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». Beitto« zn M. 18 tzsl Mm rogeblatt» »md »nzsi««» M tti» GlptttzitP». GöWtOzLd, d« n. Ham« 1814, (Gchtttz V« ttdakttMttittH »«««.t unrn,,tt»un,:ttttnntt,nrnttm,n,nn,mmi»uttttinurttumtt rrrrrr Inventur- Lonäerverkaul >- r AL! H o«» r r :«ttr»:»»»ttn»»«r»r::rr:rrr:,r mr»r»«r»»tt »:n«»»m»»tt»rr r I rr ü Würde sich getvttz in vi«tt« Fällen mit solch« vonwh- men Zurücktztthung «tnderstandan erkLse». 3 Serien Knakensctiüfren ttr<i>»4u«r von,-ettbr«n Serie l tt UI, > Serien OameN-tlgNätLScKeN. moäerne Normen Serie 1 tt s Serien l-eäer-porlemonnaies IM v.men uNerren Serie I ll Hl 45 pfg. 65 PI«. 90 Pie- 65?,«. 95 ?i«. 58 ?<«. 68 k>««. 95 p<« rr n -! wilhnacht^«rg«. Der Weihnachtsberg, da, Wahrzeichen erzgebtrglscher Heimatskuirst, wird jetzt so langsam wieder seinen Platz in der Stube aufgeben müssen, und deswegen fühlt sich «in !lurr, der gern die schön« Sitte weiterverbreiten Helen löchte, in letzter Minute veranlaßt, über diesen alten guten brauch ein Wörtchen der Oefstntlichkrit an» Herz zu legen, ver dieses Jahr in Lößnitz war und den großen Weih- Mchtsberg des dortigen rührigen Be-gvereins bewundert >at, der wird sich, wenn er empfänglich dafür ist, dem von >iesem wahren Kunstwerk ausgehenden Zauber nicht halben ntziehen können. Hoffentlich hat es ihn aber auch veran- aßt, einmal inAue auf di« Weihnachtsbergschau zu gehen. Denn er es nicht getan hat, dann hat er sicherlich ebensoviel lerfiiumt, als wenn er nicht in Lößnitz gewesen wär«. Auch 'lue hatte in diesem Jahr« und hoffentlich auch noch in den ommenden Weihnachtsberge aufzuweifen, die da, Herz beim ilnblick höher schlagen ließen, die den Beschauer gleichsam m Geiste in die heilige Geschichte zurückversetzen. Nicht nur twa die Beweglichkeit der Figuren ufw. übt den besonderen »leiz aus; nein, auch der sogenannt« tot« Berg spricht zum Beschauer. Wer Gelegenheit genommen hat, dieses Jahr z. B. bei Herrn Fabrikbesitzer Ernst Papst vorzusprechen md dessen Weihnochisberg, «in wahrhaft -vorbildliche» Prachtwerk, zu betrachten, der wird, wenn er ihn «rst an» gesehen und den Erklärungen gefolgt ist, diese Behauptung bestätigen. In Aue gab es dieser Jahr Meihnachtsberge, di« wahre Kunstwerke darstellttn. Leider scheint aber die« ier Brauch allzusehr im Verborgenen zu blühen und es könnt« nach d«r Meinung de» Einsender» nur zur Ver tiefung und Vorbereitung de» christlichen Brauche, di«n«n, wenn die hiesigen Weihnachtrbergbauer mehr an die Oefstnt- lichkett treten würden. Sollten sich nicht Männer finden, di« dieser Sitte in der jHigen Zett, wo christlicher Glaubt infolge der sogenannten modernen Anschauung nur oft allzu- leicht genommen wird, durch tatkräftige Unterstützung zur Verbreitung helfen würden? S. Al» beste» Mittel gegen rheumatisch« und gichtig« Beschtverdea empfehlen ivir Leonhardt» starke Ein reibung. Echt in», «tt der Firma Löwen-Apothek« NeustSdtel. JnMre zu haben in der Avttr-Apothrke, Bahnhofstraße. Mein Geschäft geht gut, ich brauche nicht -u inserieren", sagt mancher GoschStsmann. — Würde er sagen: „Ich kann nicht mehr vwdi«nen, well ich nicht mehr verkaufen will", so würde man ihn wohl auslachen und doch ist beide, dus» selbe. — Jede» ,Mt" und jede, „besser" ist noch mehrfach zu steigern. Niemand soll siagm: mehr kann ich nicht erreichen. ^rrmmnmurttrnuttmnnrnnmmrnnnnnnunmnr« gum Anschlag auf Scheels Pascha la Pari». Der von der Paltet in> Part, im Zusammenhang« mit dem gram Echerif Pascha verübten Anschlag« verhaftete Im kandal «et ist «in im Dienste de, jung türkischen Ko- mitte, p«hender Spion, der seit ungefähr einem Monate in Pari, weilt. E, war ihm gelungen, sich in da, ver trauen de, General, Scherls Pascha einzuschleichen und dabei gleichzeitig den Mordanschlag gegen ihn vorzubereittn. Man fand b«i Jskandel «ei Schriftstücke, die beweisen, daß er mit dem Polizeipräfekten von Konstantinopel Mm Bei in Verbindung steht, der im November vorigen Jahre» an Bord «ine» russtfchen Dampfer« den türkischen Untertanen Kwwa- klt Mustafa verhaftet und dann angeblich im Gefängnisse hatte un.bringen lassen. Akim Bei wurde dann auf ver langen der riHlschrn Negierung abgefetzt und hielt sich seit zwei Monaten in Pari« auf, wo er den von den Jung Arten gegen ihre Pariser Gegner veranstalttttn Spionagedienst leitete. Jskandel Bei ist russischer Untertan, der vor meh reren Jahren zum Islam übe-trat, um in türkische Polizei» dienst« trete» zu können. Der freigelassen« türkische Schau spteler Bumhamm Gddin Mustafa wurde von neuem in Haft genommen, da die Polizei den verdacht hegt, datz er den gegen Scherif Pasch,» verübten Anschlag unterstützt habe. Die ser soll den schriftlichen Beweis dafü» besitzen, datz Dum- hamm Gddin Musta'a mit einem Monatsgehalt von 2V?V Franken im Dien st ed«r Konstantinopel«? Pol i- z o l steht. Dank der Fürsorge d«, Lurmwitt«, dtt donckbar bchttn, neu« N«d«l»ah», dtt «ttttgekoakd emch GttiUhaid « angettgt wird, dürft« dm» Turm noch «vH« Sdsnch zck führ««. AAf jeden Fall ist ein »«such «m^ehttnmoerü :»»»»»» »:»»»»»«»«»»»:rrrumi»ru»unoruruu Der genfor. lvon unserem Perliger cS>« Mitarbeiter.) va» Kino hat di« Zensur plötzlich Meder ß« einem akttmUen Problem erste« Range» gemacht. Lar Film, der mit so überraschender Schnelligkeit sich kwWeter» lang auöttuch», ttagte im erste« Uebemnutz jugeWUchm Loseinrlust vertyegmwre Sprünge al» irgend «in an der« älter« urw meist schon durch Erfahrung gewitzig ter Geschäftszweig. Die Polizei Mar nicht sogleich aus fein« besonderen Unarten aufmerksam geworden und dann mutzte sie der ungewohnten Neuheit gegenüber auch «st den richtigen Gesichtspunkt finden. So war ber«it» diel Unkraut in dtt Höhe geschossen, «he die Zen- surscher« zur ersten Säuberung eingriff. Umsomehr Ar beit hat sie jetzt. Dtt Arbeit hat sich aber nicht nur um dtt Ktnoipröduktion vermehrt. Deren losen Sprünge haben vielmehr inzwischen verlockend auch auf and«« Produktionszweig« gewirkt. Was sich der Film erlaubt«, Warum sollte sich da» schlietzlich da» Schaufenster oder dtt Postkarte nicht erlauben dürfen? Und da di« bösen Lüste schon da waren, nur datz dH« Zenfurschere stt bisher «twa» zurückgeschnttttn hatte, so bedurfte es nur des «neuen Kinodoifpttle» Und. her vermehrten Arbeit der Zwesur, um jene auch wieder keck« in dtt Höhe, d. h. in di« Öffentlichkeit achen zu lassen. So hallt nun dtt Press« und so manche Berufrorgantsation, ja selbst man ch» politisch« Versammlung von einem Kampfgeschrei gegen dtt Zensur wider, datz man sich fchttr um zwei ob« drei Menschenalter zurückversetzt glauben könnt«. Waren nicht Wir modernen Menschen einer solchen Gän gelung durch dtt Polizei längst entwachsen? Hatten wir un» nicht stolz gewöhnt, mit einigem Mitleid aus dtt selig«n Metttrnichz«tt«n zurück- und herabzuschauen? Ein wesentlicher Unterschied ist'» freilich, datz h«utt nicht mehr di« Politik, sondern die Kunst «S ist, dtt vor dem Zensor zittert, und zwar auch nicht die Kunst im allgemeinen, sondern nur jene, dtt e» irgendwie mit der sexuellen Sphäre zu tun^hat, wobei dann freilich au» per NALft ost genug auch di« sogenannt« Kunst wird, dtt nur noch al,S-ta»ke für unechte künstlerische Interessen dient. So bekvmmt dtt Diskussion über die Zensur von heute «irren nicht viel anderen Ton al» dtt von damals. Soll nran sagen «inen erfreulicheren oder einen bedauerliche, ren? Der besser gesicherten politischen Fre.hriten dür- /en wir un» gewitz freuen. Aber wenn wir uns fragen ob wir mehr Sympathie für die Vorkämpfer der poli tischen Volksforderungen de» vorigen Jahrhundert», die Vorkämpfer der Preß- und Redefreiheit, oder für dic heutigen Vorkämpfer der größeren Bewegungsfreiheit in der sexuellen Sphäre ßiWen, so Wird un» dtt .Antwort nicht schwer fallen. Da» ernstere und größere Gut war'» sicherlich, dem der früher« Kamps galt. Gewitz ist'S auch heute «in Kampf, der sein« bedeutsamen Setten hat, und Wir seihen Wieder ernsthafte Männer an ihm beteiligt. Wenn sich aber neben ihnen Leute melden, dtt möglichst reizvoll enthüllt« Büsten ausstellen wol len, und Postkartenhändler, die unttr ihren Kunst blättern die Nudttäten auffallend bevorzugen, so wird man — bet aller Achtung vor ehrsamen Kttwerben und bei aller Anerkennung der notwendigen Reklame — doch diese Geschäftsinteressen nicht ohne Weitere« mit den höchsten Kulturgüter?» der Menschheit gleichsetzen. Man wird sich jedenfalls nicht davon abhatten lassen auch dtt Gegenseite über dies« Dinge in Ruhe anzu hören. Dtt Diskussion wogt in Fach- wie Tagespresse zur Zeit eifrig hin und her. Sie läßt sich natürlich auch nicht heut« oder morgen mit einer klaren Entscheidung endgültig abtun. Aber gut wird «S schon auf alle Fälle sein, wenn wenigsten» dtt Gesichtspunkte, um die es sich handelt, ohne lieber- und Unterschätzung festgestellt wer- den. Und dazu Wird der oben angeführte vergleich mit dem früheren politischen Kampf gegen dtt Zensur zum Teil beitragen können. Wirkt er hauptsächlich einer U«Verschätzungauf der «inen Seit« entgegen, so gilt e» dtt andere vor Unterschätzung in Schutz zu neh men. E» ist durchaus nicht so, wie e» gern hingestrllt Wird, datz jeder Befürworter einer gewissen Zensur im mer gleich jede» Kunstsinns gegenüber Darstellungen de» nackten Körper» ermangele oder sexuell reizbarer sei» mützte, al» der gesund« Durchschnitt der Menschheit. Am Gegenteil, Wird e» sehr oft der künstttrtsch sretden- kende Mensch sein, den e» peinlich berührt» zarte Schöp fungen Wie eine venu» von Tizian oder ein« Nymphe von Feuerbach, al» yabrtkmassenwar« an ein Publi kum, zum Beispiel von halbwüchsigen Burschen, ge bracht zu Hetzen, denen man beim besten Willen noch kein« rein ästhetisch« Würdigung solcher Dinge zutrauen kann. Gerade im Interesse der Würde der Kunst müßte man Wünschen, daß der Kunsthandel mit der AuSstel- tung solcher Bilder oder ihrem Vertrieb al» Postkarte eine gewiss« dezent« Zurückhaltung üben möchte. Prin zipiell kann man wirklich nichts dagegen sagen, daß dtt Zensur etwa» bremsend auf dtt bettefseitden Schau steller und Verkäufer einwirke, umso weniger, al» be kanntlich gerade auf diesem Gebiet dtt Konkurrenz durch gegenseitige Ueberbtttung verhängnisvoll Wirken kann. Aber e» ist Wirklich kein nationales Unglück, wenn «iy- mal «in« solch« Nymphe oder Venus au» dem Schau fenster lttber in den Laden zurückgezogen wird, wo nicht Lin zweier Poeten MM KIu8en- unä Haussctiürren p«z. «u» guten wusekecwen Scnürrenetoikea Stimmen aus äem Publikum. Ll«s» Nadrlk dl«> «um fr i«n Mlnu»,—tausch unsrrrr L»s«r. »I, NidatNou adcrntmmt dafür nur dl« l-tzlich« V-raniw-nma- Geschäftsverkehr. * Geldmarkt. Die Zeichnung auf dtt neue vierprozen tig« Anleihe der Stadt Offenbach a. M. findet am Dien», tag den 2V. d». Mt>. zum Kurst von V8.7SProzent spe senfrei statt. Di« Anleihe, welche iw ganzen Deutschen« Reiche mündelstcher ist, wird zum Handel und zur Notiz an den Börsen von Berlin und Frankfurt a. M. «ingeMhrt wer- den. Dtt Stück« lauten auf 5000, 2000, 1000, V0V und »0 Mark. Anmeldungen (auch fch-ifilich oder telephonisch) nimmt da> Bankhaus Bayer L Heinz», Themnitz, In nere Johannisstrahe S und b, speisen- und prooisionLret ent- gegen. ** Da, fü stlich Schönbuvgschr Schloß Hartenstein wird gegenwärtig einem Um- und Ausbau unterzogen» um mährend der Sommerinonatt den fürstlichen Herrschaften al, Aufenthalt zu dienen. Der au» den verschiedensten Zeit altern stammende herrliche Bau wird also neue» Leben er halten was von allen Seiten freudig begrüßt wird. Wie wir hören, liegt die künstlerische Leitung in den Händen de, auf dem Gebiete de» vornehmen Wohnhausbaue» be kannten Architekten Rud. Schmidt-Gera N. ** König - Albert - Turm. Eine» recht guten Besuche« erfreut sich der König-Albert-Turm auf dem Spiegeüoald; OwnIsnduM lttwsoitt, kisgöl 78Ü ist 45 Pitz 3 Stüvlc ölumsn-lollsttanssli» ! 3 btllotz l* Vsiioksnssiia „8sn sismo" 45 Pitz llia Poeten Mäctien-kefolM8ctiüi-ren «e »u« gute» «»ctiecblen 8ct>üreen»toNen, 2GZ ptg. tin a»» KU.r vo > ^adren. . . Staatliche Schmefternpslege. Am 1. Januar ist in Leipzig-Dösen «ine Zweiganstalt de« Königlichen Echwesttrnhau.se» Hubertusburg eröffnet worden, da neue Arbeitsfelder übernommen werden. Dies« Neugründung ist eine Art Jubiläumsfeier. G» ist wenig bekannt, datz Sachsen dtt erste staatliche Schwesttrneinrich- tung besitzt, vor 2b Jahren hat da, Schwesternhaus klein angefangen, jetzt arbeiten gegen blv Schwestern in den im Land« vetteilten 1» Landwanstalttn an Geisteskranken und Epileptischen, sowie an blinden, schwachsinnigen, blöden und sittlich gefähchettn Kindern; hierzu »ommen noch V4 Lehr schwestern. Seit dem 1. Januar ist auch mit der Auvbildung von Schwestern für die körperliche Krankenpflege im Kranstnsttst Zwickau begonnen «worden, Vst» in diese wichtig« BerUfstätigstit einen Einblick gewinnen will, lasst sich vom Rektor de» Schwesternhaus«, in Hub«rtu«burg b«t Wermidorf Bezirk Leipzig da, Heft schicken: Da, König lich« Schwesternhaus und stin« Arbeit. ll«b«r den Beginn der Au»bildung«kurst gibt da« Inserat in der -«utigen Nummer unsere» Blatt«, Auskunft. rr rr -i , ckd/st»- er»—lik/ 1 große «. i kleine Hnldewge sowie L Mansardenwohnung N»r-ftr.1, ferner 1 La»e» mit Wichimn- ». 1 Halbetage AM westtterstt. n -tterdSAMrstt. sofort oder späte,»« ver« y«l»«z»rrrllilstr»ttrg,m«aiaim. klmttnrwistmz ab 1. 4. 1914 zu vermieten. Nih'r-S im Auer Tageblatt. Srüßere Nslk-ktaxe mit Bad und r tchlichem Zu behör zu vermttten. Zu rfr.«« o« Ta-lebi -Exv- Iteilet Inlei nebst WwPmmmA ist ab 1.4. anierweit zu vm mieten. 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