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Der Deutsche Hockeh-Bund bat für den Hockev- Ländcrkampf, der am 24. Oktober zwischen Deutsch land und der Schweiz in Basel stattfinden soll, eine neue repräsentative Mannschaft aufgestellt, die wie folgt auSstebt: Torr Lincke, Berlin: Ver teidiger: Wöltse, Hannover, Franzkowiak, Berlin: Läufer: Frevberg, Leipzig, Tb. Haag, Frankfurt, BodeSbeim, Leipzig: Stürmer: Faber, H. Simon, Leipzig, Boche, Berlin, Strantzen, Berlin, Schlemmer, München. Die Mannschaft in dieser Aufstellung kann nicht ungeteilten Beifall finden, verschiedene Posten hätten stärker besetzt werden können. Bei einer Niederlage wird gerechte Kritik nicht auSbleiben. — Sportplatz Neukirch (Lausitz). Kommenden Sonntag, den 17. Oktober, finden in Neukirch wiederum 2 Verbandsspiele statt, und zwar nachm. 1 Uhr hat die 1. Jugend VfB. Kamenz 1. Jugend zu Gaste; den bisherigen Spielergebnissen nach müßte SC. Neukirch überlegen dxn VfB. Kamenz schlagen. Anders wird aber es nachm. 143 Uhr aussehcn , SL. Neukirch l — VfL. Kamenz ll. VsB Kamenz gilt als sehr spielstarker Gegner im 6-Bezirke. — DI« 2. Jugend ist spielfrei, ebenso dir L. Herrenmannschaft. kk. Kehrling schlägt Moldenhauer sichre. Die Entscheid UN- gen der Hauptkonkurrenzen im Meraner Tennisturnier sind gefallen, sie brachten dem ungarischen Meister Bela v. Kehrling zwei schöne Erfolge. Im Doppelspiel schlugen v. Kehrling-Moldenhauer in der Schlußrunde F. M. B. Fisher-Mishu mit 6:3, ö:7, 8:6, 6:3. Der Kampf wäre noch viel schwerer gewonnen worden, hätte Mishu seinem glänzend spielenden Partner nicht durch dauerndes Reden die Spiellust genommen. Den Meraner Pokal sicherte sich enhgültig v. Kehrling, der den Berliner Moldenhauer durch großes Angriffsspiel sicher mit 6:2, 6:2, 3:6, 6:3 schlug. In einem Schaukampf bewies Froitzheim seine nunmehr eingetroffcne wahre Form, er schlug in einem prächtigen Kampf den Engländer Col. MaheS 9:7, Arö. In beiden Sätzen hatte Mayes schon 6:3 geführt.^' ^' ^ FubbaN-Länderkamps Deutschland-Holland. Am 81. Oktober gelangt in Amsterdam der 10. Länderkampf zwischen Deutschland und Holland zur Austragung. Der Spielausschuß des Deutschen Fußball-BundeS hat eS sehr eilig gehabt und gibt . jetzt schon folgende Mannschaft bekannt: Tor: Ertl, Wacker-München; Verteidiger: Müller, Sp. Vg. Fürth, Kutterer, Bayern-München; Läufer: Martwig, Tennis Bo russia-Berlin, Kalb, Schmidt, beide I. S. C. Nürnberg: Stürmer: Träg, Wieder, beide I. F. L. Nürnberg, Harder, Hamburger S. V., Hochgesang, I. F. C. Nürnberg, Scherm, Ä. S. V. Nürnberg: Ersatz: Geiger, A. S. V. Nürnberg. —Meistcrfahrer Wittig schwer gestürzt. Beim Training auf der Züricher Radrennbahn erlitt der deutsche Meisterfahrer Karl Wittig infolge 'A-Ml Vorderreifenbruchs einen schweren Sturz. Neben / einem Schlüsselbeinbruch zog sich Wittig eine Kopf- « Verletzung und schwere, schmerzhafte Hautabschür fungen zu, jedoch sind zum Glück ernste Folgen nicht zu befürchten. Wittig wird aber lange mit dem Training aus- setzen müssen, was umso bedauerlicher ist, als der deutsche Meister in der Wintersaison verschiedentlich an den Start gehen wollte. - Die Mannschaften zum Dreistunden-Renne». Das internationale Lreistunden-Rennen, das am 31. Oktober die Massen nach dem Berliner Sportpalast locken wird, soll eine hervorragende Besetzung erhalten. Bisher sind Faubet- Cboury, Tonani-de Martini, Pagnonl-Durah und Koch- Miethe verpflichtet worden. Ungarische Schwimmer ln Deutschland. Ein schwimmsportliches Ereignis bedeutet der Inter nationale Klubtag, der am Sonntag, den 17. Okto ber In Spandau bei Berlin zur Austragung ge langt. Der veranstaltende Klub Spandau 04 hat für Viesen Tag die ungarischen Schwimmer verpflichtet, die mit erstklassigen Leistungen aufwarten dürf ten. Am interessantesten dürfte das Wasserballspiel verlaufen, worin die ungarischen Schwimmer schon oft hohes Können bewiesen haben. — In Heidelberg werden am 7. November zum ersten Male nach dem Kriege Straßburger Schwimmer an den Start gehen. und nach der Einlieferung in das Krankenhaus verstarb Der Vater des Kindes wurde unter dem Verdacht verhaft«,' fein Kind in die Dreschmaschine geworfen zu haben. — Liebe überwindet alles, «Her die dauerhafte Ver- tobung. Der 28 jährige Reisende Melchin aus Stralsurd hatte am IS. Juli auf feine Braut im Eisenbahnwagen drei Reoolverfchiisse abgefeuert und sich dann in die Schläfe q«, schossen. Braut und Bräutigam wurden von den B». letzungen geheilt und versöhnten sich wieder. Mit Rücksicht auf diese dauerhafte Verlobung verurteilte das Greifswal. der Schwurgericht den Bräutigam zu nur neun Monaic» Gefängnis mit dreijähriger Bewährungsfrist. A ^061- ge- ichleu enrohre, ichleusenrohre, enrohre, enrohre, enrohre, enrohre, Neues aus aller Welt. — Sein Kind in die Dreschmaschine geworfen? In Großthiemig bei Liebenwerda geriet die 6 jährige. Tochter eines Landwirts in die Welle einer Dreschmaschine. Die Kleider verfingen sich in den Messern und rissen das Kind in die Messerräder, so daß es schlver verstümmelt wurde Die Arbeit wurde am 28- Januar 1926 begonnen und bis auf einige kleine Schlußarbeiten am 31. August 1926 beendet. Sie um saßt somit eine Zeitspanne von 33 Wochen oder 202 volle Arbeits tage (ohne Sonn- und Regentage). In dieser Zeit wurden 7475 Arbeitstagewerke erfüllt, dies be deutet, daß an den 202 Arbeitstagen durchschnittlich 37 Erwerbs- lose täglich beschäftigt worden sind. Die in eigener Regie ansgesührten Crdarbeiten lassen sich zif fernmäßig nicht erfassen. Sie sind außerordentlich umsangreich gewesen. Die im Akkord ansgesührten Maurerarbeiten umfassen die Her stellung von 620 1086 22 3 2 Ikm lifernmuerwerk 80 om hoch qm höhere Mauer neue Schöpsstellen Betonbrücken Steindrucken, 1 Holzbrücke, ' ca. 30 ikm Betondecke über das Bachbeti, die Pflasterung des Bachbettes unter den Brücken (ca. 28 qm), die Herstellung einer größere» Anzahl Senklöcher u. a. m., . Nicht inbegriffen in diesen Arbeiten sind 1628 Maurerstnnden, die notwendig waren zu Ausbesserungen und Regulierungen des Dorsbaches, die nicht mit in der Planung vorgesehen waren, weil sie erst durch die im Juui uud Juli wieder ausgetretenen Hochwas serschäden entstauben waren. An Material wurden benötigt: 954 Fuhren Maurcrsteine, 207 Fuhren Packlager, zusammen also 1161 Fuhren, die sämtlich von den örtlichen Fnhrwerksbesitzern ausgeführt worden sind. Weiter waren notwendig 69 Schöpfeustufen, 18 Schwellen, 5 große Decker, 266 einsp. Fuhren Sand, 41 zweisp. Fuhren Sand, 720 Ztr. Grünstein, 653 Sack Zement, . 28 qm Pflastersteine und 626 Sack Kalk. Es wurden folgende von der Firma Hentschel, Sohlcmd, lieferten Schleusenrohre verlegt: 100 lkm 10 om Schleusenrohre, 29 - - --- - 103 62 169 1 129 226 Ikm 15 om Schleusenrohre, Ikm 20 om Schleu Ikm 25 om Schleu Ikm 30 om Schleu Ikm 40 om Schleu' Ikm 50 cm Sl, Ikm 60 om Schleu 819-Ikm. Die Gesamtkosten betragen: (bis zum 12. 10. 1926) au Löhnen 50 800.— RM. (einschl. 18180.— RM. gezahlter Materialien und Löhne an Bauuntern Thomas), an Materialien 8174.— RM., an Fuhrlöhnen 3776.— RM., für sonstige Ausgaben 617.— RM., zu sammen: 63 367.— RM. Zu diesen Kosten sind noch hinzuzurechnen ca. 1050.— RM. für Vermessungskosten, Landcntschädigungen und noch außenstehende Schmiede- und Holzrechnungen, so daß der Gesamtaufwand auf rund 64 400.— RM. zu beziffern ist. Diesen Ausgaben stehen an Einnahmen gegenüber: 57 350.— RM. Zuschüsse uud aufgenommene Darlehen, so daß außer den aüfgenonnnenen Darlehen von der Gemeinde noch rd. 7000.— RM. aufzubringen sind. Der Gesamtaufwand hat den ursprünglich nach der Planung ausgestellten und vom Straßen- und Wasserbauamt Bautzen ge prüften Kostenanschlag in Höhe von 51 500.— RM. um en. 13 000 RM. überschritten. Die Ursache liegt darin, daß durch die Hoch wasserschäden außerhalb des Kostenanschlages, wie schon erwähnt, verschiedene andere dringliche Arbeiten mit ausgeführt werden mußten und daß auch ein Teil der Regulierungsarbeiten im Nie derdorf durch das Hochwasser zerstört und dadurch zweimal ausge führt werden mußte. Die Gemeinde hat wegen des ihr imrch das Hochwasser entstandenen Schadens um eine weitere Beihilfe aus den vom Staate für die Hochwasserschaden zur Verfügung gestellten Mit teln nachgesucht und hofft, daß ihr nach eine Beihilfe gewährt wird. Dadurch würde der von der Gemeinde anfzubringende Anteil sich noch entsprechend ermäßigen. Zusammeufassend kann wohl gesagt werden, daß durch die Re gulierungsarbeit das Dorfbild verschönert nnd für einen großen Teil der Einwohnerschaft ein wesentlicher Schutz gegen künftige Hochwasserschäden geschaffen worden ist. Auch in kultureller, hygie nischer und gcsundbeitlicher Hinsicht hat die Arbest Gnies geschossen Es sei nur daran erinnert, daß durch die Beschleusuug kleiner offe ner Grabeuteile usm. Geruchsbelästigungeu, Fliegen- und Mücken herde an den bebauten Grundstücken beseitigt worden sind. Ganz besonders hat aber die von den Eemeindeverordueten in weitsichtiger Weise durchgeführte Arbeit die große Erwerbslosigkeit im Orte wesentlich gemildert, vielen Familien auf Wochen hinaus Verdienst und Brot gegeben und auch anderen Berufskreisen des Ortes Vcrdienstmöglichkeiten geschaffen. Turnen und Sport einig! Nun ist endlich der Friede zwischen Turnen und Sport wieder heraestellt und die Streitaxt, die lange Jahre nicht zur Ruhe kommen wollte, begraben. Die führenden Männer beider Körperschaften traten zusammen und kamen zu fol gendem Entschluß: „Unter dem Vorsitz der Staatsministers Dr. Schmidt-Ott und unter Mitwirkung des Ministerial direktors Pellengahr als Vertreter des ReichSministcrS des Innern, traten die bevollmächtigten Vertreter des Deutschen NcichsausschusseS für Leibesübungen und der Deutschen Turnerschaft zu einer Schlußsitzung zusammen. Beide Teile erklären nochmals ausdrücklich ihr Einvernehmen mit den für die neue Gemeinschaft aufgestellten Richtlinien. Der Vorsitzende des D. N. A., Staatssekretär a. D. Dr. Lewald erklärte, daß die Satzung des D. R. A. den Richtlinien entsprechend geändert sei. Beide Teile erklären die neue Gemeinschaft unter dem Namen „Deutscher RcichSausschuß für Leibesübungen" für beschlossen." st"" " «kZ? Deutsche SchwergewichtS-Boxustisterschast. Die i Kämpfe um die Boxmeisterschaft der deutschen ) Mp» Schwergewichte haben nicht nur stets größte k-MLUl Svannung hervorgerufen, sondern auch von jeher böses Blut erweckt. Absagen, Terminvcrlcguugen und Proteste waren fast stets die Begleiterscheinun gen der Titelkämvfe im Schwergewicht. Wir erinnern nur an den Protest BreitensträterS, als er die Meisterschaft an Samson verlor, an den Protest Samsons, als er den Titel an Brcitensträter verlor, ferner an die vielen Absagen BreitensträterS, als er den Gürtel gegen Diener zu ver teidigen batte und an die damit verbundenen endlosen Tcrminverschiebungen. Brcitensträter wurde dann ausge- schaltet und Diener errang den Titel durch einen Sieg über Samson-Körner. Der neue Meister verlor den Titel aber bald wieder, weil er infolge seiner Amcrikareise zum neuen Meisterschaftskampf nicht antreten kann. Die Boxsportbchvrde ernannte nunmehr Hah mann zum Endgegner Breiten sträterS. Dieser Titelkampf wird in der Westfalenhallc Dortmund auSgetragen. Es ist erfreulich, daß mit Hahmanu ein neuer Mann in die kleine Gruppe der guten deutschen Schwergewichte aufrückt. Mr werden über den Verlauf des Titelkampses berichten. Ein Zeugniszwangsverfahren gegen einen Redakteur. Wie uns aus Lübau berichtet wird, ist gegen den Redak teur Hugo Efferoth der sozialdemokratischen „Volkszei tung für die Oberlausitz" auf Veranlassung der Staatsan waltschaft Bautzen vom Amtsgericht Löbau das Zeugnis- zwangsverfahren verhängt worden. Efferoth sollte Auskunft über die Verfasserschaft eines die Maßnahmen der Bautzner Staatsanwaltschaft kritisierenden Zeitungsartikels geben, die er aus beruflichen Gründen unter Berufung aus das Pressegesetz verweigerte. In den Tagen vor der Volksabstimmung ist es in Löbau zu Zusammenstößen gekommen. Daraus hat sich gegen drei sozialdemokratische Stadtverordnete, die beteiligt gewesen sein sollen, ein staatsanwaltschaftliches Verfahren entwickelt. Wie im einzelnen die Anklage lautet, ist aus dem vorliegen den Material nicht ersichtlich, jedenfalls aber wurde den Be schuldigten die Anklageschrift zugestellt, und diese wurde nun von der „Volkszeitung" in einem „Die Justiz des Herrn Bänger" überschriebenen, am 7. September veröffentlichten Artikel zur Grundlage der Kritik an dem Vorgehen der Bautzner Staatsanwaltschaft gemacht. Um die Verfasser schaft dieses Artikels geht es nun bei dem gegen den verant wortlichen Redakteur Efferoth eingeleiteten Zeugniszwangs verfahren. Trotz der Verschiedercheit der Weltanschauung, die uns von der „Volkszeitung" trennt, müssen wir doch gegen das eingeleitete Zwangsverfahren gegen die Presse Front machen. Man ist seit Jahrzehnten in der gesamten deutschen Presse von links bis rechts — und zwar innerhalb der Ge samtheit der Redakteure ebenso wie innerhalb der geschlosse nen Verlegerschaft e i n h e l l i g in der Verurteilung des mit telalterlichen Systems der hochnotpeinlichen Befragung im Zeuaniszwangsverfahren gegen di- Prelle. Es ist »mar nach gerade langsam Gemeingut auch der richtevkichen Praxis ge worden, daß es so etwas wie Pressegehetmnis gibt und daß ein anständiger Journalist, will er sich nicht selbst unmöglich machen, selbstverständlich gar nicht anders kann, als das Pressegeheimnis zu wahren, selbst auf die Gefahr hin, der Tortur des Zeugniszwangsverfahrens unterworfen zu wer den. Er ist doppelt und dreifach dazu verpflichtet und es sei nem ganzen Stand, seiner Zeitung und sich selbst schuldig, wenn, wie es einst so oft geschah, das hochnotpeinliche Ber ühren eingeleitet wird. Hier liegt ein Ehrenpunkt, der die zesamte Presse anaehet, und der von ihr ebenso starr einge ialten werden muß, wie sich manche Angehörige der Justiz noch an den starren Wortlaut des Gesetzes von 1784 halten zu müssen glauben. Schon damals, als das Pressegesetz ent stand, waren die Gesetzgeber in dieser Frage sehr geteilter Meinung. Die zuständige Kommission hatte sogar schon einen Paragraphen ausgenommen, durch den bestimmt wurde: „Der Redakteur, Verleger und Drucker sind berechtigt, das Zeugnis über die Person des Verfassers, Herausgebers und Einsenders zu verweigern." Dieser Vorschlag wurde aber auf Betreiben des Bundesrats und in einem Kompromiß mit diesem gestrichen, wobei übrigens die Meinung Einfluß hatte, daß die Notwendigkeit, diese Frage zu regeln, damit nicht gänzlich verneint wurde, sondern in der Strafprozeßordnung geregelt werden könnte. Der Fall wird den Berufsorganisationen in der deut schen Presse Veranlassung geben, erneut Schritte zur Beseiti gung der unhaltbaren Bestimmung des Reichspressegesetzes zu unternehmen. Ludwig Hahmanu ist erstmalig Kandidat kür vcn Sckiwcrgewichtstitcl. " Immer wieder neue Weltrekorde. Die Welt ¬ rekorde der Automobil-Rennfahrer überstürzen sich: kaum vergeht ein Tag, an dein nicht wieder eine HMD« neue Höchstleistung gemeldet wird. Diesmal war es der Engländer Parrv Thoma», der mit einem Acht-ZhlinLer-Lehland-Ti vmas-Rennwagen auf der Brvollandsbahn bei London drei Weltrekorden da» Lebenslicht auSblies. Thomas fuhr 500 Kilometer in 2:47:34,32, war einem Stundendurchschnitt von 179,027 Kilometer entspricht. Für 600 Meilen gebrauchte Thomas 4:32:37,23 (177,087 Km. pro Stunde). In drei Stunden batte «r 636,140 Km. bewältigt U7S Km.), was ebenfalls neuer Weltrekord bedeutet. l > O- LaviS-Pokkl-LPirl« 1927. Die Spiel« um den Pokal des Amerikaner» Davis bedeuten eine Mannschafts-Westmeisterschaft im Tennis, beteili- '-MUU gen sich doch an Ihnen rund zwei Dutzend Nationen der Erde. Im nächsten Jahre wird >.-L K > wahrsckleinlich Deutschland zum ersten Male nach dem Kriege wieder zugelassen werden und da auch der alte Davispokalgewinner Australien seine Wiederbc eiligung be reits zugesagt hat, werden die Davisspiele 1927 erhöhte Be- habe»