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'ÜN nahm sich den Tod der Kinder so zu Herzen, daß er schwer erkrankte und ihnen zwei Wochen später in den Tod solgtzj. Die junge Witwe zog nun zu ihrem einzigen Ver- man«m, einem jüngeren Bruder, der aber 14 Tage später ebenfalls an einem Tehiruschlag starb. Die Witwe und mnniehr letzte Ueberlebende des Geschlechts konnte diese jäufung von Schicksalsschlägen nicht überwinden und ver- listete sich am Grabe ihres Bruders. — Ein Kriminalfilm der Wirklichkeit. Man schreibt ins aus Böhmen. In Jitschin, dem bekannten böhmischen öchlachtcnorte, hat sich dieser Tage eine Rüuberszene abgc- chielt, die genau einen Film kopiert und geradezu unglaub- jch klingt, jedoch leider vorgekommen ist und das Tagesge spräch bildete. Ein unbekannter, etwa 30jöhriger gut ge meldeter und angeblich intelligenter Mann stieg auf das )ach des Hauses 137 und durch den Kamin auf den Dach boden. Dann begab er sich in eine Küche und stahl Bargeld, fand aber nicht lohnende Beute und verließ wieder durch den Kamin das Haus. Nun stieg er auf das Dach des Hau ses Nr. 138, kletterte in den Hos herab, holte eine Leiter und stieg ins Schlafzimmer der Eheleute Derbek. Mit einer Laterne in der Linken und dem Revolver in der Rechten "weckte der Einbrecher die Ehegatten aus dem Schlafe und forderte 20 000 Kronen. Die zu Tode erschrockenen Leute gaben ihr ganzes Bargeld von 300 Kronen (36 Mark). Der Räuber nahm dann noch eine Tasche mit 70 Kronen und für 800 Kronen eine gute Uhr und verschwand, ehe die Leute recht zur Besinnung gekommen waren. Sie berich teten, daß ihnen die traurige Wirklichkeit vorkam wie ein Kriminalfilm und nur der Schrecken und das fehlende Bar geld erinnerten sie an die schlimme Tatsache. Es gelang nicht, den frechen, aber für Einbrecherromantik begeisterten Räu ber auszuforschen. — Liebesdrama bei Locarno. Ein Genfer Blatt mel det, daß eine in Monti, unterhalb Locarnos wohnende Frau im Tal von Alta-Pineta zwei Leichen gefunden hat, die als eine Frau Hilde Flach und ein Herr Friedrich Wetzler fest gestellt wurden. Die verheiratete 25jührige Frau und der 24jährige Mann sollen aus Hannover stammen. Sie wohn ten in einem ersten Hotel in Locarno und sollen gemein schaftlich Selbstmord verübt haben. Im Hotel wurden sie feit Freitag voriger Woche vermißt. — Für völlige Beseitigung der Polizeistunde. Der Ortsverband Großberlin des Hansabundes hat sich in einer erweiterten Vorstandssitzung nach Anhörung von Vertretern des Berliner Hotel- und Nestaurationsgewerbes für die völlige Beseitigung der Polizeistunde ausgesprochen. — Eine Kirche für vier Bekenntnisse. Ein Gotteshaus, in dem sich vier verschiedene Bekenntnisse zur Abhaltung ihrer Gottes dienste vereinigen, ist in einem amerikanischen Ort East Lan sing in Michigan eingeweiht worden. Die Kosten für den statt lichen Bau sind gemeinsam von den Baptisten, Kongregationalisten, Methodisten und Presbyterianern aufgebracht worden, die sich hier zu einer „Volkskirche" vereinigen. Der Pastor der Kirche ist von allen gemeinsam angestcllt und hält den Gottesdienst nach den verschiedenen Riten, lieber dem Altar sind die Sinnbilder aller vier Bekenntnisse angebracht. Der Andachtsraum hat Platz für 1300 Teilnehmer; außerdem gibt es noch eine Kapelle für Hoch zeiten und Begräbnisse, einen großen Saal für Festlichkeiten, Stu dierzimmer, Untrrrichtsräume, und die Kirche ist der geistige Mit telpunkt nicht nur der Stadt, sondern auch das Staates College von Michigan. — Auch Amundfen wird bestohlen. Aus Oslo wird gemeldet: Amundscn ist, wie sich jetzt herausstellt, in Ame rika unerhört bestohlen worden. Vor einiger Zeit waren 200 Kisten mit CxpcdktionSeigentum nach Norwegen ge sandt worden. Beim Oeffnen der Kiste stellte sich jetzt heraus, daß sie zum grüßten Teil Papier und Stroh enthal ten. Neben wertvollen Instrumenten fehlte das gesamte wissenschaftliche Material über die Fahrt der Expedition im Polgebret. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Diebstähle in Amerika ausgeführt worden sind, doch steht man vor einem Rätsel, da die Verpackung und Verschiffung unter gewesen ist, da die Verpackung und Verschiffung unter strengster Kontrolle ausgeführt worden sein soll. HcmdolsnachrichLen ** Staatliche Maßnahmen zur Einschränkung des Baumwoll baues in Amerika. Seitdem der Baumwollprcis in Amerika in folge einer Rekordernte teilweise unter den Friedensstand gesunken ist, sind Bestrebungen im Gange, durch Valorisation und Beschrän- !.mg der Anbaufläche einem weiteren Abglcitcn der Preise Einhalt üi tun. So hat der Gouverneur des Staates Arkansas die Gou- mrncure aller Baumwollstaatcn der Union zu einer Konferenz emgelaben. Es soll ein Gesetzentwurf zur Besprechung kommen, durch den die gesamte nächstjährige Baumwollanbnufläche auf die Hälfte herabgesetzt wird. ** Mann erfolgt endlich die Ermäßigung der Frachtslundungs- gebiihr bei der Reichsbahn? Die Frachtstundungsgebühr für die oaibmonatige Frachtstundung betrügt immer noch 2 v. T., was einem Iahreszinssatz von 0,6 Proz. entspricht. Die weitere Auf rechterhaltung dieses hohen Provisionssatzes von 0,6 Proz. ist um ' weniger gerechtfertigt, als der Reichsbankdiskont bereits auf 6 Proz. ermäßigt ist. Obwohl der Generaldirektor der Deutschen >icicl)sbahn vor dem Hauplausschuß des Rcichsverbandes der Deut schen Industrie im Mai aussührte, daß vielleicht ein Entgegen kommen in der Richtung gezeigt werden könnte, daß die Reichs bahn die Frachtsiundung, die zur Zeit 14 Tage beträgt, auf 3 oder 4 Wochen ausdehne, was einer Ermäßigung der Frachtstundungs- (jebühr glcichkäme, so ist leider bis heute eine Ermäßigung der Pro vision noch nicht ciugctretcn. Man kann jedoch erwarten, daß das in Aussicht gestellte Entgegenkommen sehr bald erfolgen wird. Selbstverständlich müßte eine entsprechende Herabsetzung der Pro vision für die eintägige Frachtsiundung Hand in Hand gehen, falls eine völlige Beseitigung der Gebühr für die eintägige Frachtstun- dung zur Zeit nicht zugestanden werden könnte. ** Gerichtliche Geltendmachung von Psandbries-Auswcrlungv- ansprüchcn gegen die Hypothekenbanken. In bezug auf die gericht liche Geltendmachung von Auswcrtungsansprüchen der Pfandbrief gläubiger ist daran zu erinnern, daß die Gläubiger, die Auswer tung von Pfandbriefen ans Grund Vorbehalts der Rechte verlan gen, den Anspruch, falls er von der Hypothekenbank nicht aner kannt wird, bis zum 31. Oktober 1926 gerichtlich geltend zu machen haben. In derselben Frist ist im Falle des Umtausches der An spruch auf Berücksichtigung des Goldmarkbetrages der alten Pfand briefe, falls er von der Hypothekenbank nicht anerkannt wird, ge richtlich geltend zsi machen. Der Gläubiger, der es verabsäumt, .m Anspruch fristgemäß gerichtlich geltend zu machen, geht seines chtes verlustig. Die Inhaber von Kommunal- und Kleinbahn 'igationen haben die gleichen Fristen wie die Pfandbrief- ubiger einzuhalten. dresdner Produktenbörse vom 1. November. (Amtliche Notie- >.) Weizen, inländischer neuer, Basis 73 Kilogramm 268 bis ,2',l bis 277), still, Basis 69 Kilogramm 254 bis 259 (258 bis > - ill Roggen, sächsischer neuer, Basis 69 Kilogramm 231 bis 236 (2SS bl, 240), ruhig, Basis SS Kilogramm 220 bis 22S (224 bis 229), ruhig. Sommergerste, sächsische 2S2 bis 262 (235 bi» 265), ruhig. Wintergerste, neue 203 bi, 218 (203 bis 218), stetig, Hafer, ausländischer 210 bis 215 (210 bis 215), ruhig, neuer ISO bi» 200 (190 bis 200), ruhig. Rap«, «rocken 300 bis 310 (300 bis 310), geschästslos. Mai», La Plata 200 bis 205 (200 bis 205), ruhig, Cinquantin 220 bi» 230 (220 bis 230), ruhig. Lupine«, blaue und gelbe geschästslos. Fulterlupinen geschäftslos. Peluschken ge schäft-los. Erbsen, kleine geschäftslos. Rotklee 240 bis 255 (230 bis 250), sehr fest. Irockenschnihel 11,70 bis 12,20 (11,70 bis 12,20), ruhig. Zuckerschnilzel 17 bis 19 (17 bis 19), ruhig. Kar- loffclslocken 26 bis 26,50 (26,50 bis 27), ruhig. Futtermehl 15,50 bis 17 (15,25 bis 16,75), fest. Weizenkleie 11,30 bis 12 (11 bis 11,70), fest. Roggenkleie 12 bis 13L0 (12 bis 13,50), fest. Dresdner Marken Kaiser-Auszug 50^0 bis 52,50 (50,50 bis 52M, ruhig. Backermundmehl 44,50 bis 46,50 (44,50 bis 46,50), ruhig. Weizen nachmehl 23 bis 24 (23 bis 24). fest. Jnsandswelzenmehl, Type 70 »jf 42 bis 44 (42 bis 44), ruhig. Roggenmehl 0 l, Type 60 H ^-^0 bis 39,50 (38 bis 40), ruhig. Roggenmehl 1, Type 70 H 35 bis 37,50 (35,50 bis 38), ruhig. Roggennachmehl 23 bis 24 (23 bis 24), fest Feinste Ware über Notiz. Amtliche Devisenkurse. Ber11n, 1. November. Dir amtl. Notierungen stellten sich an der heutigen Börse in Mark wie folgt: i l. il. 26. 10. Geld I Bries Geld Bries Danzig . iOO Gulden 81,42 81,62 81,50 81,70 Holland. . . 100 Fl. 167,94 168,36 168,06 168,48 Bucn. Aires . 1 Pefo 1,708 1,712 1,709 1,713 Antwerpen. IVO Frs. 58,44 58,58 11,70 11,74 Norwegen . . 100 Kr. 104,67 104,93 104,97 105,23 Dänemark. . 100 Kr. 111,64 111,92 111,70 111,98 Schweden . . 100 Kr. 112,16 112,44 112^1 112,49 Helsingfors 100 sinn. M. 10,558 10,598 10^6 10,W Italien. . . 100 Lire 18,14 18,18 19,16 19,20 London 1 Pfd. Sterl. 20,355 20,405 20,367 20,417 New - Pork 1 Dollar 4,199 4,209 4,202 4L12 Paris . . . 100 Frs. 13,375 13,415 13,07 13,11 Schweiz . 100 Frs. 80,96 81,16 80,99 81,19 Spanien . . 100 Peso 63,72 63,88 63,72 63,88 Wien 100 Schill. 59,31 59,45 59,30 59,44 Prag . . . 100 Kr. 12,432 12,472 12,44 12,48 Budapest . lOOVOVKr. 5,875 5,895 5,83 5,90 Bulgarien. 100 Lewa 3,032 3,042 3,035 3,045 Rio de Ian. 1 Milreis 0,574 0,578 0,571 0,573 Japan. . . .1Ien 2,056 2,060 2,054 2,058 Iugoslavien 100 Dinar 7,41 7,43 7,415 7,435 Portugal lOO Escudo 21,47o 21,525 21,575 21,625 Athen . . . 100 Dr. 5,19 5,21 524 5,26 Dresdner Börse vom 1. November 291,5—2S2 und Geld; per Mai 289. Roggen per Okt. 242: per 235L-236H; per März 243,5-244,25; per Mai 245,5-246,5 fer per Okt. 212; per Dez. 205, per März 210; per Mai 212 ' loko 201—20«. ' Kartgsfelpreiie in Mark je SO Kilogramm. Berlin 28. Oktober: Weiße 3,10—3,40; roie-3,40—3,70; gelbfl. 3,40 Industrie 3,80—4,10; Fabritkartosfeln ^—14 Pfg. je Siä-i zent. Großfallende über 2 Zoll über Notiz. Stettin, den 29. Oktober: Weiße 2,40—2,50; rote 2,90- .„bv, gelbfl. 2,95—3,10; Industrie 3,20—3,30. Hamburg, den 28. Oktober: Weiße 3,20-3,50: gelbfl. 3,80 bis Brerllau, den 28. Oktober: Weiße und rote 3,00. Fabrikkartos- fein 12 Pfg. je Stärkeprozent. Würzburg, den 27. Oktober: Speisekartoffeln 3,50-4,00. Köln, den 29. Oktober: Keine Notierung Schlachtviehpreise in Mark je Zentner Lebendgewicht. Berlin 30. 10. 26. Hamburg 28. u. 29. 10. 26. Stuttgart 28. 10.26. Ochsen . . s I 49-52 52-54 54-56 »» * . d 144-47 44-50 46-51 . c 38-41 38-44 40-45 . ck 35-37 30-38 - Bullen . s 52-53 50-54 51-53 . d 47-50 45-50 47-50 . c 43-45 38-45 - . ck 40-42 30-38 - Kühe . s 42-46 49-52 - »» .. . d 34-40 42-48 33-44 . c 24-32 30-38 20-31 . cl 18-22 15-25 15-19 Färsen' . s 48-50 - - . b 43-46 - - . c 38-40 — Fresser . 34-40 - KSlber . . 3 E - - v » . d 80-93 78-80 83-85 . e 60-75 65-77 76-81 . 6 47-55 58-64 71-75 Schafe . 3 I 52-55 52-55 58-70 . 3 II55-59 - - . b 45-50 43-48 - . c 37-42 25-35 - . 6 30-36 - - Schweine . 3 - 78-79 81-83 . b 79-81 78-79 81-82 . c 77-80 79-80 -80 . 6 74-78 70-76 77-79 Sauen . e 72-73 - 75-76 71-73 67-73 58-68 Deutsche Staatspapiere Wertklasjen 256 a. 0,42 200 v 230 c. 2 do. 66 v. L. 473 698 2662 ivber 8,15 10,5 28.10. 100 95 95 0.69 0,68 0,675 3 4 5 6 7 8 9 96 8 0,84 0,73 o 0,73 0,7125 0,625 0,607V 97 96 IM IM 99,75 99,75 101,5 IM,5 106,5 84 IM IM IM 107,5 107,5 160 100 7 7 28. 10 IM 99,4 2,18 2,3 95 79,6 99,5 80 0,88 0,7 0,7 0,745 0,45 17,8 0,M5 79,5 IM IM 99,75 99,75 101,5 IM,5 IM,5 84 IM,5 IM,5 IM,5 107,5 107,5 IM,5 IM 7 7 7,1 9 96,5 7,6 0,68 0,6 0,55 97 96 1.11. Iw 95 95 0,7575 0,7225 0,7125 Rach Sachwert verzin»!. Schuldverschreibungen 1.11. IM 99,4 2,18 2,23 95 80 SS,5 15,25 14,4 0.28 15,25 14,5 0,28 80 0,88 0,74 0,73 0,7825 18 0,46 17,6 0,M5 8,15 10,5 R. 2 R. 1 R. 2 R. 3 S. Sttsanl. l do. Rchsjchld. 7do.Reichssch 1 7 Schlachtviehpreise aus dem Viehhof Dresden Montag, den 1. November 1926. 0,8225 0,7 0,7 do. do. do. do. do. do. 0,4 0,2 do do do do 5S.Bodkr.l,2 8 8 8 10 10 8 8S.LdspsdS.2 KBautz.Rogg.l 5Bautz.Rogg.2 5 Dr. Rogg. 23 SL.Kulturrogg. 8Rieja.G Stadt 5S.Rogg.-Anl. 5ZwIck.Eteink. Febr. 23 5 do. Aug. 2.2 üKrstw.Pl.Dr. ' t. Rinder. Ochsen: a) vollfleijchigeausgemästetehöchsten Tchlachtwertes 1. junge 2. ältere b) sonstige vollfleischige 1. junge 2. ältere c) fleischige cl) gering genährte Bullen: s) jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwertes b) sonstige vollfleifchige oder aus gemästete c) fleischige ck) gering genährte Kü he: a) jüngere vollfleifchige höchsten Schlachtwerles b) sonstige vollfleifchige oder aus gemästete c) fleischige cl) gering genährte ...... Färsen /Kalbinnen): g) vollfleischige ausgemästcte höchsten Schlachtwertes b) sonstige vollfleifchige Fress er: mäßig genährtes Jungvieh .... II. KSlber. a) Doppellender bester Mast . . . b) beste Mast- und Saugkälber . . c) mittlere Mast- und Saugkälber. ck) geringe Kälber o) geringste KSlber IN. Schafe. s) Beste Mastlämmer und jüngere Masthammel 1. Weidemast 2. Stallmast ..... b) mittlere Mastlämmer, ältere Mast hammel und gutgcnährte Schafe . c) fleischiger Schafvieh ck) gering genährte Schafe und Lämmer IV. Schweive. s) Fettschweine über 3M Pfund Lebendgewicht d) vollfleischige Schweine von 240 bis 3M Pfund Lebendgewicht. c) vollfleifchige Schweine von 200 bis 240 Pfund Lebendgewicht. c>) vollfleischige Schweine von 160 bi» 200 Psund Lebendgewicht. e) fleischige Schweine von 120 bi, ISO PsUnd Lebendgewicht. . . y t Schweine nnt. IM Pfd. g) Sanrn Kurzer Wochenbericht der Preis« berichtöstelle beim Deutschen Land« wirtschaftsrat vom 25. bis 30. Oktober 1926. Der Berliner Produkienmarkt bewahrte in der Berichtswoche im allgemeinen seine feste Haltung, wenn auch zum Schluffe der Woche bei einigen Erzeugnissen Preisrückgänge eingetreten sind. Weizen konnte feinen Durchschnittspreis von 275 pro Tonne behaupten. Roggen war dagegen etwas abgeschwächt. Er ging von durchschnittlich 228,50 am 23. Okt. auf 223,50 zurück. Im handelsrechtliche« Lieserungsgefchäft lag der Oktobertermin für Weizen besonders fest. Oktoberroggen war nur wenig verändert. Alle übrigen Termine waren sowohl beim Weizen als auch beim Roggen abgeschwächt, und zwar bewegte sich der Kursrückgang durchweg zwischen 5 und 6 -tt. Sommergerste konnte fick im Preise gut behaupten und mittlere Qualitäten sanden zeitweise so gar sloiten Absatz. Wintergerste wurde im allgemeinen etwas bes ser bezahlt, da die Industrie dringenden Bedarf hatte. Bei Hafer entwickelte sich zeitweise ein flottes Geschäft. Die Preisgestaltung war nicht ganz einheitlich. Im allgemeinen kann jedoch eine leichte Verbesserung der Preislage sestgestellt werden. Für spätere Ter mine bestand starke Nachfrage und die Preise besonders für De zember- und Märzhastr zogen erheblich an. «ekreidenokierungen in Mark je Tone Weltmarktpreise um gerechnet in Goldmark Lhikago. den 28. Oktober. Weizen per Dez. 220,40; per M 228,10; per Juli 216,70; Roggen per Dezember 165,70; per ? 176,90; Mai» loko 1MH0; per Dezbr. 126,90; per Mai 14 per Juli 143,80, Hafer per Dez. 127,40; per Mai 139,40 Juli 138Z0. Berlin, den 29. Okt.: Weizen märk. 273—276, Roggen i . 221—226; Sommergerste 220—268; Wintergerste 192—205; H märk. 182—198; D.Wrt.Anl.1/5 23 St. 10/1000 St. 10/1060 4-5R.Schätze16 6-9R.Schätzc16 do. 1. 4. 24. -s8.15D.Rchs.- tchStze K. 23 -s- do. K. 24 2- 5D.Reichssch K. (V.-M.) 3D. Reichsant. 3- /2 do. 4 do. 5 do. 4 Schutzg.-Anl. Sparpr.-Anl. 3'/,Landeskusi. 4 Landeskult. 3'/rLöb.-Zitt.E. 4 do. 3Prß.kons.Anl. 3-/z do. do. 4 ' do. 4Prß.Schatz 14 5 do. 21 8Goldh.Pfdb.2 8Ld.-K.Goldr.1 5Gldkreditbr.1 5 do. Goldpfb. 1 7 L. Psandbr. 2 5 Goldpsdbr. 8 8 do. 9 v Leipz. Hypbk. Gldjchld.E.1 S do E. 4 5oo.Gpsdb.E.2 8 do. E. 3 8 do. E. 5 8Mitt.Bkr.Gpf 8 10 Verschiedene Avlethe» 4 Dr.Handelsk. 4Dr. Log.-Anl. 4 Wei .-Taltp. iamlavskkkeb: 4585 Schlachttiere, davon 45 Rinder, 8 Kälber, irischer Herkunft. Reberfiand: 42 Rinder, davon 32 Ochsen, len, 3 Kühe, außerdem 180 Schafe, 104 Schweine. Geschafts- z: Rinder, Kälber langsam, Schafe, Schwein« schlicht. - Preise find Marktpreis« für nüchtern gewogen« Tier« unk itießen sämtliche Spesen des Handel» ab Stall, für Framik- -- .Markt- nnd Verkausskosten. Umsatzsteuer, sowie den natürim» haadelrrechNiche» Liefern«,»geschüsl. Berlin, den 29. Ok- Gewichtsverlust «in, erheben sich also weseatlich über di, Swü r 1926: Weizen per Okt. 29«; per Dez. 289—290; per März' presse. 1an«naMnepreis» über Rett, PreisejürlZtn. Lebend jschlachl Gewicht in Reick ismark 57-59 105 47-52 95 41—43 84 35—37 77 33-34 77 26-29 69 58-60 102 53-54 97 47—50 93 42—44 91 53-56 99 42-48 87 32-37 77 23-26 72 56-59 99 44—50 90 — - . . 79-83 151 73—77 125 62—68 118 —— 51-56 102 51-56 102 39-44 83 30-35 77 25-28 70 82-83 103 7V-8V 102 75—77 101 73-75 101 70-72 101 — «5-74 93 SDr.Grdr.Gld.» hyppjbriese 4 79,5 80 8 do. R. 2... 99,5 99,5 5 do. Goldgr. 1 78,5 78,5 5 Kr. S.G.Gb.2 90 90 8 do. 7 1-8 98 ' ni