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Und wie es durch die Lande dringet, Da möchte alles Bote sein: Ein Bogel es dem andern singet, Und alle Bäume rauschen drein- Und durch den Himmel geht ein Winken Und aus der Erde nah und fern, Die Ströme heben an zu blinken. Und Stern verkündet es dem Stern. O Nacht, wo solche Geister wallen Im Mondenschein aus lauer Luft! O Nacht, wo solche Stimmen schallen Durch lauter reinen Blütenduft! O Sommernacht, so reich an Frieden, So reich an stiller Himmelsruh': Wie weit zwei Herzen auch geschieden, Du führest sie einander zu! Robert Reinick. Aür die Küche. Die Kochkunst ist der Frauen Wissenschaft. Meerrettichsauce mit Fleischbrühe. Geschälter und geriebener Meerrettich wird mit Mehl bestäubt, in eine Kasserolle getan, mit etwas Salz und geriebener Musatnutz bestreut und da raus lätzt man das Ganze mit frischer Butter, einem Stückchen Zucker und Liter Heller, kräftiger Fleischbrühe unter beständigem llmriihren einige Male aufkochen. Kcrusrvirtfchcrft. Der Mensch lernt nie aus. Kaffeebohnen soll man vor dem Rösten stets in kaltem Wasser gut ab waschen, demnächst mit leinenen Tuche wieder trocken reiben oder an der Lust lnicht aus dem Ofen) abtrocknen lasten. Der Kaffee schmeckt von solchen Bohnen reiner und bester, und die schädlichen Favdestofse mit welchen man nament lich dem blaugrünen Kaffee ein besse res Ansehen gibt, weiden beseitigt. Häufig haben Kaffeebohnen einen un angenehmen Geschmack, wenn sie beim Transport Meerwaster bekommen haben. Diesen beseitigt man beim Rösten durch Zugeben einer kleinen Zwiebel. Wonach man ringt — da» gelingt. Zur Bereitung einer guten Wichs« nehme man N Pfd. Beinschwarz, 20 Gr. pulverisierten Indigo, 29 Er. Kolophonium, 20 Gr. Weinstein. 80 Er. Zucker. Das alles gibt man in einen irdenen Tops und rührt es tüchtig durch, gießt noch so viel Master dazu, bis es eine geschmeidige Maste gibt. Zur Parfümierung kann man einige Tropfen Bergamottöl zusetzen. Diese Wichse übertrifft jede Fettglanzwichse und enthält kein« dem Leder schädlichen Bestandteile. Rote bengalisch« Flammen erhält man, indem man ziemlich seingepulver ten Schellack mit salpetersaurem Stron- tian rnnig vermischt, im Verhältnis von 1 Teil Schellack aus 4 Teile säl- petersaurem Strontian. Dasselbe brennt mit sehr schöner Flamme und geringer Rauchentwickelung. Vorsorge verhütet Nachsorge. Manen zu beseitige». 4 Gramm Chromsäure in 8 Gramm Master aus gelöst und die Warzen zweimal des Tages damit betupft. Die Warzen werden braun, nach und nach immer niedriger und find in 3 Wochen ver schwunden. Arbeitsköröcherr. Guten Rat verachte nicht. Breite, gehäkelte Spitze. (Hierzu Abbildung.) Als Küchen- oder Schrank spitze, für llnterröcke, Schürzen usw. ge eignet. Erklärung der Abkürzungen: L. — Lustmasche, St. — Stäbchen, s. M. — feste Masche, Dst. — Doppelstäb chen. Zn der Vorlage war die hübsche Häkelsprtze mit drellrertem Garn Nr. SV gearbeitet. Zuerst werden die Muster formen, die für jeden Zackenbogen dienen und die je einzeln zu. häkeln sind, in folgender Weise gearbeitet: Man umwickelt das spitze End« eines Federhalters etwa 8- bis lümal mit dem Arbeitssaden, häkelt 3 Lstm. als l St. und umhäkelt diesen so gewonne nen Ring mit 29 St., das letzte St. wird dem aus L. gebildeten 1. St. an geschlungen. 2. Tour: 5 L, 4 M. über gehen l s. M., S L., 4 M. übergehen, 1 f. M., 3 L., 2 M. übergehen, 1 s. M., 23 L., 1 f. M. neben die vorige f. M., 3 L., 1 s. M., 3 L., 1 f. M., 23 L., l s. M. neben die vorige f. M. 3 L. 1 s. M., 3 L., 1 f. M., 23 L., l s. M. neben die vorige f. M., 3 L., 1 s. M. 3. Tour: und dann bis zum 24. St. s. M., hieraus auf das 4- dis 24. Et. des nächsten Bogens s. M. auf das 4. dis 24. St. des dritten Bogens ebenfalls s. M.. dann bis zum Schluß des dritten Bog Kettenmaschen, hierauf den Faden ob schneiden und befestigen. Diese Muster formen werden jetzt in folgender Weise umhäkelt und hierbei aneinander ge häkelt: der Faden wird an dem rechts oefindlichen Musterbogen befestigt, dann folgen S L., 3 M. übergehen, 1 f. M in den Bogen, 2 L., 1 f. M., 3 L.. l f. M.. 8 L-, 1 Dst. in dieselbe, in die be reits die f. M. gearbeitet wurde, 3 M. auslasten, 1 Dst., S L., 1 Dst. in das selbe Maschenglied, in das das vorige Dst. gearbeitet wurde, 1 Dst. in den nächsten Bogen 1 Dst. S L. und so fort, bis um alle 3 Bogen im ganzen 16 Dst. gearbeitet wurden, hierauf 8 L., 1 f. M. auf dieselbe Masche, aus di« die letzt« f. M. gehäkelt wurde. 3 L., 1 f. M., 2 L. 1 f. M^ 5 L. 1 Dst. in den Fun des ersten Musterbogens wenden. 4 L.. 1 Dst. auf das vorige Dst., 5 L.. 3 Dst. vor, auf und hinter die 2 f. M. am Musterbogen. S L.. 2 durch 1 L. ge trennte Dst. in die 3. M. des nächsten L.-Bogen», 2 L., 2 durch4 L. getrennte Dst. auf die mittelste M. de» nächsten L.-Bogens und auf alle übrigen L- Bogen bis zum vorletzten Bogen, dann 2 durch 4 L. getrennte Dst. auf die 3. L. des nächsten Bogens, 2 L., 2 durch 1 L. getrennte Dst. kn di« 6. M. desselben Bogens, S L. (hierbei muß beim llm- häkeln der nächsten Bogen der vorherige Bogen stets angehäkelt werden), jetzt 3 Dst. vor. auf und hinter die 2. f. M. aus dem Musterbogen 5 L. (anschlingen an den vorherigen Bogen). 2 Dst. aus die 4. und S. M. des nächsten L.-Bogens, den Faden abschneiden und befestigen. — Für den Bogenabschlutz der Spitze folgt jetzt noch eine Tour, wobei jeder L.-Bogen mit 1 f. M., 1 halben St., 8 St., 1 halben St., 1 f. M. umhäkelt wird. Der letzte und der erste L.- Bogen an jeder Bogentiefe wird nur mir s. M. umhäkelt, der zweite L.- Bogen wird beim Umhäkeln stets dem vorletzten L.-Bogen angehäkelt. Dem Fuß wird zunächst eine aus abwechselnd Breite gehLkelte Spitze, lbiehe Text.) 6 L., 1 f. M. auf die s. M. voriger Tour, 6 L., 1 f. M. auf di« nächste f. M., jetzt * 27 St. auf den aus 23 L. ge bildeten Bogen, wobei man oben an der Rundung des Vogens viermal in eine L. 2 St. häkelt, dann anschlietzen an die nächste s. M. am Ringe und wiederholen vom *. 4. Tour: auf die L.-Bogen voriger Tour bis zum Beginn des Stäbchenbogens feste Kettenmaschen, aus den Stäbchenbogen 3 Kettcnmaschen 1 St., 1 L. bestehende Tour angehäkelt. 2. Tour: * auf eine Masche voriger Tour 1 Dst.. 4 L. 1 f. M., 4 L., 1 Ht . dann S M. voriger Tour übergehe« und wiederholen vom *. Die 3. Tour ist wie die 2. Tour, di« Dst. und die s. M. sind hier auf die Dst. voriger Tour zu häkeln . 4. Tour: b L., 1 f. M auf die Dst. voriger Tour in steter Wieder holung S. Tour: abwechselnd 1 St., l L.