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-^7 ."^ 4? 5. Seilage zum Muer Tageblatt. L-. November. Nr. 277 Sehenswürck V« pkonck '/„ pkL-pebet r« pr«. ro ptz. 4, ?»,. co^Ioa-Iee . stoeedongle«. peevo BeiaoL» frisoiis üsmüsskonssi'vvn 4erUunpe. vnuunedveig, in vreienertoa <)u»lllllten. «opkeblao vo. >«okr., a»», Mattel, ». . SS . 70 NS Lsrsntiert reinen üskso empkiedlt «I. K, btsvkürvr. Wintersport. » Wintersport tm «qgrbirge. Au, Johann georgen- stabt scheibt man: Nach Meldungen au, Oberwt«. senthalist dort für die weihnacht^erien kein Unterkom- men mehr zu haben. Da, ist sehr erfreulich — besonder» er freulich aber für die Übriyen winterfportplätze de, Erzge birge-,, die nun hoffen dürfen, auch etwa, mehr di« verdiente Beachtung der Spor tfreund» -u finden. Johann georgenstadt, die größte Stadt (8800 Einwohner) am Kammr des Erzgebirges, bietet in Hotels und Privatunter- fünften allen Ansprüchen genügend» Unterkunft für »ine große Anzahl von Sportfreunden; fein« Umgebung bietet ein herrliches abwechftlungsreiches Sportgelände von großer Aus» dehnung, da» in seinen höheren Teilen ein« ebenso sichere Schneelage hat, wie di« höchsten Erhebungen de» Gebirges. Die Z u g v e rb i ndu n g ist im letzten Winter erheblich ver. bessert worden. Leider läßt der Winter noch immer auf sich warten. Die ganz spärlichen Schneefälle vor mehr als acht Tagen trachten nur in den höchsten Lagen «ine dünne Schnee decke, die aber in den folgenden herbstlich warmen Lagen chnell wieder verschwand, von andauernden starken Schnee- killen und herrlichen Winterlandschasten ist also im ganzen Erzgebirge noch kein« Rede. Doch fann man hoffen, daß der Winter umso besser und anhaltender wird, je später «r «in- etzt. Erst seit dem Donnerstag begann es wieder etwa, zu schneien. Deutscher Reichstag. X Wohl keine Affäre in Deutschland hat die Gemüter in den letzten Wochen dermaßen erregt, wie di« vorgSnge inZab « rn, wo durch unbedachte Ausdrücke eine, ISjLH. rigen Leutnant» die Gemüter der elsässischen Bevölkerung aufs Aeußerste und wie man sagen kann, über die Maßen bewegt wurden. Deswegen hatten die Elsässer eine furze Anfrage «tngereicht, Vie der Kriegsmini- stervonFalkenhaynzu Beginn der Sitzung in ener- gische. Weift beantwortete, wenigsten» nach ihrer militäri schen Seite hin. Der Kriegsminister versuchte keineweg» die Unbedachtsamkeit des Leutnant» von Forstner zu beschöni gen, billigte ihm aber mildernde Umstände nach drei Richtun gen hin zu: einmal fei ihm der verächtliche Sinn des Aus druckes Wackes unbekannt gewesen, zweitens müsse man ihm seine große Jugend zugute halten, denn derartige Entglei sungen kämen im glücklichen Alter von 20 Jahren überall einmal vor, ohne daß sie an die große Glocke gehängt wür den, und drittens wäre die ganze Aufregung über den Vor. fall keineswegs entstanden, wenn di« Soldaten ihn, statt in die Oeffentlichkeit zu tragen, auf dienstlichem Wege e lediat hätten: das aber sei gerade nach seiner Ansicht die ernsteste Seite an der ganzen Angelegenheit. Und Herr von Falken, Hayn fand mit dieser Begründung bei der großen Mehrheit des Hauses lebhaften Beifall, wenngleich die Elsässer und Sozialdemokraten meist seine Ausführungen mit i-onischem Lachen begleiteten. Die Sozialdemokraten hatten eine gleich lautende Interpellation eingebracht, die, wie der Vertreter des Reichskanzlers mitteilte ebenso wie die sozialdemokrati sche "terpella'ion über die Zurückweisung des Abgeord neten Dr. LiebknechtvonderRüstungskommis- sion von der Mitte nächster Woche ab von Herrn von Beth- mann Hollwog beantwortet werden soll. Bei der Deantwor- tung der Übrigen vier gestellten kleinen Anfragen interes. .sierte besonders die von der Regierung gemachte Mitteilung, daß eine Vorlage betr. Erschwerung de» Waffen handels nahe Levorstehe, und die Bejahung der Anfrage, ob eine Untersuchung über die Beziehungen des « nglisch- amerikanischen Tabaktrusts zur deutschen Ziga- retten-Jndustrie in die Wege zu leiten beschlossen worden wäre. Eine geraume Zeit nahm sodann die Debatte im An schluß an die Berichte der Wahlprüfungskommis- sion über die Wahlen von vierzehn Abgeordneten in An- spruch, wobei besonders die Wahlprüfungs-Epezialisten Dr Neumann-Hofer, Stadthagen und L i st (Ehlin gen) hevvortraten. Der Umstand, daß die Abstimmungen hierübe" erst am Dienstag stattfinden sollen, dämpft« die Redelust merklich; einige Mandate scheinen nach der gestri gen Debatte arg gefährdet. Besonders lange Debatten ent spannen sich über die Wahl des Reichsparteiler» Dr. He - genscheidt (Rothenburg-Hoyerswerda), dessen Wcchl die Kommission für gültig erklärt hatte, und des Volskparteilers Kopsch (Löwenberg), wobei «s zu lebhaften Auseinander- setzungen zwischen dem Fortschrittler Ablaß und dem Kon- i IssgsbLolc Ww. Da, nev» Berlin« einer groß»» Tournst, durch stammt en» Dvunorotog, do» st, bring» un, den neuesten Oper^t» von Okonkouwkt, mit der reizende», so schnell denen Musik von Jean GtLeet. Di» Ha» Ope»tte:Li< — - - Gerichlssaal. » Der neue TilfanpWpß. Der dritte Krupp. Prozeß gegen Zeugoffizier Tilian und Genossen in der Berufungsinstanz vor d^n Oberkrieg^ertcht der Königlichen Kommandantur wird frühesten, AnfangJanuar statt- 'inden können da da» bürgerliche Gericht di« im Prozeß gegen den Bureauvorsteher Brandt und den Direktor Ecciu» benötigten Akten noch nicht «rrückgekieftrt hat. * Der Genosse an der Hoftafel. Der klerikale Bayr. Kurier hatte unter der Ueberfchrist: Der Genosse an der Hostafel den sozialdemokratischen poetten Gemeindevorstand in München, den Genossen Witti, wegen seiner Hofgün- geret, dir nicht im Einklang zu den sozialdemokratischen Prinzipien stehe, angegrifftn. Wittt hatte darauf den Chef redakteur des Bayr. Kurier verklagt. Zn der gestrigen Bei Handlung erklärte der Sozialdemokrat, daß er an der Hoftafel am 29. September anfänglich nicht hübe teilnehmen wollen und erst auf «ine besondere Einladung, die auf Wunsch des Prinz-Regenten «folgt sei, Fotze geleistet habe. Der Prinz-Regent -übe sich mit ihm lediglich über sozialpolitische Fragen unterhalten. * st. «eldlotteki» pnu Best«, der Kstuigiu-Tarola-De» dächtutsstiftuug. Di» Ziehung findet in diesem Jahr» am 11. und 12. Dezember statt »ich di» Gewinnauszahlung er folgt noch vor Weihnacht»». E» ist auch -»i dies« Lotterie, daß auf je zehn aufeinanderfolgende Los« mindesten, »in Gewinn entfallen muß. Los» und Zehnerftrten find noch beim Hauptvertrieb Jnoa lidendank Dr«d»N sowie in allen Losgeschästen zu haben. -Vergnügungen. Unterhaltungen. Li« Einschränkung de, Hausierhandel» und üb« da, Dkßsi- pltnarv«, fahren weit« -»rate». er dich» d« Rocht, wem» ,Hnd oktzeomi» st» rannt geworden. Wir Birne» also den Besuch dich« Gcht- spielvoistellun- nur Lepe», enrpfchlen. Knabsri 65.00 55.00 60.00 20.00 16.00 8clÜLkrücIce 8.oo di, Z5.oo 12.oo di 35.« 10.00 16.00 9^X) Ol8ts7. . . 14.00 b». palstols 10.00 dl. 15.00 d» . 5.00 d» I-Iossn. . 2.S0d». ^uorpoUooaäuQLo». »»ok äo» kooto. . .12.00 -z. 45.00 ^alstots. 6.00 d». 40.00 10.0Y 42.oo ^oppsn . 4.00 dl. 15.00 t-lossn. .. 2.00 dt. 9.00 Ha88inSer 0>8tsp.. . .5.00 d» 20^0 palstots 8.00d». - 2.so d» ^oppsn . .2.00 ^OSSN . . .0.7» d- 8.« dt» 33^0 2^o de, ILoo