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Der sächsische Erzähler : 05.09.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192609058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19260905
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19260905
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-09
- Tag 1926-09-05
-
Monat
1926-09
-
Jahr
1926
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 05.09.1926
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Die Börserrwoche. 'Nachdem die vorangegangene Börsenwoche scharfe Rückgänge ini Zusammenhangs mit Geldsorgen und unter dem ver stimmenden Einflüsse der seltsamen Vorgänge bei der Ein führung der Aktien des- Stahltrustes gebracht hatte, schien es an fangs, als ob sich der Liquidationsprozeß an der Börse unter ner vösen Zuckungen fortsetzen wolle. Obwohl für den Ultimo infolge der änAtlichen Nervosität der Börse schon sehr zeitig Vorsorge ge- i rossen worden war, hatten doch kleinere Firmen und Spekulanten mit erheblichen Prolongationsschwierigkeiten zu kämpfen. Die Banken hatten sich — hauptsächlich wohl deshalb, um in den Zwei- monatsbilanzen eine möglichst hohe Liquidität zu zeigen, vielleicht aber auch, um eine Ermäßigung des Umfanges der Hausseengage ments herbeizusühren — entschlossen, für Prolongationszwecke etwas weniger Geld zur Verfügung zu stellen, als Medio August. So kam es, daß einzelne Firmen ihre Hausseengagements nicht oder doch nicht ganz versorgen konnten und gezwungen waren, unter er heblichen Opfern per Kassa zu verkaufen und per Medio Sevtember zurückzukaufen. Schuf schon diese Situation eine gewisse Unsicher heit, so wurde diese noch durch die widerspruchsvolle Bewegung, die die Kurse des Stahltrusts und die Aktien der Werke des Stahl trusts zunächst cinschlugen, noch vermehrt. Auf plötzlich austau chende Gerüchte, daß die Gesellschaften der Rhein-Elbe-Union «ine völlige Fusion vornehmen würden, erfolgten umfangreiche Abgaben und Tauschopcrationen in Gelsenkirchen gegen Käufe in den Aktien der Deutsch-Luxemburgischen Bergwerke A.-G. und des Bochumer Gußstahlvereins. Obwohl es als feststehend anzusehen war, daß eine solche Fusion nur auf Basis des bisherigen Gemeinschafts, schlüssele vollzogen werden könne, erachtete die Spekulation Plötz- lich den Kursunterschied zwischen Gelsenkirchen und den anderen Gesellschaften der Rhein-Elbe-Union für zu hoch. Gleichzellig wur den auch in den Aktien des Stahltrusts größere Abgaben vorgenom men. Die Realisationsneigung auf diesem Marktgebfete übertrug sich alsdann auf die gesamte Börse, zumal auch eine maßgebende Persönlichkeit des deutschen Kohlenbergbaus einen scharfen Kon- iurreiHkampf am Kohlrnweltmarkte nach Beendigung des engli schen Streikes voraussagte. Nach Erledigung des Ultimo änderte sich das Bild mit einem Schlage. Zwei Großbanken, deren Wochenberichte eine wesentliche Belebung der deutschen Wirtschaft konstatiert hatten, traten als Käufer aus. Di« Wirkung dieser Käufe wurde noch dadurch erhöbt. Dis Wirtschaftswoche. Deutschlands und Europas Delthandelsenlwlcklung. — Der deutsche Efseu- und Sohleamarkt. — was wird nach eng lischem Streikende? — Arbeilsmarktausfichteu. Eine amtliche amerikanische Statistik erbringt den Nach weis, daß der Gesamtwelthandel zu Beginn des laufenden Jahres — auch unter Berücksichtigung einer 50 prozentigen Preiserhöhung des Warendurchschnitts wieder vik Dor kriegshöhe erreicht hat. Allerdings hat eine schx erhebliche Verschiebung unter den Welthandelsländern und Kontinen ten stattgefunden, wobei Europa naturgemäß als Kriegs opfer am meisten litt. Während sich der Tesamthandel von 12 Ländern des amerikanischen Kontinents im Jahre 1925 gegen 1913 verdoppelte, bei 11 Handelsstaaten Asiens in her gleichen Zeit auf bas Zweieinhalbfache hob, beträgt die Stei gerung für 23 europäische Länder kaum ein Drittel der Bor kriegskapazität. Für Deutschland allein ergibt sich für An fang 1926 nur der traurige Zuwachs von nicht einmal 2 Pro zent. Betrachtet inan die Veränderung zwischen den Jahren 1924 und 1925, also die Besserung in dem sogenannten „Welt- Aufbaujahr", so kommt man allerdings zu erfreulicheren Resultaten: Gegenüber einer Steigerung des Gesamthandels der europäischen Länder um 11,4 Prozent, der amerikanischen um 12,9 Prozent, Australiens mit 17L Prozent und Asiens gar mit 24,2 Prozent hat der deutscheGesimthandel imVorjahre um rund 35 Prozent zugenom men, welche Entwicklung sich im laufenden Jahre zu Gunsten Deutschlands fortgesetzt haben dürfte, obwohl die vorübergehend aktive Handelsbilanz Deutschlands in den letz ten Monaten infolge Einfuhrsteigerung wieder passiv gewor den ist. Daß es mit Deutschlands Wirtschaft wieder aufwärts geht, darf man auf Grund mannigfacher Besserungssymp tome ruhig behaupten. Denn es fängt in der Eisenindustrie — sozusagen dem Knochengerüst der Wirtschaft — wieder an, besser zu gehen, dann darf mit ziemlicher Sicherheit auch auf einen Aufstieg in anderen wichtigen Gewerben geschlossen werden. Nach, den neuesten Berichten reicht nun der Auf tragsbestand der meisten Eisenwerke etwa bis Jahresende, woran nicht nur Auslandsaufträge, sondern auch ein regerer Jnlandsabsatz teil haben. Da der Beschäftigungsgrad in der Eisenindustrie gegenwärtig durchschnittlich 75 Prozent der Leistungsfähigkeit betragen dürste, ist von Oktober ab mit einer weiteren Herabsetzung der auch für September noch geltenden Einschränkungsquote von 30 Prozent zu rechnen. Die verschiedenen binnendeutschen Kartellverträge sowie die Verhandlungen über das kontinentale Rohstahlkartell, dessen Beitritt nunmehr sich auch die belgischen Unternehmer, wenn auch zögernd zuzuneigen scheinen, beginnen sich bereits auch in einem Nachlassen der früheren Preisunterbietungen aus zuwirken, so daß den zurzeit noch stabilen Preisen bei Ver längerung der Lieferfristen eine anziehende Tendenz inne wohnt. Im Steinkohlengewerbe ist die Beilegung des Lohn kampfes durch Verbindlichkeitserklärungen des Schiedsspru ches mit Bestimmtheit zu erwarten. Die durch Freigabe der deutschen Kohleneinsuhr nach Belgien noch verbesserte Markt lage drückt sich in einer Rekordwagenstellung im Ruhrgebiet für Kohle, Koks und Briketts am 28. Augu^ mit 32 370 Wagen, der höchsten Ziffer der Nachkriegszeit überhaupt, aus. Wie sehr man allerdings mit einer baldigen Beilegung des englischen Bergarbeiterstreiks rechnet, zeigt die in den letzten Tagen wesentlich abflauende Nachfrage nach Kohlen frachtdampfern auf dem Weltfrachtenmarkt, wo allerdings die Verlader bis über den Oktober hinaus für Frachträume vor gesorgt haben. In einem in der Fachgruppe „Bergbau" des Reichsverbandes der Industrie gehaltenen Vortrag prophe zeite eine maßgebende Persönlichkeit, der eben aus England zurückgekehrte Dr. Pinkerneil, nach Streikende schärfsten Kon kurrenzkampf der deutschen Kohlengrubcnbesitzer, nicht nur untereinander, sondern auch gegen die kontinentale Konkur renz. An eine Annäherung zwecks Einigung zwischen dem deutschen und englischen Bergbau über Arbeit-?- und Preis fragen könnte erst nach Jahren gedacht werden, wenn eine Syndizierung in England selbst erreicht wär- Mitteilungen über langfristige Kohlenabschlüsse wurden hierbei als „Burg straßengespräche" abgetan. Man muß sich also darauf ge faßt machen, daß die zu erhoffende Mehrbeschäftigung in anderen, neuerding-- belebteren Branchen wieder durch ein Nachlassen der Kohlenkonjunktur kompensiert werden könnte, sodaß die Aussichten für eine durchgreifende Erleichterung der Arbeitsmarktlage zumindest problematisch erscheinen. un6 Vlrt»«k»kt»NG<krI«ktGn. daß gleichem- auch mehrer« große Bankfirmen größere Effekten- , mengen au« dem Markte nahmen und daß eine Reihe von Groß- spetmanten beträchtliche Prämienkäufe, vor allem in Bank- und in Schiffahrtspapieren, abfchlossen. Die Käufe der einen Großbank betrafen besonder, Gelsenkirchen, wobei verlautete, daß die Bank, die schon seit Monaten al» Hauptträger der Hausseidee gilt, ein Aktienpaket Gelsenkirchen au» dem Besitze der Siemensaruppe übernommen habe. Gleichzeitig waren umfangreiche Käufe in den Aktien der Rheinischen Stahlwerke und in Mannesmann sauf gün- stige Abschlußgerüchte) zu bemerken, wie überhaupt der Montan- aktienmarkt eine Neubelebung im Zusammenhänge mit günstigen Berichten vom Schrotsmarkte, im Hinblick auf die Erhöhung der Stabeisenpretse, (die man als die Borstufe zu einer internationalen Erhöhung der Eisenpreise und als Vorgängerin des Zustandekom mens eines internationalen Stahlkartclls ansah) erfuhr. Für Koh- lenwerte regte die Meldung an, daß der englische Streik die deut schen Koksbestände um 60 A herabgemindert haben. Jetzt ließ sich die Börse auch wieder von den Gerüchten anregen, die seit Wochen in Bezug auf den Farbentrust weitere neue Projekte und in bezug auf die Elektroindustrie ein baldiges Perfektwerden eines mittel europäischen Clektropools prophezeiten. Im Zusammenhang hier mit wurden vor allem Rheinische Braunkohle, Rütgerswerke, Ober- koks, sowie von den Elektrowerten Siemens L Halske und A. E. G. gesteigert. Das Interesse für diese Werte ließ auch nicht nach, als sowohl die Generalversammlung des Farbentrusts als die Aufsichts ratssitzung von Siemens L Halske keinerlei Aufschluß über Pro jekte dieser Art brachte. Tatsache ist, daß in Rheinische Braunkohle starke Interessenkäufe stattfinden und daß Amerika weiter einen deutschen Clektrotrust erwartet. Die Börse nimmt immer wieder Realisationen vor, während das Publikum an seinem Besitzstand festhält. Das deutsche Handwerk im August 1926. Aus dem von der Geschäftsstelle des Deutschen Handwerks- und Gewerbekammertoges erstatteten Bericht über die wirtschaftliche Lage des Handwerkes im August geht hervor, daß auch im abge laufenen Monat, allen Hoffnungen zum Trotz, di«.. Kurve des Be schäftigungsgrades sich verschiedentlich wieder, in absteigender Rich tung bewegte. Die vom Handwerk auf die Lage im Bergbau in folge der Vorgänge in England gesetzten Hoffnungen haben sich höchstens insoweit verwirklicht, als sie günstigenfalls eine langsame Abdeckung der bei den Handwerkern aufgelaufenen Verbraucher schulden im Gefolge haben werden. Eine nachhaltige Besserung des Beschäftigungsgrades ist jedoch nicht zu verzeichnen. Auch eine Ein wirkung des zum Test günstigeren Geschäftsganges der Industrie auf das Handwerk ist nicht zu verspüren. Cs mußte vielmehr in mehreren Berufsgruppen eine Erweiterung der Kurzarbeit vorge nommen werden. Nur ganz wenige Handwerksbetriebe haben noch regelmäßige Beschäftigung aufzuweisen. Insbesondere sind die Er wartungen der Handwerke enttäuscht, die normalerweise im August gut beschäftigt sind, wie z. B. das Baugewerbe, die Maler, Schmie de, Stellmacher, Böttcher usw. Wohl wurden von der Land wirtschaft Aufträge für Instandsetzungsarbeiten erteilt, doch be schränkten sich diese auf das unumgänglich Notwendige infolge der zum Teil schlechten Ernteaussichten. Auch trugen die ungünstige Witterung und die allgemeinen schlechten Wirtschaftsverhältnisse da zu bei, daß die Aufträge längst nicht in dem erwarteten Maße ein gingen. Verhältnismäßig zufriedenstellend waren, abgesehen vom Friseurhandwerk, das allgemein gut beschäftigt ist, nur die Hand werke auf den Nordseeinseln beschäftigt. Die Klagen über die Schwarzarbeit, die Beschäftigung von Er werbslosen nicht nur durch Private, sondern auch durch gewerbliche Unternehmer, sowie über die Schmutzkonkurrenz nehmen beständig zu, denn abgesehen davon, daß diese eine schwere Konkurrenz für das Handwerk bedeuten, bringen sie dem Handwerk auch zahl» eiche Vorwürfe wegen seiner Preisbildung ein. Die Möglichkeit, ange messene Preise zu erzielen, wird hierdurch immer geringer. Leider lassen sich viele Handwerker durch diesen Umstand verleiten, sich an den Preisunterbietungen zu beteiligen, um auf jeden Fall Aufträge zu bekommen. Zum großen Teil werden Arbeiten und Lieferungen zu Preisen übernommen, die nicht nur keinerlei Gewinn bringen, sondern kaum noch die Gestehungskosten decken. Dieses Vorgehen wird durch die Auftraggeber, selbst die öffentlichen Behörden, noch dadurch unterstützt, daß bei der Vergebung von Arbeiten vorwie gend der niedrigste Preis bevorzugt wird. Nur vereinzelt wird auf Grund einer richtigen Kalkulation einer Arbeit der Zuschlag erteilt. Besonders geben im Bau- und in den Baunebengewerben die Preis unterbietungen bei der Vergebung öffentlicher Arbeiten zu berech tigten Klagen seitens des reellen Handwerks Anlaß, zumal die in der Verdingungsordnung aufgestellten Grundsätze für die Ver gebung von Bauleistungen vorläufig noch wenig von den Behörden zur Anwendung gebracht werden. Im Zahlungsverkehr ist keine Besserung eingctreteM Raten zahlung ist allgemein üblich, und zwar übersteigen die von den Kon sumenten beim Handwerk geforderten zinslosen Kredite allmählich jedes erträgliche Maß. Das Handwerk dagegen muß bei seinen Lie feranten bedeutend kürzere Zahlungsfristen einhalten oder erheb liche Verzugszinsen bezahlen. Häufig komntt es auch vor, daß die Kunden, die noch Arbeiten in nennenswertem Umfange bestellen, nach Lieferung nicht bezahlen, sondern erst verklagt werden müssen. In einem hohen Prozentsatz sind aber auch die Klagen fruchtlos, da der Schuldner bereits den Offenbarungseid geleistet hat oder keine pfiindbaren Sachen besitzt. Die Kreditbeschaffung ist für den Hand werker im allgemeinen immer noch schwierig und nur vereinzelt wird berichtet, daß es gelungen ist, durchzusetzen, daß dem Hand werk Darlehen zu einem erträglichen Zinssatz zur Verfügung ge stellt werden. Die finanzielle Lage der Handwerker wird ferner durch die fäl- ligen Steuerforderungen für viele Betriebe katastro phal verschärft. Einkommen-, Gewerbe-, Umsatz- rc.-Steuern werden auf einmal in Beträgen gefordert, die zu den Bareinnah. men der Steuerpflichtigen in gar keinem Verhältnis stehen. Vor allem belasten die hohen Nachzahlungen für 1S2S das Handwerk schwer. Angaben des Steuerpflichtigen auf Grund seiner ordnungs- mäßig geführten Bücher werden häufig bei seiner Einschätzung nicht beachtet. Die zugestellten Steuerbescheide für einzelne Hand werker bedeuten zum Teil eine Mehrbelastung von ca. 60—70 A gegenüber dem Vorjahre. Insofern eine kleine Herabsetzung von Reichssteuern eingetreten ist, wird diese durch den erhöhten Steuer bedarf der Länder und Gemeinden bei weitem wieder ausgeglichen und vielfach sogar noch überhott. Die Ärbeitslosenziffer hat im Handwerk keine Ver ringerung erfahren. Geringen Neueinstellungen von Arbeitskräften stehen meist wieder Entlassungen in größerem Umfange gegenüber. Besonders betroffen sind von der Arbeitslosigkeit Angehörige des Bekleidungshandwerks. Nur vereinzelt werden gute Facharbeiter gesucht. Bezeichnend für die Wirtschaftslage ist es, daß sogar Maurer, und Zimmerergesellen in dieser Zeit, die mit die Haupt saison des Bauhandwerks darstellt, in großer Zahl arbeitslos sind. Die Löhne sind überwiegend unverändert geblieben. Konkursnachrichten aus dem OS'ee- landesKerichtsbeTiee Dresden. Vom 26. August bi» 1. September 1S2S. Meißen: Weingutsbesitzer Egon Alwin Freude in Sörbewitz. — Anmeldefrist 20. S. Dresden: „Vulkan" I. F. I. Kommendzinski, Zigarettenfabrik. — Konkursverfahren aufgehoben. Dresden: Kaufm. Hans Erdmann Hahn. — Konkursverfahren auf- aebobrn. Len-efetdi «erdehdl. Ernst Ml- Zacher. - Konkur-verfahv« aufgehoben. ' - Slollberg: Fa. Gebrüder Kretzfchmar L Co., G. m. b. H. — Kon kursverfahren aufgehoben. Chemnitz: Tritotagenfabrikant Richard Delling. — Anmeldefrist 6. Oktober. Dresden: Eva oerw. Kubisch geb. Maog. — Anmeldefrist 13. 9. Großenhain: Sürtlermstr. und Graveur Viktor Albin Hugo He-Ne. — Anmeldefrist 11. S. Werdau: Kaufm. Richard Künzel. — Anmeldefrist 18. 9. Annaberg: Therese Marie veno. Weber geb. Flohr. — Konto rsove- fahren ausgehoben. Annaberg, E.: Kaufm. Emil Richard Teichert. Konkursverfahren aufgehoben. Döbeln: Krankenkassenoberinsoettor Friedrich Gustav Ruhig. Konkursverfahren aufgehoben. Oschatz: Fa. Alfred Schubert Nachf. — Konkursverfahren auf-«» hoben. Dresden: Kästner, Jaques L Co., G. m. b. H. — Anmeldefrist 14 ». Freital: Fa. Moritz Iähnig. — Anmeldefrist 27. S. Kalkenskern, V.: Kaufm. Hermann Arno Lau. — Konkursverfahren mangels Masse eingestellt. Leipzig: Fa. Segall L Segall, G. m. b. H. — Konkursverfahren aufgehoben. Borna: Kaufm. Carl Paul Richter. — Konkursverfahren aufgeh'. Brand-Erblsoorf: Kaufm. Max Kurt Husch. — Konkursverfahren * ausgehoben. Dresden: Textilwarenhdl. Schija Zweigel. — Konkursverfahren auf gehoben. Eibenstock: Kaufm. Karl Heinrich Müller. — Konkursverfahrett aufgehoben. Frohburg: Möbelhdl. Bruno Urbanski. — Konkursverfahren mrf- gehoben. Dresdner Produktenbörse vom Z. September. (Amtliche Nock-«' rungen.) Weizen, inländischer, neuer Basis 73 Kilogramm 268 bi» 273 (274 bis 279), ruhig, dergl. Basis 68 Kilogramm 25S bis 260 (261 bis 266), ruhig. Roggen, sächsischer, neuer, Basis 70 Kilogr, 215 bis 220 (211 bis 216), gefragt, dergl. Basis 66 Kilogramm 202 bis 205 (196 bis 201), gefragt. Sommergerste, sächsische 220 bis 240 (220 bis 240), abwartend. Wintergerste, neue 185 bis 195 (185 bis 195), ruhig. Hafer, alter, sächsischer und preußischer 212 bis 220 (212 bis 220), ruhig, ausländischer 213 bis 220 (213 bis 220), ruhig, neuer 185 bis 190 (187 bis 192), ruhig. Raps, trocken 310 bis 320 (320 bis 330), abwartend. Mais, La Plata 184 bis 189 (187 bis 192), ruhig, neuer anderer Herkunft 182 bis 187 (184 bis 189), ruhig, Cinquantin 220 bis 230 (220 bis 230), ruhig. Lupinen, blaue, geschäftslos, gelbe geschäftslos. Futterlupinen geschäftslos. Pe luschken geschäftslos. Erbsen, kleine geschäftslos. Trockeüschnitzel 12 bis 12,50 (12,75 bis 13,26), ruhig. .Zuckerschnitzel 17 bis 19,50 (18 bis 20,50), ruhig. Kartoffelstocks» 22,50 bis 23 (24,50 bis 25)- ruhig. Futtermehl 13,80 bis 15 (14,10 his 15,30), ruhig. Weizen- kleie 10,40 bis 11 (10,70 bis 11,30), ruhig. Roggcnkleie 11,80 bis 13,20 (12,30 bis 13,50), ruhig. Dresdner Marken: Kaiser-Auszug 49,50 bis 51,50 (49,50 bis 51,50), ruhig. Bäckermundmehl 44 ot? 46 (44 bis 46), ruhig. Weizcnnachmehl 10 bis 20 (19 bis 20), ruhig. Jnlandswcizenmehl, Type 70 A 41,50 bis 43,50 (41,50 bis 43,80), ruhig. Roggenmehl 0 I, Type 60 34,50 bis 36,50 (34,50 vis 36.50) , ruhig. Roggcnmchl I, Type 70' A 32 bis 34,50 (32 bis 34.50) , ruhig. Roggennachmchl 20 bis 21 (20 bis 21), ruhig. Feinste Ware über Notiz. Amtliche Devisenkurse. Berlin, 3. September. Die anrtl. Notierungen stellten sich an der heutigen Börse in Mark wie folgt:-: 31. 8. Geld Brief Geld Brief Danzig . 100 Gulden 81,32 81,52 81,30 81^0 Holland. . 100 Fl. 168,14 168,56 168,11 168,83 Buen. Aires . 1 Peso 1,693 1,697 1,693 1,697 Antwerpen. 100 Frs. 11,58 11,62 11,85 11,89 Norwegen . . 100 Kr. 91,88 92,12 91,88 92^12 Dänemark. . 100 Kr. 111,50 111,78 111,41 111,69 Schweden . . 100 Kr. 112,16 112,44 112,16 112^44 Helsingfors 100 fmn. M. 10,558 1L593 10,552 10,592 Italien. . . 100 Lire 15,17 IZ,2l 14,75 14,59 London 1 Pfd. Steri. 20,366 20,416 20,356 20,406 New - 2)ork 1 Dollar 4,194 4,204 4,194 4,204 Paris . . . 100 Frs. 12,32 12,36 12,51 12,55 Schweiz . . 100 Frs. . 100 Peso 81,02 ' 81,22 80,98 81^18 Spanien . Wien . . 63,60 63,76 63,82 59,24 63,98 100 Schill. 59,22 59,36 59,38 Prag . . . IM Kr. 12,42 12,46 12,42 12j46 Budapest . 100000 K,-. 5,875 5,895 5,875 5,895 Bulgarien. IM Lewa 3,04 3,05 3,035 3,045 Rio de Jan. 1 Milreis 0,641 0,643 0,642 0,644 Japan . . . . lIen 2,017 2,021 2,018 2,022 Jugoslawen 100 Dinar 7,40 7,42 7,40 7,42 Portugal 100 Escudo 21,395 21,445 21,395 21,445 Athen. . . IM Dr. 4,79 4,81 4,79 4,81 Dresdner Börse vom 3. September. I 2. 9. s 3.9.1 I 2. 9. s 3. 9. D.Wrt.AnI.1/5 23 St. 10/1000 St. 10/1000 4-5R.Schätze16 6- 9R.Schätze16 do. 1. 4. 24. -fV.15D.Rchs.- schätze K. 23 -s- do. K. 24 2- 5D.Reichssch K. (D.-M.) 3 D. Reichsanl. 3- /2 do. 4 do. 5 do. 4 Schutza.-Anl. Sparpr.-Anl. 3'/,Landeskult. 4 Landr»kult. 3-/,Löb..Zitt.E. 4 do. 3Prß.kons.Anl. 3'/, do. do. 4 do. 4Prtz.Schatz 14 5 do. 21 7- 15 Schatz. 23 3 Sächs. Rente S'/, S. Sttsayl. 4 do.Rchsjchld. 4 do. Ldsschld. 8do.8taat»anl. 7do.Reich»sch1 7 do. 2 100 IM 95 95 95 95 0,42 S,41 0,42 0,41 0,42 0,42 0,21 0,21 0,15 0,15 80 80 0,525 0,5125 0,43 0,42 0,42 0,42 0,4875 0,481 6,59 6,41 0,26 0,26 17,8 17,8 » — — 0,4 0,4 0,4 0,4 0,46 0,4525 0,4325 0,425 0,43 0,425 — —— — — 0,425 0,415 0,39 0,39 0,35 0,35 98 97 Verschieden« Ral«ih<» 4 Dr.Handelsk. 16 I 16 4Dr.Log.-Ani. 8,15 8,15 4 Weiß^Talsp. 1o>2 10 5Dr.Grdr.Gld.» hyppfbriefe 1 8 do. R. 2... 5 do. Goidgr. 1 5Kr.S.G.Gb.2 8 do. 7 8Goldh. Pfdb.2 8Ld.-K.Goldr.1 5 Gldkreditbr.1 5 do. Goldpsb. 1 7 L. Pfandbr. 2 5 Goldpfdbr. 8 8 do. 9 öLeipz. Hypbk. Gldschld.E.1 8 do. T.4 5oo.Gpsdb.E.2 8 do. L. 3 8 do. G. 5 8Mttt.Bkr.Gpf 5S.Bodkr.1,2 8 do. 3 8 do. 4 8 do. S 10 do. 8 10 do. 7 8S.LdspsdS.22 5Bautz.Rogg.1 5Dautz.Rogg.2 5 Dr. Rogg. 23 5L.Kulturrogg. SS.Rogg.-ÄnI. 5Brk-Anl.I.II 5 do. HI! 5 do. IVI 5Zwick.Steink. , FebL 28 ! 5 do. Ang. 23 ! 5Krftw.Pl.Gr. ' 99 78 98 102 93 2,15 2,25 93,5 79,5 98,5 107^ 99 6,35 6^5 6,35 7,1 100 100 99,5 84 ION 100 c4,3 0,252 99 78 79,5 -8,5 98 102 ! 98,5 2,15 100 100 84 100 100 100,5 107,5 107,5 99 6,35 6,35 6,35 8,5 V
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