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Der sächsische Erzähler : 16.05.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-05-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192605166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19260516
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19260516
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-05
- Tag 1926-05-16
-
Monat
1926-05
-
Jahr
1926
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 16.05.1926
- Autor
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AU- 2MkndllU„n aa die L»rik«lci»»u, tiu» 1U »>«»*» «» »«I lv»»t«, g. »«««««, «, St« hqt von Äugend auf nie gut gefressen Dl» Hündin ist sonst aut genährt und munter. War ist dagegen zu tun? A. B. in L Antwort: Gorgen Sie für Blutverocsie. rung Ihrer Hündin durch eine Arsenikkur. LLhen Sie sich von Ihrem Tierarzt Fowlersche Liim-g verschreiben. Die Appetitlosigkeit können Sie durch Pepsin-Wein (dreimal täglich 1 Eßlössel voll, beheben. Die Geschwüre spülen Sie täglich zweiu.il mit einer Zprozentigen Rinanollöstmg aus. Bel. Frage Nr. 7. Mein Hund leidet an Krämpfen. Sie treten wöchentlich meist einmal aus unter vorherigem lauten Heulen und ängst- lichem Herumrennen. Während des Anfalles pe reichlich Kot und Urin ab. Mitunter heuli er und rennt herum, ohne daß daraus KrämM folgen. Der Appetit ist gut. Was kann ich gegen die Krämpfe tun? K. T. inW Antwort: Es ist möglich, daß die Krampf, anfälle durch Wurmgiftc (Toxine) ausptt.ft werden. Machen Sie daher zuerst eine Land- wurmkur durch. Sollle diese erfolglos sein, so geben Sie acht Tage lang dreimal täglich eine Kynodal-Tablctle. Le! ' . Frage Nr. 8. Meine Katze hat schon einige Monate sehr starken Durchsall und ist am Aster infolgedessen ganz wund. Die Katze frisst gut, erbricht aber ost. Wie ist da zweckmäßig Abhilfe zu schaffen? T. S. in E. Antwort: Geben Sie der Katze Hafer, schleim und mehrmals täglich 1 Teelöffel voll „Heckimal" ins Futter. Die wunden Stellen am Aster reiben Sie nach vorhergehender Reinigung mehrmals täglich mit Lanolin ein. Del. Frage Nr. 9. Mehrere Eier meiner Hühner sind stark mit Blut durchsetzt. Worauf ist das zurückzuführen? Kann ich die Eier als Bruteier verwenden? K. H. in U. Antwort: Die Blutgerinnsel im Ei sind nicht selten; sie entstehen, wenn Blut ins Eiweiß tritt, ehe das Ei von Haut und Schale umschlossen wird. Ob sich nun solche Eier zur Brut eignen, haben wir noch nicht erprobt. Kl. « Frage Nr. 10. Was säe ich zweckmäßig aus Braunkohlen-Abraumgelände an? Welche Blumen werden wohl am meisten von Bienen be> flogen? H. E. in H. Antwort: Wenn das Gelände nicht zu steile Böschungen besitzt, so wäre Weibklee dieMte Viencnnährpflanze. Die vorhandenen Böschungen können mit Salweiden bepflanzt werden. Lupinen eignen sich nicht als Bienenfutter. Andere gut ausdauernde Bienennährpflanzen sind: Wundklee. Esparsette, die hohen kleinblumigen blauen Herbst- astern, die perennierenden Glockenblumen, die blauen Kugeldisteln und Helianthi (Topinambur). Während die Kleearten zwischen Sommergetreide gesät werden, müssen die anderen Pflanzen, außer den Topinamburknollen, erst auf ein lockeres Ettick Land vorkultiviert werden und werden dann erst an Ort und Stell« gepflanzt. Rz. Frage Nr. H. Meine Buchsbaumpflanzen sind an den Wurzeln von Ameisen befallen. Wie kann ich diese oertreiben, da di« eine Pflanze bereits gelb wird und einzugehen droht? P. S. in H Antwort: Das Gelbwerden des Buchs- banmes dürfte kaum auf die Ameisen zurück- zusllhren sein. Wolle« Sie diese dennoch ver nichten, so gießen Sie in di« Löcher Schwefel- kohlenstofs; der großen Feuersgefahr wegen sei jedoch besondere Borsicht gebeten I Auch können Sie diese mit Schwefel ausräuchern. Gegen das Gelbwerden des Buchsbaumes, welches wahrschein, lich durch Trockenheit entstanden ist, läßt sich weiter nichts machen als künftig kräftig zu bewässern Besonders im Herbst ist noch einige Male kräftig zu gießen, damit die Pflanzen gehörig feucht in den Winter gehen. Sollte es sich um sehr sandigen Boden handeln, so wäre eine Beigabe güter Komposterde sehr empfehlenswert. Rz. Frage Nr. t2. In meinem Garten, der zur Hälfte mit Obstbäumen bepflanzt ist, wächst seit zwei Jahren fast kein Gras mehr, sondern Roß kümmel, also eine Pflanze, die man zu nichts brauchen kann. Im andern Gartenteil, der keine Bäume hat, ist das Gras mit Moos durchwuchert. Wie verhalte ich mich in beiden Fällen? St.in D. Antwort: Es ist zweckmäßig, wenn Sie die beiden Grossküchen tief umgraben oder um- pflügen. Besser noch wäre es, wenn das Stück Land mit dem Roßkümmel rigolt wird und die vorhandenen Wurzeln hierbei aufgesammelt werden. Das Umgraben, Rigolen oder Pflügen hätte aber bereits im vorigen Herbst vorgenommen werden müssen. Bevor Sie neuen Rasen ansäen, bestellen Sie vorteilhaft das Land rin bis zwei Jahre mit Kartoffeln, Gemüse oder Getreide. Um die perennierende Roßkümmelwurzel zu ver- Nichten, ist möglichst oft zu hacken. Sollten sich dann noch zwischen dem jungen Rasen die Un kräuter zeigen, so müssen sie sofort mit einem langen Messer (Distelstecher) ausgcstochen werden. Rz. Frage Nr. 13. Mein etwa zehn Jahre alter, schön gewachsener Apfelbaum entfaltet seit einigen Jahren eine wundervolle Blütenpracht, trägt dann jedoch wenig Frucht, obwohl er regelmäßig ver schnitten und auch sonst gepflegt wird. Die übrigen Bäume im Garten tragen gut. Wie kann ich die Fruchtbarkeit fördern? G.L. in B. Antwort: Die Blüten des Apfelbaumes erfrieren, verregnen oder werden infolge Insekten- mangels (Bienen) nicht befruchtet. Wenn die anderen Bäume gut tragen, so würden wir raten, die nichttragcnden Bäume mH einer gut tragenden Sorte umzupsropfen. Rz. Frage Nr. Is. Meinen Sauerkirschwein, der gut gärte (ohne Hefe), füllte ich zweimal um und zog ihn dann auf Flaschen ab. 24 Stunden ließ ich die Flaschen offen stehen und korkte sie dann zu. Jetzt sind von einigen Flaschen die Korken herausgeslogen. Der Wein ist auch trübe. Woran liegt das? K. in L. Antwort: Der Wein macht noch eine so genannte Nachgärung durch. Wahrscheinlich sind durch das 24slündige Ossenstehenlassen von außen wieder Hefen hineingclangt und haben eine erneute Gärung begonnen. Wenn man mit einer guten Wrinhefe vergärt, so passiert die« kaum, da dann der Prozeß sich in einem Zuge glatt erledigt Anders bei den wilden oder Obstweinhefen, welche häufig nicht so gärkrästig sind. Ich empfehle, sich gute Weinhefe zu besorgen und den Inhalt sämt licher trüben Flaschen Nochmals vergären zu lasten. Beim Offnen ist Borsicht geboten, da durch den Kohlcnsäurcdruck Bruch entstehen kann, daher mit einem Tuch umwickeln. vr. Ks. Kraftfutter: verlanott»« klir «Nminchen. 3a Irx- Rüben 3 I<8 au les Heu 5 üu Stroh 7sa 8 icaa k 355V j- 7130 k mehr Rüben gescharrt, von Hunden und Schweinen wieder aud- gegraben. Tas muß im Interesse bei ganzen Ge- flngetbestandes vermieden werden, auch für andere Haustiere kann der Kadaver eine Gefahr bilden' Neues aus Haus, Nüche und Netter. Die mechanischen Staubsauger, die besonders Teppiche in schneller Weise vom Staube befreien, finden mit jedem Tage stärkere Anwendung. Weil aber Decken und Wände auch damit vom an haftenden Staubö befreit werden können, besonders die rauhen Tapeten sind oft recht staubig, so benutzt man jetzt auch diese Staubsauger hierzu und um aus allen Ecken, Fußbodcnrissen, Spalten, Bett stellen den Staub herauszusaugen. Und damit kann zugleich so manches versteckte Ungeziefer, wie Motten, Flöhe, Wanzen mitsamt ihrer Brut, kräftig aus allen Schlupfwinkeln damit herausgesogen und vernichtet werden E—w Die Maßnahmen zur Verhütung der Schwamm gefahr in den Hausern bestehen unter anderem darin, durch geeignete Konservierungsmittel dem Holz einen dauernden Schutz gegen diesen holz zerstörenden Pilz zu verschaffen. Da der Schwamm das Holz in der Regel von den Oberflächen her angreift, werden oberflächliche Anstriche in vielen Fällen schon eine erhebliche Schutzwirkung äußern. Tiefer mit dem Konservierungsmittel durch tränktes, imprägniertes Holz ist natürlich vorzu ziehen. Als solche Mittel kommen in Betracht das Fluornatrium, kieselflußsaure Magnesium, das „Mykantin" der Höchster Farbwerke, das „Racca" der Firma Avenarius, der „Schwammschuh Rütgers", der „Schwammtod" der chemischen Fabrik Alfred Michel-Eilenburg, der sich seit langem bewährt hat und so auch beim Bau des Reichstags gebäudes benutzt worden ist. Außer den genannten gibt es noch weitere Mittel gegen den Haus schwamm, die aber sämtlich zu nennen zu weit führen würde. Ws. Eierstich. Man auirlt zwei ganze Eier und ein Eigelb mit Liter Fleischbrühe oder Milch und dem nötigen Salz tüchtig durcheinander, gießt die Masse in einen Tops, den man zudeckt und in kochendes Wasser stellt. Das Wasser darf nur leise ziehen In 35 bis 40 Minuten ist die Masse gar, und man kann dann die Klößchen davon ab- slcchcn A. E Adgeb:-nnit Mehl- und Grießkläße 2 Tassen Milch, I Toste Mehl oder Mittelgrieß, 2 Eßlöffel Butler, eine Prise Salz setzt man auss Feuer und rührt alles jo lange, bis dei Teig steif ist und sich vom Tapse löst. Noch warm rührt man 2 Eier, etwas Muskatnuß, nach Belieben auch ein wenig Zucker darunter und sticht kleine Klößchen in die kochende Suppe, in der man sie höchstens zehn Minuten ganz langsam kochen läßt. A. E. Neue Bücher. „Der Dachshund", Geschichte, Kennzeichen, Zucht und Verwendung zur Jagd. Von l)r. Fritz Engelmann. Zweite, vermehrte und verketzerte Auflage. Verlag I. Neumann, Neudamm Preis kart. 0 17kl. Ganzleinen 3 >?Vl Nun ist die zweite Auslage herausgekommcn. Wenn binnen einer Frist von zwei Jahren schon eine neue Auslage für dieses Buch notwendig wurde, so zeigt dieser Vorgang am besten, welcher Beliebtheit sich dieses Werk bei allen Hundesrcnnden zu erfreuen halte. Ist cs doch unser treuer Wald- und Stndeuacsährte, der Dackel, dem in dieser Schrift ein hochragender Denkstein gesetzt ist. Wer sich mit Tcckelzucht besassen, wer aus Wort und Bild seinen getreuen „Männe" studieren und er ziehen will, der greise zum „Dachshund", cs wird ihn nicht gereuen. N.—B. an Kraftfutter zugelcgt: 400 r- zoo g insgesaint in der Ration »orbanven: >430 g Kann in der Grundsutterration noch und Heu gegeben werden, so wird die Kraftfutter, gäbe etwas vermindert. Geben die Kühe über 20 Liter Milch, so erhalten sie kein Stroh, sondern nur Heu und dann natürlich mindestens 6 bis 7 kg. Bei einer Milchleistung von 10 Liter wird einmal das angegebene Grnndfutter gefüttert, dazu kommt an La. Diese Ration würde ousrcichcn für Milchmenge van 3 Liter, gibt die Kuh dagegen ungefähr 20 Liter, wird I kg ErdnuhtuchiUi 1 1-8 Sosinchrvt 2 1-8 Uleie I!- Ug Neismehl An Stelle von Rcismehl kann natürlich auch jedes andere Kraftjuttermittel treten, z. B. Gerste, Haser, Erbsen, Bohnen, Leinkuchen usw. Liegt die Milchleistung zwischen 10 und 20 Liter, hält sich die Kraftfuttergabe in der Mitte der für diese beiden Milchleistungen angegebenen Ration Ist die Leistung unter 10 Liter, ist die Kraftfuttergabe entsprechend geringer vr. L. FrageNr. 3. Meine Läuferschweine scheuern sich seit einiger Zeit, besonders nach dem Eingang zugekaufter Tiere, dabei sind sie frei von Un geziefer Auch gedeihen sie sonst gut. Um was handelt es sich hier? F. in S. Antwort: Wahrscheinlich liegt Räude vor, verursacht durch Sarcoptesmilben. Zunächst waschen Sie mit Schmierseife und Wasser öfters die Tiere gründlich ab, dann empfehlen wir die Anwendung eines Räudemittels, wie Kreolin und Schmierseife je 1 Teil und 5 bis 10 Teile Spiritus. Auch Kreolinseife und Kreosolöl wie 1 zu 10 werden besonders empfohlen. Gute Dienste leistet auch folgendes Räudemittel, das man sich in der Apotheke unfertigen lassen muß: Holzteer, Schwefelblüte je 25 g, Schmierseife, Brennspiritus je SO g. Alle Einreibungen müssen in dreitägigem Abstand mehrmals wiederholt werden. Ferner ist täglich mehrstündiger Auslauf ins Freie zu gewähren. Bei dem dauernden Eingespcrrtsein müssen schließlich auch die kräftigsten Tiere er kranken. Weiterhin ist ein trockenes Lager auf einer Holzpritsche und breiiges Futter, keine Suppen, erforderlich. vr. W. Frage Nr. 4. Meine acht Monate alten Schweine haben Pickel auf der Haut, sie scheuern sich wund, Appetit ist vorhanden. Was ist zu tun? W. K. in C. Antwort: Man neigt heute der Ansicht zu, daß solche Hautcrkrankungen in sehr vielen Fällen ans falsche Fütterung und Haltung zurückzuführen sind. Mischen Sie 17 kg Getreidcschrot, 17 kg Kleie, 7 kg Fleischvieh!, 7 kg Fischmehl und 1 kg Schlämmkreide und geben Sie hiervon je Tier und Tag 1 kg. Das Gemisch wird mit den Kar- tosseln gut durchgcarbeitet und in Form eines kalten, steifen Breies gegeben, jedoch keine Suppen fütterung. Das Wasser erhalten die Tiere vor dem Fressen. vr. Ws. Frage Nr. .->. Meine vier Wochen alten Ferkel bekamen nacheinander dunkelblaue Ohren- ! spitzen, fiebrige Augen und geringe Ireßlust. s Außerdem atmeten sie kurz. Ich hah^ die Ferkel § sofort abgcsetzt, da ich^nerktc, daß die Sau brünstig war Die Ferkel krepierten alle bis auf zwei. Sie hatten im Alter von vier Wochen ein Gewicht von vierzehn Pfund. Ist hiergegen etwas zu tun? S. in F. Antwort: Ihre Ferkel sind höchstwahr- ! scheinlich an Fcrkeltyphus eingegangen. Zur Siche rung der Diagnose lassen Sie am besten ein» von den eingegaugenen Ferkeln bakteriologisch unter- suchen (Gesundheitsamt Ihrer Landwirtschasts- kammer). Sollte sich meine Vermutung bestätigen, dann müssen Sie Ihren ganzen Ferkelbestnnd schutzimpsen lassen, da sonst eine Fcrkclnuszucht überhaupt in Frage gestellt ist. Bet. Frage Nr. 0. Meine 18 Monate alte Schäserhündin leidet an zwei eiternden Geschwüren. onl Bestimmungsort an. Der Kasten ist ungefähr 50 em lang, 37 ew hoch und 30 cm breit; für Seidenlaninchen sind die Maß« etwas größer zu halten. Unsere Abbildung zeigt uns einen solchen: a ist der mit Dachpappe, die auch an der Wand l hochreicht, ausgelegte Boden, d ist die Heuraufe, o sind die Bentilationslöcher, 6 ein Drahtgeflecht, « das Schloß, das die geöffnete Tür t verschließbar macht, und g ist der Griff, mit dessen Hilfe der : Kasten bequem transportiert werden kann. Der Kasten wird unten mit Torfmull ausgelegt und ' mit der Aufschrift: „Vorsicht I Lebendes Kaninchen! ' versehen. Als Versender tut man gut, einen Äaninchenkenner als Zeugen zum Verfrachten hinzuzuzichen. Kästen für mehrere Tiere sind im Verhältnis etwas größer zu halten und zweck mäßig mit zwei Griffen an den Wänden zu ver sehen. Et Der Laudwir« soll vor allem daraus sehen, ein j gleichmäßiges Eiermatcrial zu erzeugen, und .war Eier genüacnder Größe, gleicher Form und gleicher Farbe. Für solche Äer, die allerdings frisch und sauber sein müssen, werden stets höhere Preise erzielt als sür ungleiche Eier verschiedener Farbe. So ein gleichmäßiges Eiermatcrial ist ober nur bei der Haltung einer Rasse und auch dann nur durch Artgesetzte Zuchtwahl zu erreichen. Welche Farbe dt« Eier haben, ist gleich, sic soll aber einheit lich sein. -r. in den Halmen, Blättern und Wurzel« »er. teilt sind. Besonder, der Stengel zeigt «inen hohen Gehalt an Kalk; außerdem findet sich in ihm viel Kieselsäure. Beide Stoss» verdunsten x, kiesel- saurem Kalk bilden vorzugsweise den Gerüstbau der Pflanze, welcher ihr den nötigen Halt und die erforderliche Festigkeit gegenüber atmosphä- rischen Einflüssen verschiedener Art, namentlich gegen Regen und Wind, gibt. Der Kalk spielt ober auch in der Tätigkeit der grünen Blätter eine Rolle. Man vermutet, daß er ihre Atmung unterstützt und scrner im Übermaß entstehende schädliche Säuren, wie z. B. die Oxalsäure, bindet In diesem gebundenen Zustande lagert er sich dann in dem Blatte ab, ohne wieder löslich zü"werden. Ebenso findet sich auch in den Blättern harter kieselsaurer Kalk In beiden Formen sind solche cingelagerte ttaikjalze vorlressliche Abwehrmittel gegen den Fraß von Würnwrn und Insekten und selbst von tteiueu Tieren. Sowohl der ihnen nicht zusagende Geschmack als auch die Härte hallen diese davon ab, Blätter oder Stengel von derartig geschützten Pflanzen in größerer Menge zu sich zu nehmen. Die Kalkausnahme in die grünen Pslanzenteile läßt sich durch Kalkdüngung steigern. So hat jeder Landwirt und Gärtner ein Mittel in der Hand, seine Knltnrv'lanzen durch reichliche Kalkgaben widerstand.tzähigcr gegen Wind und Wetter, sowie gegen tierische Schädlinge zu machen Er hat den weiteren Vorteil dabei, daß das kalkccichere Futter sür die Tiere bekömmlicher ist und sie zu schnellem Wachstum anregt, und daß ferner kalkrcichcs Gemüse haltbarer und beim Genuß nahrhafter ist. Den Kornwnrm zu vertreiben, kann aus ganz cinsache Weise geschehen. Ist das erste Heu trocken, so nage man ungefähr einen Holken Zentner frisch cingckrachtes Heu aus den fraglichen Boden. Die Körner sind zu dieser Zeit ziemlich alle. Der Kornwurm geht dann durch Decken uni) über Dächer fort, da er den frischen Hcugeruch nicht vertragen kann. Bedingung ist jcd vh hierbei, daß das Heu gesund jein muß: der Erfolg wird dann nicht aus bleiben E.M.inS. Schutz den Fledermäusen! Der Gartenbesitzer, der im Winter und Frühjahr-die Nisthöhlen und Starkästen reinigt, findet oftmals Fleder mäuse darin, die daselbst den Winter ver schlafen. Wer «überlegt, daß diese Tiere sehr nützlich sind, da sie sich nnr von Insekten nähren, der wird die Fledermäuse nicht hinaus werfen, sondern sie unbehelligt lassen. Wenn auch die Nistkästen nicht für Fledermäuse aus- gcbängt sind, so soll man doch daran denken, daß eine Fledermaus denselben Nutzen bringt wie eine Meised und daß sie sich außerdem nur leerstehende Nistkästen aussucht. Im Früh jahr beim Eimrilt wärmerer Witterung ver lassen iic di? Nistkästen und suchen sich andere Schlum i: ei unter Dächern usw, um dem Fortpslau'uugsgcfchäst vbzu.icgcn. A. 5) Neues aus Feld und Garten, Treibhaus und vlumenzimmer. Vie Pfiavzea en,Halle« kalk in wechselnden W>d>a und in sehr ungleichmäßiger Verteilung, ide« Dengeln und Blattern findet man in der WM «roste Mengen, während Körner und Knollen imwer damit bedacht sind. So enthalten z. V. chmoekörner durchschnittlich nur HZ» der gesamten stw Pflanz« enthaltenen Kalkmenge, während Futterralion: Stärtriver» ItNio ß I2an 8 50N 8 NNW x eine tägliche Zrage und Antwort. S t n R a 1 g^st « r für jede r m an «. »edtuauus»« kllr werde»?d»HÜ'ruck'»lltt «ntwort,»" rtumlich"u»V»gIich tfts Lrthal» »uh jede «nkage dt, genaue «drell« de» »»»»kÜHllch »ich« beeMwerie,. "W^,m"iÜ°i«»« Srasi» ei» «uewei«. das Frogestetter Bezieber unsere« Matte» >ft, l»- wte ei» lft»rt«a»leti ,»» »0 Vs». bei,usagen. werde» «ehre« tzraaen gegellt, so sind ebensoviel Portoanliil«, »l» ssragen fiellhssind, mitzulende». Im Brietkasten werde» nur ret» l»u»- witMhattliche Frage« behandelt: in Necht-iraaen »der in A»> aelegenhetle», die sich nicht dein Rahme» untere» Blatte, »npassen, kann Autkunkt nicht ertettl werden. Li« Schristleitu»g. Frage Nr. t. Meine Kuh leidet an Per- daunngsstörungen und ist leicht aufgebläht. Die Aufblähung hat nach Verabreichung von Glauber- salz und Pulzabilla nachgelassen, auch die Wanst bewegung ist wieder im Gange. Das Futter ist nicht richtig verdaut und das Wiederkauen fehlt. Auch knirscht das Tier mit den Zähnen. Die Tem peratur ist sudnormal. Die Frcßlust hat sich wieder eingestellt. Was kann ich tun, um das Wieder kauen anzurcgen? O. H. in B. Antwort: Lassen Sie der Kuh zur An regung des Wiederkauens eine Vcratrin-Injckiion machen. Sollte sich das Ausblähen wiederholen, würde Verdacht aus Tuberkulose der Mittelsell- drllsen vorlicgen. In diesem Falle würde sich die Abschaffung der Kuh empfehlen. Vet. Frage Nr. 2. Welches Kraftfutter muß man verfüttern, um möglichst viel Milch zu erzielen, und wieviel pro Tag für ein Tier? T. A. in H. Antwort: Möglichst viel Milch wird er zielt, wenn die Kuh genau ihren Lebcnsbedrn- gungcn entsprechend gefüttert wird. Die Kuh benötigt ein Erhaltungsfutter von 300 g Eiweiß und 3 kc> Stärkewert. Zur Erzeugung von 1 Liter Milch sind 50 g Eiweiß und 200 c; Stärke wert nölig. Zum Beispiel folgende Eavrih 2 ttt 8 I.iv 8 50 8 ""H Neues aus Statt und Hof. Eine PserdefüUerung ml« geringe» Hafer mengen muß jetzt vielerorts infolge der schlechten letzten Haserernte durchgesührt werden, und durchführbar ist sie immerhin. Zunächst ist das mit sehr sauber gewafchcnen, noch nicht gekeimten Kartoffeln — denn sonst tritt Sandkoli? aus — möglich. Sie werden gedämpft, mit kaltem Wasser zu einem Kartoffelbrei verrührt und mit Häcksel und gutem Heu verabfolgt. Durchschnitt lich gibt man etwa 15 Ku Kartoffeln pro Pferd und Tag. An Stelle von Kartoffeln, aber nicht gleichzeitig nut diesen, können auch etwa 8 bis 10 kg Möhren dem Pferde täglich gegeben werden. Da Kartoffeln außerordentlich kalkarm find, müssen täglich etwa 80 g eines gleich mäßigen Gemisches von Schlämmkreide, phosphvr- biurem Kolk und Viehsalz beigesiittert werden Vies« Kochsalzgabe ist besonder» dann angebracht, mn den Geschmack des etwa noch beigesütterten, «big multrigen, dumpfigen Hasers zu verbessern, von den übrige» Körnerarten ist Gerste auch geeignet, den szaser hönpiens bis mi -5. >>. ersetze«. Weizen ist als Pferdrsutter weniger stvi«t und angebracht. Roggen erzeugt leicht Verdauungsstörungen, besonders dann, wenn die Pferd« wenig oder gar nicht arbeiten. Mais «im den Hofer auch zum Teil ersetzen. Er soll Ipmso wie Erbsen und Bohnen — diese nur in Giquoklearm Zustande — mäßig verfüttert werden, «bgletch viele Pferde, wenn sie sich einmal an Mm» gewöhnt haben, größere Mengen davon pglltphW» können, Ölkuchen können in Gaben bis W Ü «0 pro Pferd und Tag auch verwendet werd««. Ganz hervorragend hat sich bei der MerdeWterung die Melasse bewährt und deren Vemtsch» mit Trebern, Palmkernmchl, Stroh- HckfN. Überhaupt ist auch bei Pserdesüiterung M be«ht«n, daß, wenn, man die Menge des Hich« ejnfcheünnn will, 'man mit Rücksicht aus di« Bekömmlichkeit möglichst Mischungen aus «Lehrer«» Futterstoffen verwendet. Deren Aus- ist dann eine weit größere, als wenn man «M «em Futtermittel allein größere Mengen MraOfolgt. We. Lstxde ist bei Ziegen gar nicht so selten, besonder» da, wo es an der nötigen Reinlichkeit «id ^»st» fehlt. Es kommt aber auch Ansteckung st« Abltcht, allerdings sind gutgepslegie Tiere nicht schr ««fönglich. Wir unterscheiden zwischen trockener.«mb »aller Räude. In der Regel beginnt bi« Räude am Kopfe des Tiere» und breiter sich »ach und »ach über-den ganzen Körper aus. An ' den von d«u Räudemilben befallenen Stellen fallen zuerst die Haare aus, dann bildet sich Schorf. Ran darf vor allen Dingen die Krankheit nicht zu weit eingreifen lassen, dann ist die Heilung ziemsich umständlich. Zunächst wird die Ziege mit einer" fünf- bis zehnprozentigen Cellokresol-Lösung gründlich abgewaschen, bannt der Schorf sich löst (langhaarige Tiere werden an den befallenen Sielten geschoren). Dann »ibt man die befallenen Hautteile mit Spratts Akarin ein. Ist der ganze Körper befallen, so darf dieser nicht aus einmal rin-gerieben werden, sondern jeden Tag nur ein Drittel des Körpers. Der Stall muß nach der Heilung gründlich mit Cellokresol desinfiziert werden. Befallene Tiere sind unbedingt von den geümörn zu trennen. Letztere werden zur Vor- beu^e ml: einer Cellokresol-Lösung abgewaschen, -r. Pcrsnndkiste für Kaninchen. Zum Versand' vw- rinchen zur Ausstellung oder zum Verkauf l :t man sich zweckmäßig eines Versand te. ...n:. Nur io kommen die Kaninchen nicht krank !>n RUH «ea»1wmcMn« van «»kr»«r» «er ,ckbt« r«il »« m»t I-rllMch d«»»t»»r« d«. d» ,i» »»druck aller Antwort»» riumllch unmdglich tft. Ir-Hald »ui ted« Antraa« dt, aenaue «drill, de» Sr«»«ft,ll«r» ,,«d»Ite». Au»»,«, werd,» Eiweiß Stärkewert ? k8 Erdiiuhkuchen 200 8 375 8 * KL Soiejchcv! Ina 8 415 8 .Uleie aa 8 25" 8 Reismehl 3a 8 35N 8 §a. 43a 8 1390 x * Der R endgültig tu ner knsheric * Die Sonntag in gen gegen ! suchten, die vielfach zu s * Nach und Ordmu der Kämpfe angegeben. Bei del langten die 422 weltlich« lichen ginge das Crgebn * Das genden Mel gelandet. Zu den i führliches an Berlin. 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