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Turnen, Spiel und Sport Die Punktekämpfe in bei dem unentschieden E-.i>nis es b 3:3. st ö. knapp, aber verdient Schmidt und Müller Der Weltmeister «lot. der kürz- >m Reiben auf» schwerathletischen Start. Der stark« i .und zeitweise sehr stark, ein Strafstoss wurde von verwandelt. Ein scharfer Schlu",.'o:npf setzte aber r Aigoulol in «ic . .. t,.. .ii.b.ben, Charles Rig ..ch erst drei neue Weltrekorde stellen konnte, ging bet einer Veranstaltung in Wien an den Franzose stieb einarmig 107 Kilogramm ichaffte beidarmig 165 Kilo. Ausgezeichnete LeistungenKwlb Deutschland-Holland 2:2 Allgemein war ein höherer Sieg von der deutschen Fußball-Mannschaft erwartet worden, sie svielte aber nicht in Höchstform. Vielleicht war das schlechte Wetter und der fremde Boden schuld an dem knavven Ergebnis. Das Amsterdamer Stadion war vollständig besetzt, als die reprä sentativen Mannschaften der beiden Länder sich zum zehnten Male gegenüberstanden. Rund 30 000 Zuschauer umsäum ten den Kampfplatz und da sich unter diesen nur wenige Deutschs befanden, batten die deutschen Spieler im Gegen satz zu ihren holländischen Gegnern keinen Verbündeten außerhalb der Feldgrenzen. Von der Menge heftig ange feuert, drängten die Holländer anfangs sehr stark, sie konn ten auch in der 7. Minute durch Lap in Führung gehen. In der 32. Minute legte Träg den Ball Wieder vor, der den Ausgleich erzielte. Zwölf Minuten später brachte Har der nach einem Alleingang mit anschließendem Schuß Deutschland die Führung. Der lange Hamburger erzielte dann nach der Pause ein drittes Tor für Deutschland, das aber nicht glatt ins Tor Hollands landete, sondern erst am Torwächter und Verteidiger abprallte, dann in die Maschen flog. Der Kampf wurde dann sehr scharf, blieb aber ausgeglichen. Schon glaubte man, daß Deutschland mit einem 3:1-Sieg den Platz verlassen würde, da gelang es Tap, fast beim Schlußpfiff, ein zweites Tor für Hol land zu schießen. Deutschland hatte " gewonnen. Bei Deutschland waren die besten Spieler. llebcrraschungcn in Berlin. ... . . ... der Reichshauptstadt brachten am Sonntag einige überraschende Ergebnisse, woran wohl zum Teil der von dem anhaltenden Regen aufgeweichte Boden die Schuld trägt. Die bisher unbesiegt und ohne Punktverlust gebliebene Union Oberschöne weide mußte die erste Niederlage von 2:3 einstecken. Und merkwürdigerweise verlor der Spitzenreiter die Punkte gegen den Tabellenletzten, 1. F. C. Neukölln, obwohl er schon 2:0 in Führung lag. Auch die favorisierte Victoria verlor gegen Kickers 2:4, während S. C. Charlottenburg über raschend gegen Berliner Sport-Verein 4:3 gewinnen konnte. Hertha B. S. C., der Meister und Führer der anderen Ab teilung, errang gegen Meteor einen 10:0-Sieg. Französische Rugbyspieler in Frankfurt. 14 Jahre sind es her, seitdem französische Rugbyspieler das letzte Mal in Deutschland waren. Am Sonntag wurden die Beziehungen erneut mit einem Wettkampf ausgenommen. Eine franzö sische Mannschaft spielte gegen eine Fünfzehn aus Frank furt a. M. Trotz des schlechten Wetters batten sich zahl reiche Zuschauer eingefunden, die Zeuge eines fast ausge glichenen Kampfes wurden. Frankreich ging durch einen Versuch Blancans in Führung. Nach der Pause drängten die Deutschen ' Boäe„h:i..:er ein, Wolfrathshauser Kalvarienberg gesammelt werden; an ieder Station de» Passionswege» mußte die Sammlerin drei Vaterunser beten. Den Ässelweln verkaufte sie dann für 12 Mark die Flasche. Als die Frau gegen einen Straf befehl von 40 Mark weaen unberechtigter Wgabe von Arz. neimitteln Einspruch erhob, fanden sich zwei Zeugen, die bekundeten, daß Angehörige von ihnen, denen kein Arzt mehr habe halfen können, durch den Wein tatsächlich von Epilepsie achailt worden seien, daß sie fest an die Heilkraft des Mittels glaubten und den Preis äußerst niedrig fänden. Die Sachverständigen dagegen erklärten, der Wein sei voll kommen wertlos, ekelerregend und gesundheitsschädlich; es müsse dahingestellt bst'ben, wie die angeblichen Heilungen zu erklären seien. Da - Gericht sprach die Angeklagte trotz- vem frei, auch von der Anklage des Betrugs, da sie an die Wirksamkeit des Mittels geglaubt hatte. Aus Angst wegen einer unheilvollen Prophezeiung ver- suchte sich eine dreißigjährige Köchin mit Leuchtgas zu ver- giften. Bor zehn Jahren hatte ihr eine Wahrsagerin prophs zeit, sie werde mehrere Jahre in derselben Stellung bleiben, dann eine Reise machen und zuletzt in einer Nervenheilan- statt enden. Tatsächlich war sie nach ihrer Angabe elf Jahre in derselben Stellung geblieben, machte dann eine Reis- nach Frankfurt und lebte jetzt in ständiger Furcht, daß auch die dritte Prophezeiung in Erfüllung gehen könne und sie verrückt werde. Aus Angst entschloß sie sich, ihrem Leben ein Ende zu machen. Der Stegeszug deS Dieselmotors. Don Dipl.-Jng. Dr. ArthurHam m-Charlottenburg. Kürzlich haben die hamburgischen Elektrizitätswerke einen Dieselmotor in ihrem neuen Kraftwerk Neuhof ausge stellt, der mit der gewaltigen Leistung von IS 000 L8 der größte seinesgleichen in der ganzen Welt ist, und auch von der amerikanischen Fachzeitschrift „Power" als solcher ein gehend beschrieben worden ist, obwohl es doch sonst gegen das amerikanische Prinzip geht, daß irgendeine andere Na tion von irgendeinem Dinge „tks bixxost in tlie vorlä" habe. In diesem Falle war aber die Anerkennung nicht zu versagen, denn die deutsche Technik hat hier wirklich eine Höchstleistung vollbracht. In die Freude über diesen Erfolg mischt sich leider aber immer der Schmerz darüber ein, daß der geniale Erfinder, Rudolf Diesel, den Siegeszug seiner Erfindung nicht miterlebt hat, sondern, als kaum die müh seligen Kinder- und Entwicklungsjahre überwunden waren, durch einen unglücklichen Zufall auf der Reise nach England ertrank. Damals war von einer nennenswerten Verbrei tung des Motors noch kaum die Rede; der erste große Er folg trat nicht lange nach Diesels vorzeitigem Tode ein, als die deutschen U-Boote, vermöge ihrer Dieselmotoren, sich unerwartet lange und glänzend auf hoher See halten konn ten. Erst im Jahre 1913 stellte die deutsche Marine das erste U-Boot mit Diesel-Motoren in Dienst, während bis dahin die ganz veralteten Petroleummotoren noch hatten herhalten müssen; bereits die Leistungen dieses ersten Boo tes, U 19, lieferten einen überzeugenden Beweis dafür, daß der Dieselmotor schlechtweg der Unterseebootsmotor sei. Die Art, wie Diesel zu seiner Erfindung gekommen war, ist merkwürdig genug, sie wird dadurch in eine Linie mit man cher anderen bedeutenden Erfindung gerückt, z. B. der des Porzellans, wobei auch der Erfinder ganz etwas anderes suchte, als er nachher sand. Diesel wollte nämlich einen Koh lenstaubmotor konstruieren, um den auf den Zechen in gro ßen Mengen anfallenden Kohlenstaub nutzbar zu machen. Hierbei mußte er die gewöhnlichen Wege der älteren Ver brennungsmotoren verlassen, wie sie z. B. bei dem Gas oder Benzinmotor eingeschlagen worden sind. Bei diesen wird die ganze Menge des zur Verbrennung bestimmten Brennstoffes in den Zylinder eingespritzt und durch den Funken des Magnetapparatcs entzündet; daher rührt auch der Name Verpuffungs- oder Explosionsmotor, den man diesen Maschinen gegeben hat. Es leuchtet ein, daß bei dem Kohlenstaubmotor dieser Weg nicht gangbar sein konnte, denn wenn man auch den Kohlenstaub mit Recht zu den hochexplosiblen Körpern rechnen muß, so reicht doch ein so kleiner Funke wie der eines Zündapparates nicht aus, um ihn zur Explosion zu bringen. Diesel suchte daher nach einem Mittel, den Kohlenstaub gleichmäßig zu zünden, nicht die ganze Menge auf einmal, und dabei kam er auf die Zün dung durch erhitzte Luft und als natürliche Folge, die Ver wendung von schweren Oelen an Stelle von Kohlenstaub. Im gewöhnlichen Gasmotor wird das eingespritzte Brenn stoff-Luftgemisch, bevor es durch den Funken gezündet wird, durch den Rückgang des Kolbens auf einen kleinen Teil sei nes ursprünglichen Rauminhaltes zusammengepreßt, weil dann die Zündung viel wirksamer ist. Es ist bekannt, daß sich ein jedes Gas beim Zusammendrücken erwärmt, und Diesel kam auf den Gedanken, diese Erwärmung so weit zu treiben, daß der Kohlenstaub anfangen mußte zu brennen. Das gelang ihm nun zwar nicht, aber dafür erwies sich das Verfahren als sehr geeignet, schwer entzündliche Oele, die man bis dahin in Motoren nicht hatte ausnutzen können, zu entflammen und ihren hohen Wärmegehalt als treibende Kraft abzugeben. Schon durch den niedrigen Preis, den diese Oele bis dahin hatten, mußte ein solcher Motor sehr wirtschaftlich arbeiten; außerdem war der ganze Prozeß wärmetechnisch sehr vollkommen, und es entstand somit im Dieselmotor eine neue Wärmekraftmaschine, die bestimmt zu sein schien, den älteren Maschinen — wie Dampfmaschinen, Dampfturbinen, Gasmotoren usw. — das Lebenslicht auszu blasen. Das ist nun zwar nicht eingctreten, aber der Erfolg war auch so groß genug. Die Jahre nach dem Kriege sind die eigentlichen Ver breiterungsjahre des Dieselmotors. Wie auf manche ande ren technischen Dinge hatte auch auf den Dieselmotor der Krieg wie ein Treibhaus gewirkt, unter dem Zwange der Verhältnisse war die Entwicklung mit Riesenschritten voran gegangen. Die Handelsschiffahrt fand in ihm eine vollkom men fertig durchgebildete Schiffsmaschine vor, die allerhand große Bequemlichkeiten hatte, z. B. Wegfall des lästigen Kohlens in den Zwischenhäfen, die Fähigkeit, den Brenn stoff für Hin- und Rückreise aus dem Ausgangshafen mitzu nehmen (was vor allem eine große Ersparnis bedeutet, do die Kohle in vielen ausländischen Häfen sehr teuer ist), geringes Bedienungspersonal, Wegfall der Rauch- und Ruß belästigung, viel größere Ladefähigkeit des Schiffes durch den sonst von den Kesseln in Anspruch genommenen Raum usw. Kein Wunder, daß bei so vielen Vorzügen die Reeder sich beeilten, so gute Maschinen für sich nutzbar zu machen; es wurde infolgedessen eine große Anzahl Motorschiffe ge baut, davon sehr viele auf deutschen Werften, da naturge mäß die deutschen Maschinenfabriken die umfangreichsten Erfahrungen im Bau von Dieselmotoren hatten. Auch die schwere Krise, unter der der Wettschiffbau augenblicklich lei det, hat dieser Entwicklung nicht vollkommen Abbruch tun können. Erst kürzlich las man wieder von der Bestellung zweier großer Motorschiffe bei der Werft der Deutschen Werke A. G. in Kiel durch eine dänische Reederei. Wenn die schweren Jahre überwunden sind, werden die deutschen Fabriken aus ihren reichen Erfahrungen im Bau von Die selmotoren sicherlich noch viele Früchte ziehen. Auch den Elektrizitätswerken ist im Dieselmrror eine sehr wertvolle Maschine gegeben; wenn sie sich ihrer auch nur langsam anfangen zu bedienen, so liegt das sicherlich daran, daß die ganz großen Leistungen, die die meisten Elektrizitätswerke brauchen, mit Dieselmotoren noch nrcht leicht zu erzielen sind. Für sie liegt der Vorteil vor allem darin, daß der Motor jederzeit dienstbereit ist, keiner lang'n Anheizzeit bedarf wie die Kessel der Dampfmaschinen und augenblicklich aus dem Dienst gezogen werde» kann, ohn-- noch ein Gramm Lei zu verbrauchen, wenn man seiner nim mehr bedarf. Bekqpntlich haben tue Elektrizitiitswer durchweg mit sog.Spitzen zu rechnen, d. h. einem sehr sck fen und plötzlichen Ansteigen des Stromverbrauches, i gen» bei Beginn de: Arbeit in den Fabriken, abend« bei ginn der Dunkelheit. Hierfür müssen lange vorher Keß größerer Anzahl ar heizt werden, die natürlich viel K verbrauchen, ehe sie soweit durchgewärmt sind, und , ----- - -—- dann noch unbenutzt stehen müssen, bi» di- Spitze nun wirk- ^°Lmi°107 8 Ä swßkn und^80 KtL^ n^wka »U» lick «injA und -wn ihnen ^,«uo». D-Mlpf «brauche — ° so Kilo einarmig reiben. 3. Stettiner Kunstturnen. Das 3. Stettiner Kunst turnen vereinigte in der Turnhalle des Stettiner Turnvereins zahlreiche Wettkämpfer aus Bom mern, Brandenburg und Berlin. Den Geräte- Neunkampf, der aus Kür- und Pflichtübungen am Reck, Barren und Pferd bestand, gewann der vorjährige Sieger Ehrhardt von der Berliner Turn- Genossenschaft, er errang 23SVs Punkte. Im Vereins- Neunkampf siegte die Berliner Turn-Genossenschaft mit Ehrhardt, Steinert, Kroll und Jahnke vor Stettiner T.-V. Korporation (Gäbert, Laban, Pafke, Kirstein). Im Kunst wetturnen siegten am Reck Jost, am Barren Ehr, Strauch- am Pferd Chr. Strauch, alle Berlin. - - Berlins Sieg über Hamvura. Der Sagebiel-Saal in Hamburg war ausverkauft, als der Städte« Boxkampf Hamburg—Berlin seinen Anfang nahm. Die Hamburger Amateure setzten den Vertretern der Reichshauptstadt starken Widerstand entgegen, konnten aber nicht verhindern, daß die Berliner als Sieger au» dem Wettkampf hervorgingen. Zialarski er« rang im Fliegengewicht einen überlegenen Punktsieg. Sm Bantamgewicht wurde Fuchs der Sieg zugesprochen, jedoch war Eichtling ein durchaus ebenbürtiger Gegner. Der Ber liner Leinz war Wiegand stark überlegen, sodaß der Kampf bereits in der ersten Runde zu Ende war. Mal» enttäuschte tm Leichtgewicht, sein Kampf gegen den Hamburger Braun endigte unentschieden. Durch Eckard errang Hamburg im Weltergewicht einen Sieg über Nitschke. Lenkeit-Hambura schlug im Mittelgewicht Buchbaum nach Punkten. Im Halbschwergewicht siegte Banne recht schwach über Rumpf und im Schwergewicht Wegener leicht über Höppner, sodaß Berlin mit 11t5 einen sicheren Gesamtsieg davontrug?- K. o.-Niederlagen bekannter Boxer. Der Nachwuchs im Boxsport scheint so allmählich die alte Garde verdrängen zu wollen, was aus den Niederlagen verschiedener bekannter Boxer zu ersehen ist. In Amerika waren die Niederlagen von Demvsev und Sarrv Mills starke Ueberraschungen, in Europa sind folgende Kämpfe bemerkenswert. Der austra lische Schwergewichtsboxer Cook, der uns durch seine Berliner Kämpfe gegen Samson und Breitensträter bekannt ist, wurde durch den Neger Lester Johnson mit einem rechten Kinn haken in der achten Runde k. o. gesetzt. In Verona verlor der auch bei uns gut bekannte Franzose Nilles gegen den Italiener Bertazzolo in der sechsten Ruyde ebenfalls durch endgültigen Niederschlag. , - - - ' - ------ Der bestrafte Marathonsieger. Die Nachricht, daß der Charlottenburger Langstreckenläufer Paul Hempel den tschechischen Marathonlauf über legen gewinnen konnte, wurde von allen Deutschen mit Freuden ausgenommen. Der Sieger Hempel — selbst aber, der die klassische Strecke von 42,2 Kilo ¬ metern in 2 Stunden 57 Minuten und 52 Sekunden durch lief und am Ziel, das er mit 6 Minuten Vorsprung er- reichte, von 10 000 Zuschauern lebhaft gefeiert wurde, sollte sich seines schönen Sieges nicht erfreuen können. Seine deut- sche Behörde hatte nämlich zu dem Start Hempels keine Genehmigung erteilt und suspendierte den Marathonsieger bis zur Erledigung der Angelegenheit. Soffen wir, daß die Behörde in Anbetracht der hervorragenden Leistung im Ausland, die dem deutschen Sport grobe» Ansehen ver schaffte, die Bestrafung Hempels zurückzieht. DechStage-Auftatt. Am Sonntag gab der Ber liner Sportpalast seinen Anhängern einen Vor geschmack von dem noch in dieser Woche begin nenden Sechstage-Rennen. Eine erstklassige Rad- rennfabrerschar kämpfte in einem Dreistunden- Rennen nach Sechstageart. Die Arena war dicht besetzt. Der Kampfverlauf war ein überaus bewegter, also ganz nach dem Geschmack der Zuschauer. Tietz-Busch,n- bagen hatten sich in der ersten Stunde eine Runde erobert: sie wurden wieder nach groben Kämpfen von Stolz-Kohl, später von den Belgiern Pagnoul-Durav und noch später von Mietbe-Koch «inaeholt. Nach weiteren Kämpfen hatten aber Tietz-Buschenhagen erneut einen Rundengewinn zu verzeichnen. Dann waren e» wieder Miethe-Koch, di« sich die Verlustrunde zurückholten. Tietz-Buschenhagen sind aber die Velden de» Tages, sie erreichten wieder allein die Spitze und siegten sicher mit einer Leistung von 123,840 Kilometern. Eine Runde zurück Faudet-Cbourv 60 Punkte, Kohl-Stol, 15 P., Koch-Mtethe 14 V. Zwei Runden zurück Pagnoul-Durav 31 P. Fünf Runden zu- rück Tonani-de Martini 45 P. Masseuftur« auf di« Deutsch« «utomsbll^lu». stell««». Die Deutsche Automobil- und Motorrad- wird. Hier ist der Dieselmotor viel anspruchsloser. Sieht der leitende Ingenieur de» Werkes an seinem Strovueiaer, aber noch weiter steigt, so gibt er ein Zeichen, der Diefel- daß alle Maschinen voll belastet sind, der Stromverbrauch motor wird angeworfen, eine Minute später läuft er auch schon und tut seinen Dienst. Ganz genau so geht es beim Abstellen, während ein Kessel, der nicht mehr gebraucht wird, noch immer große Wärmeverluste mit sich bringt. In Erkenntnis dieser wertvollen Eigenschaft wird auch in aller Wett für die Verwendung des Dieselmotors lebhafte Propa ganda gemacht, und die englischen und amerikanischen Fach zeitschriften wimmeln von Anzeigen dieser Art. Kein deut scher Name ist in ihnen so häufig zu finden wie der Diesels. Und wenn er es selbst auch leider nicht mehr erlebt hat, so hat cr doch der deutschen Technik einen Erfolg verschafft, der den größten zugerechnet werden darf, die je erzielt worden sind. Er hat durch die Verbindung seines Namens mit der Mai»)me sich selbst unsterblich gemacht. Münchner Aberglaube. Aus München berichtet die „Frksi Zta.": Ein groteskes Heilmittel hat eine Münchner Kurpfuscherin abergläubi schen Kranken eingegeben. Sje behauptete, Epilepsie mit „Asselwein" heilen zu können, d. i. ein Weißwein, in den sie pro halbe Tasse dreißig bis vierzig lebende Asseln oder Tausendfüßler gesetzt hatte, die darin verenden mußten. Die Asseln mußten nachts bei abnehmendem Mond am Ausstellung, die augenblicklich in den Rlesenhallen -MM am Berliner Kaiserdamm stattfindet, ist da» Ziel von ungeheuren Menschenmassen. Wenn man sich — — ..Udie Tatsache vor Augen hält, daß an einem Tag« fast 40 000 Zuschauer die große Schau der Kraftfahrzeuge besuchten, dann braucht man um di« Automobil- und Motorrad-Industrie nicht bange sein. Da» Interesse der großen Mass« ist da» beste Rückgrat. Am Sonntag war der Ansturm de» Publikum« so stark, daß nicht wenig« al» dreimal die Tore polizeilich geschlossen w«d«n mußt«. Kegelsport. Seglerverband Neukirch (Lausitz). Der stallaekundene Det» komvs zwischen den: Verband Bischofswerdaer Kegelklub» gegen del Keglerverband Neukirch (Laus.) und Umgegend, der in Bischof» werd« auf der Bahn in der „Quelle" und in Neutirch (Lau» in Cafö Berthold ausgetragen wurde, wurde am vergangenen Bonn tag beendet. Bischofswerda siegte mit 1083b Holz Neukirch. Dir Einzelergebnissr werden «i