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rri Humor und Wcitset'. ll Vexierbild. Wo ist der Bauer? Ligen« Rasterzeng. Als ich, schön «ingeseist, bei meinem Barbier sitze, betrttt ein bebrillter Herr den Laden, der vom Chef und vom Personal mit der einem Stammkunden gebührenden Höflichkeit begrüßt wird. Der Chef instruiert den neuen Gehilfen, an dem gerade die Reihe ist: „Der Herr Oberlehrer hat eigenes Rasierzeug, Nummer 46." — Ganz pikiert fällt der ihm ins Wort: „44 — 44 — Sie brauchen doch bloß an das Jahr der Ermordung Casars zu denken!" Humor des Ausland«. „Jedensalls werden wir alles tun, daß Si« sich bei uns ganz wie zu Hause fühlen," be merkte der Hoteldirektor. — „Das lassen Sie lieber bleiben," versetzt« der verheiratete Herr. „Ich wünsche meine Gemüt lichkeit auf Reisen!" „Ja, sagte der Farmer, „mein Sohn Zoe hat viel Spatz von den Automobilen." — „Aber er «sitzt doch gar kein Auto." — „Dewitz nicht. Aber er ist d schlagfertig. Ein Junge lätzt in der Stadtbahn ein Fenster herunter, obgleich das Fenster gegenüber geöffnet war. Der Herr, der dort sitzt, fordert ihn auf, das andere Fenster wieder zu schließen, und fetzt hinzu: „Es ist kalt draußen." Der Junge gehorcht und entgegnet: „Na, denken Ee, det et nu draußen wärmer is?" Seuug davon. „Wie — Sie waren in diesem Jahre nicht in Marienbad?" — ,,Nein, wissen Sie: man kriegt das Dünnewerden mit der Zeit dick." Zu unseren vilderu. Die Schlacht bei Tannenberg am 1b. Juli 1410. (Hierzu S Illustrationen.) Schon im Jahre 1409 war der Krieg zwischen dem deutschen Ritterorden und Wladislaus Jagello von Polen mit seinem Verbündeten, dem Großfürsten Witow von Litauen, ausgebrochen, indem seitens des Ordens ein unvorhergesehener Einfall in das polnische Reick erfolgte. Durch einen neunmonatlichen Waffenstillstand wurden jedoch die Feindseligkeiten bis zum 24. Juni 1410 ausgesetzt. Beide Seiten waren während Vieser Zeit mit Rüstungen eifrig be schäftigt. Dem Orden gelang es, ein Heer von 14060 bis 15000 Mann zusammenzubringen, während König Wladis laus mit seinem Vetter Witow eine Streitmacht von ca. 20000 Mann stellte. Ain 9. Juli überschritt das polnisch litauische Heer bei Lautenburg die Grenze des Ordens gebietes, wandte sich dann nach Osten und besetzte am 13. Juli unter Plünderung und Brandstiftung das un geschützte Städtchen Eilgenburg. Das kam den Ordensherren unverhofft, denn Hochmeister Ulrich von Eungingen hatte, um dem polnischen Herrn den Marsch auf die Marienburg zu verlegen, eine starke Besetzung der Drewenzlinie vorge nommen. Nunmehr beschloß Hochmeister Ulrich von Gun gingen den Polen durch einen Gewaltmarsch nahe zu kommen. Dieser mutzte jedoch unter sehr ungünstigen Um ständen ausgesiihrt werden, was die Truppen sehr schwächte. Am IS. Juli stietz man bei dem Dorfe Erünselde aus die polnisch« Vorhut. Es gelang, den Flügel der Litauer voll ständig zu schlagen. Leid« wurde d«r fliehende Feind zu hitzig verfolgt, fo daß die Unterstützung dieses Teiles der Truppen ber dem Hauptkampse gegen die Polen fehlte. Hierin waren die Krieger des Ritterordens der polnischen Übermacht nicht gewachsen und wurde das Ordensheer in dem schweren Ringen säst vollständig aufgerieben. Mit dem Hochmeister Ulrich von Jungingen fielen ca. 300 Ordens ritter. Sie wurden in der hölzernen Kirche zu Tannenberg, die noch heute erhalten ist, bestattet. Die Polen erbeuteten bei der Schlacht 51 Banner der Ordensritter, die in der Kirche des heiligen Stanislaus auf dem Wawel zu Krakau ausaehängt wurden. Aus dem Hügel des Schlachtfeldes, wo Hochmeister Ulrich von Jungingen den Heldentod starb, wurde seinem Andenken eine Kapelle errichtet, die später in Verfall geriet. Heute sind davon nur noch die Fundamente übrig. Im Fahre 1901 wurde auf den Trümmern der Kapelle ein mächtiger Gedenkstein von 218 Zentnern Ge wicht errichtet, der die Inschrift trägt: „Im Kampf für deut sches Wesen deutsch« Recht, starb hier der Hochmeister Ulrich von Jungingen am 15. Juli 1410 den Heldentod." Bilderrätsel. Tanschrätsel. Asche, Wolle, Beil, Fuder, Reiter, Rand, Mahl, Lage, Rachen. Kaste, Wette, Rabe, Ring, Fall, Hohn, Bill, Weib, Main, Korn, Mond, Boro, Reiser, Rast, Bast, Base. Von jedem Wort ist durch Umtausch eines Buchstabens an beliebiger Stelle «in neues Hauptwort zu bilden und zwar derart, datz die neu ejngesiigten Buchstaben im Zu sammenhang einen Sinnspruch ergeben. Logogriph. Hab' ich's, ei, wie aut erkenn' ich Alles, was mein Sohn mir schrieb. And're ich den Kopf, so nenn' ich, Was dem Heitern selten lieb. Ach, es stört die schönsten Stunden Und verscheucht Gemütlichkeit. Lieber hab' ich es gefunden Aus dem Feld zur Sommerzeit. Rätsel-Auflösungen voriger Nummer: Reihenrätsel. Schick nicht ins Leben spähend deine Blicke, Das Glück erwartend mit der Sehnsucht Pein. Bau dir zum Glück mit eigner Hand die Brücke, Beglücke du, so wirst du glücklich sein. Vliithgen. Magisches Quadrat. MOST Bilderrätsel. Reue versöhnt. OHIO SIEG Worträtsel. Alt, Ar: Altar. TOGA Sruppenrätsel. Wenn dir im Leben beut die Hand «in fremder Mann. Nimm sie nur ungescheut, doch trau dich ihr nicht an. Telegraphen rätsel. Feige, Hundert, Belgien, Lena, Hammer, Kiste, Enie. Frige Hunde bellen am meisten. Gedruckt und herausgegeben ven Paul Schettlers Erben. Gesellsch. m. d H»p»»chhrmt«rei. TSttzeu. Nutz. verantmertl. Letuttteur: Paul Schettler, Lothe».