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Nr. -SS d«S I»er Tageblatt« und Anzeiger» für d«4 Erzgebirge. Dienstag, d« 4. November ISIS. Besetzung ar »geschrieben. T» soll, wie man« hört, eine Nacht» I tknüland dke Aber a»fiw-w, ihentschkned tzMüt «W Üchchüftü. Wächterstelle «ingezogen und ein Nachtschutzmann angestellt ^n, um dessen «ufmerch-Mett uo» den fva«,»fische« W!!!!llILN!llW!!IIWI!VIIMIVWWWWW! W ! -^L/rs-c^L r ; - W rrrrr:::««: vaulLZ-kettücker 1 Ues, cs. ! 50x200 gross r pk. ,,WWWW,M,WWWMWW,U,V,WWW,,WWW,WWWMMWAWWWWWWWWW .. - Verantwortlicher Redakteur für den gesamten textlichen Teil: Fritz Arnhold. — Für die Jnsera e versntworilich: Otto Seis'erth. Druck und Verlag der Auer Druck« und B.rl.»sgeiellsihaft m. b H.. sämtl.che in Aue im Er?gebi°ge. 8tan86n!ejnen, von»«« Kissenbr. bitr. SO, Declcbettbr. bltr. 78 ?k. Vieser Länder-Verkauf ru «usserordsnlllck billigen Preisen dauert dis einscdllesslick Sonnabend, den 8. November öettuck-ttalbleinen o 150 cm breit, lcräkt. tzualiült ) Bieter öettuck-öarckenä » ^5- ca. 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BteberM« schliefe« jedoch dte Vavhaub« luu^u ein und ««den echt setzt wieder mchtz«o«»a». Joseph Sperling, der Führer einer GinbrecherbaDbe. Pari», 4. November. M« hiesige Polizeibehörde ist der Ansicht, daß der in London verhasste Joseph Sperling, der beschuldigt wird, große Diebstähle non Kunstgegenstän- den ausgeführt zu haben, der Führer einer großen inter nationalen GtNbrecherbando ist, die seit geraumer Zett in Paris und in vornehmen Quartieren jder Vorstädte Kunst gegenstände usw. entwendete. Sperling, der sich jetzt in Lon« don befindet, wird aller Wahrscheinlichkeit nach an Franck, reich ausgeliefert werden. Dr. Sols in Nigeria. * London, 4. November, lieber di« Reise de» Deut, schon Kolonialsekretärs Dr. Sols in Nigeria teilt di« Daily Mail mit, daß Dr. Tockf sich iN lob« «der Weis« über die englisch« Verwaltungsmethore ausgesprochen habe. Die brit.schr Regierung hat dem deutschen Kolonialsekretär einen Spezialdienst zur Verfügung gestellt und ihm all« Be quemlichkeiten zuteil werden lassen, d « gMze Err ichtung aufs genaueste zu studieren. Der Streik auf Neuseeland. * Christchurch (Neuseeland), 4. November. Infolge dqp Streikes auf Neuseeland wird in London für den Januar, verkauf keine Neuseeländer Wolle eintreffen können. Aus allen Orten werden neue Zusammenstöße zwischen Streikenden und Polizei gemeldet, die teilweise einen über, aus ernsten Charakter annahmen. Allenthalben spielte der Revolver, eine große Rolle und die Berichte sprechen von verschiedenen Verwundeten und auch einem Toten. Eine Konferenz der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die sich mit der Klärung der unhaltsamen Situation befaßte, konnte bis fetzt noch nicht ,zu einem definitiven Abschluß kommen. In folgedessen hat man die Konferenz auf morgen vertagt und gibt sich der Hoffnung hin, daß dann ein endgültiges Heber- einkommen getroffen werden kann. Die Stichwahlen in Italien. * Nom, 4. November. Die Resultate von 181 St ch- wahlen liegen vor. D «selben ergaben: Ministerielle 52, Radikale 17, Republikaner 5, Reformsozialsten 2 und offi zielle Sozialisten k Mandate. Türkei und Griechenland. * Athen, 4. November. Der Minster des Aeußern HNt Ealib Bei das Erstaunen der griechischen Regierung darüber ausgedrückk, daß die türkische Reg erung ihre Ant wort auf die von Griechenland in der Fr-edonsdelegation gemachten Vorschläge so lange zurückhiilt. Di« grfech. sche Regierung verlang eine prompte Ain two Pt. Infolge« ressen hat Mena Eddis Bei, der Vorsitzende der Untgrtom« Mission, Athen verlassen, um sich nach Konstantinopel zu be geben. Er wird der türk schen Reg.erUng die Notwendig keit einer prompten Antwort klavlegen. Mexiko. * Washington, 4. November. In diplomatischen Kreisen Washingtons hebt man hervor, daß auch Japan völlig d.e Handlungsweise Amerikas wegen Mexiko billigt und man sich dort der Hoffnung hingibt, daß auch Europa dieser ebenfalls zustimmen werde. Letzte Telegramme unä Jernsprechmeläungen. Die A»»führ»n>g»bestimmu!NL»« zum Wehrvottraig. * Berlin, 4.1 November. Die Feststellung der Aus- fv-rungsbeftimmungen zuM Mehrbeijkragsgesetz begegnete im Bundesrat «ehtttliche« Schwierigkeiten. Die Zahl der Abäaderungoantvüge, die von vchsch «denen Seiten zu den Bestimmungen gestellt wurden, ist groß. Sie betragen an 888, sodaß die Beratung über diese Angelegen heit mehr Zeit n Anspruch gjenommen hat, al» vorgrsehcn «ar. E» w. d eine zweite Losung der Ausführungsbestim« mungen im Bundesrat «forderlich sein, und d e Veröffent lichung der Bestimmungen wird kaum vor Ende dieser Woche erfolge« können. Umsom-H wird sich dann d.r Bundesrat Ml der B-ratung d«. Ne chsh^usKaltsela entwarf» beeilen müssen, dr dieftr» wenn es irgend geht, dem Reichstag bei seinem Wiederzusammentreten vorgelegt werden soll. -an» Riese verhaftet. * Berlin, 4. November. Der frühere Charlottenburger Stabtsekretiir Haws Riese, welcher diesen Sommer nach U n - terschlagung von beinahe ,1/2 Million flüchtig wurde, ist jetzt vom Schicksal ereilt und von der englischen Polizei in dem Städtchen Richmond verhaftet worden. Gin Unterftaa^tssekretür im Re^ch»mar!,ln«amt. * B « rlin, 4. November. Wie man meldet, wird di« im Vorjahr« im Reichstag abgekehnte Stelle e «es Unter« staatssekretär» , m Reichsmrrineantt «s-nept im Marine« etat für 1914/15 erscheinen. Es /st dafür der Admiral v. Capelle ausersehen, in dem manche auch den einstigen Staatssekretär erblicken. Ebenso wird der Marine-Haushalt voranschlag d e Errichtung vmes neuen Departements brin gen, dessen Direktor der Kon readmi al Dähnhrrdt werden dürste. Kurt v. Knoblauch freigesprochen und in» Irrenhaus Lberfüh t. * Frankfurt a. O., 4. November. Der Weite Prozeß gegen den der vorsätzlichen Tötung angeklagten Jorstassessor Kurt v. Knoblauch wurde gestern abend noch zu Ende geführt. Da» Schwurgericht kam, wie der Staats anwalt und die Verteidigung beantragt hatten, nach einer nur wenige M imten dauernden Beratung zu einem frei sprechenden Urteil. Knoblauch wird hierauf, dem Antrag des Staatsanwalts entsprechend, sofort in eine Sicherheits haft genommen und nach der Irrenanstalt Landsberg a. d. Warthe überführt werden. Zwei deutsche Flieger in Wien. * Wien, 4. November. Geistern trafen abermals zwei deutsche-Fitzer hier ein: Leutnant Viktor Targa nico vom Fliegerbataillon und Leutnant Friedberg vom 4. Jägerbataillon. Sie haben insgesamt 3200 K 'ometer in der Luftlinie zurückgelegt und hoffen damit den Weltrekord Brindejones durchbrochen zu haben. Die Londoner Votfchaftevkonferenz. * Paris, 4. November. Petite Parisienne teilt m t, daß d s« Londoner votschast«rkonferenz wahrscheinlich dem- nächst wieder zusammentreten wird, um über d e Frage Ent scheidung zu treffen ob r» angebracht fei, daß einige Staaten in Albanien aas eigene Rechnung Schritte unternehmen. Deutsch-englische Verhandlung«« über die portugiesischen Kol osn!i en. »Pari», 4. November. Echo de Paris beschäftigt sich mit den deutsch-englischen Verhandlungen wegen den Vertrag von 1898 über die portugiesischen Kolonien und bemerkt, daß man es bereit» im Jahre 1911 nach der Aberdeener Affäre in Lroi86-Larckent 2S weiss, c». 75 cm breit bitter Oft) ?k Kettuck-Vaula8«.iso70 cm breit, solide (ZuttitSt bftr. - HäU8lULll 80 cm breit, starlckLdige (Qualität bieter LSmüieke lüitisl rur lisutpflegs empkeblev Lnlsi« L vo. Havkf., stzuv, Itzlantt 8. Mo« Kirchlich, -aumäterverfammlung. Am Neforma- ttonssestabend wurde im Pfarrsaal zu Zschorlau «'ne gut besuchte kirchliche Hausväterversammlung abgehalten. Her' Pastor Brand sprach über Sonntagsruhe und Sonntag». Heiligung. Er ging auf die soziale Bedeutung der gesetz- sich garantierten Sonntagmuhe ein und zeigte dann die sitt- fiche und religiöse Seite der rechten Sonntagshetligung. Wei ter sprach Herr Pfarrer Fri edrich an der Hand de» ein schlägigen kichgesetzlichen Material» über geeignete Kirch. Vorsteher. Gr betonte besonders, wie rechter evangelischer Glaube und kirchliche Treue Freiheit von Menschenfurcht und genügende freie Zeit für das Amt eines Kirchvorsteher» nö tig feien. Zum dritten Gegenstand der Tagesordnung, die Begräbnis-Ordnung, regte Herr Pfarrer Friedrich an, daß man izu Klasse 1 bis 3 lithurgische Parallel.Formulare schaf ft": möge und daß dann in den einzelnen Fällen den Ange hörigen die Freiheit gegeben würde, «in Begräbnis mit Rede oder nach diesen lithurgischen Parallel-Fonnularen zu wäh len, ohne daß eine Aenderung in den Kosten eintrete. Die sämtlichen zahlreichen Redner stellten sich dem Vorschläge des Herrn Pfarrers Friedrich zustimmend gegenüber. »W»- Sparkassenumsatz. Bei der hiesigen Gemeindespar fasse w irden im Monat September 15 995 34 in 73 Posten und 6632 87 L in 25 Posten -urückerhoben. Be- S3 808 18 L Gesamteinnahme und 32 753 47 L Ge samtausgabe betrug der Umsatz demnach 65 561 65 L. Er ¬ loschen ist kein Konto, neu eröffnet wurden neun. Bockau, 4. November. HI Kirchweihgäste. Am Kirchweihfeste konnte sich die hie sige Kirchfahrt gerngesohener Kirchweihgäste erfreuen. Ihr früherer Pfarrer, Herr I>. a. D. Trenck, der schon seit Jah ren als erster Vereinsgeistlicher für die Innere Mission ii Dresden wirkt, stand wieder auf der schlichten Kanzel, um auf Grund von 1. Petri 2, 5 seine alte Gemeinde zu mah nen, sich als lebendige Steine zu erbauen zum geistlichen Haufe in der Gnade Gottes und zu opfern geistliche Güter, die Gott angenehm sind durch Jesum Christum. In seiner schlichten und doch so packenden Art verstand er di« Hevzen zu fesseln. Möchten seine Worte ein gut Land gefunden Haben I Nach der Predigt bot Herr Adolf Georgi, Sergeant bei der Kapelle der Danziger Schwarzen Husaren, d.'r Sohn des verstorbenen, allgemein geachteten Herrn Musikdirektor Georgi hier, in vollendeter Weise auf der Mo- line eine Meditation von Bach, begleitet an der Orgel in stimmungsvoll künstlerischer Weise durch Herrn Oberlehrer Kantor >Krause, der auch schon vor der Predigt mit seiner wackeren Sänger- und Mufikerschar eine geistlich« Musik aufführung geboten hatte. ^acq.-ttanckücker weiss, 48xno,Nalblein, ? 0^ scböne blutter, V- Dtt. v knrglns ttssMollgs unliOouplM bedeutend unter prell I tlalbleinen-kettücker 150x225, m. Noklsaum Grünhain, 4. November. c? Heinrich Lippert ft Edne Trau erkunde durcheilte am Sonntag unsP:e Stadt. Herr Waldwärter a. D. H. Lippert, ein Mitkämpfer aus dem deutsch-französischen Krieg, der Jahr zehnte lang dem Stadtgemeinderat angehört hat und Lis vor einigen Jahren Vorsitzender des Königlich Sächsischen Mili tärvereins war und dann zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde, ist fern von der Heimat an einer Operation, die thm Heilung bringen sollte, verschieden. Durch sein acht eres, offenes und freimütiges Wesen hatte er sich die Ach tung und Verehrung der gesamten Einwohnerschaft erwor ben. c7 Amtseinführung. Für Herrn Lehrer Schraps, der seit den großen Ferien wegen Krankheit sein Amt nicht ver walten konnte und voraussichtlich auch noch längere Zeit dienstfrei bleiben wird, wurde Herr Schulam skand dat Knoblich aus Dresden, der auf dem Seminar zu B schoss werdavorgebildet ist, der hiesigen Schule zur Stellvett e ung überwiesen und in Vertretung des beurlaubten OrtSschulin- spsktors durch Herrn Rektor Straube in sein Amt eingeführt. 6" Neuer Revirrverwalter. Die Stelle des hiesigen Kö niglichen Revierverwalters wird demnächst durch Herrn Ober förster S chust e r aus Adorf neu besetzt werden. .Johanngeorgenstadt, 4. November. D In den Ruhestand. Der langjährige Schutzmann Viertel hier gedenkt am 1. Januar 1914 in Pension zu gehen. Die Stadtgemeinde hat zwei Schutzmannsstellen zur