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Bffla-e M Nr. 4 dB Nun Tsgchlatttt w»d »«»<1-«« st», d«s Erzgednv«. Ssitstosch, dm 7. Januar 1S14. Aus äem Aömgreich Sachsen Ko »w »4.« '1 » cxxv2 L/xxD : cTxxvI Lx/x? : c?xxvI i c>xv?> exxvI i cxxxJ NO du fir Vti tüt täi fir V« an io»» 256^5 117« 152« 117.- v< Sl Ti «ff La fti »ft So 4» wer ernten will, mutz säen. Der Erfolg läßt fi<ö nicht wie eine reife Frucht abpflücken, wenn man ihn braucht. Er muß vorbereitet werden. Stete» Inserieren bringt stetig wachsen, ven Umsatz. Der ständig ruft, mutz gehört werden. Der Weg zum Reichtum geht durch djte Druckerschwärze. kck^k4OI.I DaM EUtam Gewissen «in« Einschränkung dt«f«r rein gedächt. niDnW-en Vorbildung gefordert werden, und die» um. foemtzr, al» si« sich im später«» Beruf mit feiner Fülle von Aufgaben und feiner mangelnden Gelegenheit (Btb, NotbBen, vorlesen u. a.) nie mehr nachyolen lassen KunltsuslteUung im alten Vta»tVerer»neten»VlVtMIelaal t« klue. Lqirsrrlir. » M v«l M dm Sie fei Gii nei sttz an ve rq w« der mi 27. rff fül litt V01 ein dei bei Et- mi der Hai no eir wi fol ft-I siel tro rer mv wo stel Ko wi ad B. ' tzik fül Re e W bli Das Automobilunglück bei Wiläenlyal vor Gericht. Zaückau, 7. Jainuar. Das -schwere Automobtlunglück, das sich, wie unsern Le» fern erinnerlich sein wird, am Abend de» 2. IM vorigen Jahres zwischen Oberwildenthai und Wildenthal -utrug und bei dem drei Menschen ihr Lehen «inbützten, ist am heutigen Tage Gegenstand einer vor der Meilen Strafkammer des Landgericht» Zwickau statkfi-ndenden Verhandlung, in der 1. der 2V Fahre alt« lKvastwvgenführer Han» Auerswald aus Schönheide, 2. der L7 Fahre alt« Gttckeveffabrikant Paul Julius Hagert au» Eibenstock und S. der S1 Fahr« alte Milchhändler Wenzel Lill au, Hirschenstrnd in vöhmen angefagt sind. Di« Anklage "lautet aus fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung und Uebertretung verschiedener Vorschriften über den Verkehr auf öffentlichen Wogen und über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen. Da» fragliche Auto« mobilunglück, La» den Gegenstand der Anklage bildet und über da» mir seinerzeit mehrfach berichtet haben, hatte sich wie folgt zugetragen: Der Stickereifabrikant Hagert, der Besitzer des betreffenden Automobil», war am 2. Juli vori gen Jahre» mit dem Automobil in Karlsbad gewesen und wollt« Abend» nach Eibenstock -urück-ehren. Gr fuhr von Karlsbad über Neudeck, Htffchvnstand und Oberwilden tha nach Eibenstock zu. Auf dem Führersitz de» Automobil» sa > der In Hagert» Diensten stehende Kraftwagenführer Auers wald, der da» Automobil steuerte, «ährend Hagert selbst neben ihm Platz genommen hatte. Im Hinteren TM« de» Wagen» sahen Frau Hagert, der Forstrentamtmann Loo» au» Eibenstock, dessen Ehefrau und ein bei diesen zu Besuch weilende» Friwlfin Ulbricht «u» Nechalza. Ungefähr um dieselbe Zfit wie Hagert fuhr auch Ltll mit seinem einspännigen Milchwagen von Eibenstock, wo ,«r ge schäftlich zu tun gehabt hatte, mach,seinem Wohnort Hirschen stand zurück. -Kurz nach 9 Ubr abend» sind beide Fahrzeuge auf der Staatsstraße L^rmnlden thal»—Wildenthal Mischen den Kilometersteinen 21H und LI- einander begegnet und zusammengestoßon. Der Zusammenstoß war fo hef tig, datz di« Iüisassen herau»geschleudert und von ihnen der ForstrentaMtmann Loo», dessen Frau und Frau Hagert so« fort getötet, di« andern Personen aber mchr oder weniger schwer verletzt wurden. Am schlimmsten waren Auerowald und Hagert davongekommen. Veld« waren so schwer verletzt, da- sie lange Zeit zu ihrer Wtederhefftellung gebrauchten. Lillhatt« nu, unbMsutmdo ««letzungm da- Neues aus alter Wett. * Ebe Deutsch-Amerikaner auf der Panama-Au-stel- lang. Di« Deutsch-Amerikaner wollen den Schaden, den sie für Deutschland durch Ntchtbeteiligung an der bevor, stehenden Weltausstellung in Gan Francisko befürch ten, dadurch abwenden, daß sie au» eigenen Mitteln auf dem Au-stellungSgelände «in deutsche» Hou in möglichst eindrucksvoller Weise zur Aufstellung brin gen. * GM fünfzigjährige Gedenktag de» Gefechte» bet Düppel soll in diesem Jahre durch ein« Düppel-Ge- dächtnl-au-stellung in Tonderburg begangen Werden. Di« AU»stellung soll den Krieg 1864, insbe sondere di« Entscheidungskämpfe von Düppel und Al fen, stnd di« Feuertaufe her neugeschaffenen Marine dar. stellen. Gegenstand« der persönlichen Erinnerung an ven ersten deutschen Einigungskrieg sollen gesammelt und ausgestellt werden. Di« Gegenstände werden der Aufstellung leihweise überlassen. * Ludwig Rexhauser jm Gleich. Der frühere Führer der Leipziger Typographen, Ludwig Rezhäuser, der nach Mancherlei Schicksal zuletzt in Radolfzell am Bodenfee in einer kleinen Biw drucken ei tätig Md von dort vor Weih- nachten mit derF, aus«ine » Prinzipal » verschwun den war, ist bei Pfronten im Allgäu zusammen mit der Frau vollständig erschöpfst und halb ««froren aufgefunden -morden, veiden.find di« Füge bi» «ff di« Knöchel abge- froren, sodatz sie wahrscheinlich abgenommen werden müssen. Wim ander« Mitteilung besagt, da» Paar hätte Opium ge- nommrn, um sich zu täten, die Dost» sei aber nicht au» »»/, Ne!eI>»i>I«Ni« e'. 6° «I, So. u. Preu,«. c»»»o!» 7« 10 LV/- 6°. 4- » oo. Se»4« 5- /,°/. Siek». «nlel>>e plinSd^el, 1>//I«8»cI>«. !»n6». PI-»»dN-!e > «»/, S5c>-» >,n6vlr< KrecMdrlele >'/,«/„ 8»ck». I,n6«. Xre6Ndr!eI- I PUe^nprov^n, »nl. V »>I„ > rnv.- >nl V ckemnllrer 8<«li>»n> ivor sizo > (.kcmnUrer 8I»<N»nI. v. 1,u»6746 -i,- lire.rlnee 8Ii,6t-nI.». 1»05 U» vr-,6ne, V. 1608 »7.75 8I»6I,n>. 1664 »»75 /, l-elprlier 8>»S1- »nI,N>k v. 1»0» »775 5- cl>!n««i> ». 1»»6 »7»6 4 l»p»0«k *. IVO-, »5« </,«/ -«pH»«»» »120 /' >>»ier,Ool6r«iilk »»»0 4/ v,«ler. Xrmien- renle »4 50 4-, i. »5.70 Londoner Zeitungen veräffentlichen «in Telegramm au» New Kork, daß bei dem Untergänge einer Bark auf dem Fraserflusse in der Nähe de» Forts Georg« in Britisch. Kolumbien 77 Personen «rtrunken find. Nach einer späteren Meldung find bei dem Unglück auf dem Fraserslutz nur 2Ü Personen um» Leben gekommen. Die Quelle de» Bericht» ist «in italienischer Arbeiter au» Wtnipeg, der angibt, al» einziger gerettet worden zu sein. * «MmchtstM al» «utomvbikvwbe. Die Pariser Pold zet verhaftete drei Anarchisten, die nacht» vor einem Theater ein Automobil entführten, dessen Ehauf. ,seur sich für einen Augenblick entfernt hatte. Man hat Anhaltspunkte dafür gefunden, datz die Anarchisten die angeblich Beziehungen zu den vor Jahresfrist Hinge richteten Autobandtten unterhielten, die Absicht hatten, mit dem gestohlenen Automobil nach Bel gien zu gelangen und dort nach Art ihre» Vorbildes Sonnot Raubzüge zu unternehmen. Da» Automo bil konnte bisher nicht ausfindig gemacht werden. * Millioaenunte schlM« im Most.« Awnagora. Im Kloster Jasnagova bei Ezenstochau, berüchtigt durch den Brudermord des Mönche» Ma-och, wurden große Untev- sthleff« von Spendengeldern entdeckt. Di« unterschlügen« Summe soll etwa zwei Millionen Mark betragen. Die Hauptschuld soll den in» Ausland geflüchteten früheren Prior Reimann treffen. LVO Pfifft« und Mönch« wur den bereit» gerichtlich vernommen. * Panik in einem BartetS-Theatsr. In einem Pari- -s«r varietSÄHeater wurde der Daffteller der Hauptrolle, al» er von der Bühne -obtreten wollte, von einem Brett so unglücklich an der Schläfe getroffen, vatz «r tot zusammen brach. De» Publikum» bemächtigt« sich eine Panik, da man glaubte, di« Decke de» Theater» stürze «in. Gin« Reihe von Zuschauern erlitt im Gedränge schwer« Verletzungen. * GchiffSamtevgawg tu Dflfee» Der norwegische Dampfer Espana, der von Stettin nach Bergen mit Roggen unterwegs War, ist, einem Telegramm aus Sta vanger zufolge, gesunken. Bon der vierzehn Mann star. ken Besatzung sind acht ertru nken, di« übrigen sechs darunter der Kapitän und der erst« Steuermann, Wur- den gerettet. * Der Lankdampfer vklehoma tu Seenot. Da» am Sonntag in Seenot geratene Schiff war der Tankdamp» ser Oklcchoma. Von seiner Besatzung sind wahrscheinlich 24 Mann «rtrunken, acht Mann sind gerettet wor- den. Obwohl noch mehrer« ander« Schiffe zum Bei stand herbeigeeilt Waren, War doch die Bavaria allein imstande, Hilfe zu leisten; sie nahm den Kapitän Gun ter, mehrere Offizier« und Mannschaften auf; von der übrigen Besatzung hat man kein« Nachricht. Nach der Meldung der Bavaria ist der Dampfer Oklahoma nicht vollständig gesunken, sondern treibt, teilweise unter Was. ser, hilflos dahin. * Schwere» Unglück bet «in« Weihnachtsbescherung, Man meldet au» St. Juan (Puertorico) 6. Januar: Im Theater sollt« «ine Mfihnachtsbffcherung armer Kinder stattfinden. Al» die Düren de» Theater» geöffnet wurden, entstand «in Gedränge, bei dem vier Kinder totge- treteu und 18 schwer verletzt wurden. * Feuer auf einem rheinischen Bahnhof. Aus Ober bausen (Rheinland) meldet «in Telegramm: Muff dem Bahn- -hof.Oberhausen brach ein Feuer aus, bei dem «in« groß« Anzahl von Güterwagen, Vie mit Teer und Petroleum beladen waren, verbrannten. Es folgten mehrere heftig« Explosionen. Vier Feuerwehrleute wurden verletzt. Der Schaden ist groß. Der Grzgebirgsveretn Berlin, der sich um die Hebung d«S Fremdenverkehr» tm Erzgebirge sehr iemüht, beabsichtigt, «in« Ltchtbild«rserte für da» Erz- «birg« zu schaffen, di« er mit einem au-gearbeiteten vortragStcxt an Verein« in Berlin kostenlos verleihen Will. Er bittet deshalb all« Amateurphotographen herz lichst, von Aufnahmen besonder» charakteristischer Land, schäften (Sommer und Winter), von Bolksthpen usw. ihm kostenlos einen Abzug zu überlassen und ihm das Recht einzuräumen, ein Diapositkv davon «»fertigen zu können. Da der Verein zur Herstellung dieser Licht- blldersert« ohnehin erheblich« Aufwendungen machen mutz, wäre e» dringend erwünscht, wenn unsere Photo graphen sein« Bemühungen im Interesse der Heimat unterstützen würden. Di« unausgezogenen Photogra phien sind zu senden an Herrn Hofrat Scheffel, Ber- Nn W. SO, Sürthstraße 4. Bollsähfigkett ve» sächsischen Kronprinzen. Kronprinz Georg wird am 1ö. diese» Monats seinen 21. Geburtstag und damit den Tag seiner Voll jährigkeit begehen. Au» diesem Anlaß plant man für ihn eine größere Kundgebung. Der Ausschutz für va terländisch« Kundgebungen wird einen yackelzug in die Weg« letten, an dem all« vaterländischen Vereine, die Innungen, die obersten Klassen der höheren Schulen ufw. teilnchmen werden. Der yackelzug endet an der Kronprinzenvilla In Strehlen, wo di« Letter der Kund gebung an den Kronprinzen Ansprachen richten werde». * «werwech s. D., S. Januar. Infolge der Schneeverwehungen im oberen Erzgebirge ist der Verkehr auf den Straßen und Bahnlinien schwierig. Am Sonntag früh entgleiste die Lokomotive de» Ei- serwahnzuges der Linie Thum—Meiner-dors In der Nähe i«n Hormersdorf und blieb im Schnee stecken, ohne be sonderen Schaden anzurichten. Der Eisenbahnverkehr auf der Linie mußte vorläufig eingestellt werden. * Gahwnz bet Oederan, S. Januar. Grobfeuer. Am hiesigen Lehngericht wütet« ein Schadenfeuer. Da» Stallgebäude sowie «in 80 Meter lange» Scheunen gebäude und die Brennerei fielen mit ihrem Inhalte v«n größten Teile der Ernte und landwirtschaftlichen Maschinen den Flammen -um Opfer. Da» Vieh konnte Mit Mühe tzerettet werden. Der Schaden ist groß. * Roßwein, S. Januar. Tot aufgefunden. Ge. stern früh wurde auf dem Bahnkörper in der Näh« der Station Rotzwein der hier beschäftigte 18jährige Etsen- bahngchilfe Johanne» Bolkmann ausgefunden, der vom Zug« 1414 überfahren und getötet worden war. Man vermutete erst einen Unglücksfall, doch liegt Selbst mord vor, da der junge Mann, der gestern seine in Mei ßen wohnhaften Eltern besucht hatte, auf dem hiesigen Bahnhofe regelrecht au-gestiegen War und die Bahn steigsperre passiert hatte. * Radeberg. 6. Januar. Todesfall. Ein«r der ältesten Einwohner unlserer Stadt, der Privatmann Gustav Willner, starb hier im Alter von 87 Jahren. Willner war früher Besitzer der Radeberger Zeitung und eine im öffentlichen,LSben unserer Stadt bi» in die letzte Zeit wohl- bekannt« und geschätzte Peffvnlichkfit. Er gehörte viele Jahre dem Stadtverordnetenkollegium! an und ist Ehren mitglied Vieler hiesigen Verein«. * Doeßveiq, S. Januar. Flucht eine» Dresde ner Gendarmen. Aufsehen erregt in Dresden da» plötzliche verschwinden «ine» Gendarmen namen» Hentschel, der bisher Im 12. Polizeibezirk in Vor stadt Strehlen tätig war. Wie verlautet, ist der noch unverheiratete Gendarm in Buchmacher- und Schlepperangelegenheiten stark verwickelt. Die Angelegenheit dürfte noch weiter« Kreise ziehen. Auch von dem verschwundenen Gendarmen Bachmann vom Friedrichstädter Polizeibezirk, der seit Anfang Dezem ber flüchtig ist, fühlt noch jede Spur. veulied« Viril».«, »55V »,W. " owicka«» a»»- »UI« 1»».»« U»edv«U«r S-i». ffä- ei«kikiiniu-il.-o. ,»rm.» ps„ lau» 0roi«, S1s»«»endinn 157.- Nimdur»- UL» !»!>» iM.- »«p«»,i Ser»d,u 175« UumdolämIUÜ« 126.75 n«n1»d 0er- 6456 I4or66eut»cl> l-Io-a 11625 pkoenl» Server» 217.— pl-uene, Spltr«» 76-— Sick». «,,el>la,a 1»drIIk ».itm-aa U2-— SIcv». X»mm«»kn- 6»I»a. »aüiül w- 8ici>». ^Vd>»s->lt. 8t»4nkerr »1».— Sekud.rt S 8»i»«r »67.- 81VI>t X»inwr»il>- »olnnei.I >57.» riN-ieX'»--' I NlU.dkU Nvd» 251.»6 VopUn«. U»eli. >v»nck«s«s e»kr»cl »77.- r»lek6u»k 0»«m- . vollikl-n-l«! 16756 Lvlekiuer X«««» ,.rn»plnn»r6< 61L- X«IeI>,d»n><-l)I»k»nI 5-? ^eleNödüi'k-l om- d» 6-r ->'iu», «v, IVIttlvIäoutLokv Pi'lval-Vanlt Kktlenße«eIl«cli»N zdlsllaai ^°s Misd.) UM», ftursberlcdt vom b., 6. sanuer !9l4. (Odas Oeivlkr.) V.ll4».1'» »»»«». 7616 8?? ?:.i »556 ,»16 76« »74» »7- 77.- «X> «60 »5.- 4"/« Ui>»ir. 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Dieses Unglück sollen alle drei Angeklagte au » Fahr- Lässigkeit und tfil» Unter Außerächtlasfung ihrer Ve- ruffopflicht verschuldet haben. Die Fvh^läGgkett wird ins besondere dafin erblickt, daß sie trotz der damal» bereit» ein getreten gewesenen Dunkelheit und trotz de» aus den Wiesen aufftetgeüden Nebel» weder da» AutomoM noch den Milch- wagen beleuchtet hatten, was Insbesondere auch noch deshalb nötig gewffen sei, wet^ sie tfil» durch Waldstrecken fahren mutzten, in denen di« Dunkelheit noch gröhe- war. Der SrenzavUeher Lieb « rt tn Vldenthal. der da» Hagertsche Automobil wenige Minuten vor dem Zusammenstoß nach liebe-schreiten der sächsischen Landesgrenze angehalten hat, um isich Vie Steuerkarte vonzeigen zu lassen, hat hierbei schon «in« Taschenlampe benutzen müssen, um die Karte lesen zu können. Er hat hie-bei auch gu Hagert Und AUerowald gesagt, es sei bereit» S Uhr, sie sollten Licht machen. Hagert oll aber darauf gesagt haben, sie würden tn Wildenthal jaften und dort Licht anbrennen. Hagert und Auerowald wird ferner zm Last gelegt, daß sie viel zu schnell und unvorsichtig gefahren seien. Die Fäh'gffchwtndigkfit de» Automobil» soll 80 Vis 6V «Kilometer in der Stunde be tragen hoben. E» soll geradezu in einem rasenden Tempo gefahren «fein. Eine wettere Unvorsichtigkeit aller drei An geklagten soll dafin liegen, daß sie mit ihrem Fahrzeug dem entgegenkommenden Fchvzoug nicht rechtzeitig und nicht weit genug «nach recht»-au-gewichen sind. Ins besondere soll Lill vor dem Zusammenstoß überhaupt aus der linken Straßenseite gefahren sein. — Bekanntlich wurden Au«r«oald und Hagert nach ihrer Wiederherstellung n Untersuchungshaft genommen, später aber wieder aus reivn Fuß gesetzt, Hagert allerding» «nach Hinterlegung einer hohen Kaution. Zur Verhandlung sind zwölf Zeugen und Sachverständige geladen, darunter Ffi. Ulbricht, Grentzauffeher Lieb« rt au» Wildenthal, Gendarm Queitzsch au» Eaffffeld, ReviergehÄfe Hafer land und Walvwärter Le ist ner au» Wildenthal, Gerichtsvffi- stenzarzt Dr. med. Ascha u au» Eibenstock innd Elektttzität»- werk «Direktor M el - er au» Zwickau. Wir «erden morgen über den Ausgang der Verhandlung befichten. (Schluß de« »edakttonellen Teil«».)