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Er machte eine zustimmende Bewegung und schritt neben dem Wägelchen her. „Hast du den Sultan noch?" fragte der Freiherr. „Gewiß. Er befindet sich in meiner Junggesellenwohnung in Berlin, unter Obhut meines Dienens Karl." Da waren sie an der Villa angelangt. Jobst eilte herbei und verneigte sich tief vor seiner Herrschaft. „Ist meine Tochter hier?" fragte der alte Nordeck. „Die gnädige Frau Baronin warten im Eartensalon." „Gut! Der Tee soll ebenfalls dort serviert werden." Mühsam stieg der Freiherr aus und stützte sich auf den Arm des Neffen. „Komm, Rolf! Nun scheint es mir fast, du wärest immer hier gewesen und alles noch beim Alten." „Etwas anders haben sich die Dinge ja inzwischen doch ge staltet," erwiderte der junge Mann. „Aber doch in gutem Sinne, meinst du nicht?" „Sprich nicht so viel, das strengt dich an," unterbrach Frau von Nordeck ihren Mann. „Am besten — lassen wir die Ver gangenheit ganz und gar ruhen. Sie muß — für jeden von uns — abgetan sein." Ein junges Mädchen mit schwarzen Locken, die in krauser Fülle um das jugendlich frische Gesichtchen und über die Schultern fielen, eilt« hebbei, begleitet von den beiden Hunden. Einen Augenblick blieb Rolf überrascht zurück. Ihm war, als sähe er Anguta in ihrer ersten, schönsten Jugend. „Das ist Vetter Rolf," sagte Frau Mila kurz. „Gib ihm die Hand." Maritza tat es, dann huschte sie wieder hinaus und rief in den Gartensalon-. .Schwester! Papa und Mama sind da. Rate einmal, wen sie mitgebracht haben?" Anguta erschien unter den Portieren. Ihr feine» Gesicht chen «onrde so blaß wie da» einer Marmorstatue, und da» Lächeln, zu dem sie sich zwang, hatte etwa» Starres, Lebloses». 18. Kapitel. Mit öiner Ruhe, die seinem Temperament völlig wider sprach, saß Rolf -wischen seinen Verwandten, nicht wie ein naher Angehöriger. Wie «in Fremder unter Fremden. „Erzähle uns doch von detnen Erlebnissen," Lat der Frei herr, während di« Teetassen herumgereicht wurden. „Du weißt ja, daß ich etwas leisten durfte. Was soll ich dich und die Damen mit Schilderungen von Krankheit und mensch lichem Elend langweilen. Schönes habe ich nicht viel gesehen." „Aber schön war, was du geleistet," sagte Anguta. Sie gebrauchte dass „du" ganz unbekümmert. Die nahe Ver wandtschaft gab ihr ein Recht dazu. „Schön?" spottete Rolf. „Ich mußte doch Karriere machen! Ich hatte einiges gut zu machen, wie dein Schwiegervater mir vorhin erklärte. Ich konnte ja nur gewinnen! Warum sollte ich da eine verlorene Existenz nicht ruhig aufs Spiel setzen! — Sie hatte ja sonst absolut keinen Wert." „Wir haben deiner oft gedacht," sagte Nordeck, „und freuen uns deiner glücklichen Rückkehr. Noch eins. Du hattest unseren Fa miliennamen abgelegt?" „Ich nannte mich Wenger." „Aber jetzt wirst du doch den Namen deines Vaters wieder führen?" „Ich werde mich Wenger von Nordeck nennen." „Und nimmst deinen Wohnsitz in Berlin?" „Vielleicht! Ich bin ein wenig unstet geworden. Möglicher weise treibt mich die Wanderlust bald wieder fort." „O nein, du mußt im Vaterlande bleiben," protestierte der alte Nordeck. „Habe ich nicht recht, Mila?" „Dein Neffe wird am besten wissen, was für ihn gut ist," erwiderte sie kurz. „Auch dürste er sich wenig um unsere Mei nung kümmern.-Wer zu den starken Geistern gehört, der bahnt sich seinen Weg selbst!" Anguta schwieg. Sie blickt« einem Blatt« nach, das der Wind emporwirbelte. „Sieh dir doch mal die Juta an, Rolf," rief der Baron. „Ich meine als Arzt! Sie war so wild und lustig al» Mädchen und ist seit ihrer Verheiratung in einer Weise nervös, die einem Sorge machen muß. Gib du deinen Rat. Unßer alter Sanitäts rat schlägt ihr bald di«, bald jene« vor, und trifft nie da» Richtig«. Du bist einer von den Jungen und verstehst dich ge wiß Lesser darauf, wie der ast« Her,. WM du?" ,Me darf ich Venn?" sagt« Rolf ein wenig verlegen. , - Mber wenn « Beilage zu Rr. lük de« Auer Tageblatt«» und Anzeiger« für do« Erzgebirge. Freitag, de» 8. Juli ISlO. ltch 100 Jahre verflossen, seit die Markgrafschaft Bayreuth zu Bayern geschlagen wurde. * Reue Hochwassergefahr im Ahrtal. Unter der Bevölkerung sowie unter den zahlreichen Fremden dep Ahrtal» verbreitet sich erneut Ang st und Schrecken, nachdem die Ahr infolge hef tiger Regengüsse wiederum um drei Meter gestiegen ist. Zwei Notbrücken, die von Pionieren nach der jüngsten Hochwasser katastrophe erst errichtet wurden, sind weggerissen. Mehrere Ortschaften werden wieder bedroht. Viele Fremde und Kurgäste verlassen die Ahr. * Da» Hochwasser in Bayern. Hoher Schnee liegt in den bayrischen Bergen und es schneit noch fort. Die durch fortwäh rendes Steigen der Lech verursachten Ueberschwemmungen haben wieder neuen großen Schaden in Augsburg angerichtet. Die reißende Lech riß unter anderm einen zehn Zentner schweren Steinblock am Lechwehr fort und zerstörte die Uferschutzbauten auf weite Strecken. * Furcht vor der Ehe. Ein junger Mann aus Hoehr im Westerwald, der mit seiner Braut vor dem Standesamt in Kob lenz stand, ergriff plötzlich, als er das Jawort aussprechen sollte, die F l uch t. Die Frau fiel in Ohnmacht, und die Trauung mußte «ufgeschoben werden. Bissher hat man noch seine Nach richt von dem flüchtigen Bräutigam. * Schreckenstat eines Eifersüchtigen. Aus Eifersucht verübte in Ron, ein junger Mann au,s Mantua ein fürchterliches Ver brechen. Er lud seine frühere Geliebte, deren Schwestern und einige andere Bekannte zu einer nächtlichen Kahnfahrt ein und ließ unterwegs den Kahn umkippen. VierPersonen ertranken. Der Urheber rettete sich, wurde aber verhaf tet. * Hofrichters lleberführung nach Arad. Hofrichters Ueber- führung in die Festung Arad steht bevor. Das Kriegsministerium hat den Platzkommandanten der Festung Generalmajor Pcketo, aufgefordcrt, Vorkehrungen zur Aufnahme Hofrichters zu treffen. Dieser wird täglich 8 Stunden in der Kanzlei der Militär anstalt beschäftigt werden. * Opfer des Telephons. An die tragischen Folgen eines Blitzschlages in die Telephonleitung erinnert das gestern erfolgte Ableben der 24-jährigen Telographengehilfin Wed de in Hagen. Sie war vor etwa zwei Jahren bei der Herstellung einer Telephonverbindung mit Düsseldorf von einem in die Lei tung schlagenden Blitze getroffen worden und in Krämpfe ver fallen. Als der hinzugerufene Telegraphendiroktor Nucke die sich in Schreikrämpfen am Boden windende Beamtin sah, erlitt er einen Schlaganfall, an dessen Folgen er im vergangenen Jahre st a rsb. Fräulein Wedde selbst verfiel in unheilbares Siechtum, von dem sie jetzt auch der Tod erlöst hat. * Ans der Heimreise verschollen. Das Verschwinden eines Barmer Kaufmanns beschäftigt jetzt die deutschen Behörden. Der aus der Heinireise aus Afrika begriffene Barmer Kaufmann Ernst Bergmann, der am 23. Juni mit dem Dampfer Feld marschall in Antwerpen angekommen war, ist seit dieser Zeit verschwunden. Bergmann befand sich im Besitze großer Geld mittel. Er verließ mit zwei Koffern in Begleitung eines an geblichen Egon Becher dass Schiff, um vor seiner Rückkehr nach Deutschland die Brüsseler Weltausstellung zu besuchen. Die Verwandten nehmen an, daß Bergmann einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist, und haben das Auswärtige Amt gebeten, Ermittelungen anzustellen. " Drei Tage in einem Güterwagen gefangen. Ein vor sie ben Tagen in Hamburg abgesandter Güterwagen wurde auf der Station Hagcnow zurückgelassen, weil sich an ihm ein Schaden herausgestellt hatte. Gestern mittag vernahm nun ein mit der Ausbesserung des Wagens beschäftigter Schlosser ein leises, aber andauerndes Klopfen, das au,s dem Innern des Wagens kam. Dieser wurde daraufhin geöffnet, und man fand einen halb- verhungerten Menschen vor, der in Hamburg beim Ver laden des Wagens geholfen, sich zum Schlafen hingelegt hatte und so mit cingeschlossen worden war. Er hatte 60volle Stun den ohne Speise und Trank in seinem unfreiwilligen Quartier zubringen müssen. * Erdstöße i« Kaukasus Nach einer in Hamburg eingetrof- fenen Meldung hat vorgestern in Baku ein Erdbeben stattgefun- den. Die Hamburger Station für Erdlbebenforschung hat in der Zeit von 10 Uhr 9 Minuten Li» 10 Uhr 35 Minuten ein Erd beben beobachtet. Die Aufzeichnungen ließen aber eine Schätzung der Entfernung nicht zu. Es besteht indessen die Möglichkeit, daß sie mit dem Erdbeben im Kaukasus zusammenhängen. * Hungersnot. In der chinesischen Provinz Punglse K i. a n g herischt große Hungt"krct. Die Einwohner verlassen masssn- weis-! die Provinz, kommen aber vielfach unterwegs Infolge von Entbehrungen um. Auch in anderen Provinzen herrschen ähn- l'chi Zustände. Gerichtssaal. Landgericht Zwickau Strafkammer I. H Wegen verschiedener Diebereien hatte sich am Don nerstag die bereits vopbestrafte Fabrikarbeiterin Anna Emilie Barth aus Bockau vor der 1. Strafkammer des Landgerichts Zwickau zu verantworten. Sie war im Sommer v. I. bei dem Gastwirt E. in Bockau als Dienstmädchen in Stellung und be nutzte diese Gelegenheit, der Frau E. ein Paar Knopfstiesel und einen fast neuen Bettüberzug, sowie einem anderen bei E. in Stellung befindlichen Dienstmädchen einen Kleiderrock zu ent wenden. Gegen Weihnachten 1909 befand sich die Barth bei der Klempncrsehesrau V. in Au« in Kost und Logis. Während die ser Zeit stahl sie der Frau V. und deren Töchter zwei Damen hemden, ein Damenjacket, ein Paar wollene Strümpfe, eine Mus- selinblouse, eine Satinschürze und einen Kamm im Gesamtwerte von 20 Mark. Einen schweren Diebstahl mittels Nachschlüssels verübte die Barth noch in Werdau Ende März d. I., wobei sie Wäsche und Kleidungsstücke im Werte von über 50 Mark ent wendete. Außerdem beging sie dort einen Betrug. Sie wurde zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt, wovon dass Gericht einen Monat als durch die erlittene Untersuchungshaft verbüßt er achtete. Landgericht Zwickau, Strafkammer III. H Der Fleischermeister und Gastwirt Karl Friedrich H. in Neustädte! hatte sich Mitte September v. I. von dem Zahnkünst ler E. in Schneeberg eine Zahnwurzel ziehen lassen wollen, bei welcher Tätigkeit dieser auf Schwierigkeiten gestoßen war, so daß er sich veranlaßt sah, den Patienten an einen Arzt zu weisen. H. hatte sich daraufhin auch an einen Zahnarzt gewendet, der die Zahnwurzel entfernt hatte. Trotzdem trat bei H. Anfang dieses Jahres eine Blutvergiftung und eine Vereiterung im Oberkiefer ein. Unter Hinweis auf diese Erkrankung äußerte er nun verschiedentlich in seinem Restaurationslokale zu Gehör der Gäste, seine Erkrankung wäre auf eine unsachgemäße Behand lung durch E. zurückzuführen. E., der hiervon Kenntnis erlangte, strengte gegen H. eine Beleidigungsklage an, doch wurde H. vom Schöffengerichte Schneeberg, nachdem dort mehrere Aerzte als Sachverständige vernommen worden waren, freigesprochen und die gesamten Kosten wurden dem Kläger G. auferlegt, da dass Gericht den von H. geführten Wahrheitsbeweis für gelungen erachtete und außerdem annahm, daß H. in Wahrung berechtig ter Interessen gehandelt habe. Die von G. gegen dieses Urteil eingewendete Berufung wurde am Donnerstag vom Landgericht Zwickau verworfen und dem Kläger auch die weiteren Kosten auferlegt. Als Sachverständiger für Zahnheilkunde fungierte hierbei Dr. med. Köhler in Zwickau. * Zum Allensteiner Prozeß. Einer der Sachverständigen aus dem Allensteiner Prozeß, der Leiter der Provinzialheilan stalt und Pflcgeanstalt Kortau bei Allenstein, Mtzdizinalrat Dr. Stoltenhoff, hat gegen den Journalisten Paul Schweder in Berlin einen Beleidigungsprozeß eingeleitet. Der Kläger findet sich durch den Inhalt der beiden von Schweder ver faßten Artikel: Allensteiner Totentanz und: Allensteiner Finale, die in verschiedenen Zeitungen abgedruckt worden sind, beleidigt. Die Raffenkiimpfe iu Amerika. Orgien der Brutalität. 22 Die Massenexzesse, die in den Vereinigten Staaten dem blutrünstigen Spetakelstück in Reno gefolgt ist, krönen die I Schmach de» widerlichen Schauspiel». Di« Rassenkämpfe, die auf den Faustkampf gefolgt sind, haben sich über da» ganze Land aus gedehnt. Den letzten Nachrichten zufolge sind im ganzen drei ßig Neger getötet und 2 51 schwer verletzt worden. Außerdem hat es viele hundert« Leichtverletzte ge geben. 5000 Personen haben sich Anklagen wegen Ruhestörung und Widerstandes gegen die Polizei zugezogen. Der Korrespon dent des Daily Telegraph in Neuyork nennt die Haltung de« Neuyorker Publikums wahrhaft schmachvoll. Ihm sei di« Schamröte in» Gesicht gestiegen, als er an die angebliche hÄhe Zivilisation der angelsächsischen Rasse dachte. In der Stadt Neu york allein kam es Mittwoch nacht an vier verschiedenen Stellen zu ernsten Zusammenstößen zwischen Weißen und Schwarzen. In den Negerschänken wurden die Schwarzen mit Gewalt aus den Lokalen geholt und auf der Straße mißhandelt. In Norfolk (Virginia) veranstalteten dreihundert Marinesol daten ein« wahrhaft« Treibjagd auf Reger. Einen Schwarzen haben sie halb tot geschlagen. Die Polizei war gegen diese Bande machtlos und mußte die Marinebehörden um Unterstützung bitten, die denn auch schließlich eine Abteilung Marinesoldaten ausschickte, der es mit Not und Mühe gelang, dreihundert Burschen zur Ruhe zu bringen. Aus über fünfund zwanzig anderen amerikanischen Städten wird ältliches ge meldet, und zwar nicht nur aus dem Süden, sondern auch aus dem Norden und Westen der Vereinigten Staaten. In Chi- kago kam es in der vorletzten Nacht zu schweren Ausschreitun gen. In Hutchison im Staate Kansas hatten einige hundert Neger ein Zeltlager errichtet, in dem sie schon vier Tage vor dem Boxermatch ihre Wohnungen aufschlugen. Tag und Nacht verbrachten sie im E e b e t, um vom Himmel den Sieg Johnsons zu erflehen. Als nun die Nachricht von dem Siege ihres Raffe genossen eintraf, gerieten die Neger in eine Leispielslose Er regung. Die protestantischen Pfarrer erwarten infolge des Sie ges des Negers Johnson eine bedeutende Zunahme der Religiosität der Negerbevölkerung. Die Polizei trifft Maßnahmen. Einem Telegramm aus Neuyork zufolge hat der Polizeichef von Washington für den ganzen Distrikt Columbia die kine - in ato graphische Vorführung des Boxerwett kampfes untersagt. Man hält diese Verfügung des Was hingtoner Polizeichefs für sehr weise, und sie ist bereits in den meisten großen Städten nachgeahmt worden. Ess steht außer allem Zweifel, daß die kinematographischen Vorführungen wieder neue Rassenexzesse veranlassen würden. Auch in Kapstadt wendet sich die Presse gegen die kinematogräphiische Vorführung des Boxerkampfes wogen der möglichen Wirkung auf die Farbigen, von denen schon ein Teil in eine gewisse Erregung durch John sons Sieg geraten ist. (Schluß des redaktionellen Teils.) rronetk, beiblWüen etc. Kauft man preiswert im Koi'svttksus /huv, PUsilinenslnsssv 18» IWUZMM klarste uricl sämtlieiie 8eclark8- artikel nur erster for men ru Orißinalpreisen empfehlen krler L Lo. NM, Kers, tVtarkt 5. ksckmännisclie öeäienunz I I!Iu8trierte Preisliste gratis unä tranko. „Du sprichst wieder viel zu viel, und wirst nicht schlafen können," fiel Lein Freiherrn Frau Mila in die Rede. „Eine leb hafte Unterhaltung regt dich immer auf." „Für mich ist es jetzt auch Zeit zum Gehen," erklärte Rolf, indem er auf seine Uhr sah. „Du hast Loch nichts zu versäumen!" . < „Ich will Loch Len Nachtzug erreichen." „Aber was treibt dich denn zu solcher Eile?" „Ich wollte alte Erinnerungen auffrischen — das ist ge schehen. Nun ziehe ich meine Straße weiter." In diesem Augenblick hörte man jemand in den Haus flur treten. Bald darauf stand Lothar in der geöffneten Tür. Ein leichtes Zucken um den Mundwinkel verriet, daß er sich durch Rolfs Anwesenheit nicht angenehm überrascht fühlte. Das dauerte aber nur eine Sekunde lang, dann begrüßte er den Vetter so unbefangen und höflich, als wäre nie etwas zwischen ihnen vorgesallen. Er wünschte ihm sogar Glück zu seinen Ge folgen im Auslande. Rolf nahm das alles sehr ruhig und gemessen auf. „Er ist der Bauer geblieben, der er war," sagte Lothar, als Rolf gegangen war. „Ich bitte dich ernstlich, kein unfreundlich-o Wort über ihn," sagt» der alte Baron. „Er hat die Scharte ausgewetzt, steht hoch geachtet da, und wir hckben keinen Grund mchr, uns seiner zu schämen. Mein Hou» steht ihm fortan wieder offs.>." „Du mutzt ja wissen, was du zu tun hast Papa, aber " „Natürlich weiß das dein Vater," fiel Frau Mila mit jenem kategorischen Ton ein, der jeden Widerspruch sofort unmöglich mochte. „Gewiß! Nichts liegt mir ferner, als Papa» Entschlüsse und Handlungsweise bekritteln zu wollen. Ich dank« mir nur, Rolf wird von unserer gütigen Einladung nicht allzuviel Gebrauch machen!" „Das ist seine Sache. Mag er kommen oder Llewen. — Ri st eile es ihm frei! Rachlaufen werden wir ihm nicht. Wir haben unsere verwandtschaftliche Pflicht ihm gegenüber erfüllt. Zieht er vor, uns fern zu bleiben, gut, dann achten wir feine Gründe!" L. (Fortsetzung folgt) > N .. s D « ! Wie In d Die i - Minis halten E lein w aus, a lem F mitten Holzdä Danzil Bergsü betrach gemalt hörte, mutete legenhi der Ee nur. e und - will jc maßen recht v nit da suach'n, mi' za S- Schritt interess um niü Auf d' Waisen gericht brach H roznn V