Volltext Seite (XML)
Iw Rri< Gewalt Sonntag, de« 5. September 1S2« Es «erde ansenomm«. Berlin etntt keilen, <U» ReichskanM Line Kabm gierten, die an den Beratungen der Studienkommission teil- genannnen der »ol Die Realsteuern sollen durch ein für kms üßm^pn Das Genfer Zwischenspiel. Die Arbeit der Studienkommission in Genf ist beendet, rung des Protokolls überstanden ist. Es ist bezeichnend, dich s! ' ' sprechen der Absage an erst auf s klare Ai „ «, Noch aber schwebt Dunkel über den PlSnen, die Spanien nunmehr hat. " - »- - - - " und Spanien wird fetten soviel international« LoS l ' ' . ' ' ' ' , 7 - ,7 ' - Niederlage. Das aber Spanien auch für dem -uttchtand opfern. Am näch- ! Fest in der Lolloersamm- wir glauben, man hätte die- dem Kriege absichtlich von Genf ferngehallea » Auf der Industrie hielt über Finanz- und Wrtschaftrfragen * Nach Meld«, nung, daß Spanien Dresden, dir den davon zu übers« eine Kultur gibt. Diesen Begr> Vorträge und aw rungsröt Prosts schaftrlage d. de» Gehemmt Kastl «, worb«. Die Kr vr. Stt^»- !krrtSr des «ne- i tztrgation an. ASischoltzwerüaer Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbeztrk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Di« Blatt eachW die «uüich« Bebamttmachnng« der AmtShaupt- «mmschast, der Schuttnspektion «ad de» H«n>t-oSantts zu Bautzen, d« Amtsgericht», de» Mnanzamt« und de» Stadtrat» « Blschosswnda. van dm Regienm« im), den Ägemb chemaligm Staatrsekrttär Vanm ovn Su ¬ des Dollarkurses wird vermutlich in der nächsten 'ZKt An neues Ereignis kommen, das beweisen wird, «eWst unsere Wahrung in der ganzen Welt dastcht. Ein DMB- Etat muß vermieden werd«!, aber Möglichst LUchei» D^ckev- schuß-Etat. Ich bin entfrosten, falls ich dann «och MM« fein sollte, die endgültigen Vorschläge -an gesetzgob««n Körperschaften im Zusammenhänge mit dem WnarvümAdt oorzulegen. Aber auch dann werden die Lasten^ Mr Hie Wirtschaft und Verbraucher immer noch seh« Hoch Pmr." Der Redner besprach dann das neue Abkommen Über die Herabsetzung der Dawes last»». Die Wett wird sich einmal gegen die Dawes-ZoMunMn wehren, nicht Deutschland zu Hiebe, sondern «oll ste Misst mit dem Bekenntnis: Ich glaube an unser Reich, am d«M Spitze der greife Führer steht, vor dtstan i»«*bild licher Treu« zu Volk und Dat«imck>, wir uns aste Al Ehrfurcht beugen. (Brausender Beifall.) Wir glauben « unser Reich und daß mir es durchrasten werden zu «beer -<ss- stren Zukunft. Der Weg, den wir zu «ehe» haben, wwd sehr schwer fein, und die Meilensteine Nest» W«es «erd« uns Entbehrungen und manche DemütiMMg Brüchen, Ab« wir müssn gemeinsam diesen schwer« Weg gehm» wttl Mkr am Ende dieses Weges das Ziel steht, dem «ir AstyDM: Der Wiederaufbau unserer Nation, die alle deutsche «W» und die neue deutsche Freiheit. Der Rede folgte langanhaltende stürmische Zustimmung, die vom Vorsitzenden, Geheimrat Luisberg, noch <n warme Dankesworte gekleidet wurde. Er versicherte, däßidor Bm- band den Neichsfinanzmünster mit KrWen MtnMtz« «erd«, damit das, was er beabsichttge, cwch^mechgeMrt werde. Jubelnde Zustknmmm fand der VorWiaa heb Bor» sitzenden, an den ReichsprösSenten ein Begrüßung!»* telegramm zur Absendung zu bringen. aus Senf hat man dort die Hosf- Völkrrbund Nelbea werd«. i hat eine vom Reicheminister des Innern oorgekegte gemeinsame Geschäftsordnung der Reichs ministerien genehmigt, welche die äußeren Formen des Ge schäftsganges regelt und vereiiffacht. Noch einer Mitteilung von Mellons Vertreter wird in Washington eine neue Vorlage über die Rückgabe de» feind lich« Eigentum» vorbereitet. Au dm «st * bezetchaetm Meldungen finde« dl« Leser Aus- sührlnh« <m anderer Stelle. nachdem ein letzter großer Schlachttag über die Formulie rung des Protokolls überstanden ist. Es ist bezeichnend, dich sich die internattonale Diplomatie um das deutliche Aus- l Spanien herumgedrückt hat und daß das spanische Drängen hin ein« wenigst«» leidlich Formulierung des Sachverhaltes genehmigt wurde. " ------ - " ', " ", ' i »r hat. Goldene Brücken sind ihm gewug, -«baut tet haben, wiesln diesen Tag« seiner großen Nplomattschm möge, man will auch Spanien ebenso wie Altar der „Versöhnung" mit Deu""— sten Freitag also soll das große lung und im Rat stattfinden — i „ ses Ziel billiger erreichen können, wenn man Deutschland nicht noch nach dem Kriege absichtlich von Genf ferngehalt« und vor aller Welt weiter infannert hätte. Dte Kerichterstattrrng in Kerttrr. Verüu, S. Sept^ Nachdem die Heiden deutsch« Del«, haben, wieder von Genf abgeveist sind, wird sich fier v. Ho «s ch noch einem kurzen Aufenthalt in direkt nach Paris zurSckbegeben, wahrend lttrektar Dr. Gaus am Sounabendvormittag in kW. Er wird dann den zuständigen PerPnüch- iü erster Linie dem Außenminister und dem er, über di« Vorgänge in Genf Bericht erstatten, ettssitzung, die ursprünglich ö» tstesemin Aussicht genommen war, wird voraussichtlich «kcht ifindem ftü» w-V mH"" Kabkiettsmitglleder sich zm Tagung de» Mchsverbande, der Duttschen Wwuprt«.« Dresden begeben Haden und der „ Ri^Wvetzrmlatster aimi Reise nach Ostpreußen angetreten hm» Der LvbeaaumsMV dar bereits zuaesaat hatte, auf der Dresdner Dagung Mee ^lLgeSVcrtt^» UnabhSnglgeMtung fiU E EWVwlltLWNMd Land. DichtesteBewrettung <m«»BvLsschWW Beilagen: Bilderwvch^ Jugend n. Deichschtnuh Wade vom LM WM» und Heim, Landwirtschaftliche Beilage. — Dank «ssd Bailag W» Friedrich May G. m.b.H. in Bischofswerda. FernsprecherRr.444und 44S «nzeii Soätds Eerlle «m AlyekgM N deskmrwm PlStz«, bei« «VevShr. — tstöb« «zchmi taststväßiaen Lagesschau. uug des Xeichsverbande» der deui «finanMinister Dr. Reinhold eine Postjchech-Kwstv: Aw» Dres»« «r. »SSt. S««et»»e- — »N«a»Me.aa. , „ — sonstiger irgend welcher Stünwg de» Beirieb« da Aettung oder der Bestrbenmswimtch- Aasen — hat ds Beriehrr »einen Sbchmich ans Lieser«« »der oder «fSUickzahboqd«Bezugspoesi«. K de« soigentd Lag. salben Monats Art ins - 10 M». ssSom«§8^i^d Paß«sucheL sowie «ester t« unter Geldfülle, während die Reihen der selbstänNgen beuerzahler immer mehr eingedämmt wurden. Der Minister besprach dann sein Steuermilderungs- Programm und äußerte sich dann zur Verwaltung«- re form. Der Beamtenapparat muß abgebaut werden, aber nicht durch Abbau der Beamten, sondern durch Abbau der Aufgaben. Ich beginne in meinem eigenen Ministerium mit dem Abbau. Das Reichskabinett hat gestern meine Pläne, da» Reichsfinanzministerium zu reorganisieren, gÄilligt. Bisher war es so, daß selbst bei wenig bedeuten- den Sach« mitunter bis zu vierzehn Beamte ihr« Unter schrift geben mußten. Der Plan wird in den nächsten Wochen durchgeführt werden. Das Durcheinander muß auf- , , hören, di« notwendigen Arbeiten müssen auf ein Mindest unber dieser Last sehr schwer ^id« wird. Der RsNwr si maß verringert werden. Berwaltungsreform ist ' ----- vor allem nötig in den Ländern und Gemeinden. Die Frage der Berwaltungsreform muß noch in diesem Jahre gelöst werden. Damit hängt eng die Frage des Finanzausgleichs zusammen. Ich bin entschlossen, ihn durchzuführen, sobald die nötigen Unterlagen beschafft sind. Die finanzielle Selbstoerwallung der Gemeinden müs sen wir durch die Zuschlagsrechte stärken. Es müssen Sicher heiten geschaffen werden, daß wir aus der Vielheitder Steuern herauskommen. Es ist sinnlos, daß das Reich Steuern ermäßigt, wenn Länder und Gemeinden sie er höhen. Im Finanzausgleich wollen wir das Problem lösen, die Realsteuern in ein gewisses Verhältnis zu den Personal steuern bringen. Die Realsteuern sollen durch ein Rahmengesetz für das ganze Reich vereinheitlicht werden. Eine einmalige Feststellung soll für alle Steuern gelten. Das Steuersystem muß zu einem einheitlichen System umge staltet werden. Wir müssen darauf seh«, daß der Grund besitz wieder verkäuflich wird. Hauptsache bleibt Ne Auf rechterhaltung der Währung. Nach der Freigabe Die Tagung -es Reichsverbyn-es -er -euifchen Industrie. Der Reichsverband der Deutsch« Industrie, die Svitzen- organisation der verschiedenen industriell« Verbände in Deutschland, hielt seine 7. Tagung am 3. u. 4. September in Dresden ab. Wie alle diese Tagungen, so fand auch di« Dresdner unter außerordentlich starker Tellnahme aus all« Teil« des Reiches statt, und vi«e Reichs-, Staats- und an dere Behörden «üsandten ihre Vertreter. An der am Frei tagnachmittag begonnen« öffentlichen Mitgliederversamm lung nahm u. a. auch test: der Reichswirtschaftsminister Dr. Eurtius, der ReichrstnanzMnister Dr. Reinhold, der sächsische Justizminister, der sachstfche Wirtschastsminister, der preußische Handelsminister und der thüringische Innenmini ster. Der Vorsitzende des Reichsverbandes Geh. Regierungs rat Professor Dr. Dulsberg stellte in seiner Begrüßungs rede mit besonderer Genugtuung die Tellnahme so vi^er her- " ' >runasvertreter fest, woraus horvorgehe, daß die Bedeutung der Mdustri« für das deutsche Wirtschafts und Staatslebeu m d« Regierung« hinseichend gewürdigt werde. Der Dorsitzende des Verbandes Sächsischer Industrieller Moras dankte in seiner Begrüßungsansprache dem Reichsoerband insbesondere dafür, daß dieser der Exportförderung so groß« Wert beilege, die gerade für da» intensiv industriell arbeitende Sachs« eine Lebensnotwendig keit sei. WirtschaAMinister Müller betonte den ausgeprägt industriellen Charakter Sachsens und versicherte für die säch sische Regierung, daß sie alle» tun werde, was geeignet sei. dar deutsche Wirtschaftsleben von innen heraus zu kräftig«. Reich»wirtschattsminister Dr. Curtiuseließ seine Bearü- ßungsrede in den optimistischen Ausblick misslingen, daß e« bei uns wieder vorwärts und aufwärt» gehe und daß wir auf dem rechten Wege sei«, d« Wiederaufstieg zu ' ' ' " ' ' «der Kulturarbeit zu erreichen. Sher entbot die GrWe der Stadt itellnehmer» Gelegenheit gäbe, sich «» neben der Wirtschaft auch noch lsvrachen folgt« dann drei lange lcher de» Vorsitzenden Seh. Regle- Duirbe^g über dl« Wirt« deutschen Industrie, weiter ein Vortrag - rstl über wirtschaftspolitisch« Forderungen der deutschen Industrie und ein vor trag de» Relch»siLanzmiuister» Dr. »etnh«ld über Finanz- und Wittschoftspoltttt. Er sühne u. a. au»: Al» da» -weite Kabinett Luther im Januar di« Regit rung übernahm, fand es wirllchastlich g<u» trostlose Zustände vor. Es gab wer -wei Million« unterstützt« Erwerbslose