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Riß, bringt mit ihrer Nolkevei-SützrahmLasrl- butter «in Produkt aus den Markt, da» in jeder Beziehung den Anforderungen, die man an ein unverfälschte» Natur- Fabrikat stellen kann, voll genügt. Gleichzeitig bildet auch das Renommee der genannten Firma die sicherste Gewähr für «in« st«ts frische Lieferung und pünktliche Ankunft in tadel losem Zustande in die Hände der Konsumenten. — Uns«« geehrten Leser verweisen wir noch gantz -«sonder» aus die der heutiger Nummer de» Auer Tageblatt«» beigefügte Beilage. Lperittl-^dleiluoz Lckuk^varen Die Runlt, äas Gelä unter äie Leute zu bringen. Amerika betrauert den Verlust de» freigebigsten seiner Bürger, de« allbekannten Mr. TharlösG. Gates, den im blühenden Alter von sechsunddreitzig Jahren auf einer weltverlorenen Eisenbahnstation in der Wildni» von Wyo ming der Schlag rührte. Gat« war «in Lebenskünstler, dessen Pyklcksophi« in dem Grundsatz gipfelte, nicht lange, aber so lustig wie möglich zu laben. Und in Ausführung die- ser Lebensregel hat er ausgiebig dafür gesorgt, datz sein« tollen Extravaganzen die Spalten der Zeitungen füllten. Dabei «ar Gate» aber ein geriebener Finanzmann, dessen Ruhm selbst den sein«» Vater» verdunkelte, des verstorbenen, vom Volksmunde WettmillionärckSate» -ubenannten Groh- industriellen, der «in Dutzend Vermögen gewann und ver lor, um seinem Sohn schließlich 18V Millionen Mark zu hin terlassen. Der junge Herr Gate» pflegte zu seinem Ruhme darauf hinzuweisen, daß er es fertig gebracht hab«, di« rund« Summe von 4 Millionen Mark in Trinkgeldern ausgegeben zu haben. Noch vor kurzem speiste er einmal in Chikago. Al» ihm der Kellner die Rechnung von 1VV Dollar» über reichte, übergab ihm Gate» eine IVOO-DollarSlot« Mit dem Bemerken, da» Wechselgeld zu behalten. Leben heißt sich beeilen war sein Wahlspruch, und diesem getreu pflegte er auch zumeist in Extrazügen zu fahren. Einen solchen nahm er auch vor drei Jahren, als es sich darum handelte, mög lichst schnell von Arizona nach New Park zu kommen und dort in der Ehescheidungsklage, die seine Frau in seiner Abwesen heit gegen ihn angestrengt hatte, persönlich seine Sache zu führen. Unterweg» ließ er den Zug, der ihm 2V 000 Mart kostete, auf der Strecke halten, um rasch eine Farm zu be sichtigen, und dies« für 240 000 Mark anzukaufen. Was hat es für einen Zweck, sein Geld auf die hohe >Kante zu legen? pflegte er zu sagen. Man spart ja doch nur für di!« lachen den Erben, die es nach dem Tode des sparsamen Erblassers unter die Leute bringen. Das Geschäft will ich lieber sel ber bet meinen Lebzeiten besorgen. Und trotzalledem bin ich heute reicher als zu der Zeit, als mein Vater starb, und vermehr« mein Vermögen noch jede Minute. Wenn'» nach mir ging«, würde ich wie ein Junge herumtollen, aber ich kann's leider nicht, denn 'ich bin Direktor von dreiundzwan- zig Jndustrieunternehmungen, von denen nicht eine ohn« mich leben kann. Als Charlie starb, befand er sich aus dem Heimweg von einer Jagdparti«, zu der er ein« Anzahl Mil lionäre geladen, und deren Veranstaltung 300000 Mark ge kostet hatte. Und die Tatsache, datz er mehr Elche und Not wild zur Strecke gebracht hatte als der Fürst von Monaco, wirkte so befeuernd auf seine Gebelaune, daß «r in der Freude über sein Jagdglück 40 000 Mark unter die Treiber verteilen ließ, 4000 Mark seinem Chauffeur schenkte und für 30 000 Mark Felle kaufte, die er seinen New Parker Freun den a^s Geschenke mitzubringen gedachte. Zufall mir zuführt«. Ihr« Hinrichtung - am V. April 1881 — war di» leftt« öffentlich, Hinrichtung in Bremen. Der Kopf wurtx st» Gpirttu» gesetzt und -- «in Zeichen der damaligen Zeit — «ine Zeitlang zum Vorteil der Taub stummenanstalt zur Schau -«stellt. -ins ckem Leben ein« berüchtigten Giftmischerin Wer in Bremen den Sehenswürdigkeiten nachgeht, am wird von dem kundigen Einheimischen, etwa zwanzig Witt« vom Nordportale de» Dome» entfernt, «in in di, rd« eingelassener, mit einem Klreuz gezeichneter Stein ge- üigt. Da» ist der sog. GottfrieVstein. Er -«zeichnet di» itelle de» Schafott», auf dem am 21. April 1881 di» -erüch- «gst« deutsche Giftmischerin, di« Gesche Gottfried, :urch da» Schwert de» Heicker» hingerichtet wurde. Im Ok- «pber 1818 vergiftet« Ist« ihren ersten Manns Kraust zählt n seiner Psychologie de» Verbrechen» di« Gottfried zu den »rötzten Giftmischerinnen, denn 14 Morde hat sie «ingestan- 'en, dazu 18 nicht tödlich verlaufen« Mordversuche, während .!ian st« damals in dem Verdacht hatte, mindestens SO Morde '. gangen zu haben. Trotzdem e» jetzt mehr al» 80 Jahr« r ist, seitdem die Verbrecherin ihr Leben unter dem töd. ichen Stretche des Scharfrichters lassen mutzte, hat sich der lbscheu vor dieser scheinheiligen Frevlerin doch bi» jetzt noch ^Herwig erhalten: noch jetzt gehört es zu den überlieferten Pflichten der Bremer Jugend, beim Borübergehen den Stein nzuspucken! Es ist nicht ohne Jnteress«, dem Werdegange diese» ver brecherischen Weibes nachzufpüren. Al« die Person 21 Jahre rlt war, verheiratete sie sich mit einem Sattlermeister Mil- enb«rg. Die Ehe gestaltete sich aber überau» unglücklich, vnd die Gottfried knüpfte allerhand Liebschaften an, zu« nächst mit einem Weinreifenden Gottlieb, der acht Jahre -)äter ihr zweiter Mann wurde, dann mit einem Wetnauf- scher Koppisch. Als schließlich di« Ehe auch finanziell vut. inert wurde, stieg in der Seele der Frau langsam der Ge- Lanke auf, sich des Gatten Lurch Mord zu entledigen. Der Zufall half ihr! Eine» Tage» sah si« im Theater «Kotzebue- Graf Benzowsky, in dem ein gewisser Kasarinoff ohne jede» Motiv d'e Vergiftung des Grafen beschließt und hinterher so von Edelmut trieft, datz er di« Herzen aller Zuhörer er obert. Damit war für die Gottfried die Frage des Wie gelöst. Wenige Wochen später hatte sie durch Gift ihren ersten Mann beseitigt. Der berühmte Astronom Olbers, Arzt in Bremen, hatte ein hitziges Gallenfieber konstatiert. Es ist entsetzlich, in den Chroniken zu lesen, mit welcher Lust am Töten di« Verbrecherin ihr unheimliches Geschäft weiter betrieb. Innerhalb kurzer Zeit tötete sie ihre Eltern und ihre eigenen drei Brüder, dann ihren Zwillingsbruder und ihren zweiten Mann, den Gottlieb. Dabei war sie der Außen welt gegenüber von bezaubernder Liebenswürdigkeit. Vor allen Dingen liebte sie die Kinder, mit denen sie prächtig umzugehen wntzte. Und dabei hat die Frau ihre eigenen Kinder kaltblütig hingemordet! Ihr« nun folgenden Un taten beging sie teils aus Habgier, teils aus reiner Freude am Töten. Furcht vor Entdeckung kannte sie nicht mehr. Nur durch einen Zufall kam der wahre Charakter der Frau an» TageÄicht: ein mißtrauisch gewordener Hausbewohner fand auf einem Stück Speck weiße Körnchen; er ließ Vie Körn chen von einem Arzt untersuchen, und Lieser stellte Arsenik fest. Am 6. März 1828, ihrem Geburt»- und Hochzeitstage, erfolgte ihre Verhaftung. Nach der Ursache der vielen Mord taten gefragt, hat si« zur Antwort gegeben : Ich gab das Gift richt mit Wahl der Personen, sondern denjenigen, die der Klocker-tzettoülHtletei, äuredgeawl sedvar« unä drmm l.eäer t)98 0r8w« ,k—« *.tk, Or0«,e 22-24 p,v 42 k(1vck«r»8cftllüreliek«l, uvrt »cdve» lecker, mit ktztzä 0rü«« 20-26 L«, 0r0,,v 22—24 pur L -"--«»«mnum,nnnrttttttrn«mrnlnmrmunrrrr^»runrm« ! Kepuraturen veräen schnell, -ui unä billig »us-eküktt. 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