr tzam d-üben an, ward van hilfbereiten Händen -ausgenommen und gepflegt. Und der von ihm zweimal -gerettete Tsushima wird, jetzt selbst bettel- arm, ihm Eda «sicht mehr weigern. rrrwach'eNen Garten an- die svSi-e S-fte des Hauses, und da blieb Hiogo, vor Schreck fast gelähmt, stehen. Der Vul kan, sonst friedlich schmauchend und stille, beschauliche Kräusel sonnend, hatte sich mit bleigrauem Wolkendunst umhüllt, und aus seinem Haupt km ter schoflen dicht« schwarze Dämpf« h.mm--l-wärts. Seit wann —«? Ich Merkt« -von all dem nich's! stieß Hiogo hervor. — Seit fast zwei Stunden. Und nun komm mit aus die andere Seite. Der Freund führte Hiogo an die Rückseite des Hauses, von wo aus man einen freien Blick 'über das Meer hatte. Und auch hier schoß jähe- Schreck in Hiogos Herz; denn in weiß-gischtenden, hochfpri noenden M'lln brandete die sonst io wohlsig atme! de Flut, und ihr fernes Rauschen war jetzt unstä'ig und schwellend, und in Springfluten schnellten die gepeitschten Wasser über den Bo-d -des Kais. Und wie di-e Fr und? so schauten und ihre Befürchtungen austauschten, ging «in G ollen 'durch den Erdlefb, dumpf und Lang, und ein Zittern machte Berg und Insel wankend, und jetzt schoß, einer Zyklopen-akete gleich, au-s des Sakusch!-na-VuI- kans gähnendem Maule ein Feue-strahl empor, hoch, hoch unendlich hoch, und d>ie Erde wand sich in mildem Wch. Noch stand jegliches Geschöpf, Mensch und Tier, erstarrt von dietom B-nbsick unendlich .schauriger Erhabenheit, als auch schon der Fenerregen herniederbrausie, als auch schon die g'ühenden Fluten, di« aus des Kraters gärendem Maule flössen, in raf-nder Eile sich talwärts schoben. Ein Wk'del. und noch einer, und wo soeben noch Hiogos Haus stand war «in wilder, wüster Fleck; und wo Hiogo gestanden ragt« plötzlich ein g-oßer Maulbee'b-aum aus dem Erd.e- ch di« Kron« zu Füßen, die Wurzeiln in jämmerlicher Anklage gen Himmel streckend. Hundert Mieter auswärts, in Me- ntt»gos Gartm, hatte «r -gestanden, und der Wirbel hatte ihm in der Zett «ine» Gedankens entführt und kopfünter hier eingepflanzt. Hiogo ab:r befand sich, «r wußte d-tcht,t Napoleons. Auch die Geh 'ldeten waren be mischt von der - Jahres vom Schwurgericht Zwickau zu zwei Jahren Größe des Korsen od"r träumten -von einem allgemeiner- j neun Monaten Gefängnis verurteilt worden ist, sollen Weltbürgertum. So stand es schlimm um das national« noch weit umfänglicher sein, als in der Schwurgerichts- Empfinden des deutschen Volkes. So trostlos der IZustand - Verhandlung angenommen worden ist. Damals hat man Deutschlands war. wurden aber doch Stimmen laut, die ein, etwa 20 000 Mark als unterschlagen angenommen, nach« Erwachen des nationalen Empfindens h?-bes führten. Run! dem aber die gründliche Revision der Geschäftsführung belegte Redner den Einfluß deutschgesinnter Männer auf dos Kramers beendet ist, soll sich ein Fehlbetrag ergeben Denken, Fühlen und Wollen der deutschen Völker, vor allem i haben, der das Doppelte oder Dreifache der an der Jugend. Es begann der Kampf des Doulfchtums gegen genommenen Summe betragen soll. romanische« Wasen. Wt« sieht «» nun heut«? Lebt heute der G«tft von 1813 noch tm Volk? Nein. Wo ist der Geist der Entsagung, inner«» Einheit? Darum 'ist «s Pflicht «ine» jeden, deutsche Gesinnung zu pflegen. Und daß wir das wol- len, bckiiftigen wir durch «in Gelü-bd« duc Treu« zu unse rem Kaiser. Dem Kaiserhoch folgte der Gqfan-g: Deutschland über all,». Lieder de» Gesangoe-ein», Keulen- und Reck übungen de» Turnverein» und ein Thea epstück trugen w»'- ter zur Unterhaltung bei und fanden verdiente Anerkennung. Lößnitz, 26. Januar. H Kaiser, Getzurtotig. Zu Kaiser» Geburtstag wltd morgsins Weckruf, mittag» Glockengeläut« und Platzmusik stattfinden und in der Büngerfchulturnhallie vormi tag» 10 Uh- öffentlicher EchuWktu» abgehalten. Di« P ost schal- ter find geöffnet von 8—9 und 11—12 Uhr vorn, und 5—6 Uhr nachm. Stammrolle. Zur diesjährigen Musterung haben sich hier 116 Mlli'ärpflicht'g« geme'ldeff näm'ich aus Iah'- gong 1892 26, aus 1893 27 und aus 1894 63. Q -midezöhlvng. Die diesjährige Hundc-zä-hlun-g ergab gung. - - Nruftädtel, 26. Januar. vere'n der Maschin sten und Heizer. S ine de? - L National« Jugendpfleq«. Der Ortsausschuß f-L' na- jährige ordentliche Hauptversammlung hie-l am geistrg--- ! t'onale Jugendpflege in Neustadt«! hi«lt am v-gangenen Sonntagnachmittng -d.'r Verein de' Mascha nisten und Hei'« - Fre-' ag di« erste Satzung im laufenden Jahre ab. Der Vor- ru Aue und Umgegend unte' Lw ung seines Vorsitz- nd-en de ! ütz-nde Herr Posior Bruhm , erstatte^« ,-m > h' den Tätig- > Kr«u » Mieter. Der hiesig« Hauobqfitzerverein tonn'« «m gestrig«» Sonntag« wiederum von der skn Mär» 1S10 beschlossenen Einrichtung Gebrauch machen, treuen Miete n di« 2K Jahr« und länger in «in u-nd demselben Hause -w-oh MN Lnerk«nmmg»urkunbvn auezustellen. Am 6. Nvvemb« ISIS wohnte Herr Schuhmachermeister Richard Max Wei gel 2V Jahr« Wettinerstraß« 76, und infolgedessen über reicht« gestern vormittag ein« Abordnung de» Hausbesitzer oevein» dem treuen Mieter unter beglückwünschenden Wer ton »ine solche An«rke-nnung»urkunde unter Glas und Rüh men. Im ganzen ist -von- d«r Einrichtung jetzt 13 Mol Ge brauch «macht worden. —* Einige Rovelunfäll« haben sich gestern ereignet. Leider sind dabet auch 2 Personen von Beinbrüchen betroffen worden. In dem einen Falle brach sich ein Jung« ein Bein, im anderen die Gattin eines hiesigen Einwohner», di« den Sport bet Conradswlese aus- übte. Sie wurde nach Aue gebracht, um, gleich dem' Jungen, einem Arzte zugeführt zu werden. Ferner hat auch «in hiesiger Realschüler beim Skisport sich ein B«tn gebrochen. Er war nach Eibenstock gefahren, um dort Schneeschuh zu laufen, wobei ihn das Unglück «retlt«. Er befindet sich dort in Behandlung. * verbrechen wider da» keimende Leben. Tie Unter suchung gegen die von ihrem Ehemann getrennt lebende Kaufmannsfrau R. in Aue, die, wie wir seiner Zeir '.u Au--und Umg-eqend unte Lw umz seines Vorsitz nden de ^itz nde Herr Pastor Brüh m , erstatte'« ,m >h'den Tätig meldeten, vor einigen Wochen wegen Verbrechens gegen - H rrn Bernhard Escher ab. Dem von Herrn Paul EsVe- ^ts-bericht auf das dritte Iah seines Bestehens, der sehr da» keimend« Leben gefänglich etngezogen worden ist, - erstatteten Jah-esber-cht sei cn n mm«-n, daß der Ver-ff. günstig laut te. Dank der gewordenen Unterstützung an hat noch weitere Kreise gezogen, da noch mehrere Per- g'genmä tlg -zwei Ehrenmitglieder und 71 orden-tl'cho Mit < »ponden. Bei -kigen und opferwilliger M"«?bett konnte der sonen verhaftet worden sind, die in die Angelegen- j alwder M)'t. D--r von, Herrn-Gustav P a u l vorge raaen-le ne Auigo-ben-n er'o-lgreicher Woffe e"füllen. Die heit verwickelt sein sollen. Hur Sem Huer verelnrlebeu. O Nt urheilve .in Pr'-eßnitz. Am gestrigen Sosn.ntag fand im Saale de» Gasthauses Muldental die diesjährig« Hauptversammlung des Naturheilvereins Prießnitz statt. Ls hatten sich dazu eine große Anzahl M^gli-cde- ein- gofunden. Der Vorsitzende, Herr O. Menzel, gedach'c zunächst de» im Dezember verstarb men Mitgliedes He-rrn Maximilian Nowak. Di« Versammlung ehrte sein- Andenken durch T'heben von den Plätzen. Hierauf wurden einj-ge Neu auf-nahmen vollzog«,n. Der Vorsitzende gab sodann einen, kurzen Rückblick auf da» vergangene Jahr und wünsch'« -im besonderen, daß alle Mitglieder auch im begonnenen zehnten G schä tsjahr fest -um Verein, tre-u zur Natu-pheilbewegung halten möchten, nur dann sei eine gedeihliche Wei ter en «Wick lung möglich. Der Kassenbericht, vorgetragen -von H«rrn Edmund Friedrich, «rgab ein-e Einnahme und Ausgabe von 16 522 Mark. Aus den weiteren Verhandlungen war zu e sehen, daß die Verwaltung auch im vergangenen Jahre günstig gearbeitet hat. Der Haushaltpl-an wurde guigeheißen und genehmigt, worauf auf Antrag der Revisoren dem Vor stande einstimmig Entlastung «rteilt wurde. Punkt 4 betraf die Wahlen -um Vorstand und Verwaltungs -at. Herr Men zel l«hnte eine Wiederwahl ab, an dessen Stelle -wurde der bisher! g« zweit« Vorsitzende, Herr Edmu-nd Friedrich, zum ersten Vorsitzenden gewählt. Zweiter Vorsitzender wurde Herr Eduard Lugert. Die Wahlen -um Derwwl'ungs'-at ergaben folgendes Resultat: Herr W. Gövner erster Schrift- füh'-er, Herr Gotth. Wenzel -weiter Schriftführer, He-r Paul Hiecke -weiter Bibliothekar und als Beisitzer ds's Herren He-- mann Meyer, E. Flemig, W. Reinwart, Menzel, A -Becher, P. Ebert, H. Lorenz. Zu Revisoren wurden gewählt di- Hew-«» O. Förster, M. Naumann, Ehr. Schettler und Max Schlembach. Der Vorsitzende dos Festausschuss«», Herr A. Walther, berichtete über die Tätigkeit des Festausschusses, woran sich «ine Ersatzwahl für den Festausschuß anschloß. Das Jahresprog'amm wurde einstimmig genehmigt. Hieran' wurden noch einige interne Der esln sänge lege niheiten erledigt. Herr Friedrich dankte dem ausgeschiedenen ersten Vorsitzen den Herrn Menzel noch für seine langjährige Tätigkeit als solcher. Herr Mangel schloß sodann di« Hauptversammlung nM dem Wunsche-, daß der Dertt.n Prießnitz auch ferner eine gedeihlich-: Entwickelung nehmen möge. — Allgemeiner Tv-uvere n (D. T.). Am Freitagabend hielt der Allgeme" -ne Turnverein seine diesjährige 52. orde-rr- liche Hauptversam.nlung zu de- 70 Äriigiirder. darunter ein Ehrenmitglied ««schienen untren. Dan: uonr. Bpsitzc,:- dan., Herrn Bürgerschullehrer Stark, «rsiati-eten Jahrs-». br icht zufolge war es u. a gelegentlich des Leipziger Turn festes dem Verein zum ersten Male vergönnt, eines seiner Kassenbericht ergab, daß el-n De'-ffnsacrmügen von 2518 Matt - E-i'-richtung ein« «igenen J^u g e n dH eimes 44 Pfg. vorhanden "ist; die Un'erstützungskasse hat di« an sehnliche Summe von 2343 Ma ik 57 Pfg. und die Dergnü gungsk-ass« 174 Mark 87 Pfg aus-weisen. Die vorgenomme- nen Wahlen ergvbm folgende» Resultat: Ernst Salzer, zwei ter Vorsitzender; Reinhard Escher, stell-vertr S-chriftfüh er Richard Lang, stellnertr -Kassierer und He mann Friedrich Gustav Meh-lhorn, Leberecht Salzer und Ernst Goldhahn al- Deisitzer. O Kegler»:rband Aue. Der Kegttvv-orband Aue hiel" am vc'gangenen Freitag im E-af<i König Fri drich Augusi «ine sehr gut besuchte Versammlung ab. Nach Kä'-ntihsnahm- oon einigen Eingängen wurden 14 Kegler in den Verband ausgenommen. Einen erfreulichen Berich' erstatt«!« hi« aü, der Kassierer vom Abschluß de» letzten Wild- und Geflügel kegeln». Weiter beschloß man, am 17. Februar sim Hotel Stadtpark ein Vergnügen abzuhatten, zu dem alle ,Kcgl«i des Aue- Tals um ihr Erscheinen gebeten werden. Für her vorragend« Leistungen b"im Kegeln Überreicht« d«r Vor sitzende hiernach unter beglückwünschende Worten dem Kegel- bruder P. Häußler ein schmuckes Diplom, die An wesenden brachten > hm den Glückwunsch mit einem dreifachen Gut Hotz! -um Ausdruck. Auerhammer, 26. Januar. - Vorfeser de» Geburtstage» de» Kaiser». Di« ver einigten Ortsvereine Auerhammers foierten den Geburtstag des Kaisers am Sonnabend tm -Heckeffch-on Gast hofe in Gestalt eines -Kommerses. Jeder ein-elne Ve" -e-in beteiligte sich an den Darbietungen, die Musik spielte die Sättlersche Kapelle. Die Festrede hielt Herr Lehrer Herr mann, der über das Thema isp-ach: Der nationale oder deutsch-völkische Gedanke vor 100 Jahren. In drei Teilen führt« er aus: Wie der nationale Sinn dem Ersterben nahe war, wie er unter der L-citung national-gesinnter Minner gekräftigt wurde; wie er in der Zeit der Erhebung die h-öckste Lebenskraft bewies. Als nach Gründung des Rheinbundes Kaiser Franz die deu'sche Kaiserkrone nslcdergslegt hatte, gab «s selbst in der Form nichts mehr, was die Deutschen zusammenhielt. Der Mangel an nationalem Gefühl bei den Rheinbundfürsten grenzte an Schamlosigkeit, es galt /Ihnen wenig, daß die deutsche Kultur auf dem Spiel« stand. Bei ihnen ging jedes völkische Gcsühl unter in der Bewunderung wie Las geschehen, 'urplötzlich in frines Nachbarn Tsushimas Brunnenhof, und Blut rann über seine Stirn; aber dc. Gluthauch, der ntzt sengender Hitze im Nu -übe' der Gegend agerte, trocknete ihm Blut, Wunde, Mund, Hirn und Haut Was kam da, einem Lindwurm gleich, durch den Garten geschoben, feurig, glühend, lehMd. einzelne lange, sengend", zündende Arm«, greulichen Polypenfavgern gleich, verk al- lend? Hiogo, der an dem Brrmn-e-nstein. klebte, stier!« darauf. Ja, ein Schreien, ein Jammern lieh ihn « -wachen. Ja. was war das? Gi ng lf-e Welt unter? Oder war die alte, morsch- 'Erbmutter -wieder jung geworden und gebar neue Welten? Ma- dies höllische Poltem und Krachen und Tosen u-.d ZM.n die ersten Schreie junger Erden? Und immer neue Ausbrüche aus des Kraters Nachett, -und zu all dem Tumutt das Wahnsinnsschreien br nnender, sterbende' Menschen.. Ein neues Jamme gelschrei aus dj ch-ter Nähe er weckte Hicgo aus seinem starren Schreck!' Eda! Eda! klang die ersterbende Stimme eines Mannes. Der Rys Eda gab ihm Besonnenheit wieder. Er drang !-n Tsushimas Haus, das nur noch zur Hälfte stand, und fand dort den alten Seidenhändler am Boden 'liegend, Und Eda kniete -vo- ihm. Eda war im Nachtgtwand, und sie schrie auf, als sie im Schein« des wüsten Fanale» Alogo-vor sich stehen sah. Fort, fort, Eda! Jeder Augenblick des Zögern» bringt uns den Tod. Nicht ohne drn Vater! entschied das kapfer« Mäd chen. Mr tragen ihn. Und sie "beide "hoben den schmr-en Mann, der einen Ohnmachtsanfall erlitten, auf uind schlepp ten ihn hinaus. Sie schleppten den Aermsten. -um Gatten hinaus, am glühenden L-avastrom -vorbei'. Das schöne, schwarze Haar Eda» fing Feuer, ober Hiogo schnitt mit einer kleinen Scher«, di« «r an- feinem Oßuh-emn-esser bei sich trug, Eda» Haar ob und lli«ß -e» zu Boden fallen. Und nun weiter! Di« Augetm quollen -aus ihren Höhlen bei dieser Glut, und nun fing auch Wo» Nachhgeaoand an- zu