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Der sächsische Erzähler : 18.12.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192612183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19261218
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19261218
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-12
- Tag 1926-12-18
-
Monat
1926-12
-
Jahr
1926
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 18.12.1926
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Die neueste Methode -er infamen Massenschlächterei dieser hochstehenden Tiere ist die mittels Flugzeuges, durch welches die Seehundkolo nien an den weitgedehnten Küsten erkundet werden. In den »wei Wochen der „Saison 1926" sollen allein am Weißen Meere 50000 Seehunde abgeschlachtet worden sein. Die menschliche Bestie wird in ihrer Habgier nicht ruhen und rasten, schreibt hierzu die Monatsschrift „Natur und Kultur" München, bis das letzte dieser Tiere ausgetilgt und zu (Seid 8GoIdh.PIdb.2 8Ld..K.GoIdr.1 5 GIdkreditbr.1 5do. Goldpfb. 1 7 L. Pfandbr. 2 5 Goldpfdbr. 8 8 do. 9 5Leipz- Hypbk. Gldschld. E. 1 8 do E. 4 5oo.Gpfvb.E.2 8 do. " " 8 do. 8Mttt.Bkr.Npf 8 10 Verschieden« Anleihen 16 9 10,9 Heydevrand von 5» BkaalMisdsffchafk stlw Vorverfahren wegen Morde» eingeleitet worden. — Die Schlange al» Tischgast. Ls ist eine in den Tro pen allgemein bekannte Erscheinung, daß die Schlangen sehr gern in Häuser gehen, wo sie sich alle möglichen Schlupfwin kel aussuchen. So bevorzugt eine kleine, aber äußerst ge fährliche Giftschlange, die Tik Palonga, vor allem offen« Schubfächer, so daß man sie nicht offen stehen lassen darf und überhaupt beim Oeffnen von Schränken, Schubfächern usw. äußerste Vorsicht beobachten muß. Auch in die Betten klettern die Schlangen. Einen ähnlichen Fall, der ohne die Geistesgegenwart einer Dame hätte sehr übel ablaufen kön nen, berichten die „Evening News" aus Trincomali auf Ceylon. Dort gab die Frau eines höheren Hafenbeamten ein Festessen. Man saß vergnügt bei Tisch und ließ sich Speise und Trank auf das beste schmecken. Plötzlich sahen die Gäste, wie die Gastgeberin erbleichte, dann bat sie die Anwesenden, ganz ruhig sitzen zu bleiben, und befahl einem eingeborenen Diener, so schnell wie möglich eine Schüssel Milch zu holen, und aus den Teppich in der Nähe ihres Sessels niederzustellen. Sofort legt« sich stummes Entsetzen auf die Anwesenden, denn alle hatten aus den Worten der Hausfrau erraten, daß eine Schlange im Zimmer sei, und nun durch die Milch, die eine unwiderstehliche Anziehungs kraft auf Schlangen ausübt, fortgelockt werden sollte. Der Diener folgte eilends dem Befehl und setzte die Schüssel mit ter saft nur in geringeren Qualitäten »»geboten. Die Liefernngs- preise stellten sich um eine bis anderthalb Mark höher. Auch die Roggenofferten waren von Uebersee erhöht, vom Inlcmde hat sich das Angebot keineswegs verstärkt. Die Liefcrungspreise für Rog- gen zeigten gleichfalls eine Befestigung. Mehl hat bei unveränder ten Forderungen nach wie vor sehr schweres Geschäft. Hafer in guten Qualitäten hat etwas bessere Nachfrage anfzuweisen, sonst ist die Marktlage ebenso wie für Gerste unverändert. Mais wird vom Auslande teuerer offeriert. — Amtliche Notierungen: Weizen märkischer 268—270 (Dezember 288,50 und Brief, März 283,50—282,50, Mai 282 und Brief), etwas fester: Roggen märki scher 232—237 (Dezember 248,50, März 244,50—244 und Brief, Mai 245—244,25), stetig: Sommergerste 217—245, Wintergerste 102 bis 205, stetig: Hafer märkischer 175—185 (Dezember 192), ruhig; Mais loko Berlin 195—198, ruhig: Weizenmehl 34,75—37,75, mat ter: Roggenmchl 32—34,25, matter: Wcizenllcic 13, behauptet; Roggenkleie 11,80—12, behaupte!: Viktoriaerbfen 54—61: kleine Spcifeerbsen 32—34: Futtcrerbsen 21-24; Peluschken 20—22; Siekerbohnen 21—22; Wicken 22—24: blaue Lupinen 14—15: gelbe Lupinen 14.50—15; Seradel'a neue 20—22,50; Rapskuchen 16,30 bis 16,50: Leinkuchen 21—2'.3O: Trockensehnikel 9.60—9.80; Sofa- schrot 19,30—19,90: Kartoffelstöcken 26,60-27. (Die Preise ver- stehen sich in Mark, und zwar für Getreide für 1000 Kilo, für die übrigen Artikel für 100 Kilo.) Amtliche Devisenkurse. Beri - n, 16. Dezember. Die amtl. Notierungen stellten stck> an der heutigen Börse in Mark wie folgt:" V ArO.-Ablösung D.Wrt.Anl.1/5 23 St. 10/1000 St. 10/1000 4-5R.Sckatze16 6- 9R.Schätzel6 do 1.4.24. -f-8.15D.Rchs.- schätze K. 23 -f- do. K. 24 2-öD.Relchssch K. tV.-M.) SD.Rrtch»anl. 3'/, do. 4 do. 5 do. 4 Schutzg.-Anl. Sparpr.-Vnl. 3'/,Lande«kult. 4 Landrskult. 3'/,Löb.-Zttt.T. 4 do. 3Prh.konf.Anl. 3'/, do. do. 4 do. 4Prß.Scha-14 5 do. 21 7- 1S Schatz. 28 3 Sächf. «ent« S'/, S.Sttsanl. 4bo.«chsfchld. 7do.«rich.,ch.1 7 do. 2 Danzig . 100 Gulden .«Holland. . .100 Fl. Burn. Aires 1 Velo Antwerpen. 100 Frs. Norwegen . 100 Kr. Dänemark. . 100 Kr. Schweden . . 100 Kr. Helsingsors 100 finn. M. Italien . . . ION Lire London 1 Psd. Sterl. New-Pork Paris . . . 100 Frs. Schweiz . . 100 Frs. Spanien Wien Prag . Budapest Bulgarien. 100 Lewa Rio de Ian. 1 Milrels Japan .... IIen Iugoslavien 100 Dinar Portiigal 100 Escudo ..ihen ... 100 Dr. do do do do 5S.Bodkr. 1,2 8 ' 8 8 10 10 8 8S.LdspsdS.2 5Dautz.Rogg.1 5Bauß.Rogg.2 5 Dr. Rogg. 23 5L.Kulturrogg. 8Riesa.D Stadt 5S.Rogg.-Anl. SZwick.Sietnk. Febr. 23 5 do. Aua. 23 5Krftw.Pl.Vr. Aus dem Gerlchstsaal. Falsch verstunden. Das wird ein Sensationsprozeß erster Ordnung werden, und wenn die Klägerin ihn ge winnt, werden Millionen anderer Prozesse ihm folgen. Vor geschichte: Mister und Mistreß W. aus Neuyork schliefen «tnes Nachts tief und traumlos, da rasselte plötzlich das Te lephon. Beide fuhren auf, wer konnte das sein? Bekannte? Verwandte? Mister W. stieg knurrend aus dem Bett, redete Sch über diese unliebsame Störung in Wut, besonders, da der Apparat nicht aufhörte zu heulen, lief rasch ins Arbeits- Anmer, stolperte unterwegs, fiel auf den Kopf und starb. Als Mistreß W. an den Hörer kam, sagte das Fräulein vom Amt: „Entschuldigen Sie, falsch verbunden." Die Witwe klagt nun gegen die Post auf Schadenersatz, denn wenn das Telephon nicht fälschlicherweise geläutet hätte, wäre ihr Mann niemals.... und so weiter. Der Prozeß ist von fun damentalster Bedeutung, denn was müßte wohl die Post be zahlen, wenn sie alle Schäden, die durch falsche Verbindun gen entstehen, reparieren müßte. Es sollen sich ja auch Leute durch solche Versehen kennen gelernt haben, aber die Fälle find äußerst selten. , Milch auf -en Teppich. Nach wenigen Augenblicken erschien unter dem Tisch eine große Kobra und schlängelte sich aus die Milch zu. Sofort sprang alles auf,- und im Nu war der Bestie der Garaus gemacht, während die Gastgeberin ohn- mächtig zurllckfank. Nachdem sie sich erhalt hatte, erzählte sie folgendes: Die Kobra hatte sich, ohne daß sie es merkte, unter ihren Sessel geschlängelt und dort zusammengerollt, jedoch so, daß sie einen Ring um den Knöchel der Hausfrau legte. Nun ist die Kobra außerordenilich schreckbait und beißt bei der geringsten Bewegung sofort zu. Es blteb der entsetzten Dame also nichts weiter übrig, als vollkommen regungslos sitzen zu bleiben und auch die anderen Anwesen den um das gleiche zu bitten, sowie das Rettungsmittel mit der Milch zu versuchen, das sich ja dann auch bewährte. Geschäftliche Mtteilnnacn Leckeres Weihnachtsgebäck erhöht die Fcst-rcude und erfüllt die Kinder mit Jubel, namentlich wenn die vorsorgliche Mutter die Plätzchen, Ringel und Kränzchen in Hülle und Fülle selbst gebacken hat. Ist es doch so leicht und gar nicht teuer, nach dem neuen Qetker-Rczeptbnch, Ausgabe k, selbst die schönsten Kuchen und Tor ten zu backen, weil die sehr naturgetreuen farbigen Abbildungen willkommene Fingerzeige für eine geschmackvolle Ausmachung geben. Darum ist cs auch erklärlich, daß die Fnnia Dr. A. Oetker, Bielefeld, dem Ansturm auf die neuen Bücher seit Erscheinen kaum nachkommen tonnte. Es ist daraus zu schließen, daß es doch zahl reiche Hausfrauen gibt, die einen sicheren Blick für das Gute und Praktische haben und sich solche Vorteile schnell zunutze machen. Verls«. 16. Dezember. «» Vrvbnktenmartt hielt sich da, «r- t in sehr engen Grenze«, nachdem w nur außerordentlich lang» überhaupt in Gan» -»kommen »ar. Im Anschluß an di« i« Haltung der nordamerikanischen Märkte waren dl« Clsfor- cvHetwalOZmt, «Äht und auch rpool meldet, ftpere «rvsnnmgnwnerunaen. Li, «genttnl- vffert«« lauten unverändert, von, tdckmd« ist »Ma wri- ** Die amtliche Großhandelsindex,isser vom 15. Dezember 1926. Die auf den Stichtag des 15. Dezember berechnete Großhandels!»- dexzifser des Statistischen Reichsamtes ist gegenüber dem 8. Dez. um 0,5 v. H. aus 130,7 zurückgegangen. Von den Hauptgruppcn haben die Agrarerzeugnisse auf 134,8 nachgegeben, während die Industriestosfe mit 123,2 nahezu unverändert blieben ** Dresdner Nähmaschinenzwirn-Fabrik, A. G., Dresden. Die Geschäftslage bei der Gesellschaft kann immer noch nicht als nor mal bezeichnet werden. Mit der Ausschüttung einer Dividende für 1926 ist nicht zu rechnen. "* Jur Varablösung der Anleihekleinbekrägr. Nach der „Drit ten Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Ablösung öffentlicher Anleihen" vom 4. Dezbr. 1926 erhalten deutsche Reichs angehörige, die bedürftig sind oder im Kalenderjahr 1926 ein Ein kommen von nicht mehr als 1500 -kl haben, für ihre Altbesitzan- leihen des Reichs im Gesamtnennbetrag von weniger als 1000 eine Barablösung, sofern sie nicht Rechte der Anleihealtbesitzer sm- weitere Markanleihen geltend machen oder zuerkannt erhalten haben, deren Nennbetrag zusammen mit dem ihrer bar nbzulösendcn Markanleihen 1000 erreicht oder überschreitet. Der Antrag ist in der Zeit vom 1. Februar bis 31. März 1927 bei dem Finanzamt der Antragsteller einzureichen. Die'Ablösungssumme beträgt 15 RM. für je 100 .4t Nennbetrag, wenn der Anleihegläubiger bedürftig ist: 8 RM. für je 100 Nennbetrag, wenn der Anleihegläubiger im Ka lenderjahr 1926 ein Einkommen von nicht mehr als 1500 RM. hatte und nicht bedürftig ist. Ueber dm Antrag entscheidet die Anleihcalt- besitzstelle. Die Auszahlung der Ablösungssumme ersolgt beim Finanzamt. Hat ein Anleihegläubiger aus Grund eines bar abzu lösenden Auslosungsrechts bereits eine Borzugsrente erhalten, so sind die gezahlten Rentenbeträae aus die Ablösungssumme anzurech nen. Wird ein Antrag auf Barablösung von Markanleihen des Reiches in Nennbetrag von mindestens 500 und weniger als 1000 -K abgelehnt, so sind dem Anleihegläubiger, sofern diese Mark anleihen Altbesitzanleihen sind, Anleiheablösungsschuld und Aus losungsrechte über 12,50 RM. zuzusprechen. ** Da» preußische Sammergerichi über die Aufwerkungrgrund- sähe bei Grundstücken. Nach der ständigen Rechtsprechung des Kammergerichts ist bei der Entscheidung über einen Abwertungs antrag des Eigentümers im Sinne des 8 15 Satz 2 des Aufwer- tungsgesetzes erhebliches Gewicht auf den Wert des Grundstücks zu legen. Dieser Wert muß in zuverlässiger Weise festgestellt wer den, und es muß alsdann geprüft werden, ob die Aufwertung auf den Normalsatz unter Berücksichtigung der sonstigen Belastungen des Grundstücks für den Eigentümer tragbar ist. Unter besonde ren Umständen kann es zur Berneinung einer unbilligen Härte schon genügen, daß das Grundstück einen erheblichen Wert hat und durch die Auswertung auf den Normalsatz einschließlich der sonsti gen Belastungen in einer für den Eigentümer als solchen unschwer zu tragenden Weise belastet ist, ohne daß es auf seine sonstigen wirtschaftlichen Verhältnisse ankommt. Im allgemeinen sind frei lich auch die sonstigen wirtschaftlichen Verhält nisse neben denen des Grundstücks, zu berücksichtigen, denn nur die wirtschaftliche Lage beider Parteien im ganzen ermöglicht ein Urteil darüber, ob die Auswertung auf den Normalsatz eine unbil lige Härte für den Eigentümer bedeuten würde. Diese Richtlinien hat das Kammergericht neuerdings in einem Beschluß vom 16. Sep tember 1926 wiederholt. ** Nachlassen der Nolverkäus« am Grundstücksmarkt. Von der Berliner Immobilienfirma Isr. Schmidt Söhne wird uns ge schrieben: Durch das reichlich vorhandene Hypothekenkapital und die allmählich sich immer höher ziehende Beleihungsgrenze werden Notverkäufe immer seltener, da auch II. Hypotheken wieder erhält lich sind und, wenn auch zu hohen Sätzen, gern genommen wer- den. Recht häufig wird von Hausbesitzern unter Ablösung von Auf wertung-Hypotheken neue» Kapital ausgenommen, um zu neuen Erwerbungen von Häusern benutzt zu werden. Recht große Be- wegung herrscht im Bermietungsgeschäit durch die Aushebung der Zwangswirtschaft. Im allgemeinen wird bei Büro-, Geschäfts- und Fabrikräumen zwischen Vermietern unb Mietern Einigung zu ver nünftigen Bedingungen erzielt. Schwieriger ist die Situation bei Ladengeschäften in besten Lagen, wett hier die Nachfrage recht groß ist. Dresdner Schlachtviehmarkt vom 16. Dezember. Di« Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tier, und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall für Frachten, Markt- und Derkausskosten, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, erheb«« sich also weseattich über die Stall preise. Austrieb: 1 Bulle, 8 Kühe, 899 Kölber, 692 Schwein«, zusam men 15Ri Tiere. Gefchäfbmang: Kälber aut, Schweine mittel. An Ueberstcmd: 1 Bulle. Preise für SV Kg. in Mark. Rinder: belanglos. tUItber: beste Mast- und Saugkälber 82, 8«, 1S5, mittlere Mast- und Saugkälber 75, SV, 129, aerinae Kälber 65, 78,125. - Pfund 80, 81, 101, vollflei- Pfund 76, 78, 99, vollsleischige 75, 99. Susnahmeprelse über — Line Schlafmaschine. Der Pariser Arzt Berillon hat eine aus zwei Bändern bestehende Schlasmaschin« erfun den. Das eine Band wird über die Augen gelegt, wobei ununterbrochen ein winziger elektrischer Funk« auflezichtet. Da» andere Band kommt über das Ohr, und aus ihm tönt eine leise summender Ton. Der Lichtschein vor den Augen und der Ton im Ohr sollen nach der Ansicht des Er finders ein vorzügliches Schlafmittel sein. — Ein Breslauer Regierungsrat unk« dem Verdacht -e» Gattenmordes. Am 14. Oktober ds. Js. beging, wie aas Breslau gedrahtet wird, die Gattin des Regierungsrat» von Heydebrand und der Lasa In Kniegnitz bei Dyhernfurth Selbstmord durch Erschießen. Bisher wurde angenommen, daß Differenzen zwischen beiden Eheleuten das Motiv « dem Selbstmord gebildet haben. Nunmehr soll aber di« Ov- duktion -er Leiche -ätz Ergebnis gebracht haben, daß «» , zweifelhaft ist, ob Selbstmord vorliegt. Die Staatsanwalt- UW* A schäft hat daher in dieser Angelegenheit die DorunterfuchMM d^nam dm tcmai «ingeleitet. Nach einer späteren Meldung ist gegen -en b« Liverpool mel^e der Breslauer Regierung beschäftigten Regierung»«»« von schen Offerten lauft Anwvorf, 17. Dez. RRpelete«. Tn der Nacht vom Won« »an Dienstag» wurden von rüpelhaften Menschen MN Waketenaaum des Kafperlchen Grargartens, der an dar EEra-e lügt, eine Anzahl Latten losgeriffen, am oberen Nile abgebrochen und beiseite geschleudert. Der betr. Zaun «ar erst neu vorgerichtet worden. Hoffent- Nch aeltngt es den polizeilichen Erörterungen, jene Flegel zu ernmteln und zur Bestrafung heranzuziehen l Wie wohl tuend würde für solche Rüpel «in« gehörige Auflage von «»gebrannter Asche sein! — Sehnliche Roheiten wurden vor einigen Tagen auch in Radeberg ausgeführt. — In der hiestgen Anstottskirche findet Sonntag, nachm. 4 Uhr eine Mmkalifche Aufführung statt. Dargeboten werden unter Mitwirkung Dresdner Künstler alte und neue Weihnachts- Leppevsdorf, 17. Dez. Schwere Verletzung. Im Betriebe Gutsbesitzers Großmann wurde am Sonnabend einem de» Besitzer» beim Einlegen in die Dreschmaschine die zerquetscht und zum Teil weggerkssen. Der Verletzte ins Radeberger Krankenhaus gebracht; man hofft, erhalten zu können. Pirna, 17. Dez. Eia Jagdunfall, wie er selten vor- bmmuk. Ein wildgewordener Hirsch erregte auf einer bei Jeichstrtn vorgenommenen Treibjagd großes Aufsehen. Dtz» Tier war nickt angeschossep, aber durch die vielen Schüsse in unmittelbarer Nähe aufs höchste erschreckt wor- dtm und hatte tn seiner Todesangst einen Treiber angefüh rte der ihm gerade in die Quere kam. Das wütende Tier akifs den Mann sofort mit seinem Geweih an, hob ihn in Vie Hitze und schleifte ihn ein großes Stück fort abseits in dilk Wald. Erst an einer großen Fichte ließ der Hirsch, an- Meinend entkräftet, sein erschrecktes Opfer los und floh, «me einen Schuß erhallen zu haben. Der unfreiwillige ge- fayrliche Ritt hat dem Treiber keine lehensgefährlichen Ver- »tmp«n «ingebracht. Der Mann sah aber aus, als käme er w» einem blüttgen Handgemenge. Pirna, 17. Dez. Die Stadtverordneten lehnten eine Weihnachtsbeihilfe an die Erwerbslosen mit 18 geaen 16 MMmen ab. Ferner wurde beschlossen, das Kinder- DAoluttgsheim Bonnewitz während des Winterhalbjahres 3 Monate lang zu schließen, falls es nicht gelingen sollte, durch Belegung von Plätzen mit auswärtigen Kindern zum vollen Verpflegsatz die Mittel zu erhallen, die zum Betriebe des Heimes wahrend dieser 3 Monate erforderlich sind. Die Landesoersicherungsanstalt Sachsen belegte im laufenden Dtittschaftsjahre das Kindererholungsheim fünfmal mit je w Kindern zu einem Dewflegsatz von 2.50 RM. pro Tag Md Kind, so daß mit einem Eingänge von rund 7300 vwtchsmark Berpflegskosten zu rechnen ist. Freiberg, 17. Dez. Silberfund. Zwei Arbeiter der staatlichen Oberforstmeisterei Loßnitz waren Mitte Oktober IW dem Ausheben eines Bewässerungsgrabens, in unmit telbarer Nähe des aus -er Talsohle von Kleinwaltersdorf nach Großschirma hinführenden Weges beschäftigt, wobei sie Me» Tages u. a. auch geschmolzenes Metall fanden. Die Untersuchung ergab, daß es sich um hochprozentiges Silber handelt. Die Kriminalpolizei hat nun ein Interesse daran, ven Eigentümer zu ermitkln. Die Annahme ist gerechtfer- ttzt, daß es sich um Diebesgut handelt, dessen sich der Täter oder -chlor entledigt». Stach Sach»«« verzins». Gchntv»e»fchr«t»»ug«n 5Dr.Vrdr.Vld.- Wppfbrtejel 8 do. R. 2... 5 do. Goldar. 1 AKnS.G.Vb.2 8 d». 7 E. 3 E. 5 R. R. R. R. Geld I Brie! 1.5 Geld Brici 81.47 81,67 81,42 167,83 168,25 >67,87 1,718 1,722 1,717 5,8,39 53,53 58,39 105,79 . 106,05 >06,02 ll1,79 112,07 >11,86 N2.12 112,10 >12,14 10.557 10,597 >0,557 18,88 18,92 18,63 20,363 20,413 20,353 4,'955 4,2055 4,197 16,85 16,89 16,66 81,12 81,32 81,14 63,99 64,15 64,14 50,18 59,32 59,17 12,424 12,464 12,43 5,875 5,895 5,867 1,032 3,042 3,032 0,495 0,4''7 0,494 2,055 2,059 2,045 7,395 7,415 7,402 21,495 21,545 21,575 534 5,36 5,34 14 12. 16.12. 101,5 101,5 100,6 101 2,35 2,35 2,4 2,4 98,5 l-8,5 87 87 100 100 — — —- 103 103 —— —— ico,5 IM,5 103 103 102 102 106,5 106,5 106,5 106,5 88 88 — — — — —— 107,5 107,5 107,5 107,5 102 102 101 lOI 7,8 7,8 7.« 7,8 7,9 8 9,1 9,1 — 100 8,9 9,IS 18 18 17 17,55 0.2L5 0.^
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