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Der sächsische Erzähler : 16.05.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-05-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192605166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19260516
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19260516
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-05
- Tag 1926-05-16
-
Monat
1926-05
-
Jahr
1926
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 16.05.1926
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fand im -kotzen vu»stellung»saasc bei voller Besetzung der Festabend statt. Kamerad Hofmann begrüßt« dle Ehrengäste, unter denen sich General Georgi, Major Troenckner von der Bierken Fahrabteilung u. a. befan den. General Georgi hitzlt die Festanfprache, in der er zu nächst die Borsührüngen der Traditionstruppe als den Edel stein des Tages bezeichnete, an Zucht, Ordnung, Kamerad- fchast und Zuverlässigkeit appellitrte und mit einem Hoch auf die Fahrabteilung IV schloß. Pfarrer Reuter baute feine Rede auf die Worte auf: „Ich habe gedient." Diese Worte verkörperten öineit unschätzbaren Wert nicht nur in seinem Leben, sonderst auch in dem eines jeden ehemaligen Soldaten. Bismarck und^Hiistenburg wiesen den Platz, den jeder zutn Segen des Ganzen aussüllen könne. Nach der Redl! wurde das Deutschlandlied gesungen. Heute fand die Wieders'ehenöseier mit einer Dampferfahrt nach der Säch sischen Schweiz ihren Abschluß. Leipzig, IS. Mai. Der Hungerkünstler Nelson, der kürz lich als Schwindler entlarvt worden ist und ins Kranken haus übergeführt wurde, chat sein Versprechen, sich nach sei ner Entlassung aus dem Krankenhause der Staatsanwalt schaft, zur Verfügung zu stellen, nicht gehalten. Nelson ist aus Leipzig verschwunden, mährend sein Manager festgesetzt wurde. Der Flüchtige hat sich, wie es heißt, nach England begeben, wo Nelson ein neues Engagement haben soll. Er wird von der Staatsanwaltschaft steckbrieflich verfolgt. > Ehemnih, 15. Mai. Einen entsetzlichen llnglücksfall Hot hier die alte Unart der Kinder, hinter Sprengwagen herzu laufen, um.sich die Beine besprengen zu lassen, am Mittwoch vormittag auf bei- Bismarckstraßc zur Folge gehabt. Ein fünfjähriges Mädchen lief dicht hinter einer städtischen Kräst- kehrmaschjne her, wurde aber von dem Schutzblech ersaßt, das dem Kinde den Unterleib aufschlitzte. Es mußte in schwerverletztem Zustande dem Krankenhaus zugeführt wer den, wo es bald danach starb. Ehemnih, 15. Mai. Die Folgen der Wirtschaftskrise be leuchten Ausführungen, die der Dezernent des städtischen Arbeitsamtes, Stadtrat Dr. Dieterle, in der Stadtverordne- tensitzung machte. Bei der Beratung eine» kommunistischen Antrages Über die Bewilligung einer Pflngstbeihllfe für die Erwerbslosen teilte Dr. Dieterle u. a. mit, daß dle in den Haushaltplan der Stadtgemeinde Chemnitz für das Jahr 1V26/27 eingestellten Mittel zur Unterstützung der Erwerbs losen in Höhe von 1,4 Million Mark bereits bis Ende Mai dieses Jahres aufgebraucht sein werden. Für das nächste Vierteljahr werde man in der allernächsten Zeit mit einer Nachforderung in Höhe von 262 000 Mark an das Stadt- vcrordnetenkollegium herantreten müssen. Nassau l. L., 15. Mai. Brandstiftung au» Rache. In der Nacht zum 2. Mai brannte das erst kürzlich angekaufte Gemeindegut am Staatsforst vollständig nieder. Der Kri minalpolizei gelang es, als Brandstifter den Schwager des früheren Besitzers des Gutes, den Wirtschaftsgehilfen Kahl, zu ermitteln. Er will das Feuer aus Aerger darüber ange legt haben, daß er durch den Verkauf des Gutes seine Stel lung verloren hatte. Treuen i. V., 15 Mai. Die steile Böschung hinabgestürzl ist infolge schlechter Wegeverhältnisse das Auto des Zigar renfabrikanten Fischer, Schöneck, in der Nähe des Albert- bades in Treuen. Es wurde vollständig zertrümmert. Die Insassen kamen mit Quetschungen und sonstigen geringfügi gen Verletzungen davon. Treuen, 15. Mai. Verhafteter Brandstifter. Der Fabri kant Emil Tröger, Inhaber der mechanischen Weberei Tro ger in Weißensand, in dessen Wohngebäude in der Nacht zum Montag ein größerer Brand ausbrach, wurde unter dem Verdacht der Brandstiftung verhaftet. Zwickau, lö^Mai. Zwischen zwei Straßenbahnwagen geriet hier ein Mietauto, das einen Straßenbahnwagen links überholt hatte und in demselben Augenblick einem von der Gegenseite kommenden Straßenbahnwagen nach rechts aus biegen wollte. Dabei wurde das Auto von dem ihm ent gegenkommenden Straßenbahnwagen am Kotflügel erfaßt, geschleift und dann zwischen den beiden Straßenbahnwagen völlig zertrümmert. Der Führer konnte sich rechtzeitig aus dem Auto durch Abspringen retten. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. «snÄsk- un«l Virlscksttsnsckricktsn. Die Wirtschaftswoche. Das Anleihefieber der öffentlichen Körperschaften und die Industrie. — Die Wirtschaftslage. Seit der Erleichterung des Geldmarktes sind Zahl und Umfang der inneren Anleihen öffentlicher Körperschaften in ganz beträchtlichem Wachsen. In doppelter Hinsicht haben sich gegen diese Erscheinung Bedenken erhoben, von der finanzkritischen und der kreditwirtschaftlichen Seite. Ein mal wird befürchtet, daß die Städte wie auch die minder lekstuttgskräftigen unter den> deutschen Ländern in eine leichtfertige Schuldenwirtschaft gleiten und schließlich die Sicherheit unserer Währungsverhältnissc berührt werden könnte. Letztere Gefahr ist "Ha bei langfristigen Anleihen weit geringer als bei schiv'ebe.nden Schulden. Aber sofern es sich uni keine reinen Produktivkreditc für werbende An lagen oder nicht um vorübergehende Tilgungsdarlchcn han delt, sondern um Kredite für Zwecke, die zum eigentlichen öffentlichen Pflichtenkreis gehören, wird eine „zusätzliche Kaufkraft", ein bloßer Vcrbrauchsaufwand ihrer Körper schaften hervorgerufen. Das Pitt in gewissem Sinne auch für die Wohnungsbauanleihenj da ja für das Gemeinwesen die damit finanzierten Bauten eine „unrentable Sache" sind. Der zweite Einwand gegen alle derartigen Emissionen gründet sich auf die Besorgnis, daß durch zahlreiche öffent liche Anleihen der Geldmarkt übermäßig, d. h. im Mißver hältnis zu dein sehr längsamest Steigen des Sparkapitals in Anspruch geno.mmen werde." Man befürchtet, es möchten für die industriellen Ratiönalisierungsanleihcn nicht ge nügend Mittel übrig bleiben und der Zins wieder einen produktiönsverteuerndest Auftrieb erhalten. Es ist ja auch klar, daß wir nicht etwa erneut auf ausländische Geldgeber in großem Stil zurückgrcifcn dürfen, sondern bestrebt jein müssen, eine beschränkte finanzielle Selbständigkeit zurück zugewinnen. Hierauf ist die Selbsthilfe-Losung mitauszu- dchnen, die auf der Tagung des Hansabundcs verkündet wurde. Wenn man indes die Dinge von ihren Ursprüngen her betrachtet, ^gewinnen sic ein etwas anderes Gesicht. Ge meinden und Länder wie das Reich gehen gleichfalls einem Rationalisierungsprozeß in der Verwaltung entgegen, müs sen indes vorerst mit einer schwierigen Klemme zwischen ihren Ausgaben, deren Höhe sich aus den sozialen Nöten, aber auch aus den neuen Fachbildungskostcn für unseren produktiven Nachwuchs erklärt, und geschmälerten Einnah men rechnen. Wollen sie-ganz aus eigenen Kräften balan- zicrcn, so bleibt ihnen nur die Wahl zwischen Steigerung von Abgaben (cinschl. Tarifen) — die doch im wirtschaftli chen Interesse vielmehr abgebaut werden sollen — oder der Unterlassung von Arbeiten, die kaum mehr ausschiebbar und für die Anregung des Arbcits- und Warenmarktes von Bedeutung sind. So erscheint denn auch vom allgemeinsten Gesichtspunkt der Bchclfsmittcl der Anleihe, die eine Sache des Vertrauens auf günstigere Zeiten ist, als das kleinere liebel. Desto bedenklicher muß cs freilich wirken, wenn solche Anleihen, einmal grundsätzlich entschieden, übcr^ das unbedingt Gebotene hinaus erstreckt werden und die Anf- sichtsinstanz, selbst krcditbedürftig, in Verständnisinnigkcit ein Auge oder beide zudrückt. Um die richtige Mitte zu ziehen, wäre cs deshalb not wendig, daß nicht, jede Körperschaft auf eigene Hand Kre dite an sich zieht, sondern in ^tzemcinfchastsgruppcn vorgc- gongen wird, wo die Rationierung zu schärferer Selbst kontrolle über dos Ausmaß zwingt. So lassen sich auch ins gesamt die Anforderungen an de» Geldmarkt klarer über blicken und überwachen. Die Forderung kreditpolitischi r Gewissenhaftigkeit, die der Rcichsbankprüsident erst jüngst verkündete, duldet keine Ausnahme und keinen Mangel an Ucbcrsicht. Dies gilt auch für stärker in Fluß kommende innere Jndustrieanleihcn.' Man wird hier ebenfalls nach neuen organisatorischen Wegen suchen müssen, wie sie in Sachsen durch die „Industriehypothek" angebahnt sind, unter die sich freilich keine zurückgebliebenen Anlagen ver stecken dürfen. Die Erleichterung am Geldmärkte hat noch immer nicht vermocht, die Unklarheit der deutschen Wirtschaftslage zu be ¬ seitigen. Immerhin gewinnt die Anschauung an Boden, daß trotz der ungünstigen Arbeitsmarktlagc die Wirtschafts krisis ihren Höhepunkt überschritten hat. Sehr viel wird von den handelsMitischen Verhandlungen der nächsten Monate abhängen. Der Handelsvertrag mit Spanien ist perfekt geworden, die deutsch-französischen Verhandlungen scheinen vorwärts zu gehen, in England aber steigt die pro tektionistische Welle, die vor allein zu Abwehrmaßregeln gegen deutsche Ware führt, immer höher. Schädigend wirkt die Jnslationskonkurrenz Belgiens und Frankreichs. Zur Zurückhaltung der Käufer trägt ferner der Konjunkturrück schlag in Amerika bei. Trotzdem hat sich die Lage am deutschen Eisen- und Kohlenmarkte etwas gebessert. Wenn gleich man die Vorteile, die der englische Streik dem deutschen Kohlengewerbe gebracht hat, nicht überschätzen darf, so darf man doch nicht vergessen, daß seine Rückwirkung sich nicht auf eine mäßige Abnahme der deutschen Kohlenbestände durch vermehrten Export nach den Absatzgebieten der eng lischen Kohle beschränken wird, daß vielmehr auch nach dem Ende des Streikes die englische Kohlenförderung noch eine Zeit lang gehemmt sein dürfte. Ferner haben nicht nur in England, sondern auch in den englischen Absatzgebieten die Kohlenrcscrven beträchtlich obgcnommcn. Der englische Kohlenstreik kann aber nur sein wirkliches Ende mit einer internationalen Kohlenverständigung finden. Diese Kohlen verhandlungen werden vielleicht der Beginn von internatio nalen Wirtschaftsverhandlungcn auch auf anderen Gebieten sein. Führen sic zu einem einigermaßen ersprießlichen Ende, so könnte hiervon, die europäische Befriedigung und damit die europäische Konsumkraft nur Vorteile haben. Die Börsenwoche. Die Zuspitzung der inncrpolitischcn Gegensätze beherrschte die Börse so vollkommen, daß demgegenüber alle anderen Mo mente, selbst die Probleme, die der englische Generalstreik jur die Weltwirtschaft aufgerollt Hot, in den Hintergrund traten. Von den hie und da hcrvortrctendcn Anzeichen für eine leichte wirtschaftliche Besserung, insbesondere im Exportgeschäft, nahm die Börse zwar mit Befriedigung Vermerk, doch war die Nervosität und die Gc- schäftsmüdigkcit zu groß, als daß Momente dieser Art einen Ein fluß auf die Kurse Höllen ausüben können. Obwohl das Angebot, das in den ersten Tagen fast ausschließlich aus den Kreisen der Börsenspekulation im Zusammenhänge mit Entlastungsvcrkäufen zum Medio stammte, keineswegs umfangreich war, senkt« sich das Kursniveau doch van Börse zu Börse nicht unbeträchtlich, weil die Aufnahmefähigkeit und die Ausnahmelust minimal waren. In den letzten Togen kam dann auch einiges Angebot aus den Kreisen der Bankcnkundschast, sowie von Holland aus an die Märkte, hat ten in den ersten Tagen einige Spczialbewegungen, so in Elektro werten auf Gerüchte von in der Schweiz stattfindendcn Verhand lungen über die Bildung eines internationale» Elcktrotrustes, ferner eine Bewegung in den Aktien des Farbentrusts auf die gün stige Dividende hin der Börse noch eine gewisse Widerstandskraft verliehen, so wurde nach dem Wegfall dieser Spczialbewegungen die Allgcmcintcndenz bei ruhigem Geschäft ausgesprochen malt. Sorgen bereitete der Börse auch die neueste Phase in der Frei- gabesragc der deutschen Vermögen in Amerika. Man mußte sich davon überzeugen, daß die abgeändertc Freigabe-Bill — abgesehen davon, daß sie die Auszahlung der deutschen Forderungen über 9 Jahre erstreckt sehen will — nunmehr als endgültig zum minde sten bis zum Herbst eine Vertagung der ganzen Angelegenheit be deutet, zumal die amerikanische Opposition auch die neuen Vor schläge bekämpft. Auf diese Enlwicksung der Freiqabcsragc hin, auf die man noch vor wenigen Wochen so große Hoffnungen für die deutsche Wirtschaft im allgemeinen, wie für die deutschen Schiss- sahrtsgesellichaften im besonderen gesetzt Halle, erfolgten neue be deutende Mattstellungen sür Hamburger und Bremer Rechnung, denen auch in Berlin neue Entlastungsvcrküusc folgten. Verstim mend wirkte ferner der Sturz der Valuten Belgiens, Frankreichs und Italiens, der sür die deutsche Industrie eine neue Verschär fung der Dumping Konkurrenz bedeutet. Der Streik in England rief zunächst verstärktes Iuleresie sür Kahlen- und Braunkohlen papiere hervor, zumal das Anziehen der Rheinsrachtcn und höhere Waggongcstcllungen im Ruhrbezirk sür eine Hebung des Aus landsabsatzes deutscher Kohle nach den Absatzgebieten der englischen Kohle zu sprechen schienen In den letzten Tagen schloßen sich aber auch die Kohlenwcrle der schwächeren Allgcmcintendenz an, einmal deshalb, weil man mit einem baldigen Ende des britischen Streikes rechnete und zum anderen deshalb, weil vielfach mit einer Fort setzung der Staatsunterstüszung für den englische» Kohlenbergbau und damit mit einer Fortsetzung der Vcrlusterporte im deutschen Kohlengemerbe gerechnet wurde. Aus dem Anhalten einzelner rheinischer Käufe I» Kohlenpapieren folgerte man freilich auch, da,, in den Kreisen der deutschen Zechenbesitzer mit einer günstigeren Entwicklung durch Erhöhung der englischen Kohlenpreise nach Bc- endigung des Streikes gerechnet wird. Was die Geldmarktlage belrisst, so rechnet man mit einem Anhalten der Geldflüssigken, doch hört man auch die Meinung ver treten, daß der bisherige Geldübersluß an der Börse durch die An sprüche der Landwirtschaft und für den Fall einer amerikanische» Stabilisierungsanleihe für die Flankenbewegung allinählich doch etwas nachlassen könnte. Mit Sorge betrachtet man die Zukunst der zahlreichen Ncuemissionen, die vielfach offensichtlich nur schein bar fest untergebracht wurden und zum Teil bereits jetzt unter dem offiziellen Ennsslonskurs gehandelt werden. Vielleicht wird der Mißerfolg einzelner dieser Neuemissionen den Anlagebedarf wieder mehr -dem Industrieaktienmarkte zuführen. Bon Einzelheiten ist noch zu erwähnen, daß auf Pariser und Londoner Anregung hin türkische, bosnische und anatolische Renten lebhaft umgingen, obwohl die Türkei bisher den Forderungen der Anleihegläubiger nicht nachgekommen ist. Hypothekcnbankaktiei: wurden auf die Einnahmesteigerungen hin lebhaft gekauft. Der Kassa-Industrie-Markt war lustlos und überwiegend schwächer. ** Rückgang des italienischen Lires. Der italienische Lirckurs hat gestern an den maßgebenden ausländischen Plätzen einen wei teren starken Sturz erlitte». In London mußten nachmittags 4 Uhr 157,50 Lire gegen 126,50 Lire am 13. Mai und 122 am 12. Mai für ein Pfund Sterling bezahlt werden. Auch die poln i sche Valuta war stärker rückgängig, so daß in Zürich nur 45 gegen 49 Franken am 12. Mai für 100 Zloty zu bezahlen waren. ** Die amtliche Großhandelsindexzisser vom 12. Mai 1926. Die auf den Stichtag des 12. Mai berechnete Großhandelsindexzif fer des Statistischen Reichsamtes ist gegenüber dem 5. Mai von 122,6 auf 123,5 oder um 0,7 A gestiegen. Bon den Hauptgruppen haben die Agrarerzeugnisse uni 0,9 Ai von 121,8 auf 122,9, die Industriestosfe um 0,2 A von 124,2 auf 124,4 angezogen. Dresdner Produktenbörse vom 14. Mal. Weizen, inländischer, Basis 74 Kilogramm 295 bis 300 (295 bis 300), ruhig. Roggen, inländischer, Basis 71 Kilogramm 173 bis 178 (174 bis 179), ruhig. Sommergerste, sächsische 200 bis 210 (208 bis 215), ruhig. Winter gerste geschäftslos. Hafer, sächsischer 207—215 (207 bis 215), ruhig, preußischer 210 bis 216 (210 bis 216), ruhig. Raps geschäftslos. Mais, La Plata 180 bis 185 (182 bis 187), ruhig, neuer anderer Herkunft 178 bis 183 (180 bis 185), ruhig, Cinquantin 210 bis 220 (215 bis 225), ruhig. Wicken 32 bis 33 (32 bis 33), ruhig. Lupi nen, blaue 17 bis 18 (16 bis 18), ruhig, gelbe 20 bis 21 (19,50 bis 20,50), ruhig. Peluschken 26,50 bis 27,50 (26,50 bis 28), ruhig. Erb sen, kleine 30 bis 31 (29,50 bis 31), ruhig. Trockenschnitzel 12,25 bis 12,75 (12,25 bis 12,75), ruhig. Zuckerschnitzel 18,50 bis 21 (18,50 bis 21), ruhig. Kartoffelslocken 19 bis 19,50 (19 bis 19,50), ruhig. Futtermehl 13,20 bis 14,70 (13,20 bis 14,70), ruhig. Wci- zcnkleie 10,90 bis 11,50 (10,90 bis 11,80), ruhig. Roggenkleic 12 bis 13,70 (12 bis 13,70), ruhig. Dresdner Marken: Kaiser-Auszug 52 bis 54 (52 bis 54), ruhig. Bäckermundmehl 43 bis 45 (43 bis 45), ruhig. Weizennachmehl 17 bis 18 (17 bis 18), ruhig. Inlands weizenmehl, Type 70 A 42 bis 44 (42 bis 44), ruhig. Roggen mehl 0 I, Type 60 28,50 bis 31 (28,50 bis 31), ruhig. Roggen ¬ mehl I, Type 70 26 26,50 bis 29 (26,50 bis 29), ruhig. Roggen nachmehl 16,50 bis 17,50 (16,50 bis 17,50), ruhig. Feinste Ware Uber Notiz. Amtliche Devisenkurse. Berlin, 10.-Mai. Die amtl. Notierungen stellten sich an der heutigen Börse in Mark wie folgt: Dresdner Börse vom 14. Mai. 14. 5. 10. Geld Brief Geld Bries Danzig . 100 Gulden 80 86 81,06 169,13 80,77 80,97 Holland . . . 100 Fl. 168,71 168,58 169,00 Buen. Aires . 1 Peso 1,690 1,694 1,688 1,692 Antwerpen. 100 Frs. 12,93 12,97 12,96 13,00 Norwegen . . 100 Kr. 90,74 90,96 90,39 90,61 Dänemark. . 100 Kr. lO9,9S 110,24 109,50 109,78 Schweden . . 100 Kr. 112,21 112,49 112,18 112,46 Helsingsors 100 sinn. M. 10,547 10,587 10,548 10,588 Italien. . . 100 Lire 15,12 15,16 16,77 16,81 London 1 Psd. Stert. 20,392 20,444 20,364 20,414 New - Pork 1 Dollar 4,195 4,205 4,195 4,205 Paris . . i 100 Frs. 13,02 13,06 13,20 13,24 Schweiz . . 100 Frs. 81,13 81,33 81,14 81,34 Spanien . . 100 Peso 60,67 60,83 60,22 60,34 Wien . . 100 Schill. 59,22 12,417 59,36 59,21 59,35 Prag . . . 100 Kr. 12,457 12,418 12,458 Budapest . 100000 Kr. 5,855 5,875 3,045 5,86 5,88 Bulgarien. 100 Lewa 3,035 3,044 0,612 3,054 Rio de Ian. 1 Mtlreis 0,610 0,612 0,614 Japan . . . . 1 Jen 1,982 1,986 1,968 1,972 Jugoslawen lOO Dinar 7,407 7,427 7,40 7,42 Portugal 100 Escudo 21,395 21,445 21,395 21,445 Athen . . . 100 Dr. 5,24 5,26 5,24 5,26 Deutsch« Staat»paplere s 10 5. 14. 5. D.Wrt.Anl.1/5 100 1OU 23 St. 10/1000 96 96 St. 1Y/1OOO 4-5R.Schätze16 93,75 93,75 0,325 5-9R.Schätze16 0,325 0,32 do. 1. 4. 24. 0,53 — -s-8-15 D. Rchs.. schätze K. 23 0,19 0,18 -s- do. K. 24 — — 2-5D.Reichssch K. (G.-M.) 80 80 3D. Retchsant. 0,44 0,445 3>/r do. 0,35 0,35 4 do. 0,35 0,37 0.35 5 do. 0,365 4 Schutzg.-Anl. 5,1 5,3 Sparpr.-Anl. 0,22 14,1 0,22 3'/«Ländeskult. 13,75 4 Landeskult. 0,005 0,005 3'/,Löb.-Zitt.E. 0,45 0,45 4 do. 0,45 0,45 3Prtz.konj.AnI. — 0,39 3'/, do. do. 0,35 0,35 4 do. 0,36 0,35 4Prtz.Schatz 14 — 5 do. 21 — — 7-15 Schatz. 23 3 Sächs. Rente —- 0,36 0,35 3'/, S. Sttsanl. 0.4 0,35 4 do. Rchsschld. 0,325 0,325 4 do. Ldsschld. — 0,3 8 do. Staatsan i. 0,01 0,01 Berschte»,«« «,l«th«» 4 Dr.Handrlsk. 10 — 4 Dr. Log.-Anl. 7 7,5 4 Weitz..T«lsp. 8,5 Bach Sachwert verzins!. Schuldverschreiburi ge« — s 5Dr.Grdr.GId., re», o. 14. 5. hyppsbriese 1 5 do. Goldgr. 1 78,5 77 77,75 77,75 5 Kr. S.G.Gb.2 — — 8 do. 7 95 95 8Goldh.Psdb.2 101 101 8Ld.»K.Goldr.1 96,5 95,75 5L.GIdpsdbr.1 2,15 2,15 5GIdkreditbr.1 2,25 2,2 5 do. Goldpfb. 1 7 L. Pfandbr. 2 92 92 5 Goldpsdbr. 8 80 80 8 do. 9 100 100 5Letpz. Hypbk. GIdschld. E.1 1,75 8 do. E. 4 — — 5do.Gpfdb.E.2 —— — 8 do. E. 3 99 99 8 do. E. 5 — — 8Mttt.Bkr.Gps 5S.Bodkr. 1,2 98,5 98,5 84 84 8 do. 3 100 100 8 do. 4 100 100 8 do. 5 — » » 10 do. « 106 106 10 do. 7 106 106 5Dautz.Rogg.1 5,6 5,6 5,6 5Bautz.Rogg.2 5,6 5 Dr. Rogg. 23 5,6 5,6 5L.Kultnrrogg. 7.V 8,2 5S.Rogg.--An!. 6,3 6,3 5Brk.-Anl. l.ll 2,6 2,6 5 do. lll 2,6 2,6 5 do. IV 2,6 —— 5Zwick. Steinl,. 13,75 Febr. 23 13,5 5 do. Aug. 23 13F 0,22 13,5 0,22 5Krstw.Pl.Dr. F! ^ÜIpitiEküS W N jecks Dame «1 WiM! jssgi-üsimli' l i 1 1 l für 2 L.pa Vis, Zigarren
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