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- -- DM SSWche GrzWler so» . n> i' . - - - »' — sssss Dle Ausnutzung -er Gchwerlrast. Von Lr. Esser» Bochum. Es ist da« tragische Los der Raturkräfte, entdeck- be irchnet und ausgenutzt, nicht aber in ihres Wesen« Kern er», kannt und verstände» zu werden. Licht, Wärme, Elektrizi tät. Magnetismus und Gravitation sind solche unbekannte« Araftgrößen, sind seit altersher die Sorgenkinder der phy sikalischen Wissenschaft, die sonderbarerweise zu phantasie- »wllsn Bildern greifen muh, um Ansätze zu ihrer Berech- I innig oder Erklärung für den gemeinen Mann aufzustellen. > tlistaunlicherweise sind diese Berechnungen von meist voll- I cin eter Exaktheit und von so gewaltigem praktischem Wert, Idaß es heute so viel Sorten von Techniken gibt, als man I Kräfte zählt. Gebannt in die Formel des Gesetzes und in die Farn, der Maschinen liefern die genannten Naturkräste l.eute ungezählte Millionen von technisch ausnuhbaren Pferdeträften und Kalorien, und auch diese sind nur geringe Bruchteile des ungeheuren Kraftschdtzes, der sich aus ihnen gewinnen ließe, wenn man ihr wahres Gesicht erkannt hätte. Ein wahres Schmerzenskind für Wissenschaft und Tech nik ist insbesondere die Gravitation oder die Schwerkraft, äic der kleine Erdenbürger schon empfindet, wenn er die ersten Gehversuche unternimmt. Zwar ist die Formel, die tem geringerer als Newton für ähre Wirkungsweise ausge stellt hat, von bewunderungswürdiger Klarheit und Genau igkeit und nach einer vielhundertjährigcn Prüfung durch die Astronomie von beinahe kosmischer Gewißheit. Aber eine einwandfreie Erklärung ihres Wesens hat bis heute noch kein Physiker erdacht; eine bunte Reihe von teilweise ab- l sonderlichen Erklärungsversuchen zieht sich von Newton bis I Einstein. Ist doch der Aether, mit dem man sie als Medium ihrer Fortpflanzung oder Wirkungsweise gerne vergesell schaftet, genau solch ein windiges Gespenst wie sie selbst. So mit ist es verständlich, wenn ein großer Teil der Gravi- tationsforscher sie als Phänomen der vierten Dimension eusfaßt. Bei dieser betrübenden Sachlage Muß es als kühn und phantastisch erscl>einen, wollte man von einer .-Ausnutzung" ^der Schwerkraft reden. Das Projekt aber, die Schwerkraft ! direkt für die Kraftgewinnung auszunutzen, hat eine viel hundertjährige Geschichte: Es ist die Geschichte des mechani schen „Perpetuum mobile", jenes raffiniert erdachten Appa rates — meist ein Rad oder ein Nadsystem —, nut dessen Hilfe man die Schwerkraft zur ewigen Triebkraftquelle ma chen wollte. Die genialsten Köpfe des Mittelalters, Lionardo da Vinci nicht ausgenommen, haben sich wenigstens zeit weise an dem kühnen Problem berauscht. Die meisten dieser Schwerkrafterfindungen sind nicht aus der Pergamentfläche herausgekommen, entsprechend der damaligen Art der Na turwissenschaft, die mehr der Natur ihre Gesetze diktieren, als sie ihr durch Beobachtung und Experiment entnehmen Leuthen. Zum 5. Dezember. Bon Erich P r u ck - Schweidnitz. Der metallene Schlag von Roßbach (5. November 1757) ist noch nicht verklungen, die Zeitungen verkünden behäbig Friedrichs Ruhm. Der König aber strebt bereits neuer Tat zu. Die Nachrichten aus Schlesien sind schlecht, sehr schlecht ! sogar. ; Prinz Karl mit 80 OVO Oesterreichern drängt Beverns Preußcnhäufchen zurück. Den Herzog selbst sangen Kroaten. Sein Nachfolger, General Kynaü, weicht auf Glogau aus. I Der Prinz steht bereits nördlich von Breslau. Solche schier trostlose Lage der Not beschwingt Friedrichs I Sp<mnkrast erst recht: „Ich werde sie angreifen, und stünden I sic aus dem Zobtenberge oder auf den Türmen von Bres- I lau." In dieser Entschlossenheit um jeden Preis liegt der I psychologische Kernpunkt des großen Erfolges. s Der Feldherr hat den unbedingten Siegglauben und l weiß ihn mit der seiner Persönlichkeit eigenen, suggestiven Kraft mitzuteilen. Die Generale versammelt er am Abend des 3. Dezem ber in Parchwitz und hämmert in ihre Herzen mitreißend die unzweideutige Sprache seines Willens. ,In kurzem haben wir den Feind geschlagen, oder wir sehen uns nie wieder." Jeder Einzelne ist durchdrungen vom Bewußtsein, daß des Königs Worte nicht Trugschall bleiben, sondern daß hinter den Sätzen ein unbeugsamer Entschluß zum Ziele treibt. -- Darum löst die Ansprache so tiefen Eindruck aus. Frie drich ist sich der Macht seines persönlichen Einflusses voll bewußt und nutzt sie aus. Mit ihr ersetzt er die fehlenden Bataillone und Batterien. Heiligen Rausch entzündet er bei den Seinen. Den Schlaf schiebt er im ungeheuren Straffen seines Wollens als Hemmnis beiseite, steigt aufs Roß und durchreitet die Lager von Regiment zu Regiment bis zum Morgengrauen. Kurze Worte wirft er den Soldaten zu, Scherze. Doch das find die Funken, die aus den Herzen, der schlichten Soldaten aller Herren Länder, zum Dienst gepreßten Volkes großenteils, die Flamme der Begeisterung lodern lasten. Diese preußischen Krieger wachsen über sich selbst, über die Erbärmlichkeit ihres Seins hinaus zu Helden der Welt geschichte, nachdem des Königs Blick zündend in sie schlug. Nur solche Tuppen, in denen' helßer Siegeswille untilg bar brannte, konnte Friedrich gegen einen doppelt starken Gegner in befestigter Stellung nach verwegenem Schlacht plan unbeirrt zum Angriff führen. Wieder arbeitet ihm der bohle Hochmut der Selbstüber schätzung auf feiten des Feindes in die Hände, der nicht im Vertrauen auf eigene Stärke wurzelt, sondern in unbe rechtigter Mißachtung de» Gegners. Unter schwachem Schleier führt Friedrich, nur durch einen Hähenzug der Sicht entzogen, seirr Heer an der Front des Oesterreichers vorbei nach Süden, stürzt sich mit zusammengefaßter Kraft auf den linken Feindslügel, wirft ihn, rollt nach Norden die Front unaufhaltsam auf f wollte. Zpdeni litten all« entsprechenden Versuche an einer völlig falschen Auffastung der Gravitation. Längst hat die Wissenschaft diesen phantastischen Zielen den Rücken gekehrt. fKein Patentamt nimmt entsprechende Anmeldungen mehr an. Abex der Gedanke des Perpetuum mobile als Schwer- kraftrnafchlne lebt unverrllckt in der Welt der kleinen Er finder fort. Cs ist noch nicht lange her, däß>man in London . eiste Aktiengesellschaft mit vielen tausend Pfund Sterling Grundkapital gründete, welche die Schwerkraft technisch ausnutzen wollte. Es war die Predävals Power Comp., und das Fundament ein verkapptes Perpetuum mobile des Ingenieurs Predavast Indirekt wird in Wirklichkeit die Schwerkraft überall dort ausgenutzt, wo in der Natur Höhenunterschiede be stehen. Natürliche Höhenunterschiede liefert die Erdober fläche. Geologische Gewalten haben einst im Kampf gegen die alles nivellierende Schwerkraft Berge und Täler gebil det und damit ungeheure Nioeau-Ünterschiede. Gewaltige Massen , von Schnee, Wasser und Gestein befördert gegen wärtig die Schwerkraft dauernd zu Tal und wird dabei zu einem wichtigen geologischen Umbildungs- und Ausgleichs faktor. Dieser Ausgleichsprozeß hat erst ein Ende, wenn die der Schwere genehmste Idealform des Erdballes erreicht ist. Es ist längst gelungen, diesen Vorgang in technisch ausnutz bare Bahnen zu lenken, soweit man die abwärts bewegten Wassermassen berücksichtigt. Unsere riesigen Wasserkraftwerke im Gebirge und qn den Flüssen beweisen es. Es ist Ansichts sache, ob man hier von „Wasser"-, „schwer"- oder „Sonnen- Kraft" redet. Aehnliches gilt von der Ausnutzung der Gezeitenkräfte. Ebbe und Flut sind ein Ausfluß der zwischen Sonne, Mond und Erde tätigen Gravitationskräfte, find Pulsationen un geheurer Wassermassen in einem zeitlichen Intervall von 6-« Stunden. Die Höhenunterschiede (5 bis 30 Meter) sind un mittelbar von Schwerkrafteinflüssen geschaffen. Ihre Aus nutzung durch die umfangreichen Turbinen-Gezeitenwevke in Frankreich und England ist somit eine direkte Ausbeutung der Schwerkraft. „Zum ersten Mal ist damit sozusagen ein kosmetischer Mechanismus vor den Wagen der energie hungrigen weißen Rasse gespannt" (R. Lämmel). Etwa 34 Millionen Kilowatt lassen sich unter Ausnutzung sämtlicher Küstenslächen gegebenenfalls gewinnen, und auch diese sind nur ein geringer Prozentsatz der tatsächlich auftretenden Ge zeitenkräfte. Gegenwärtig geht durch die Literatur und Presse die Nachricht, daß es gelungen sei, eine Pulsation der Schwer kraft selbst festzustellen. Für jeden Ort der Erde schwankt die Stärke der Anziehungskraft und damit das Gewicht eines Körpers in einem Zeitintervall von 12 Stunden. Die auf tretende Gewichtsdifferenz ist eine deutlich meßbare. Diese von dem Astronomen Courvcoisier auf der Sternwarte von Neubabelsberg entdeckte Erscheinung hat bereits zu der Theorie geführt, daß die Erde auf Grund einer Fortschrei- tungsgeschwindigkeit von etwa 750 Kilometer in der Se kunde sich in der Bewegungsrichtung um etwa 16 Meter ab- plattet. Da gleichzeitig eine Drehung um die Achse erfolgt, Ein kühner Gedanke verwirklicht sich mit überraschender Folgerichtigkeit, und die Nacht allein schützt die Soldaten der Kaiserin vor völliger Vernichtung. Carlyle nennt Leuthen eine der schönsten Leistungen, die je der Mensch in seiner streitbaren Eigenschaft hervor gebracht hat. Treffend kennzeichnet diese Schlacht die Ueberlögenheit des rücksichtslosen und tatentschlossenen Angrisfwillens einer zahlenmäßigen Minderheit gegenüber der überlegenen Masse eines passiven und moralisch geringwertigeren Gegners. Leuthen ist der aristokratische Sieg der genialen Führer persönlichkeit. Napoleon wertete, daß die Schlacht bei Leuthen genüge, Friedrich unsterblich zu machen. Taktische Grundsätze ändern sich und mit der technischen Entwicklung der Waffen für Angriff und Abwehr die For men, nach denen die Streiter auf dem Kampffelde verwendet werden. Unverändert aber bleibt letzten Endes durch die Jahr hunderte der Mensch und die Bedeutung der geistigen Ueber- legcnhcit der lebendigen Kämpfer. Zeitgemäße Betrachtungen. . (Nachdruck verboten.) Vorbereitung. Das ist Gesetz für immerdar: — Beständigkeit gibt's nicht auf Erden, drum hoffen wir von Jahr zu Jahr: — Es muß doch einmal besser werden. — Die Hoffnung auf Verbesserung — hält Kräfte und Betrieb in Schwung, — man muß sich auf die bessern Zeiten — durch Vorarbeiten vorbereiten. Der Wiederaufstieg ist nicht leicht, — ist mühevoll, das ist er- klärlich, — nur langsam wird ei» Ziel erreicht — zunächst sind die Erfolge spärlich. — Die Welt wird nicht so schnell gesund — und weiter muß der Völkerbund — zu mancher Vollversammlung schrei ten — imb Vorarbeiten vorbereiten. Er lehnt den Krieg energisch ab — und ist für sedeu Streits Beendigung, — auch unsre Politik begab — sich auf die Basis der Verständ'gung. — So war es jüngst in Thoiry — doch Thoir» ist Theorie, — di« Praxis folgt ost andrer Leitung — und übersieht die Vorbereitung. > Dix Politik macht, wie jnan sicht, — uns heute noch viel Kopf zerbrechen,'— jedoch aus anderem Gebiet —rann mau mit Stolz von Fortschritt sprechen. — Es strebt der Mann der Wissenschaft — empor mit aller Geisteskraft, — nm uns für bessre, künstge Zeiten — den Boden wieder zu bereiten. ... Di« Wissenschaft ist weit gediehn, — wft aber zaudern nicht mehr lang«, — aus Kohl« gar Benzin zu zieh'»,— die Borberei- tung ist im Gange. -- So wird sogar die Kohle „rein" — doch „rein" soll jede Seele sein,—'drum kommt die „lax", HI« sie behütet — und Schund und Schmutz fortan verbietet. — ! ' . . Nm, wird es glicht" in dunkler Zeit» — da» Christkind über- nimmt dl« Leitung — und alle» regt sich weit und breit — zur großen Weihnacht-Vorbereitung, — sie nimmt gefangen Herz und Sinn, — sie bringt'nur Freud« und Gewinn, — die Trübsal flieht und bleibt nicht »eiter, — wo froh, Menschen sind. ' «rast Heiter, i Metallhochzetten. , : i (Nychdruck verboten.) Es gibt also auch eine küpfetny Hochzeit. Die. wird nach 1^, Jahren der Ehedauer gefeiert, weil manchastn glücklich so, vlel üH«-. dauer hinter sich hat. I- '' ;/'. Die Silberne Und Goldene hat denselben SiNn. Man' freutPch, daß das Pensum erledigt ist. - Späterhin, aber selten, setzt mäst auch noch Diamanten in hl« Dauerfeste. ' _ - " F Ich habe mir nun überlegt, ob Män nicht auch noch «tu« „eiserne" Hochzeit nach 6)4 Jahren und eine „hölzerne" nach Ms Jahren «inführen könnte. Wann aber setzt man die Feier der glücklichen Hochzeit an? Man lernt nie aus. (Nachdruck verboten.)' Leün.uda da Vinci, der große Maler, begnügte sich nicht dä- mit, ein hervorragender Künstler der italienischen Renaissance zu. sein, sondern strebte auch nach dem Ruhme des-Erfinders. Er er. sand in der Tat hunderterlei Dinge, vom GlasofeN, Wasserflug zeug, Fallschirm bis zu einem infolge erwärmter Lust sich selhst» tätig drehenden Bratspieß. Auch ein Boot, welches unter -Wasser fahren sollte, behauptete er, konstruieren zu können. Er unterließ aber diesen Plan angeblich wegen der Bosheit der Menschen,, die ihre Feinde damit umbringen würden, indem sie, wie er sqgte,.ooir solchen unter dem Wasser fahrenden Boyten aus die Böden der über dem Wasser fahrenden Schiffe anbohren würden. . . , , . Nach eil,em Bericht des Geschichtsschreibers Herodot würde di« Cheops-PyraMide von 100 000 Sklaven in einem Zeitraum' von 20 Jahren erbaut. Sie ist 145 Meter hoch und bedeckt eine Grundfläche von 54 000 Quadratmeter. Moderne Ingenieure haben berechnet, daß bei Gebrauch der gegenwärtigen technischen Hilfsmittel 500 Arbeiter genügen würden, UM den Bau iti S Mo naten fertigzustellen. . 7.. Insekten sind „mechselwarme" Tiere, d. h. ihre Körpertempe- ratur komnü immer der Umgebung gleich oder ist nur uni ein gerin ges höher; ihr Körper besitzt keine Eigenwärme. Wenn ober Ist. selten sehr rasch fliegen, also eine Arbeit keiften, so kommt die durch diese entbundene Wärme in ihrer Temperatur zwn Ausdruck.- Bei- Schmetterlingen stieg bei nur 17 Grad Celsius Lufttemperatur di« Körperwarme auf 27 Grad. Bei manchen Faltern wird sogar der Zuwachs von WäriNe derartig groß, daß die Tiere vor Hitze, in Ohnmacht fallen. ... Ein Herz, dar jetzt 3182 Jahre alt ist, hat inan in estrer Priich- ' tigen blau emaillierten Vase bei den Ausgrabungen in 2ch«b«N (Aegypten) gefunden. Es ist das Herz des Königs Rasts- ses H-, vop bett alten Griechen Sesostris.genäNnt, der 1288 v. Chr. starb. Die Mumie des König, wurde schon'1881 entdeckt. Sie be- findet sich im Museum zu Kairo. Die Vaseund das Herz erwies sich bei genauer Untersuchung als äußerst hart« hyimartig« Mast« von eirunder Form und «twa 8 Zentllnettr Läng« bei 4 Zentimeter " Breite. Unter: dem Mikroskop »aren di» sich ckreuzindrn Murkelm fasetbänder de» Herzfleisches noch deutlich «tennbar. Soho und duftend« Harz« vermochten trotz der Jahrtausende also nicht» an dem anatomischen Gefüge zu ändern. Di« Gelehrten haben etwa 560 verschieden« Farbtöne de» Blattgrüns entdeckt . , - ------ Das kleinste Geldstück der Wett bestj dreizehnter Pfennig. Es «st da» p«Kt,i«sU S. BeitüM z« SSL. erteicht innerhalb eines Tage, jeder ürt dai Gehket der. Ad- plattustg^ und Vittstit ist ein Pulsieren feine,/ lSdrblchteß ge sehen. Periodifche Aeyderungen einer Kraft sind im Mge- meinen mechanisch ausnutzbar. Der Techniker darf und wird nicht Vorbeigehen an dieser Lauyp der schwankenden Erd schwerei Ein neuer „kosmischer Mechanismus" wird die Frucht seines Nachdenkens sein, selbst wenn es nur eine Mr ist, deren bewegendes Prinzip die ErdrehuKg und di« Erd» Wanderung ist. Sie wird ein Gezeitenwerk P, ganz neuartig gem Sinne sein. Höhenunterschiede können unmittelbar die Ursache elektrisch« Kraft werden. Es sind bereits mehrere Jahrzehnte ver- flössen, seit man einen deutlichen Einfluß der ^Schwerkraft auf «elektrolytische Prozesse feststellte (Ramfay ^902). Die entsprechenden Experimente sind fast völlig der Vergessenheit anheimgefallen. Der Name des übengenannten KorscHrS bürgt für ihren wissenschaftlichen Charakter. Zwei völli gleichartige Metallelektroden, die in eine elektrolytische Lö sung «intauchen, bilden nach bekannten Gesetzen der Elektro chemie kein galvanisches Element. Ordnet man aber die ein« Metallelektrode in der Lösung über beh änderen an, Verleihs ihr also einen Niveauunterschied gegenüber der anderen, sts tritt bei Kurzschluß der Kombination ein elektrischer Strom auf, dessen Stärke zwar äußerst gering ist, besten elektro chemische Begleiterscheinungen (Wanderung der Ionen) aber sehr gut analytisch feststellbar und meßbar sind. Die Versuche haben bewiesen, daß es bei passender Auswahl und Zusam menstellung des Elektrolyten möglich ist, aus dieser galva nischen „Schwerkette" nutzbare Arbeit zu gewinnen. Die Kleinheit der auftretenden Kraftgrößen und das Fehlen ge eigneter Arbeitsmethoden gestatten es heute noch nicht, ent sprechende kosmische Elektrizitätswerke zu bauen, zumal di« wissenschaftliche Forschung in dieser Richtung zum Stillstand gekommen ist. . - Es genügt, darauf hingewiesen zu haben, daß der Traum der Perpetuum-Mobilekünstler, so verworren und verzerrt er auch früher sich geformt hat, vielleicht in abseh barer Zeit zu ungeahnten Wirklichkeitsformen erfüllt wird. Zwar wird der Begriff der „ewig sich bewegenden Ma schine" sich vor den Konsequenzen des zweiten Hauptsatzes der Energielehre eine erhebliche Reduktion gefallen lasten müssen. Nicht die ruhenden, sondern die pulsierenden Grs» vitationskräfte werden dem Erfinder den Weg weisen, aüf dem er dem Ideal seiner Zaubekmafchine nahekommen kaum Erfährt nicht auch fein Leidensgenosse, der Alchimist, im Zeitalter des Radiums eine höchst eigenartige Verwirk lichung seiner Träume? > Beschwerden über unpünktliche oder.verspätete Zustelhtng de» „Sächsischen Erzählers"^, durch unsere ZeityngD» boten sind der Geschäftsstelle in Bischofsrberda.W melden. Wir werden in allen Fällen für AdW» besorgt sein. Frau. !WWWU tzlsedea «It IlllI rttuiig. I UNkl ircst II sckwkt irdest r <I»s Ver- kmen »lde 6. Dez. M »UM hmaus. »Ve! mf farbig tack, mt lue