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M. »77 dB »E LdßMM M AüzMtt« für da« Sr^ebirge. Bo«,«Le»d, de« »7. Ro-«b« 1-1» Von Slaät unä Lanä. * Gedenktag, am 29. November: 1839 Ludwig Anzengruber, Schriftsteller, * Wien. 1856 Theobald von vethmann Hollweg, deutscher Reichskanzler, * Hohenfinow. —i Am SV. November: 1830 Ant. Rubinstein, ^Kompo nist, * Wechtwotynrtz bei Jassy. 1846 Friedrich List, bahn brechender Nationalökonom, f Kufstein. 1870 Ducrots Aus fall au» Paris, bei Billiers zurückgeschlagen. An«, 29. November - mis««r Lokaliwttz«», dt« durch et» KorrespondenUetchen krnntllch W»«chi such, tft - auch tm «ulzuge — nur mtt genauer Quellenangabe gestatt, Var Leinngrlalnat I« an Aeid«a»trze!t. Die letzten Vier Wochen vor Weihnachten find für den Detailkaufmann fast jeder Branche von ungeheuerer Wich, tigkett, denn in ihnen soll der Umsatz das Vielfache eine» ge- leitung eingebaut. Den Turm Wirbt bekanntlich da» grob« goldene Kreuz ab, das von unten aus weit hin sichtbar ist. Bis zur Kreuzspttze hat der ganze Turm eine Höhe von rund 50 Metern. Das »Kreuz selbst ist 4,99 Meter hoch, vom Knauf au» bemessen; der Kreuzarm hat eine Brette von 2M Metern. Endlich wären noch zu erwähnen — allerdings der grösste Gegensatz vom Turmumgange au» — die Keller räume. In sie gelangt man durch den linksseitigen Ein gang; sie enthalten den Hei z - und nebenan den Kohlen raum. Die Heizung»- ist eine Niederdruckdampfanlage, di« beveU» verschiedene Male aUsprobiert worden ist und sich dabet glänzend bewährt hat. Und somit wäre unser Rundgang durch das neue Gotteshaus beendet, der erkennen lässt, wie.praktisch es eingerichtet sein wird, welchen großen Umfang es hat und wie schön es nach seiner Vollendung wirken wird. So kst vorläufig nur zu hoffen und zu wün schen, dass die Glockoitweihe morgen -et schönstem Wetter auf dem Kirchbauplatze vollzogen werden kann; im anderen Falle wird sie im Schiff der Kirche stattfinden. gebangt man durch die beiden Treppenhäuser, ferner van dem rückgängigen (gegenwärttg noch nicht benutzbaren) Ein gänge «m Da die Empore zur Zeit mit DtelenLekag versehen «ich, darf sie morgen, am Sonntag, vom Pu- LMU« nicht betteten werde«. Leber der »ravi-alle lügt der Orgelraum; es kann dabei erwähnt werden, dch «it de« Einbau der Orgel in etwa vierzchn Tagen be gönne» werden wird. In Höhe der Empore liege» zugleich recht» und link» zwei schSn« große Räume von zusammen SS Quadratmetern Flächeninhalt, »ei Verstärkung der Ge meinde sollen sie später al» Konsirinandenraum benutzt wer den, gegenwärtig dienen sie nur al» Durchgang zur Empore vom Hinteren Portal au». Der Aufgang zum Turm erfolgt von dem linksseitigen twestl.) Treppenhaus« au». Der Zugang mündet zunächst in dem Raum, vier «Ser dem Orgelraum liegt und al» Standort fürdasLhrwerk dienen soll. Dieser Lhrwerkraum liegt in einer Höhe von 13 Metern über dem Terrain, von hier au» führt «ine Treppe zu dem Glockenboden, von einem Podest au» kann man hier ferner die ganze Sach- und Ge- wölbekonstiuktion in ihrer mächtigen Wirkung überschauen. Der Glockenboden selbst liegt 19 Meter über dem Ter- rain; über ein« Wendeltreppe gelangt inan nun zum Turm- u mgang, der SO Meter über dem Terrain liegt. Gr darf bei der morgigen Besichtigung betreten werden; da aber in dem Gitter die Ornamente noch fehlen, so ist nur dringlichst anzuraten, Kinder nicht mit hinauf zu nehmen, zumal bei der Besichtigung de» Baue» die Besucher für einen etwaigen Unfall selber auflommen müssen. Der umnderbare Rund blick vom Turmumgang aus lässt erwünschen, dass morgen klare» Wetter sein möge. In Höhe von vier Metern über Mark, weibliche LM Mark: von 1« 21 Jahr«: männliche -KV Mark, ««wlicho 1,70 Mk.; von 14 bi, 16Jahren: männ: lich, 1-0 Mark, weiblich» 1-6 Mark; unter 14 Jahren: «ännktche v-v Mark, ««Mich« 0-0 Mark. vier Sonntage vor Weihnachten, an denen di« Vergünstigun gen der Geschäftsinhaber für den verkauf eintteten, ist mor gen. Go dürfen akla von morgen an bi» zum Feste in «ne an den Sonntagen die Geschäft« von vormittag» 11 Uhr bi, abend 8 Uhr geöffnet fein. Alcherdsm ist deyt Kandel mit Nahrung»- und Genussmitteln, Heizung»- und Brleuchtungrmatettal, und mit Blumen, gestattet, auch schon früh von 7 bi» 9 Uhr zu verkaufen. - Christmarkt. Der diesjähttge hiesige Chttst-(Weih. nacht»-)Markt beginnt am L Advent-Somäag, den 7. De zember. * Leber di« Kunftausstelluug tm Stadthaus«, die gegen- wärtig mit einer grossen Anzahl beachtenswerter Aqua rell« beschickt ist, liegt uns au» sachverständiger Feder ein umfangreiche» Referat vor. Aus Raummangel sehxn wir un» veranlasst, dessen Veröffentlichung bi» zum nächst« Montag zu verschieben; wir wollen aber nicht unterlasse», den Besuch der Ausstellung besten» zu empfehlen. *— Zu allerlei DiBstähle» ist der Jahrmarkt benutzt worden, der gestern sein Ende erreicht hat. Betroffen wur den davon die Fieranten, dl« zu dem ungünstigen Geschäfts gang« nun auch noch diesen Schaden zu tragen haben. Es wurde nämlich — vermutlich über Nacht — an verschiedene^ Berkaufsständen die Zeltleinwand aufgeschnit- t e n und durch die so entstandenen Ooffnunyen Waren ge stohlen. Leider weih man nicht, wer di« Täter gewesen find und es wird sich dies auch wohl kaum noch ermitteln lassen. Lössnitz, 29. November. cfi Herbstmarkt. Der zweite diesjährige Jahrmarkt wird hier am 15. und 16. Dezember abgehatten. H Konsum» er ei nsverschmelzrmg. Der Konsumverein Vludrünstigen Beruf hat. — Tinen blutrünstigen Beruf? Ist »r Schlächter? Ja, da Müssen Sie sich dran gewöhnen, Aem- melltnnr. — Nee, das i» es ja äben. Schlächder is Se doch «n nadterlicher Beruf. Dadervor wirde ich mer doch ntch egeln. — Ja, wenn Sie sich ekeln. — Da» ist schlimm. Aber was ist er denn, Aemmellinne? — Aech er i» So so noch «glich. Er vrzähld immer von Hunden un Gatzen und Fecheli», wo er gabutt schneidet. Ich gann Se das gar nich Heeren. Und denn, wo ich so LoSdisch bin! — Hundeschläch- 4er. Ja, allerdings, da» war Übel. Aber gibt'» da» denn überhaupt, Aemmellinne? — Wo «r Se doch en Laden HM». Immer sagd er, ich soll man hingommen. In der Oberstraße Nr. 33. Aber ich gann'» nich über's Herz brin- gen. Aich wo er doch ernste Absichden hadd. Aber ich egele Mich gar zu nach Ich wittert« «ine Sensation. Und so ging ich am selben Nachnrtttag nach der Oberstraße 33. Da» Ladenfenster war geschlossen. Und al» ich in den engen Raum trat, war', stock- dunkel drin. Nur «in penetranter Geruch herrscht«. Mir wrnde etwa» Übel. Ich «gelte mich wie Aemmellinne. Aus der Dunkelheit fragte eine Männerstimme: Sie wünschen? Ja, was wünschte ich? Tin Pfund Hundeflxisch? Katzen fleisch? Mir wurde plötzlich ganz sonderbar zu Mute. So um di« Nase kühl und flau. In der Tat, ich wurde ganz unwohl. Ich, — mir wird — — sagte ich unsicher. Da» kommt öfter» vor, tröstete di« Stimme, von deren Besitzer Ich nur di« Umrisse fach aber nur zum «rstenmal. E» geht vorüber. Sehr tröstlich Der Unsichtbar« klirrte mit Ge schirr Zugleich verbreitete sich ein starker Kampfergeruch, pka, nu 1» «» wohl schon besser, nich? fragte di« Stimm«. E» geht, sagt« ich unbehaglich Na also, um» i»? Ich ich stottert« tch Nu, immer rau» mit der Sprach«, ermunterte dt« Stimme. Ich habe «inen — «inen Hund, sagte ich »ögernd, indem ich erwartet«, dass mir wa» einfalle. — Ach so. ja'n Hund. Da» geht an» Gemüt! Da» i» oft so. Aber ich mache da» alle« sehr schön. Gin Gemütsmensch dachte ich. A» er gross, tnqutriert, die Stimme. Hm, — n — tzja — n! Rch sqztt di« Stimm« befriedigt. Endlich mal 'n gro ss«. Gewöhnlich sind sie immer sehr klein. Ich bedachte, dass an w ähnlichen Monatsvmsatze» betragen» Der nachts-^chäste» ist oft entscheidend für di» zen Geschäftsjahre». Deshalb ist es di« is fchäft»mann«, dies« Zeit nach Möglichkeit aus- zunutze», aber die Konkurrenz ist gross und sie wächst von Jochr zu Jahr, wenn er sich nicht tüchtig rührt, läuft er Gefahr, dass er übersehen wird, dich die Aufmerksirmkett de» Publikum» sich Konkurrenten -uwendet, dt« «» Scher vev- stoben, sich bemerkbar zu machen. Er mich öffentlich bekannt geben, wa, sein Geschäft dem kauflustigen Publikum zu bi* t«n vermag. Mancher glaubt, «r habe da» nicht nötig, wett sein« fett langen Jahren bestehend« und de» bestem Anfthdn» sich erfreuende Firma bekamrt genug fei. Diese Ansicht ist grundfalsch, denn die Mong« der Käufer drängt dem Neuen zu, das sich in vorteilhafte Beleuchtung zu setzen weiss, auch wenn fein innerer Wert an das Wie vielleicht nicht -inan reicht. Da, einzig wirkende Mittel, sich im Koickurrenz- kgmpf zu behaupten, ist da, Zeitungsinserat,dasin seiner Wirkung von keiner anderen Reklamesorm erreicht wird Sehr zutreffend wird in einem Artikel de» Fachblat tes: Der Zettungsverlag, ausgeführt: Leider kann man von Zeit zu Zeit immer wieder föststellen, dass sich einzeln« Ge schäftsleute dazu verleiten lassen, Inserate für Prospekte, Zugabeartikel, Bücherdeckel, Verein-Programm«, Zündholz schachteln und dergleichen mehr aufzugeben, wa» selbst, wenn man die wertlose Reklame nur mit einigen Mark bezahlt, immerhin verlorene» Geld bedeutet. Gerade in der Wtth- nachtszett wird in Reklame soviel Schund und zweifelhafte» Zeug angepriesen» dass sich jeder Geschäftsmann Men sollte, in dieser Zeit, wo er auf so grosse Erfolge hofft, so Kveck- los sein Geld zu opfern. Sogar sogenannte Weihnachts an z e i g e r, da» ist mit Inseraten bedrucktes Papier, tau chen auf Und sollen angeblich mtt Tausenden von Exempla ren verbreitet werden. Da muh man darauf Hinweisen, dass das mehr oder weniger mtt Inseraten bedruckte Papier kein« Kunden wirbt. Reine Reklameblätter wandern in der Re- g:l in den Papierkorb. Ganz ander» dagegen das Zeitungs inserat. Die Zeitung hat der Leser abonniert. Sie soll ihn ... über alle Erzeugnisse in der Wett und in seiner Heimat un- Lössni tz wird ab Neujahr 1914 vom Konsumverein V o r- terrichten Deshalb ist di« abonnierte Zeitung dem Leser wärts hier übernonnnen. Diese jetzt bereits 2290 Mit- im Familienkreise nicht allein willkommen, sondern sie wird Sliedr: zählende Genossenschaft erzielte im verflossenen 23. verlangt und von allen Familienmitgliedern eingehend M- ^^sjahre «'»en Umsatz von 733 487 Mark, einschlioss- lesen. Im Inseratenteil der Zeitung sucht der Leser auch die- «ch.175 755 Mark Erlös aus dem Bettriebe von Erzeugnissen jenigen Geschäfte zu finden, wo er sein« täglichen Bedürfnisse ^«rckerei: VAN da» Vorjahr ergibt sich über 50 000 Mark decken kann. Das Zettungsinserat erfasst jeden einzelnen I Mehrumsatz. Künftig dürfte sich diese Zahl wesentlich er- Leser, gleichviel, ob es im Willen, des Leser» liegt oder nicht. Höhen und der Gesamtumsatz ein« Million Matt erreichen. Deshalb ist es in erster Linie dazu berufen, dem Kaufmann, Bockau, 29. November, der sich seiner bedient, di« Bahn zu ebnen, ihm neue Kund- lH «ohnungsjubilar. Der Schuhmachermetster Herr schäft zu erwerben und die alte stets wieder zu begrüßen. In Karl Bauer hat seit 26 Jahren sein« Wohnung nicht ge» der ausgezeichneten Organisation «ine» modernen Zeitung», wechselt. Er wohnt seit dem 1. Dezember 1887 ununterbro- betriebe» liegt eben die Garantie und Zuverlässigkeit be- chen tm Hause de» Herm Schneidermeisters Paul Vogel, gründet, datz die Zeitung und mit ihr das Inserat den Leser Gin derart gutes Verhältnis zwischen Vermieter und Mie- ficher erreicht Der Abonnent hat sich auch so daran gewöhnt, ter ist gewiss nicht ost zu beobachten. daß er sofort bei der Expedition reklamiert, wenn er ein- Lauter 29 November nicht erhalten hat oder zu gewohnter Zeit Schul, «„d v-lk-bibli-thtt. Die'hiesige Schul- und nM vorfindet. Darauf kann der auf der Tr^pe oder im ^„Eliothtt hat ihr achtes Betriebsjahr vollendet. Trotz Hausflur legende Reklamezettel keinen Anspruch machen, Revision ist die Leserzahl wieder gestiegen, denn es wur- weshalb er auch seinen Zweck nie «rreichen kann. ^n 13 830 Bücher gegen 11912 tm SkrjaAe verliehen. Seit * X dem Bestehen der Bücherei sind 82 355 Bücher ausgegeben ** Reue völkerschlachtdenkmünzen für Aue. Wie wir worden. Am Tage der Statistik befanden sich 1085 Bücher erfahren, hat die Königliche Finanzhaupttasse einem viel- in den Händen der Löser. Einschliesslich 250 von der Schul seitigen Wunsche entsprechend, dem Kgl. Nebenzollamt und Gemeindekasse betrug die Einnahme 919 73 fL und die, in Aue noch 1000 Stück Völkerschlachtdenkmünzen über-1 Ausgabe 931 22 L. Grosse Aufgaben warten der Gr- wiesen, die vom nächsten Dienstag, den 2. Dezember! ledigung. Möge es an Unterstützung nicht fehlen. dieses Jahres, ab zur Ausgabe gelangen. Wer an diese»! Ein ne«» Heimatsfestspiel. Unter dem Titel: Jubilaumsjahr also ein dauerndes Andenken sich bewahren iDaheimund Draussen ist soeben ein neues Heimat». will, dem ist nunmehr noch einmal Gelegenheit geboten, sich festspiel für die Volksbühne erschienen. Sein Verfasser ist ein Dreimattstück mit der Prägung des Völkerschlachtdenb der Lauterer Schuldirektor Herr H. Uhlig. Wie alle sein- mals einzuwechseln. frühere-, Spiele ist auch das jüngste wieder ein Zeugnis gro- * Ortslohn. Auf Grund der W 149 bi» 151 der her Liebe zur gebirgischen Heimat. Zugleich lässt es die Reichsversicherungsordnung und de» A 11 der Absicht erkennen, gesundend auf unsere heimatlich-völkischen sächsischen Ausführungsverordnung vom 20. Dezember 1912, Verhältnisse einzuwirken. Essei deshalb allen Freunden der ist der Ortslohn vom Königlichen Oberversicherungsamt I erzgebtrgffschen Heimat warm empfohlen. Zwickau für den Stadtrat zu Aue auf die Zett vom I Ettinhain, 29. November. 1. Januar bi, mit 81. Dezember 1914 wie folgt festgesetzt «eihnachttmetten. Lieder. Die Herren Rektor' worden: Versicherte im Alter über 21 Jahre: männliche 3L0,Str aube und Kantor Ullmann Men sich dadurch ein Verdienst erworben, dass sie die Texte und Melodien einem kleinen Hund wohl sehr wenig Braten sein müsse. I, der Lieder, di« in den Weihnacht »metteu gesungen er schön — fragte die Stimme. — Schön, wa»? Nu — schon werden, ausgezeichnet, gesammelt und in einem Büchlein dot? Ich war entsetzt. Also auch tote Hunde wurden hier I vereinigt haben, dem auch di« Deklamationen beigefügt find, verwendet. Arme Aemmellinne. Wo sie so boedisch war. I Dies BNch ist im Selbstverlag erschienen. Aber nein! Können Sie, frug ich, denn auch tote Hunde — l Schenkung. Der Nachbarchristbaum hat der hiesigen Nu, natürlich missen se dot find, sagte die Stimme. Aber Gemetndediakonie auf Bitten ihre» Vorsitzenden eine Näh. könnten Sie — Nee, wehrte die Stimme energisch ab, da »Imaschi ne geschenkt. i» nich meine Sache! Nee, dazu habe ich 'n zu weiches Wahl. Herr Prrdigtamttkandidat Attoin Seidel, Herz. Komisch. Also Aemmellinne hatte recht. EiN sol -1 der Sohn de, früheren hiessen Pfarrers, der 15 Jahre lang cher Beruf Und ein weiches Herz. Na, also, wenn er dot das hiesige Pfarramt verwaltete und vor 13 Jahren ver- ts, fuhr er fort, denn bringen Se 'n; aber lassen Se 'n nich starb, wurde -um Pfarrer in OSerhermerSdorf bei Chemnitz zu lange liegen, hören Se. Die Herrschaften sind drin ko-1 gewählt. misch, manchmal lassen sie die Tiere 'n paar Tags so, ehe sie Johamrgeorgenstadt, 29. November. ' se bringen. Das ist dann nich angenehm. —> Aller — ding» D Reue» Poftgebäud«. Seit Jahren schon trägt man — das muss >-Na, nachher merkt man ja nicht» mehr da- sich hier mtt dem Gedanken, ein neue» Postgebäude zu er- von. Da, sehen Sie! I richten. Das bisher an der Körnergass« vom Postftskus ge- Der kalte Schweiß brach mir au». Nur raus au» dieser! mietete Gebäude erweist sich dem wachsenden Umfange de» Bude, au- diesem entsetzlichen Dunst. Aber da hatte sich der Postbetriebe» gegenüber al« zu klein. Da» Neichspostamt Besitzer der Stimme nach dem Ladenfenster bewegt. Der La- selbst aber will nicht bauen. Von dem Plane, die bisherige den öffnete sich, es ward Licht. Ich wollte meine Augen Oberförsterei anzukaufen und entsprechend unrzubauen, ist schlichen, feige die Flucht ergreifen, mich nicht umsehen, mwr auch abgekommen. Ein Privatmann aber hat sich nun Abe' da fiel mein Blick hinter den Ladentisch. Und wa» erboten, «in neues, moderne» Postgebäud" neben der sah er? Einen Mops, den mir «in freundlich -lickender IneuenSchulezu erbauen. Bedenken werden nur wegen junger Mann entgegen hielt, einen veritablen Mops, der Verlegung der Post au» dem Innern der Stadt an deren mich sehr natürlich anglotzte, aus runden Glasaugen, einen! Grenze erhoben. — ausgestopften Mop». Und auf dem Tische selbst stand ein D Kirchemwrstaudmvahle». Morgen am Sonntag wer- grünrrPapagei, ebenfalls ausgestopft, «in -alb Dutzend Karden hier die Kirchenvorstandswahlen vorgenommen. Die narienrögel, auf Aestchen .fitzend. In den Fächern an der «drei eingepfarrten Dörfer Jugel, Wittigsthal und Steinbach Wand sahen Hunde, Katzen, Papageien, Dompfaffen, Gi<^I haben je einen, unsere Gemeinde vier Vertreter zu wählen, hörchen, zahme» und wilde» Getter, alle kunstvoll ausge- l Die Ktrchenvorstandswahlen find durch den hiesigen Bürger- stopft, friedlich uiü> scheinbar lebendig beieinander. Ich! verein vokLewttet worden. In seiner letzten Sitzung be- habe mich mit Aemmellinnens Anbeter «ine -albe Etmchelschäfttgt« «r sich «rneut mit der Kandidatenfrage. Di« aus- unterhalten. Gr merkte nicht, welch einen Beruf ich ihm scheidenden Herren wurden mit Ausnahm« eine» Herrn, der anvermutet hatte. Und al» ich erst wieder fühlte, dass ich eine Wiederwahl abgelehnt haben sollte — hinterher stellte nicht mehr grün iM Gesicht war vor Egel, da ging ich. Gin« sich heraus, dass ein Missverständnis zugrunde liegt — wie- halbe Stunde später wusste Aemmellinne, dass ihrem Glück! der ausgestellt. Vorgeschlagen wurden beide Male folgende nichts im Weg« stehe. — In drei Wochen heiratet sie. Sie Herren: 1. Stadttat Poller, L. Amtsrichter Dr. Schiel, ist «in« sehr glückliche Braut. Unser Porzellanschrank ist 18. Lehrer und Kantor Zöphel, 4. Bäckermeister Ull- beiimheleer. !mann.