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sowie unsere ngen entgegen wSchentttch Sv Pfg. Sonntagsnummer IS P Zeitungsausträger u. dl« von Anzeigen In bestimmen Nwnmern « Plage« keine Bewahr. — Nabatt «ach Tnrts. anzeigen tartsmagigen Ausschlag» »»» Bischofswerdaer Einzige Tageszeitung im Ämtsgertchtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Die« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Ami-Haupt mannschaft, der Schulinspektion und des Hauptzollamt» zu Bautzen, des Amtsgerichts, de» Finanzamtes und de» Stadtrats -u Bischofswerda. Unabhängige Zeitung Mr alle ÄWMNökF Land. DichtesteVerbreitung yrallenBEsfchichl Beilagen: Btlderwoch«, Jugend u. Deutschtum, Mod- vom Tag«, ss und Heim, Landwirtschaftliche Beilage. — Druck Oud Deäog Friedrich May G. uuk^ inMschoftmmLa. Fernsprechers Ärung d« der z'ewm? oder ÜrÄfvrd«2«ckW »er Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung ob« Nachlieferung der Zeitrmg oder auf SUlmzahlnng de« Bezugspreise«. Sonnabend, den 16. JüN 1926. Nr. 164 -f chamd einer di« find meist «erden m bet Da» n «rbetts allein « Nr eittDemFMM Mrfel dck ckr- beschäftigt würde, würden dcknrch ft Kultusminister Dr. Bek- ft heraus. Rach dem Fall ' «fall Mischen ihm und iet. Wie aus Köln ge- eb-v-n Wahlen zur omn Kultusminister riftumg neben den auslandsdeut- die deut» >, 1«. Juli. (Drck».> Uckar die inDeutfchland —..n ausländischen Arbeiter tettt die Preffeftäle des MeW»arbait»minist«rtum» mit, tz^ R« Zahl ^cher «ckeiter di« -äh« von »7S »00 nicht über- Leuten gemacht werden? Rckllckich mckven wir sie la, sein. Aber wie? Hvrsing ff» Oberpräfwent atnei ockz, die einen großen Teil dieser Leute beherbergt. jMLoch zeigen, wie es gemacht wird « Tagesschau. * Der Reichswirtschaftsral befaßte sich in gestriger Sitzung mit dem Problem der Arbeitsbeschaffung. * Das französische Kabinett hat ein umfassende» Spar. Programm fertiggestellt und das Sauternngsgeseh Loilumx' wird dem Finanzausschuß vorgelegt. Der französische Frank erreicht« an der Londoner Börse einen neuen Rekordtiefstand. Hu den mit * bezeichneten Meldungen finden dl« Leser Aus führliches an anderer Stelle. Der Rerchswirtschaftsrat «mr Problem der Arbettsbefchafstmg. Berlin. 18. Juli. Der wirtschaftspolitische und der Fi nanzpolitische Ausschuß de» vorläufig Retchswirtschasts- rates hatten unter Hinzuziehung von Mitgliedern he» Aus schüsse» für die Arbeitslosenversicherung eine Aussprache Über die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Za einer eio- uaeaommeaea Entschließung wird erklärt, daß da» »blem in ««betracht dc — ----- -- m durchw eine Beisitzer » zu Mn ist, »tttinckr « Arb3t ta den Hoch, wllhelmshaven, 16. Juli werst fand gestern mittag der . , neuvauten 103—108 stM. Die Tausrede hieü der Sta tionschef Vizeadmiral Bauer. Er ging zunächst auf di« Auf- gab« der jungen Reichsmarine ein. vV 108 wucke auf den Namen „SeealÄer", v 104 auf den Namen „Greif- und 105 auf ven Ramm „Wbatros- getauft. Die Ernemruua des Grafe» Kerchen- few erfolgt. . Berlin, 16. Juli. (Drahtb.) Amtlich wird mitgeteilt: Der frühere bayerische Ministerpräsident Dr. Hugo Graf von Lerchenfeld ist zum Gesandten des Reiches in Wien ernannt worden. Vertin, 18. Juli. Her preuhi ker kommt aus den Konflikten n Lessing hat sich nun ein neuer den deutschen Studenten heraus meldet wird, sind die dort Kammer der Kölner Student«nsi verboten worden, well nach der reichsdeutschen Studierenden auch Wen Studierenden wahlberechtigt scher Abstammung und Muttersvr« mung -nkndet sich darauf, baß di« d« Femtüev« tb.) Der französische Franken — — r Börst trotz des von der K "ich günstsg b ' aut mit 1S7H «Men neuen Reto' Süll (Vrahtk) Dl- London, 16. Juli. lDrahtb.) Der König hat gestern abend di« Ernennung des bisherigen Botschafters in Kon stantinopel Sir Ronald Lindsay zum Botschafter in Berlin unterzeichnet. Zum Nachfolger Sir Lindsays in Konstan tinopel wurde der bisherige Gesandte in Prag, Sir Georg« Elert, ernannt. Keine Entschuldigung . «egen Germersheim. Berllu. 18. Juli. We die D- Ä- Z. aus Saarbrücken meldet, ist nach der Saarbrückener Zeitung entgegen anderer Meldungen keine offizielle Entschuldigung wegen des Ver halten» der französischen Soldaten bei der deutschen Gedächt nisfeier in Germersheim erfolgt. Der derrtfch-errgiische Luftverkehr. tzoutzav. 16. Juli. In BeanVyrtima hon Anfragen er- klärte, der Unterstaatssekretär für da, ^ahr^esen. Sos- son, im Unterhaus, der Eutwwrf des neuen deutsch-englischen Lpstoerkehrsaokommens sei vorbereitet. Er würde binnen kurzem so wett fertiggefteltt sein, daß er den deutschen maß gebenden Stellen zur Prüfung vorgelegt werden könne. Während der Verhandlungen über da» Abkommen sei die Erlaubnis für den englischen Lustdienst zum Verkehr nach Berlin und Köln bis zum 81. Dezember verlängert worden, iedochfür andere Flüge über deutsches Gebiet sei eine beson dere Berechtigung erforderlich. StapeUmrf von drei Torpedoboot zerstörern 1« Mttheimöhaven. (Drahtb.) Auf der Marine- stapellaus der drei Zerstörer- entschlossene Beschreitung de» genannten weg« dem «r- beikslosenproblem die la wirtschaftlicher und finanzieller Be ziehung gefährlichste« Schärfen zu nehmen. Polnische Arbeiter in Deutschland. Die phaqfafleu des Reichsbanaergeneral». Oberpräsident Otto tzörsing, der bekannte Reichsban nergeneral, treuester Freund de» kranken Severings und Anwärter auf dess«r Ministersessel, hat in der schwarz-rot- goldenen und sozialdemokratischen Presse eisten Artikel er- scheinen kaffen, in dem er den Nachtveis führen will, daß in Deutschland mindestens 840000, sicher aber 1 Millio« aus ländischer Arbeiter beschäftigt werden, wobei auf die Land wirtschaft »/j»., auf die ganze Industrie cktfcülen. Dieser Artikel des Reichsbannergeneral», der als Antwort auf eine im Preußischen Landtag an die Regierung gerichtete An- frage der Deutschnationalen dienen sollte, hat auch in Re- gierungskreisen Befvenchen hervorgerufen, weniger w^aen seines anmaßenden Ton«, an den man bei Herrn Hörfmg schön gewöhnt ist, al» wegen der Beunruhigung, die seine leichtfertigen und fals zu rufens Die Zahl 300000, d nicht aaht etwa 80000k Die s deutschstämmige (zu?! choslowakei ufw. Di» tin^mt binau« in Le der worden regterung vett mit der polnischen Regierung über die »i, ser Leute nach Postn. Es^nd übttgeu» AtziklffRiF Ä hat ^st«n dte ! fchen RammHstW Hck-A gegen der» sozusagen groMnttsch M also sich auch auf die deutschen Hochschulen außerhalb d« Reiches erstreckt. Der beanstan- ock» «titel der JUllger Wahlordnung stammt au» einer im Dezember 1S23 vom pmußffchen KuUusministrr bereits ge- nehmWn Wahlordnung. Da» verbot des Kultusministers flicht sich aber auf «inen Mintstrriastrlaß vom 22. Mai ISA, der allo dutttz die Wahlordnung vom Dezember 1SSS über- UotG« AckMpf se-e« do» Deutschtum. mit n- jetzt durch das Posener Liauidationsamt ohne rechtliche Be gründung abgelehnt worben. Die Firma' Dittmann hat, Klage beim Oberverwaltungsgertcht in Warschau erhoben^ Das SrmSchtigungsgefeh für Satthmr Vom Miuifierrat gebilligt. pari», 16. Juli. (Drahtb.) Der am geftrigen Donners tag unter Vorsitz Briands stattgefundene Mülisstrrat hat de» Bericht Caillaux' über die Londoner Verhanillungm und da» Abkommen mit Großbritannien, sowie über die Sanierung» plän« entgegengenommen und nach längerer geheißen. Das Ermächtigungsgesetz, das E Finanzkomitee der Kammer vo .„... einem einzigen Arttkel. Ein Anhang bestimmt den in dem di« R«aierung ohne Befragen der Parlament» Ver ordnungen erlassen, Steuern ansetzen, Anlethe- und Kredit verhandlungen einstiten und abschließen und sonstige Maß nahmen zur Stützung der Währung treffen kann. Der Mi nisterrat beschäftigte sich sodann bereits mit einzelnen Sanie- rungsmaßnahmen. Beschlüsse von Bckeutung wucken nickt gefaßt, da die Ermächtigungsvorlage vorher allerdings nut tunlicher Beschleunigung unter Dach gebracht mar- den soll. Di« Kammer nahm nach längerer Debatte di« neue Geschäftsordnung an, die vor allem ein« Einschränkuttg dar Redezeit bringt. Dpurbeschzülfe desfravtSstschmr Muksuett». ,' Bersin, 16. Juli. Wie die Morgenblätter mm WM melden, hat der Ministerrat nach einem Ejvost EMWjf' über die Finanzlage folgende Beschlüsse gefaßt: 1. SäMülche Beamtenemennungen werden eingestellt. 2. Alle R«t- um Erweiterungsbauten, selbst wenn sie im laufenden Budget vorgesehen sind, wecken aufgeschoben. 3. Die Minister wer den die erforderlichen Anweisungen gebest, um die Vermin derung ihres Personals auf die Stärke von 1914 vorzmrch- men. 4. Sobald der Regierpnadurch Gesetz die, nötigen vcckl- machten erteilt sind, wecken Maßnahmen ergriffen werden, um den Konsum einzuschranken, der zu übermäßigen Käufen im Ausland« führt. V Berllu, 16. Juli. Wie der Londoner Vertreter d« Lo kalanzeigers von einer diplomatischen Persönlichkeit erfährt, hat sich di« englische Regierung wegen des Schreiben« des Vorsitzenden der Interalliierten Kontrollkommission, General Walch, an die deutsche Regierung, nach Paris einer dringenden Anfrage gewandt. Es wird in London auf das entschiedenste versichert, daß Walch ganzeig« mächtig gehandelt habe. Der Saniewn^gefetzenMrrrf pari», 16. Juli. Ucker die im gestrigen Kabinettsrat vorgelegten Gesetzentwürfe berichtet der „Matin*, es han delt sich um einen Gesetzentwurf, der zwei kurz« Paragra phen enthält und um vier Anhänge. Im ersten Paragraphen fordert die Regierung die Uebertragung der parlamentari schen Rechte, um durch Dekrete die finanzielle Frage zu regeln, die in den Anhängen des näheren aufgeMrt «er den. Z 2 schreibt vor, daß die Dekrete, welche erlassen wer den, später dem Parlamente zur Ratifizierung zu unterbrei ten seien. In den Anhängen wecken nähere Angaben ge- macht über neue Steuererhöhuagen, über durchzuführende Ersparnisse, über die Samrung des Schatzamt« und die währungsstabilifieruag. Die Regierung fordert die Acker- traguug der vefugatffe bi« Lude d« Jahre» 1626. Die Ra tifizierung der Dekrete durch die Kammer müsse im verlause von 6 Monaten erfolgen. Ts schein«, daß die Regierung die Erhöhung der indirekten Steuer» auf Grund des Kvofll- zienten 6 unter Zugrundelegung des Satz« vom Jahre 1V16 wckern wecke. Außerdem sollen die ESdulfteuern um 28 Prozent erhöbt und der höchste Steuersatz für die Einkmy- mensteuer aus SO Prozent festgesetzt werden. Wan nehme an, daß die »egienmg i« Fiüauzauaschaß keine Mehrheit für die Ermächtigungsgesetze erhalten und daß Bi« Entschei dung erst in der Kammer am Dienrtag oder Mittwoch fallen wecke. Neuer Kekor Land»«. 16. Juli. n.