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Der sächsische Erzähler : 05.09.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192609058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19260905
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19260905
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-09
- Tag 1926-09-05
-
Monat
1926-09
-
Jahr
1926
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 05.09.1926
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Winter halten All« Zusendungen «n di« L»ris«ettnng find « Achten an de« »«»lag I. «»«»an« in ««»da»». sorgfältig angebunden sich verwerten, z. B. Begonien, Hortenfirn, daß die Anordnung der Blumen so'erfolgt! daß die höchsten und schnellwachsenden Arten ihren Platz am Kopfende oder in der Mitte des Grabhügels erhalten, während die lang sam wachsenden und nieorig bleibenden mehr nach dem Rande und Fußende zu gepflanzt werden, jedoch muß ein steifes, abgehacktes Aussehen der Bepflanzung vermieden werden. Rch. Mil dem Enlraupen der Sohkpflanzen soll man nicht so lange warten, bis die Blätter halb oder ganz aufgefressen sind, sondern es ist schon mög- lichst dann zu beginnen, wenn die Schmetterlinge die Eier abgelegt haben. Bei einiger Aufmerk samkeit findet man die gelben Eihäuschen an den Blattunterseiten bald. Die Eier sowohl wie die jungen Räupchen, solange diese noch zusammen sitzen, sind mittels Lappen schnell zerdrückt, und die Pflanze ist gerettet. Bei Rosenkohl kann auch, da um diese Zeit von einer Rosenbildung noch keine Spur ist, mit Uraniagrün gespritzt werden. Bei anderen Kohlarten ist dieses jedoch zu unter lassen. Rz. Packung -u lesen. Heraestellt wird Savmitol von der Garantolgesellskhaft in Heidenau-Nord bei Dresden. —r. Zrage mrd Antwort. El« Ratgeber für jedermann, vedlus««,», fit» di« B»anN»»»t»n« von «l«f»-ae». »er Leit der Ar,,»» «ick'schriftlich r«»N»»M «erde», »« ein Abdruck aller A«tw«cke» räumlich »»«»glich iß. Dreholt »»« j,d» Anfrage dl, a«»a»e Adreff« des VraaeNeller, »»«halten. t„»,me yragen «erde« ar«»df»j>IIch »Icht d«a»t«»rtet. «uderdrm ist jeder Frag, i>» «».«ei», daß stragesieller vezieher nnsere» vlatte, ist, j» »I« ei» Vort»a»ie!l a»n 80 Asa. dei»ufagen. ISerde» mehrer» ßraae» gestellt, so stnd ebensoviel Porloanteil«, al» Fragen g»> pellt stnd, mlijufenden. Im Briestasten werden n»r «la laick- »lrtschastltch» Frage» behandelt: tn «echtisragen oder t» An gelegenheiten. dl« sich »ich« dem «ahmen unsere« Blatte» anvaste», kn» Sutkunst »icht erteilt werde». Li» Schrtstl«ituug. An ans»« Leser. Verschiedentlich werden an uns Fragen betreffend Obstweinbereitung ge richtet. Auch wünscht man ost von uns Auskunft über die Gesundung kranker Weine. Wir raten nun unseren Lesern, bei Zweifels fällen uns in einem kleinen Fläschchen «ine Probe des betreffenden Weines einzusenden. Wir sind gern bereit, die Proben kostenlos einer genauen Untersuchung zu unterziehen und können dann am schnellsten beurteilen, wie der Wein zweck mäßig zu verbessern ist. Die Schriftleitung. Frage Nr. I. Meine Kuh hatte zuerst im Stehen gekalbt. Setzt muß sie das zweitemal kalben. Kann nun etwas gemacht werden, daß die Kuh im Liegen kalbt? L. T. in L. Antwort: Kühe kalben häufig im Stehen. Etwas dagegen zu tun, ist nicht möglich, jedenfalls ist vor gewalttätigem Niederlegen oder Nieder- schnüren zu warnen, da hierdurch die Kuh und Kalb Schaden erleiden könnte. vr. R. Frage Nr. 2. Vor^ ungefähr 4'/, Monaten verkaufte ich eine Kuh: diese wurde nun vom Käufer geschlachtet, und sie war stark tuberkulös. Der Käufer will nun dafür eine Entschädigung haben, muß ich'dieselbe leisten? W. B. in B. Antwort: Beim Viehkauf haftet der Verkäufer nur für die sogenannten Hauptmängel, wozu allerdings Tuberkulose gehört, und darüber hinaus nur dann, wenn er besondere Eigenschaften oder das Fehlen bestimmter Mängel ausdrücklich zugesichert hat. Da im vorliegenden Falle jedoch bereits 4'/- Monate seit dem Verkauf des Tieres verstrichen sind, ist der Anspruch bereits verjährt; denn nach 8 490 D.G.B. verjährt der Anspruch auf Wandelung oder Schadenersatz in sechs Wochen vom Ende der Gewährsrist an, die vorliegend 14 Tage beträgt. Wenn Sie dagegen beim Ver kauf des Tieres arglistig gewesen sind, d. h. wenn Sie das Tier als gesund verkauft haben, obwohl Sie die tuberkulöse Erkrankung des Tieres kannten, verjährt der Anspruch erst in 30 Jahren. Nur in diesem Falle könnte daher der Käufer der Kuh, sofern er Ihnen Arglist nachwcist, Schadenersatz verlangen, andernfalls können Sie einer etwa gegen Sie erhobenen Klage die Einrede der Ver jährung entgegensetzen. Res. M. Frage Nr. 3. Meine Ziege frißt plötzlich Holz und bekommt einen rauhen Kops. Wie ist dem abzuhelfen? L. in R. Antwort: Die Ziege leidet an Lecksucht. Die H auptrolle zur Bekämpfung der Krankheit bildet die richtige Ernährung. Füttern Sie u. a. Biertreber, Malzkeime, Ölkuchen,. Kleie, Kleeheu, Luzerne, Erbsen- und Bohnenstreu. Geben Sie auf jedes Futter etwas Kochsalz, außerdem ver abreichen Sie zweckmäßig dreimal täglich einen Teelöffel Ditakalk (In jeder Apotheke oder größeren Drogerie zu haben). Prpkt. Tierarzt vr. R. Frage Nr. 4. Mein „Waldmann" hat seit einigen Wochen am Behang die ganzen Haare verloren. Die Haut ist grau, mit Schuppen bedeckt. Ist diese Krankheit ansteckend, und was ist zu tun? F- in N. Antwort: Ob die Krankheit Ihres Teckels ansteckend ist, läßt sich nur durch mikroskopische Untersuchung der abgeschabten Hautschuppen fest- stellen. Nach dieser Feststellung hat sich dann auch die Behandlung zu richten. Bet. Frage Nr. 5. Meine fünf Wochen alten Brakelkücken wollen nicht wachsen. Anfangs fütterte ich Hirse, dann Weizen, gequollenen Reis und hartes Brot, gekrümelt, haben sie auch er halten. Trotzdem haben sie den Kropf voll und scheinen noch hungrig zu sein. Das Aussehen ist nicht gut, sie lassen die Flügel hängen. Was sehlt den Tieren? M. K. in D. Antwort: Ihren Hühnern hat das richtige Futter gefehlt. Geben Sie den Kücken Fischmehl, aber solches, das nur 3"/o Salz enthält, wie das von der Firma Spratt's, Rummelsburg-Berlin, in den Handel gebrachte. Etwa ein'Fünftel des Weichsutters soll Fischmehl sein. Dani« setzen Sie dem Weichfutter Praepos zu. Ferner raten wir dazu, "auch Pohimvetol züzusetzen. Eine graue Tablette, fein zerkleinert, genügt für acht Tiere. Reichlich Grünfuter ist ebenfalls sehr angebracht! Das Weichfutter setzen Sie aus den genannten Stoffen und aus Kartoffeln und Weizenschrot zusammen. Sind Ihre Tiere frei von Un geziefer? Wenn nicht, streichen Sie Mordax unter die Federn. Der Stall ist mit Kalkmilch und Cellokresol zu streichen. Auch ist ein Staub bad unbedingt ersordcrlichl Kl. Frage Nr. 6. Auf einem auf einer Anhöhe belegenen schweren Lehmboden beabsichtige ich nach Roggen eine Dauerwiese anzulegen. Wie habe ich das Land zu bearbeiten, düngen und zu besäen? F. N. in S. Antwort: Pflügen Sie vor dem Winter und bearbeiten Sie im Frühjahr das Land genau so wie zu jeder anderen Frucht. Dann im Herbst streuen Sie auf den Morgen (25 s) aus: 1 bis 1'/, Zentner 40prozentiges Kalisalz, 1 bis 1'/, Zentner Thomasmehl oder Superphosphat, und bei Kalkmangel des Bodens 5 bis 8 Zentner gebrannten Kalk, Stückenkalk. Der Dünger wird eingeeggt. Im Frühjahr gibt man mit der Einsaat Zentner Salpeter. Im April heißt es dann eggen und walzen, und etwa In der zweiten April hälfte säen Sie auf das gewalzte Land in eine Überfracht von 30 Pfund Hafer aus den Morgen die unten angegebene Grasmenge ein. Die Uber- srucht muß etwa acht Wochen nach der Einsaat in grünem Zustande abgemäht und vom Lande ge- schasst werden. Einsaat in Kilogramm aus den Morgen, je 1 kg Timothee, Kammgras, Wiesen schwingel, Gemeines Rispengras, 2 kg Wiesen rispengras, je '/» kg Französisches Raigras, Gold hafer, Knaulgras, Kriechender Rotschwingel, Sumpsschotenklce, Weibklee. Voraussetzung ist dabei eine sehr hohe, aber fast nie vorhandene Keimfähigkeit; deshalb ist es sehr ratsam, die an Neues aus Feld und Garten, Treibhaus und Blumenzimmer. Welche Forderungen müssen wir an rin Betzmittel stellen? Kurz gesagt soll ein Beiz mittel sichere Wirkung haben, keine Kettn- schädigungcn verursachen, nicht ertragshemmend wirkest, wirtschaftlich in seiner Benutzung sein und womöglich im trockenen Zustande ver wendet werden. Aus all diesen Gründen sollte man das alte, längst überlebte Kupfer vitriol als Beizmittel fallen lassen. Es sck-adet, besonders durch starke Keimschädigungcn, oft mehr als es nutzt. Besonders die Trieb- und Keimkraft des Winterweizens wird durch die Kupservitriolbeize stark beeinträchtigt. Deshalb ist das Kupfervitriol trotz seines anscheinend billigen Preises viel teurer als andere Beiz mittel, die beim Einkauf sünfzehnmal sockel kosten, aber sparsamer im Gebrauch und wir kungsvoller sind. Die Verwendung des Kupfer vitriols bezeichnet in der BeiztechM die wirt schaftliche Tiescniage, Gcrmisan aber und die neuen Trockenbeizen die Höhenlage. Maß gebende Sachverständige prophezeien, daß sich ohne Frage das Germisan wegen seiner vorzüg lichen Eigenschaften am längsten halten wird. Es dürfte voraussichtlich auch von keiner anderen Naßbcize übertroffen werden, weil es eben allen gerechten Anforderungen voll ent spricht. Der Zukunft dürste auch die Trocken beize angehören. Amerika ist uns auch hierist in der Pr^is vorangegangcn. Die landwirt schaftliche Praxis benötigt gute und billige Trockenveizen, wie das Tutan, besonders tm nächsten Frühjahr zur Beizung der Rüben knäuel. Naßbcizen haben wir, wie oben an geführt, tn vorzüglicher, kaum noch zu über- trefsender Beschassenheit zur Genüge. Auch in diesem Herbst darf kein Gctrcidckorn dem Acker lmgebeizt rinvcrlcibt werden. Der Land- Bienenzucht. Winterschutzdccken. Bei eintretender kühler Witterung werden die nach beendeter Haupt tracht geleerten Honigrllume mit einem Wärme schutz versehen. Ganz ungeeignet ist einge- stopftes Heu, weil es schnell Feuchtigkeit an zieht und dumpfig wird, auch schimmelt. Besser ist das Ausstvpfcn mit Holzwolle. Doch wird jedesmal beim Einstopsen und Herausnehmen der Stand durch die avfallcnden Stücken ver schmutzt. Sehr gut sind Strohmatten, die aus ungedrofchenen Halmen nicht zu fest gepreßt find. Bei zu fester Pressung werden die'eigent lichen Wärmchaller, die Lufträume in und zwischen den Strohhalmen, zerstört. In der Stadt, wo Stroh nicht so zur Hand, benützt man Filzdeckcn, die abu genügend dick und an den Kanten bestochen sein sollen. Sehr gut ist auch Zeitungspapier, das entweder nur glatt eingelegt oder auch durch weite Heftstiche zu richtigen Decken vereinigt werden kann. Papier decken, fingcrstark, halten sehr warm. Schm. einsangcn. Ist er hierzu berechtigt? G.M.in D. Antwort: Als Eigentümer des Bienen schwarmes sind Sie gemäß Z VS2 BGB. berech- tigt, bei der unverzüglichen Verfolgung des Schwarmes fremde Grundstücke zu betreten, ohne erst die Erlaubnis des Grundstückseigentümer» einholen zu müssen. Sie sind aber selbst- verständlich verpflichtet, den durch da» Betreten des Grundstücks und durch das Einsangen de» Schwarmes etwa entstehenden Schaden zu er setzen, brauchen aber hkersür vorher keine Sicher heit zu leisten. Sollten Sie am Betreten des Grundstücks gehindert werden, so können Sie den Grundstückseigentümer für den Ihnen etwa ent stehenden Schaden ersatzpflichtig macken. Vor stehendes gilt jedoch nur, wenn Sie die aus ziehenden Bienen unverzüglich verfolgen, da ohne Verfolgung oder bei Aufgabe der Verfolgung der Bienenschwarm herrenlos wird und jeder ihn sich dann ancignen kann. Ref. M. tucklzujchm, während die beiden anderen Würfe veik dwcktes Sonnenlicht bekamen. Die Folge ckkrr, Inch di« beiden Würfe, die kein Somren- Acht erhielten, steif wurden, während die chweren sich normal entwickelten. Blut- WMttysen «Haben, daß bei den letztgenannten Würfen größere Mengen vün anorganischem im Mut enthalten waren, und daß W «muhen einen höheren Aschengehalt auf- töckese«. Wenn man den Fragekasten einer landwirtschaftlichen Zeitschrift durchsicht, wie Bst Mßt «mem da nicht die Klage über steif- steword«v« Ferkel auf. Und was ist die Ur- fache ta den weitaus meisten Fällen? Die vwmtemde Stallhast. Wann sind endlich Lrfeve Bauern «inmat so wett, daß sie das Ürwernlinftitze dieser . sonderbaren tier- plAerischen Art von Aufzucht beseitigen und dtifvr sorgen, daß di« Tiere jeden Tag im Jahre, auch 4m strengsten Winter, auf längere Seit hinausgebassen werden. W. i Wam Ziege« durchaus tm Statt« an- Mmd« werden müssen, dann mache man rs derartig, daß <s di« Tiere möglichst wenig tMstigt- Um den Hals gehört «in kräftiges Lederholsband mit Ring, für Böcke natürlich d» anderer Stärke wie für Ziegen und Lämmer. 8ckt «ftrgefettrt, kann solches Lederhaksband lange Zett gute Dieckte tun. An das Halsband iefestigt mast eine' Kette mit Wirbel, bei der tist F«stdrehen vermieden wird. Das An- tiNden darf weder zu kurz noch zu lang er folgen. Im «rsten Falle haben die Tiere zu wenig Spielraum, im anderen Falle treten sie leicht über di« Kett« und ziehen sich Ber- letzmmen zu. Um bas zu vermeidest, läßt man Vie Kett« oder das Seil durch einen an der Wand befestigten Ring gehen, wobei am Ende des Selles «in kleines Gewicht dafür sorgt, daß das Seil stets gespannt ist. Besser als alles Anbinden ist «s aber, wenn dem Tier ein Stallabteil zugewiesen werden kann, in dem es sich frei bewegen kann. Sz. Neuer aus Stall und Hof. Die sch»««» belgischen Pferd« stammen von den Gemrgspferden im mntteren Leite des Lande« ab, und ohne jed« fremde Blut- «takreuzrrna ist da» Brabanter Pf«rd ent standen. Kl« nach Hochbtlgirn verpflanzten Nachkommen bilden dann das Ardenn«r Pferd, d« mit orientalischem Blut veredelt worden ist, weshalb man häufig beim Ardenner den übten Kopf und das feurige Auge findet. Sn MederbeKaien hingegen züchtet man das Flam länder Pferd, «ine Riesemasse, der aber viel- fach der Untergang prophezeit wird. In den letzten Jahren hat vielfach «ine Vermischung der Brabanter Mit den Ardenner Pferden statt- grftmden, wodurch die Unterschiede mehr aus- tzdgKchen wurden. M.W.— Lo»«rafs (Spreu) wird meistens mit ver- füttert, obgleich es eine stopfende Wirkung hat, veun es hat den Futterwert von gutem Stroh. Ist dies« Spreu aber stark mit Unkrautsämereien durchsetzt, muß sie selbstverständlich erst davon be- frckt werde«, denn durch den Berdauungsoorgang wird die Keimfähigkeit der meisten Samen nicht vernichtet. Rührt aber dieses Kass von gelagertem «Nb Part befallenem Roggen her, dann ist es stark mit Schimmelpilzen besetzt. Eine einfache Reitügunä genügt dann nicht, dann muß die Spreu schon armwlich gebrüht oder gedämpft werden, Hamit di« Pilze vernichtet werden. E—w. Souueuttckt und F«rk«laufzucht. Wie sehr da» Sonnenlicht un!d der Aufenthalt im Freien bk» Wachstum der Ferkel wie schließlich aller kyere bemnfiußt, geht aus den Untersuchungen «Wir Steenbock und Hart vor, die in Heft 10 «k »Zeitschrift für Schweinezucht" (Verlag ui« 3. Neumann in Neudamm, vierteljährlich mb Mert den« Eckraa unter allen UvtttSnden. vr.W. va» «»ab nu Sommer. Bet der Frage, wie da» Grabbeet für d« Stör de» Sommer» zu behandeln sei, kommt es für besondere Dor- liebe der Gartemreuud« für gewisse Blumen, auf die Größe der Stäche und auf die Mittel an. welch« man anwrnden kann. Sür einfache DerhMnisse sind in jedem Falle Sommerblumen vorzuziehen, für mittlere Topf- unv Florblumen, für wohlhabend« Teppich- und Blattvslanzenbeetr. Perennierende Stauden find deshalb nicht überall zu «mpfehlen, weil ihr Flor meist nur aus «ine gewisse Zett bemessen ist, und der Anblick der abgeblühtcn Zweige wicht gerade schön auf das Auge wirkt. Immerhin können einige niedrige Sorten als Einfassungspflanzen, deren Blüte längere Zett währt, empfohlen werden. Dahin ge hören Stiefmütterchen, Primeln, Nelken, Gold lack. Man denke immer beim Pflanzen an die Ausdehnung der Blumen zur Zett der Blüte und pflanze lieber zu wett als zu eng. Man wähle solche Sommerblumen, welche eine lange Bllltendauer haben z. B. Silenen, Lobelien, Löwenmaul, Zinnien, Nemophila, Kapuzinerkresse, Phlox, Levkoien Verbenen, Petunien. Auch Fvorblumen, «welche mit dem Topfe ausgepflainzt und sorgfältig angebunden werden müssen, lassen sich verwerten, z. B. Fuchsien, Pelargonien, Begonien, Hortenfirn, Hydrangien, Topsnelken. Immer beachte man, Neues aus Haus, Rüche und Retter. Ein richtig gebauter Herd kocht auch bei ge schloffener Herdplatte wirtschaftlich. So kennt man im Westen Deutschlands weit mehr als im Osten Herde mit geschloffener Herdplatte. Das Ein hängen der Töpfe in das Feuer fällt fort und damit auch deren tägliche Reinigung vom Ruß. Hierzu kommt, daß die Rußschicht isolierend v und es in ihnen viel langsamer kocht als in ei. i Tops mit rußsreiem Boden, überhaupt sollten jur Kochtöpfe nur blankes Material, wie Aluminium, verwendet werden, weil auch jede Emailleschicht als Isolierschicht wirkt, die Vie Wärme schlecht übertragt und das Kochen verzögert. Ws. Tomaten mit Rührei. Ein Gericht, das leicht und schnell herzustellen ist. Die Früchte werden sauber abgewischt und mit geriebener Zwiebel, einem Stück Butter, Salz und etwas Pseffer, aber ohne Wasser angesetzt, rasch gargedämpft und durch ein Sieb geschlagen, so daß man einen schönen Brei gewonnen hat. Inzwischen hat man die nötige Menge roher Eier zerschlagen und durcheinander gemischt und mit der nötigen Butter in der Pfanne zu einem ziemlich festen Rührei verwandelt. Das Rührei wird jetzt auf einer Schüssel angerichtet und mit dem Tomatenbrei bedeckt. Geröstete Brot scheiben werden als Beigabe gereicht. M. T. Schokoladenauslaus. Zwei Weißbrote werden in Milch eingeweicht, dann verrührt man sie gut mit 100 g geriebener Schokolade und kocht sie auf. Wenn abgekühlt, fügt man 75 g Butter, sechs Ei gelb, etwas Vanille, Zucker nach Geschmack hinzu, zuletzt den Eierschnee. In. gebutterter Form im mäßig heißen Ofen Stunde backen. Man reicht Lanillensoße dazu. E. S Pflaume« und rote Rüben. Ein ganz vor- treffliches Kompott sür den Winter ist die Ver bindung der roten Rübe mit der Pflaume. Man verwendet dazu S Kg gut ausgesuchter roter Rüben, die nach dem Säubern nicht zu weich gekocht werden. Darauf schält nian sie und schneidet sie in Stücke, die etwa die Große halber Pflaumen haben. Desgleichen sucht man 5 Kg gute blaue Pflaumen aus, entsteint sie, teilt sie «n Hälften und kocht sie mit b/» I Wasser, >/s I Essig, 180 g Zucker und etwas Zimt auf und nimmt sre mit dein Schaumlöffel beraus. In dieselbe Brühe kommen jetzt die Nübenstücke, worin sie ungefähr 16 Minuten lang kochen, bis sie ganz weich geworden sind. Dann werden sie gleichfalls mit dein Schaum löffel herausgenommcn, mit den Pslauinen ver mengt und m Gläser getan, der Saft darüber gegossen und 25 bis 30 Minuten lang sterilisiert. Nachdem dieses Kompott einige Wochen gestanden hat, schmecken die Rüben fast genau wie die Pflaumen. M. T.— gegebene Menge uw ein Meckel z- steht der Bestand zu dünn. ttr.W». Frage Nr. 7. Sch habe auf meinem Acker mit Sandboden zu Steckrüben 20 Zentner Marien. Hagener Klein-Kalk gestreut; gleich danach regnete es, bevor der Kalk untergepslügt werden konnte. Ist die Kalkdüngung dadurch ganz oder teilweise unwirksam geworden? W. L. in v. Antwort: Nach den neueren Erfahrungen praktischer Landwirte ist das alt« Verfahren, den Kalk gleich nach dem Ausstreuen unterzupslüaen, nicht immer angebracht. Es ist ost vorteilhafter, ihn obenauf liegen zu lassen, wobei ein Beregnen nichts schadet. Der obenaufliegende Kalk verleiht dem Boden eine vorzügliche gare Beschaffenheit, ähnlich der eines guten mergeligen Acker». Man spart auch durch das Obenaufliegenlaffen an Kalt und reicht mit geringeren Mengen aus; ferner ist man nicht gezwungen, den Kalk gleich unter zubringen und andere, vielleicht wichtigere Arbeiten liegen zu lassen. Es ist somit nicht immer richtig, den Kalk unterzupflügen, er kommt in die tieferen Lagen des Ackers immer noch früh genug, vr. Ws. Frage Nr. 8. Meine Kartoffeln sind von der Kräuselkrankheit' befallen. Gibt es ein Mittel zur Bekäinpfung, und ist die Kartoffel als Speise- kartoffel unter diesen Umständen genießbar oder etwa gesundheitsschädlich? D. in S. Antwort: Bei der Kräuselkrankheit bleiben die Stauden klein und geben nur mangelhafte Er- träge. Bekämpfen läßt sich die Krankheit nicht, zumal deren Krankheitserreger noch nicht gründlich genug erforscht ist. Sollte die Krankheit nur ver einzelt vorkommen, kann es geraten sein, diese Stauden vom Felde zu entfernen, damit die Gefahr der Übertragung aus Nachbarpslanzen'ver- mieden wird. Gesundheitsschädlich sind dick Knollen nicht. Sie halten sich aber nicht so gut im Winter, lager als völlig gesunde. Sie müssen möglichst trocken und kühl (bis dicht an den Gefrierpunkt) und luftig, auf Lattengerüst, lagern. Da die Krankheit durch das Pflanzgut übertragbar ist, dürfen die Knollen kräuselkranker Pflanzen nicht als Saatgut verwendet werden. Es ist der Bezug anerkannten Saatguts nur zu empfehlen, l)r. Ws. Frage Nr. S. Meine Myrten sind vom Ungeziefer befallen. Ich füge einen Zweig mit. Um was handelt cs sich wohl? I. N. in D. Antwort: Die eingesandten Myrtcnzweige waren von Schildläusen befallen. Zur Der- nichtung derselben lassen Sie sich von der Firma F. Schacht, G. m. b. H., Braunschweig, Parasitol .kommen, was auch in jeder größeren Samen- Handlung zu Haben ist. Hiervon spritzen Sie mit einer 20- bis 30 prozentigen Lösung die Pflanzen möglichst von den Blattunterseiten ab. Wollen Sie dies nicht, so müssen Sie die jungen Teile zurückschneiden und gründlich pinseln oder bürsten mittels einer Zahnbürste mit warmein Seifenwasser. Es darf jedoch kein Seifenwasser in den Topfballen laufen. Mit reinem Wasser ist die Krone gründlich abzuspülen. Die Ursache des Auftretens der Schildlaus ist in mangel. Hafter Bewässerung, zu trockenem Standort und in schlechter Ernährung zu suchen. Rz. Frage Nr. 10. Wie bekämpft man am erfolg- reichsten die Blutlaus? E. H. in S. Antwort: Die Blutlaus gänzlich zu ver- Nichten, wird Ihnen allein nicht gelingen, denn solange nicht die gesamte Nachbarschaft ganz radikal vorgeht, ist es sür den einzelnen nur halbe Arbeit. Im Sommer kommen die geflügelten Läuse und setzen sich an die gereinigten Stellen, und die Plage beginnt von neuem. Blutlaus- bekämpfungsmittel gibt es eine Unmenge, alle gleich gut. Bei allen muß man jedoch den einzelnen Kolonien mittels eines Pinsels oder scharfer Spritze zu Leibe gehen. Da ist das Obstbaumkarbolineum noch immer eines der besten Mittel. Im Sommer wird es fünfprozentig, im Frühjahr zchnprozentig und im Winter zehn- bis zwanzigprozentig an Stämmen und Asten angewandt. Etwaige im Winter an den Wurzeln sitzenden Läuse sind mit Schwefelkohlenstoff zu vernichten. Rz. Frage Nr. II. Wie bereite ich Himbeer, saft? O. K. in K. Antwort: Himbeersaft kann man aus ver- fchicdene Art zubereitcn. Wir geben Ihnen nach siebend zwei erprobte Rezepte an: 1. Man preßt die Himbeeren durch ein Tuch. Den so gewonnenen Saft läßt man 12 Stunden stehen und gießt ihn vorsichtig ab, damit der Bodensatz zurückbleibt. Aus 1 Pfund Saft rechnet man 375 g Hutzucker. Diesen gibt man in den Saft, damit er sich auflöst. Dann kocht man den Saft kurze Zett, ihn dabei fleißig schäumend. Erkaltet wird er dann in ge schwefelte Flaschen gefüllt, die man darauf gut verkorkt und siegelt. 2. Man benötigt 4 Pfund Früchte, 30 g gereinigte Weinsteinsäure, die man in 1 Liter lauwarmen Wassers auslöst und über die Früchte, Johannis-, Himbeeren oder Erdbeeren, gießt und das Ganze 24 Stunden kühl stehen läßt. Dann werden die Früchte ausgepreßt und zum Durchlaufen auf ein Tuch geschüttck. Aus 1 Pfund Saft nimmt man 375 g Zucker, den man läutert und ausschäumt, dann kommt der Säst hinzu, schäumt nochmals und läßt ganz kurze Zeit auf. kochen. Weitere Behandlung dann wie oben. E.S. Frage Nr. 12. Können bei der Versolyung chwärmendcr Bienen fremde Grundstücke be- reten werden? Denn meine Bienen schwärmen tets aus die im Garten meines Nachbarn stehenden Obstbäume. Da wir in Feindschaft leben, verbietet er mir das Betreten seines Grundstücks, und infolgedessen kann ich den Schwarm nicht des Am Geschet» Nr wöchritttt« Sonntag» Disch «es r * 2« Deutschlai zu «teile * Ue hängt w: ihres Die Der nach «ne schleunigt rüstungsk 8« d« sührlickes ttv-eri Auf dustrie 2 Dr. Sil: Ts ij ternehmei hat. Diel tische Geb Insel uckd birHon Lr tuttlluich steck- urü) de« «sge kapitaLmi die «rbei beiterfchas Zentrums den christ det unter allem in 1 derungen Gemnksch Uckternehr es «icht > Wettstreit find, betv nicht nur bssvtchere selben Un demokrati die Dauei schaftsMli eine groß« schen Pm tungsfreie kann «ich nicht richt Arbeite richtig ist, nicht ohni Mehrheit tuns ficht muß zur Und sie rr Nicht hier, aus Lvnu hat, die S und Ml Macht un
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