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von A vorla dem Maul di« « mit r O Man mag ob di als vl könne« haltur D- u. anl Maul! Leser der „L gesellst wirtsck Fra^ «xempl Ne Gebiet, große Sc Mault Dai» 1 züchtet w weüdoüer WeetzestvA führt «an bi» ins 10 Der ki Hengst hat langen star andaütfis seltm s ordentliö Mn Maultier Schweiz. Esel, we lriftungsj unterhäll ebenso w auSzeichn Abessi einigten Brasilien zücht ein ihr staatl In Deuts Telle stch Manö waS eig« leicht nnt Mault und Pfer! und und und Ge- Mode in früheren Zeiten. Schimpft nicht aus die Mode, Ihr Maralprediger, und sucht sic nicht als eine Ausgeburt unserer „nervösen" Zeit hinzustellen, denn die Mode feierte zu allen Zeiten ihre Or- gien, auch in der „guten alten" Zeit. Nur einige Beweise für viele. Als 1778 die französische Fregatte „La Belle Paule" einen Sieg über ein englisches Schiff davontrug, erfand ein schöpferischer Haarkünstler eine Frisur, die ein Takelmerk darstellte, das mit Wimpeln aufgeputzt mar und eine Höhe von nicht weniger als 30 Zentimeter hatte. Die Haartracht ührte den hochtrabenden Namen „a la Belle Paule". Der Meister der französischen Haarkünstler. Craizat, gab ogar ein Buch heraus, das 101 Abbildungen von Haartracht en enthielt, die er erfunden hatte. — Nach den ersten Auf- ührungen des „Freischütz" trug man Hüte „a la Robin des Bois". Als zu Anfang des vergangenen Jahrhunderts in einem Pariser Tiergarten zum ersten Male eine Giraffe erschien, trug man eine Zeitlang nur noch Hüte und Frisuren a la girafe. Nach dem Siege des Generals Dodds über den König Behanzin l1894) pfiff die Mode a la Dodds. Nach dem Kongreß von Berona trug man Hauben a la Vöronöse. Würde sich die Made von heute a la Locarno orientieren, so könnte man auch hierzu nur sagen: Alles schon dagewcsen. Dr. I. W. Gedanken über Mann und Weib. Von Ilse Franke. Die in der Brautzeit am eifrigsten seelisch und geistig Toilette gemacht haben, pflegen in der Ehe am ungeniertesten das lästige Festkleid abzuwcrscn. Wenn inan von einem Mensche«« sagt: „Er hat sein Leben ge nossen", so heißt es oft genug: „Er hat sein Leben verdorben." Der Mann ist gewöhnt, die Frau ein Rätsel zu nennen, weil er ihr Anderssein nicht versteht. Ein ebenso großes oder ein noch größeres Räilel ist der Mann sür die Frau, denn seine Natur birgt Untiefen und Gegensätze des schöpferischen Ehaos, die der Durchschnittssran iremd find. Sic kann den Mann durch Liebe und Hingabe, durch intuitives Einsiihlen und Mitschwingen mit seinem Gefnhisrhnthmus ahnungsvoll erfassen, aber ganz begreifen wird sie ihn niemals. Darum ist die Liebe der unnerdorbcnen Frau eine Dornenkrone. OdneNei8ckd0ckkrM.8uppenu.8ckm3ckkaf1e6emü8e rurubereiten, ermügliätt auf einfache u. sparsame Weise M MM MK TV I G» die altbewährte Die Lebensmelodie der Frau ist die Miitcllage. Der Mann greift eine Oktave höher ins Geistige und eine Oktave tiefer ins Materielle. Sein Lebcnslicd umspannt größere Weite, ohne seine Harmonie zu verlieren. « Wenn Eheleute ansangcn, ihre „Rechte" gegeneinander abzu wägen und auszuspielcn, dann sind die Flitterwochen unwiderruf lich und kür - «er varüber. Die Praktische Hausfrau. üesfelstkinbildung. Kesselstein kann nur dadurch vermieden werden, wenn der Kessel nach jedesmaligem Gebrauch mit Soda ausgewaschen und gain trocken ausgerieben wird. Dann können sich die mineralischen Niederschlage des Wassers nicht sestsetzcn. Ist das jedoch anfangs versäumt und ist schon Kesselstein da, dann kann er nur durch ungereinigte Salzsäure ausgebrannt werden. Diese entfernt ihn schneller oder langsamer, sr nachdem der Niederschlag stark ist, muß vielleicht wiederholt werden, gelingt dies nicht auf einmal. Bei einem Ausstößen des Kesselsteins, wie dies hier und da geraten wird, kann zu leicht der Kessel beschädigt werden, wäh rend Salzsäure ohne den geringsten Nachteil wirkt, wird der Kessel Kleine Freuden. Von Annemarie Alampel. (Nachdruck verboten.) Die großen Freuden als da sind: der Haupttreffer in der Lot terie, die Millionen-Erbschaft aus Amerika, der lang ersehnte und endlich gefundene Freiersmann und manches andere, sind sozu sagen Gottesgaben. Mair kann zu ihrer Erlangung wenig oder nichts tun, und das Wesentlichste ist, daß sic einein vom Schicksal bestimmt und zuerkannt werden Die kleinen Freuden aber zu pslückcn, die auf allen Wegen blühen, liegt ganz in unserer Hand, und cs kommt nur darauf an, daß wir sie sehen und finden. „Die kleinen Freuden", so fragt nun mancher gewiß, „worin bestehen sie eigentlich? Wie kann man sie sich heute, wo fast alles Geld sür die Notwendigkeiten des Tages aufgeht, beschossen?" Es ist einfacher, als man denkt: und kein Beutel sollte so leer, kein Herz so eng sein, um für sie nicht Möglichkeit und Raum zu finden. Sie kosten wenig und im Gegensatz zu den materiellen Dingen des Lebens steigt ihr Wert mit ihrer — in barer Münze gerechneten — Wertlosigkeit. Eine Blume am Arbeitstisch, die in den Aktenmust des Bureau menschen, in den Berg Flickwäsche der Hausfrau Duft, Farbe und Schönheit trägt: ein freies Stündchen am Abend unter rosig ver dämmerndem Himmel im köstlichen Gefühl des Aus- und Abklin gens der Tagesfron bewußt genossen: die ernsthafte Betrachtung eines Kunstwerks: ein Lied, das an unser Ohr klingt, ein Gedicht, das wir, seiner Form- und Klangschönheit wie seinem Sinne hin gegeben, für uns selber sprechen: ein Landschastsbild — kurz jede Berüb- ' ug mit der Welt kam« und soll zur Freude werden. Ein freundliches Wort am rechten Ort, ein wenig gegenseitiges Wohl wollen, ein Quentchen jener selten gewordenen echten Menjchcn- Brüdcrlichkcit, die wir einander schulden, sic lasse«« ungezählte kleine Freuden erwachsen. Und wer erst erkannt hat, wie reich der Garten der Welt init ihnen besät ist, der wird sic auch zu findcn wissen, und es über der Fülle kleiner Freuden leicksi verschmerzen, wenn die großen, jen seits unseres Wollens und Bemühens stehenden, ihm versagt bleiben. nicht geht, auch im unaMbr P«flenL«n Tone h«U«n. Für den Alltag zum Beispiel ein blauweiß gemustert-» Kleidchen au« der neuen und nicht teuren Waschseide. Für die Schule wähl; man gern al« Stoff den neuartigen Kre- von, der in den hübschesten Mustern billig zu haben ist und den Vorzug in der guten Waschbarkeit bat. Die neuen Frot tee liefern außerordentlich hübsche Rücke, zu denen man die ganz einsachen Hemdblusen au» Leinen oder Ripsletnrn trügt. Ein flotter Gürtel, «ine hübsch gebunden« Schleife am Stehumlegekragen, und der Eindruck wird immer ein netter sein. Mit solchem Vorrat, der nicht viel kostet, und dest man bis auf das Komvlett und das Seidenkleidchen vielleicht ziemlich allein ansertigen kann, wird unser Backfischchen schon gut ausgerüstet sein. Hat man in dieser Weise Farben und Stoffe gut kombiniert, so wird auch die Hutfrage leicht. Ein weißer kleiner Hut. ein farbiger, zu den Sachen irgend wie abgestimmr, genügt durchaus. E» empfiehlt sich, den einen Hut in Stroh, den anderen in einem anderen Material zu nehmen. Neuerdings verarbeitet man für Jungmädchen hüte gern Soutachebörtchen in einer Farbe. Diese Hüte haben etwas sehr Leichtes, lassen sich nach dem Kopse biegen und wirken sowohl sommerlich wie diskret. Für schlechtes und kühles Wetter kann unser Backsischchen, genau wie wir Frauen, den winterlichen kleinen Filzhut aufsetzen. Auch der winterliche Pullover in bunten Farben wird zum Sport über dem weißen oder dunkelblauen Rock getragen werden und so eine neue Möglichkeit ergeben. Weiße Kleider schei nen in diesem Jahre nicht so sehr beliebt, wenigstens was die Waschstoffe anlangt. In anderen Stoffen, die aber wegen ihres Preises und der Notwendigkeit der eleganten Verarbei tung für die jungen Mädchen des Mittelstandes wenig in Betracht kommen, wird man sehr viel Weiß sehen. Wo man Waschkleider in Weiß verarbeitet, geschieht es immer mit den neuerdings so beliebten Bordüren. Und hier ist auch ein Weg, um für unsere Backfischchen alte weiße Kleider, die zu eng und zu kurz wurden, passend und wiederum ganz mo- dern zu machen. Man kaust ein Stück weißen Bordüren stoff und setzt ihn an den Rand, sowie an Aermel und Kra gen, nachdem man sich einen netten Schnitt aussucht, nach welchem man das Kleidchen umarbeiten will. Auf diese Weise erhält man für wenig Geld ein duftiges, sommerliches Kleidchen sür irgendwelche Gartenfeste, Tanzereien und jo weiter. Backfischchens Sommergarderobe. Modeplauderei von Lisa Honroth-Loewc. So leicht es für unsere kleinen Töchter ist, aus Resten vnd Abschnitten hübsche Garderobe hcrzustellcn, so wird all das bei bei beschränkten Mitteln doch schon schwierig, wenn es sich um die Garderobe unserer Heranwachsenden Töchter handelt. Da ist es mit Abschnitten und alten Sachen nicht mehr aeron. Der Stoffoerbrauch ist genau so groß, wie wenn wir ie-btt uns etwas ansertigen wollen. Und wenn man sparsam vorgehen will, muß man sehr überlegen. Es est also rarsam. genau wie bei unserer eigenen Kleidung, sich .rst einmal all- Sachen vom vorigen Jahre vorzunchmen, an Hand dieie-s Darrats genau festzustellen, was inan unbedingt onfcharmn muß und dann zu kaufen. Beim Kauf wiederum darf man auch das schon Vorhandene nichl außer acht lassen, .andern muß nch m Farben und Stoffen irgendwie dem anpassan Dadurch kann man viel ersparen, denn das be liebte System der Kombination von Kleidern, Jacken Män teln ergibt mii wenigen Stücken allerhand Möglichkeiten. Unerläßlich wird wohl das Dirndlkleid sür unsere mandc- rungsluinge. sreiluitbegeisterte Jugend sein. W«' nehmen cs nur «n Jndanthrenstoffen, die haltbar und lichiecht sind. Hier ober kann man schon kombinieren. Zu einem gestreik ten oder karierten Rock arbeiten wir sür heißes Wetter eine Bluse aus dünnem Stofs. Vielleicht nur ein Miederckien, un ter das di? hübschen weißen Blusen mit Halskrause gezogen werden. Für kühleres Wetter finden wir gewiß in unser-m alten Vorrat Stols zu einer Schoßbluse aus lchmarzem Samt oder noch hübscher aus Tast. Irgendwo wird lich auch ein alter weißer Cheviot- oder Wollrock finden, dessen Kostümjacke unbrauchbar geworden ist. Dieser Rock bildet den Grundstock zu einem neuen Kombinationskl-'d Wir arbeiten dazu zwei Iumperblufen. eine dunkelblau, matro- scnähnlich, eine in Rot. Die dunkle mit langen, die rote mit kurzen Aermcln. Solche Zusammenstellung sieht bei unteren jungen Mädels immer sehr reizvoll aus und macht jenen knappen, sportlichen Eindruck, welcher der inneren und äuße ren Richtung heute entlpricht. Braucht unser Backsischchen ein Kostüm, so wähle man es so, daß es den Mantel — dieser ist aus verschiedenen Gründen der Jacke vorzuziehen — auch zu anderen Kleidern trogen kann* Ein schönes Blau paßt sowohl zu weiß, wie zu rot, wie zu blau selbst Und es empfiehlt sich dann, die leichten Sommerkleider, ohne die es „Wer warum denn nicht, Herr Doktor? Wir beschäfti gen uns ja doch damtti" „Da« ist traurig genug! Geht lieber spielen. Ueberlaßt d!: Politik oen Erwachsenen." Die Sprecherin der Klasse — eine von der Klassenge meinde zu diesem Amt erwählte Schülerin — meldet sich zum Wort. „Wir stehen auf dem Standpunkt, daß es keinen Zweck hat, uns etwas zu verstecken und für später aüfzuheben. Wir können ja wohl unsere Meinung später ändern, aber jetzt haben wir auch eine. Und es ist doch nicht alles richtig, was Erwachsene politisch reden und schreiben, und es Ist ebensowenig alle» falsch, was wir uns darüber denken!" Der Doktor kann das Lachen kaum verwinden. Autor«- tätslose Bande! Die werden mal nicht mehr ungeprüft nach beten, ein Leben au» zweiter Hand leben! Die wollen Well und Dasein entschlossen in jedem Kops von neuem uusbauen Da» ist ja doch — ja — eine schwierige Klasse, aber g e - fund, gesund! Und es lohnt schließlich die Arbeit mtt ihr, trotz der mangelnden Disziplin! Er sucht den Ton des Kameraden hervor: er findet ihn Sofort sind die dreißig Mädchen gebändigt. Einsicht oer langt er; man könne das Pensum nicht willkürlich abbrechen OavsLris bellum gallioum, schule den Geist und das politische Denken außerordentlich. Und abschwenkend; fest und freund lich: „Den nächsten Satz, Erika " Feine Pasteten zum Pfingstfest. Flcischpaslcle. Aus ISO Grainm feinem Mehl, 78 Gramm But ler, einer Prise Salz, einem Eidotter und etwas kaltem Wasser wird ein Teig zusammengewirkt. Zur Füllung nimmt man 250 Gramm feingcwiegtes rohes Schweinefleisch, 250 Gramm feinge wiegtes rohes Kalbfleisch, 150 Gramm feingewiegtes rohes fettes geräuchertes Fleisch. Es wird mit vier ganzen Eiern, zwei fein gewiegten Trüffeln, einer feingeschnittenen, in Butter gedünsteten Zwiebel, einer Tasse guter Fleischbrühe, Salz und Pastctengewürz gut vcrimngt. Die Teigmasse wird ausgerollt und die Form damit äusgelcgt, ein Teil des Teiges wird als Deckel verwendet, nachdem die Füllung In die Pastetenform gegeben ist. Der Deckel wird mit Eigelb bepinselt. Mit einem scharfen Messer macht man einige leichte Einschnitte in den Deckel, damit der in der Pastete sich ent wickelnde Dampf entweichen kann. Diese Pastete gebraucht 1>L Stunden zum Backen. Sic schmeckt sowohl warm wie auch kalt als Aufschnitt ganz vorzüglich. Unter der TeighBle bleibt die Fleisch füllung lange saftig. Der Hauptvorzug der Pastete« besteht darin, daß nichts von den kräftigen Säften durch Kochen oder Brate« ver- loren geht. Statt in einer Tcighülle läßt sich jede Fleischfarre mit Speckscheiben in einer weiten Form oder Schale backe«. Sie wird dann auch mit dünnen Speckscheibcn gugedeckt. Dieser Speck wird vor dem Aufträgen vorsichtig abgenommen. pastetchen nach Monglas. In Rotwein gedämpfte Trüffeln, in Butter und Zitronensaft gedünstete Gansbeb«, Champignons usid Kalbsmilch oder Reste von gebratenem Geflügel, alles zu glei chen Teilen genommen, erhitzt man in ziemlich dick gehaltener, kräf tiger, brauner Tunk«, ohne kochen zu lassen, fügt eine Messerspitze Cayennepfessrr und nach Geschmack Madeira Hinz« und Mit da mit die warmgehaltenen Pastetchen. Zllronenpaslele. Die Kruste wird wie oben zubereitet, die Fül lung mit Austin angerührt, ein Eßlöffel voll Gustin in kaltem Wasser aufgelöst und in einer Tasse kochendem Wasser klar ge rührt, eine Tasse voll Zucker, ein Eßlöffel voll Butler, das Gelbe von zwei Eiern, der Saft von i H.bis 2 Zitrone« und die abgeriebene Schale einer Zitrone werden hinzugefügt. Ma« koch» die Masse etwa 2 Minuten unter ständigem Rühm« und füllt sie in die Kruste. Da» Eiweiß wird mit Zucker steif geschlagen, der Schnee über den Pasietendeckcl gestrichen, und die Postete so lamge gebacken, bis das Eiweiß gebräunt ist. mehrmals aut nachgespült und läßt man Lasier kl demselben steh««, bi» -ufv Gebrauch. Bein« Anwrnden der Salzsäure ist Vorsicht geboten sür Hände und Kleider! > Weitz« Sonnenschirme wäscht man mit sauberer Bürste und Scdmieqeise, spült gut mit lauwarmem Wasser nach und stellt sie aufgespannt In dl» Sonne zum Trocknen. Seidene Handschuh« wäscht man mit Vallseise, trocknet sie einige Stunden zwischen zwei Tüchern und plättet sie, nachdem man sie mit Setdenpapier überdeckt hat, da sie andernfalls blank werden. Für die Küche. Delikate Spargelsuppe. Für 4 Personen. 1 Psund Suppen- spargel schält und wäscht man ab, schneidet die Stangen in 3—4 Teile und bringt sie in 1)4 Liter kaltem Wasser aufs Feuer. Nm, zerdrückt man 2 Würfel Maggt's Königin-Suppe recht sein, rührt die Masse mit kaltem Wasser zu einem dünnflüssigen Brei an, gießt diesen unter Umrühren in die nun kochende Spargelsuppe und läßt auf kleinem Feuer 20—25 Minuten garkochen. Geschmorter Salm, Zander oder Hecht. Den in kleine Stücke zerteilten Fisch läßt man mit Saiz, etwas Weinessig, Lorbeerblatt und Zwievelscheiben kurze Zeit dünsten, hebt ihn dann heraus und gibt zu dem Rückstand Sardellenbutter oder gröblich zerklei nerte Sardellen, Zwiebelwürfelchen, Weißwein und Zitronenschei ben, dann den Fisch. Wenn dies kocht, verrührt man auf etwa 1 Etdick Butter, 1 Eßlöffel Mehl, läßt es zu dicklicher Soße durchkochen, die man nach Belieben durch ein Sieb über den an gerichteten Fisch gibt. Frucht-Souffle. Sechs Eigelb rührt man mit 150 Gr. Zucker schaumig, gibt das Mark von )4 Liter eingemachten Brombeeren oder Erdbeeren hinzu und mischt den Schnee der sechs Eier leicht darunter. In gut gebutterter Backform eine knappe halbe Stunde backen, mit Zucker bestreuen und sofort verspeisen. Küchenzettel. Montag: Königsberger Klops mit Salzkartoffeln, Rhabarberkom pott. Dienstag: Gekochtes Rindfleisch mit Porreegemüse und Salzkar toffeln. Mittwoch: Grießsuppe, Spargel-Kartoffelsalat*) mit Rührei. Donnerstag: Blumenkohlsuppe, Schweinskoteletts mit Spinat Salzkartoffeln. Freitag: Grünkernsuppe, gekochter Seefisch mit Sensbutter Salzkartoffeln. Sonnabend: Kartoffelmus mit Bratwurst. Sonntag: Grüne Suppe, Rinderbraten mit Bluinenkohlgemüsc Salzkartoffeln, Buttermilchspeise.**) * Spargel-Karloffelsalat ist ein erfrischendes, sättigendes richt und gibt eine gute Zuspeise zu Rührei, Cornedbeef, Schinken oder Spiegelei. Zunächst kocht man Kartoffeln in der Schale weich und zugleich den geschälten, in Stücke geschnittenen Spargel in Salzwasser mit einem Flöckchen frischer Butter. Ist der Spargel weich, so gießt man das Spargelwasser in eine tiefe «Schüssel, tut eine halbe Obertasse Essig, etwas geschabte Zwiebel, noch einen Teelöffel Salz und zwei Eßlöffel Speiseöl dazu und schneidet in diese Mischung die noch recht heißen, geschallen, weichgekochten Kartoffeln,-die man darin schüttelt oder vorsichtig mit zwei Holz löffeln mischt. Dann kostet man den Salat «nd würzt ihn noch nach Geschmack: zuletzt erst mischt man ga«z vorsichtig de«, Spargel darunter, verziert den Salat, wenn man ihn verfeinern will, init Scheibchen von hartgekochten Eiern und steckt in die Mitte ein Pe- tcrsilieusträußchen. — Dieser Salat gibt auch ein gutes Gericht für den Abendtijch. — Die Zutaten sind für etwa drei Pfund Kar toffeln und ein Pfund Spargel berechnet. **) Vullermuchspeise. Sehr erfrischend. Zutaten: 1 Liter Puttermilch, )4 Pfund Zucker, eine kleine Zitrone, ein Gläschen Rum, 25 Gramm halb weiße, halb rote Gelatine und eine Prise Salz. — In oer kalte u Buttermilch löst man unter Rühren den Zucker auf, tut eine Prise Salz, das abgeriebene Gelbe einer hal ben und den Saft der ganzen Zitrone, den Rum und zuletzt, durch ein Sieb, die in wenig warmem Wasser aufgelöste Gelatine dazu, rührt noch eine Weile weiter, bis die Mischung dicklich wird, füllt die Speise in eine Glasschnle und stellt sie zum Erstarren möglichst kalt. Diese Buttermilchspeise, die ja sehr schnell und ahne Kochen hcrzustcllen ist, bereitet man, wie alle Gelnlinc-Speisen, nm Tage vor dem Gebrauche zu. Vor dein Anrichten kann man nach Belieben noch einen Kranz eingelegte Kirschen oder Beeren obenauf ktgen.