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Dljrch plötzliches Entzünden der auf erst kurz vorher errichtetem Eisengerüst befestigten Teer« gefäße und durch Hupensignal der Polizeibeamten wurde der Brand ort markiert, worauf alsbald die Feuerwehrstgna- iistrn in den Alarm einsetzten. Schon nach insgesamt nur Zschorlau, 11. November. Lutherfeier. Am Sonntagabend ve-anstaltete der hiesige Zweigverein des Evangelischen Bundes von 7 Uhr an in unserer Kirche eine Luther'eier. Die Ki-che war au ßerordentlich gut besucht, es waren 606 bis 700 Personen an wesend. Herr Pasto- Brand-Zschorlau, eröffne'« mit einen markigen Begrüßungswo-t über d"n Helden Luther und die gegenwärtige Sehnsucht nach Melden die Feier Herr Pfarrer L u th a rdt-Albernau führte die Zuhö e- vncb W-""ms und zeig e, wie 1521 Luther vo- Kaiser und Reich furchtlos seinen evangelischen Glauben bekannt habe n-'d forderte zu g'eicher Entschiedenheit in den Kämpfen un- se-er Tage auf. He-r Pastor Conrad-Schneeberg zeich nete in anschaulicher Weise, wie Luther nach dem Wormser Reichsrag auf die Martburg geschleppt wurde, wie er dort als Junker Jörg lebte und das neue Testament deutsch re« den lehrte und bat die Versammlung, in diesem heiligen Buch nach Luthers Vorbild immer heimischer zu werden. 5>err P'arrer Friedrich- Zschorlau, versetzte die Ver sammlung nach der Feste Coburg und stellte dar, wie Lu ther in schuerer Zeit durch die zwei großen Sorgenbrecher Erbet und Arbeit allen Trübsinn verscheuchte und in küh nem Gottrertrauen fest blieb, als die evangelischen Freunde auf dem Reichstag zu Augsburg, alle wankend und schwan kend wurden. Er mahnte dann die Versammelten, auch wie Luther durch Arbeit, Gebet und Gottvertvauen aller (Küm mernisse und Feinde Herr zu werden. Derselbe Redner sprach auch ein tiefempfundenes Schlußwort. Zwischen den Reden wurden verschiedene allgemein« Lieder gesungen, auch brachte der Kirchenchor zwei Chorgesänge trefflich zum Vor trag und einige Mädchen erfreuten durch Deklamationen und durch ein Zitherstück. Die Kollekte und der Schriftenverkauf ergaben schöne Beträge. 1K Minuten waren bei dem vom Löschze^ eraume übe fünf Mtnu en ent ernten Brandorte die meisten Mannschaf ten mit sämtlichen Geräten «ingetroffen und in Tätigkeit getreten. Ebensoschn«ll waren auch, was mit gelobt werden muß, Mannschaften der Sanitätskolonne erschienen. Der Freiwilligen Feuerwehr ist nachhe- im Ra »keller von He-rn Bürgermeister Nestler gebührende Anerkennung ausgespro chen worden. Ronstantinopel in äer Donau. Von der Budapester Margareteninsel ist in diesen Taaen vie* die Rede gewesen. Diese Don au i Niel bei Budapest ist ein herrlicher Fleck Erde, ein schattiger, blu menduftiger Gacken, aber das war sie von jeher, und so lange sie nur schattig und blumenduftig -war, machte sie sehr wenig von sich reden. Nun weist seit kurzem die Welt, daß eine Margareteninsel existiert, und man interessiert sich für sie; freilich nicht wegen ihrer Naturschönheiten — die wa ren ih er Berühmtheit sogar hinderlich. Sowie aber beschlos sen war, mit der natürlichen Herrlichkeit gründlich aufzu räumen, um da Platz zu machen für stattliche Bauten und ae-äumige Spielsäle, wandte sich sogleich das allgemeine In teresse de: Insel zu. Ein Monte Carlo an der Donau! — die Nachricht wurde von vielen in Mitteleuropa f eudig begrüßt, weil sie eine erheb'iche Wegverkünzung, verhieß. In- des das Spielbanssprcjek' gedieh nicht über einen tüchtigen Skandal hinaus; der oppositionelle Lärm zog alle-dings die Aufmerksamkeit wieder mächtig an, leider aber wa- es eine nutzlose Reklame, denn aus der Spielbank auf der Margare teninsel wird nun nichts. Daß der Monte-Carlo-Plan gescheitert ist, mag aus moralischen Gründen effreulich sein, wirtschaftlich bedeutet es jedenfalls den Abgang von bedeutendem Gewinn. Man hatte bereits zuversichtlich auf einen starken Zustrom von Fremden gerechnet und in der Folge aut einen rapiden fi nanziellen Aufschwung, und ist jetzt, Moral hin, Moral her, auf das unangenehmste enttäuscht. And wieder zerbricht man sich darüber die Köpfe, wie sich aus der Insel nun doch Gold schröpfen ließe. Ihre Schönheit taugt nich's, das weiß man schon, und die muß aufs erste veffchwrnoen: der Gar ten in Baugründe verwandelt werden. Ar zuständiger Stelle liegt ein Plan vor, der viel Aussicht auf Annahme hat, danach soll auf der Insel «ine regelrechte Tür« kenstadt errichtet werden, ein kleines Konstantinopel, mit winkeligen Gassen, Moscheen, Basaren und Bädern und bielem mohammedanischem Volk. Der Gedanke ist nicht chlecht: den D ient dem Westen näher zu bringen. Sofern es ein charakteristisches Stück Orient sein soll und keine Jahr marktsschau. Dann könnte dieses budapesterische Stambul mmerhin Fremde anlocken; an Stelle der Spielbank wird ich der Harem möglicherweise ganz gut als Attraktion be« währen. 'UM" Unserer heu'igen Stadtauflage liegt ein Prospekt über Altbuchhorster Minerrlpastillen bei, welchen wir unfern geschätzten Lesern zur gefl. Beachtung bestens «mahlen. Verantwortlicher Redakteur für den gesamten textlichen Teil: Fritz Arnholb. — Für die Inserate verantwortlich: Otto Seis'erth. Druck und Verlag der Auer Druck« und Berlrgsgesellschaft m. b H., sämtliche in Aue im Erzgebirge. t- cl s- ), e Letzte Telegramme unä Zernsprechmeläungeri. Aushebung ftner Buchmacherzentrale. * Berlin, 11. November. In einem Lass in der Bülow« straße wurde gestern durch di« Kriminalpolizei ein« Buch macherzentral« ausgehoben. Nicht weniger als dreißig 'Buchmacher und Buchmacherinnen sind ve hafte worden. Zahlreiche Wettzettel, Geld und ande es Belast ungsmaterial wurde besch'agnahm'. Die Tschechen gegen die Nobel . preis ^ertqilunganNosegzer. * Prag, 11. November. Der fchechische Kultuvrt «hat an di« schw-dische Akademie der Wissenschaft in Stock. Holm ein Protesttelegramm gegen die etwaige Zu- «erkennunq de» Nobelpreise» sür Literatur au Pete, Noseg. «erichie . Es heißt darin, d iß du ch die Verleihung des Preise» an Rose qer di« kulturfeindlich: und i - ta arische Tätigkeit Rosegger» zugunsten de» qorm io nischen Pa ke» in Oesterreich gut geh ißen «nd kelohnt werde. Rosezger werde sich rlich d » Geld de: Nobelstiftung zur weiterGermanisieruni slawischer Kinder verwenden und die Slawen in Oesterreich müssen daher in d r Verleih ung de» Pvcise» an diesen Dichter eine Beleidigung und Her, Absetzung ihrer kulturellen Bestrebungen erblicken. Offizier« in der Redaktion der Wahrheit. Lind a. b. Donau, 11. November. Die hier erscheinende sozialdemokratische Zeitung Wahrheit hatte kürz lich in einer Notiz behauptet, daß einige Offiziere Vie nächt lich!' Ruhe in empfindlicher Weise gestört hätten. Um di« Sache richtig zu stellen, erschienen der Oberleutnant Frei herr von Weber und Leutnant Ldanwmcs. beide vom 4. Dra gonerregiment, in der Redaktion der Wahrheit und brachten 'in energischem Ton die Angelegenhei vor. Es kam zu ei gnem Wortwechsel mit den Redakteuren. Schließlich kam es !o weit, daß die beiden Offiziere ih-e Säbe * zogen und auf das Redaktionspcrsonal losgingen. Fünf. Perso nen wurden dabei leicht verletzt. Auch der Oberleut nant erlitt eine Verletzung an der Hand. Das herbeigeeilte Druckereipeffonal entwaffnete die beiden Offiziere. Dies« erstatteten dann selbst dem Stationskommandanten Anzeige von dem Vorfall. Dievorgänge in Zaber n. * Pari», 11. November. Der Gaulois besp'icht die Vorgänge in Zidern (Siehe den ArtikU im Hauptblatt D. R.), und sagt, daß der Leutnant von Forstner zum Genera* D e i ml i ng in die Lehre gehen sollte, drmit.dieser Ihm Sitte und Anstand beibring:, denn General Deimling habe nämlich auch offiziell empfohlen, auf die Rv. Hosen ßuschiesjen. Matin kommen'iert ebenfalls in einem län gere^ Artikel diesen Zwischenfall und sagt, es sei zu befürch ten, daß weitere Zwischenfälle fqlgchn werden. Es sei nur die Frage, ob die Sold iten weiterhin eine passive Nolle spie en werden. Seit 1870 ist die» das erste Mal, dih eine solche Beunruhigung in Elsaß Lothringen Platz greift, worru» man schließen müsse, daß in Elsaß-Lothringen etwa» vorgehe. Die Prinzessin Luis« und ihre G äubiger. * V Lssel, 1l. November. Die unverhofft« Reise der Königin von Be'gien nach Deutschland gibt zu allerlei Kommentaren Veranlassung. Man glaubt jedoch zu wissen, daß die Reife der sehr kränklichen Königin nach Deutschland tzu dem Zwecke unternommen wird, um mit den Erben Kö- tzig Leopolds II.* eine Verständigung herbeizu üh'en bnd der Prinzessin Luise aus ihrer gegenwärtigen kritischen Vage zuhelfen. Man glaubt, daß die Gläubiger der Prin zessin, die gegen diese Prozesse angestrengt hat, und aus denen hervorgeht, daß die Forderungen weit übertrieben sind, ihre Forderungen bedeutend herabsetzen werden, sodaß mit einigen Millionen die Angelegenheit geregelt sein dürfte. Entführung des Exsultans Muley Hafid? * Tanger, 11. November. Gerüchte, welche ihren Ur sprung in Kairo haben, berichten über eine Entführung des Exsultans Muley Hafid, welcher hundert Plätze auf dem Personendampfer Karnak belegt hatte; jedoch, als der Damp- er am 13. Oktober anlief, kam niemand. Man glaubt, daß der Exsulian durch Beduinen entführt wurde. Ehineslsche 180-MiIllionen-Anleihe. * London, 11. November. Di: Un «Handlungen zwi« chen der gri-chischen Regierung und der Bank Industrielle de khina über eine neue chinesisch« Anltih« von ISO Millionen ' srane» soll gestern im grhrimrn «ntepschqtHben war« >xn srtn, da die französisch« Gesellschaft einen offiziellen Kon« likt mit der Fünfmiich «gruppe vermeiden wollte. Zn poli« sschen Kreisen England» wird die« al« «in neuer Eingriff Frankreichs in die britische Einflußsphäre in China ange« ehen. Nachdem vertrage mllsfrn 2S Millionen,an die chine« , ische Regierung schon im nächsten Monat ausgezahlt werden, i odaß die Papiere der neuen Anleihe bald aus dem europäi« 'chen Markt« «-scheinen dürften. 80 Millionen sollen zu Ha« «»bauten, und 80 Millionen zu Els«nbahnbau!en verwen det «erden. Scha,lach«pid«»1», Typhu» und Dipht^-itis. * London, 11. November. In London herrscht eine Scharlachepidemte; die schltMin st« feit 1906. 8G,0 über die ganz: E'vdt verteilte Fälle werden in den verschiedenen «Kankenhäusern behandelt, die die Arbeit kaum bewältigen können. Hierzu kommen noch etwa 2000 Fälle von Typhus und Diphteri'is. Sorge um den Dampfer Bridgeeort. * Quebec (Tanada), 11. Povember De» Dampfe- Brid. gerort der Dominica Coal Company ist seit 82 Tagen v -«rfSllig. Man befürchtet, dah der Dampfer, der von Sidney nach hierher bestimmt war, untergegangen ist. Die gespannten Beziehungen zwischen Mexiko «nd den Bereinigten Staaten. * Lonb » n, 11. Novemben An» M xiko wirb -«meldet Die Negierung, dir Ausländer und die amerik anische Bevöl kerung find sich darüber Nav, daß die Beziehungen zu den Bereinigten Staaten bi» zum Beuch gespannt find. Huerta glaubt nich. an eine amerikanische Znterven ion. * * Merrko, 11. November. Hier ist «in« Panik au»« gebrochen. Bor den Türen der Banken samme n sich große Menschenmengen an, di« wollen ihre Banknoten in Silbe, umwechseln. Huerta soll die Banken anzewiesen haben, dem verlangen nicht nachzukonnmn. Warnung an di« Arbeiter. * Mailand, 11. November. Das Kommissaffat für das Ausland veröffentlicht einen Aufraff an die italienischen Ar beiter, in dem es sagt, daß diese sich nicht als Arbeiter noch der B agdadbah n begeben sollen da die eingeborenen Ar- bei'er den europäischen vcrgozogen werden. » vom Balkan. * Rom, 11. November. Wi: im Auswärtigen Amt er klärt wird, hält die Regierunz an dem Anschluß keine Aenderung de« Londoner KonferenzbeMusse» bei der Festlegung der südalbankschen Grenze znzn asien, unerschüt- terlich fest. Die griechische Reaierunz ist unterrichtet wor den, daß Ztalirn zu jedem andren Entgegenkommen bereit ist, aber der Korfu-Kanal werde Griechenland nicht ausge- liefert werden. * Athen, 11. November. D » Gr ebnls de ort ch fch- Arkiscben Verhandlungen ist in «inkritisches 8 adium getreten. Zn maßgebenden Kreisen wird betont, daß die griechische Negierung die Fra-e der endgültig! n Entscheidung Uber di: türkischen Beziehungen und die Friedensvnterzeich nung, oder ob die griechische Regierung zu Zrvangsmaßn h. Inen Zus'ucht nehmen soll, nicht länger als 24 Stunden, höchsten» 48 S «nden in der Schm.be lassen wird. zu nehmen. Di« Sitzung fand im Hotel Viktoria ^u Aue statt und währt« von nachmittag» 8 Uhr bi» abend» 8 .Uhr- Sie war sehr zahlreich besucht, all« in Frage kommenden und eingeladeii «gewesenen Betrieb«ckranckenkassen waren ver treten und Lei allen vorgelegten Anträgen, sowie bei allen Abstimmungen mar völlige Tinnrüttgttit «schänden. Da die Teilnehmer an der Sitzung zu strenger Geheimhaltung verpflichtet worden waren, enHiehen sich die gefaßten Be schlüsse vorläufig noch der Oeffentlichkeit. * Ausfchußwahlen zur Ortskrankeukasse. Wie au» dem Inseratenteile dieser Nummer de» Auer Tageblatt« ersicht lich ist, werden die Ak- eitgeber, dic Personen bet der Ortskrankenkasse»» Aue versichert haben, -wecks ve» stnechung der Aurschußwahlen und evtl, zur Ausstel lung der Kandidatenliste zum Donnerstag, den 13 November, abends um Z49 Uhr nach dem Hotel Viktoria eingeliaden. Dies« Versammlung ist deshalb von besonderer Wichtigkeit, weil man sich in ihr voraussichtlich schon aus eine Kandidatenliste einigen -wird und, falls eine andere Liste nicht aufgestellt werden sollte, was mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, werden di« Kandidaten dieser Liste dann al» gewählt gelten, oh n e daß ein« Wahl vorgenommen wird. Es wird deshalb gut sein, wenn die Arbeitgeber zu dieser Versammlung möglichst zahlreich er scheinen. IE- Für Holzschnitzer! Donnerstag den 13. d». Mts. findet, worauf hiermit nochmals hingewiesen sei, nachmit tags 8 Uhr in Lößnitz im Gasthaus Reichsho' (früher Restau rant Schubert) eine Besprechung der Holzschnitzer des Bezirks der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg start. Bei dieser Befp echung, die Herr Hofrat Professor Seyffert von der Sächsischen Landrsttelle für Kunstgewerbe zu Dres den abhäli, werden Abgüsse der im vo-igen Winter preis gekrönten holzgeschnitzten und bemalten Krippen- und Weih, nachtsfiguren an die Krippenschnitzer verliehen werden. Di« Holzschnitzer werden auf diese wichtige Besprechung hiermit hingowiesen. Bezirk»'ers m.mlung. Der Bundesbezi k Schwar zenberg vom K. S. Mili^ärvereinsbunbe hiel' am vergangenen Sonntage seine zahlreich besuche He-bst- versammlung in Mldenam ab. Nach glatter Erledigung der Tagesordnung wurde Schön heiderhammer a^« Ot für die Frühjahrsversammlung gewählt. * Scheue Pferde hätten gesie n vormi'tag kurz vor 11 Uhr im Stadtteil Zelle leicht größeres Unheil antich en kön nen. Sie standen mit ihrem Geschirr oberhalb der Mehnert- straße vor einer Sandgrube, während der Kutscher sich hin weg begeben hatte. Aus irgend einer Ursache wurden die beiden Tiere scheu und rasten auf die Drücke im Zuge der Wasserstraße zu, auf der sich etwa 15—20 kleine Schulkinde- befanden. Glücklicherweise konnten diese sich retten, indem sie.umkohrten und davon eilten; di« Pferde aber jagten wei te- durch die Wasserstraße und bogen in die Reichsstraße ein, wo sie dann aufgehalten 'werden konnten. Wäre der Vorfall etwa eine Viertelstunde spater gcfcbehen, so wäre do t. als bei Schulschluß, alles voll Kinder gewesen so daß ein Unglück wohl kaum hätte ver hindert werden können.