Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 20.04.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192604202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19260420
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19260420
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-04
- Tag 1926-04-20
-
Monat
1926-04
-
Jahr
1926
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.04.1926
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Zollst»ku» soll sich auf mehrere Millionen Mart belaufen, vier Zolloeamle der Station Kehl, die an den Hinterziehungen beteiligt waren, sind sestgenommen worden. — Revanche. In der „Landeszeitung* für Schwarzburg-Ru- dolstadt und angrenzende Gebiete stand am 4. April folgendes Inse rat zu lesen: „Ein älterer Herr mit Lust und Liebe zur Sarten- pslege, der die Instandhaltung meines Hausgartens aus Lieb haberei übernehmen möchte, wird gebeten, sich mit mir persönlich in Verbindung zu sehen. Gartengeriitschaftcn usw. werden von mir gestellt. Hofzahnarzt Dr. Reuter, Rudolstadt.* — Daß sich auf die ses nicht gerade verlockende Angebot ein „Liebhaber* gemeldet hätte, nm dem Herrn Hoszahnarzt umsonst den Garten instand zu setzen, ist billig zu bezweifeln. Die richtige Antwort auf die Zumu tung aber wurde dem Heqm in einer der folgenden Nummern der .Landesztg.* erteilt, in der ebenfalls als Inserat folgendes Gesuch aufgegeben war: ,Herr in mittleren Jahren, der mein Gebiß aus Liebhaberei in Ordnung bringt, «vird gesucht. Geräte usw. werden gestellt. Hofgärtner A. Schubert." — In solch unhöfischer Form pflaumen sich die Lieferanten des ehemaligen Rudolstadter Hofes an, zur Freude der ganzen „Residenz" und der angrenzenden Ge biete. — Zur Nachahmung empfohlen. In München wird setzt das Wegwerfen von Papier, Ob st re st en usw. auf den Straßen mit 2 Mark bestraft. Polizeibcamte in Zivil durchstreifen, mit einem Quittungsblock ausgestattet, die Straßen und kassieren den Betrag von dem Schuldigen sofort cm. — 5 Selbstmorde und 7 Selbstmordversuche. Als einen trau rigen Rekord des gestrigen Sonntags für Berlin verzeichnet die „Montagspost" 5 Selbstmorde und 7 Selbstmordversuche. Aus der Oberlauntz. Bischofswerda, 19. April. hinaus ins Freie. , ' Sonne bedeutet Leben, Schatten Alter und Kränklichkeit. Der Frühling har seine Herrschaft begonnen und nicht mehr fern ist die Zeit, wo jung und alt sich lustig tummelt in Gottes freier Natur, an des Lenzes jungfräulicher Frische, an des Som mers eigenartiger Pracht und an des Herbstes eindringlicher Sprache des Vergehens sich erbaut. Den Mitgliedern der Turnvereine ist der Aufenthalt, die kör perliche Bewegung tm Freien nichts Außergewöhnliches. Ob son niger Sommer oder grimmer Winter, Frühling oder Herbst, stets locken Turnspiele, Turnübungen, Wanderungen» Schwimmen und Eislauf sowohl Turnerinnen als auch Turner hinaus in frische, freie Luft. Kräftigung des Körpers, Anregung des Geistes und Be lebung des Gemütes bietet die turnerische Arbeit im Freien, ver vollständigt durch das Hallenturnen mit seinen erzieherischen Mo menten und kräftigenden Uebungen. Dennoch gibt es eine große Zahl von Menschen, welche die Sonnentage des Jahres nicht voll und ganz ausnützen, die durch falsches Schlaf- oder Ruheverhalten oder aus übergroßer Bequem lichkeit das Hauptelement der Lebenserhaltung und Lebensverlän gerung, die körperliche Bewegung und planmäßige Tätigkeit im Freien als lästige Anstrengung sich ausmalen. Wer jedoch erst ein mal die sanfte Ermüdung nach einer planmäßig betriebenen kör perlichen Tätigkeit im Freien, nach Ausführung turnerischer Spiele, volkstümlicher Turnübungen, Wanderfahrten und Schwimmen, empfunden hat, der wird zugcben: keine Anstrengung, sondern ein stärkendes Empfinden wurde durch die körperliche Betätigung aus gelöst, eine Erquickung des Körpers und Geistes setzte ein, frohe lichte Helle zog ins Gemüt. — Wer könnte aber diese Elemente nicht gebrauchen für die Strapazen des Berufslebens, für die Kämpfe des Wirtschaftslebens? Ueberall sind Hindernisse zu über winden, die sich am ersten nehmen lassen, wenn der Wille getragen wird von einem regen Geiste, einem frohen Gemüte und kräftigem, widerstandsfähigem Körper. Jeder sollte darum am eigenen Leibe sich von der Wohltat der turnerischen Betätigung überzeugen, und besonders dieses zur Sonnen-, zur Sommerszeit des Jahres. Nicht nur anregend wirkt das deutsche Turnen, sondern belebend, kräftigend, lcbensverlängernd. Dazu gebraucht cs keiner Vor kenntnisse zur Ausführung, cs kennt keinen Zwang und keinen Drill, erstrebt die Kräftigung des Menschen in jeder Richtung und bringt eine frohe Verweilung in den Mußestunden, sowie eine Förderung der vaterländischen Bestrebungen. Hinaus darum ins Freie! Gehen, Laufen, Springen, Wersen, Schwimmen sind kostenfreie Hebungen, überall anwendbar, umsonst wie die Luft. —* Fundgegenstände. Auf der Polizeiwache wurden als gefunden abgegeben: eine goldene Hcrrenuhr mit Kette; ein kleiner gelber Teddybär, eine schwarze Marktbandtasche, ein gegerbtes Kaninchenfell, zwei Kindermützen und ein Ge päcktragriemen. —* Eine Jugendveranlagungs-Prüfung hielt die hiesige Ortsgruppe des Deutschen Schäferhundvereins (S.-V.) am Sonntag vormittag auf deren schön gelegenem Dressurplatz hinter dem Sonnenbad ab, zu der zwei der hier vorhande nen Junghunde vorgeführt wurdet. Als Richter war Herr Polizeioberwachtmeister und Landesvcrbands-Schriftwart Bernhard Beyer-Dresden tätig, der in längeren Aus führungen Zweck und Ziele solcher Jugendveranlagungsprü fungen den Besuchern klarlegte, hauptsächlich sollen bei den tm Alter von 4—9 Monaten stehenden undressiierten Hun den dadurch die in ihnen schlummernden guten Eigenschaf ten erkannt werden. Die Hauptaufgabe ihrer Führer und Dresseure bleibt es aber nach wie vor, diese Eigenschaften zu wecken und allmählich herauszubilden, wobei die individuelle Behandlung, gepaart mit Strenge und Güte, eine große Rolle spielt. Wie dies nun gemacht werden solle, das war Gegenstand seiner interessanten Ausführungen. — Die Hunde wurden nun eingehend auf ihre Nervenfestigkcit durch Erschrecken mit aufgespanntem Schirm, Taschentuch. Schläge an Planken, Blechbüchsen usw., sowie Hiob- und Schubfestigkeit gevrüst, auch wurde auf gute Nasenvcran- lagung (Suchen des Herrn), Apportieren, Beschützen usw. Wert gelegt und hierbei gezeigt, daß alle diese Eigenschaften auch vorhanden sind. Der Hund des Herrn Schneidermei sters Fr. Hofmann-Bischofswerda, „Detlev vom Reh wald" gen. Roland (V. Caruso vom Schwarzen Kreuz, M. Blanko v. Rehwald), Züchter: Richard Schneider-Bi schofswerda, erhielt hierauf vom Richter die Zensur „Vor züglich", während die Hündin des Herrn Gärtnereibesitzcrs Ä. Sommer-Taschendorf, „Diana vom Rehwald" (die selben Eltern und Züchter wie oben) die Zensur „Gut" er hielt und bei entsprechender Ausbildung ein guter Ge brauchshund zu werden verspricht. — Nächsten Sonntag, den 25. d. M., vorm. 11 Uhr, findet im „Deutschen Haus" in Bi schofswerda Dressurwart-Bersammlung des -ande-verban- des Sachsen im S.-V., mit einem Vortrag des Landesver- bands-Dressurwartes Adam-Leiersdorf V.-L. nebst theo retischen und praktischen Uebungen statt. —* Die Osterblume. Auf einigen sonnigen Hügeln blüht, setzt ein eigenartiger Vertreter aus dem Geschlechte der Hahnenfüße. Eine aufrechte glockige Wüte von hellvioletter Farbe erhebt sich bis zu 30 Zenttmeter Hohe. Meist S seidig behaarte Blüteblätter, die über 3 linealisch zerschnittenen grünen Blättern sitzen, kennzeichnen die Pflanze zur Blütezeit. Nach dieser ist sie auffällig durch die struwelpeterartigen Fruchtköpfe, die sich aus vielen Cinzelfrllchten zusammensetzen, deren stedes eine federartige, lange Granne trägt. Es ist die Osterblume, Kuh- oder Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris). Die Pflanze ist durch Verordnung geschützt, darf also weder ge pflückt, noch geschnitten, verlaust und auch nicht ausgegraben und verpflanzt werden. Bei der Seltenheit ist dies wohl selbstver ständlich. Das gleiche gilt auch von ihrer Schwester, der nach der Eiszeit aus Südostcuropa cingewanderten (pontische Herkunft) Wiesenkuhschclle (Pulsatüla pratensis). Sie unterscheidet sich da durch von der anderen, daß ihre Blüten nicken und die Blütenhüll blätter dunkel- und schwarzviolett aussehen. Auf sonnigen Hügeln und in trockenen Wäldern des Elb- und Elstertales trifft man sic hier und da noch an. —* Keine Haftung der Reichsbahn bei mangelhasler Verpackung. Die Reichsbahn kann bekanntlich die Haftung für Beschädigungen mangelhaft verpackter Güter verwei gern. Von diesem Recht sollen lt. Verfügung der Hauptver waltung die Direktionen fortan nicht Gebrauch machen, wenn nach den Begleitumständen anzunehmen ist, daß das Gut auch bei einer Verpackung, die den gesetzlichen Anforde rungen entspricht, beschädigt worden wäre. Auch sonst sollen die Direktionen bei Behandlung der Entschädigungsanträge tunlichst Entgegenkommen beweisen. Die Betroffenen wer den ersucht, Fälle unsachgemäßer Behandlung von Eisen bahngütern durch Eisenbahnbedienstete unter Beigabe der Frachtbriefe der zuständigen Direktion zu melden, damit Verstöße geahndet werden können. —* Paßpflicht bei Auslandsreisen. Deutsche Reichsangehörige bedürfen zum Betreten und Verlassen des Reichsgebietes grundsätz lich eines Reisepasses. Diese Bestimmungen ist durch die inzwischen erfolgte Aufhebung des Sichtvermerkszwanges im Verkehr mit Danzig, Kuba, Haiti, Panama, der Dominikanischen Republik, Oesterreich, der Schweiz und den Niederlanden nicht aufgehoben worden. Deutsche Reisende, die ohne Reisepaß an der deutschen Grenze eintreffen, müssen gewärtigen, am Grenzübergang gehin dert zu werden. Frankenthal, 19. April. Für den Bezirk der Ortskran kenkasse Frankenthal, der die Ortschaften Frankenthal, Ram menau, Großharthau und Groß- und Kleindrebnitz umfaßt, sind als Kassenärzte die Herren Dr. Kem le in in Groß harthau und Dr. Böhme und Schmidt I in Bischofs werda bestimmt worden. Bautzen, 10. April. Landwirkschastlicher hausscauenverein für Bautzen und Umgegend. Am letzten Mittwoch wurde die dritte Sitzung des Landwirtschaftlichen Hausfrauenvereins im Saale des „Weißen Roß" abgehaltcn. Frau Prof. Dr. Derlitzki eröffnete die Sitzung und sprach ihre Freude über den zahlreichen Besuch aus. Fräulein Ncunübcl von der Landwirtschaftskammcr Dresden hielt einen sehr interessanten und lehrreichen Vortrag über „Steigerung der Leistung in der Geflügelzucht" und führte etwa Folgendes aus: „Die Aufzucht der Kücken wird wohl meist richtig betrieben, doch werden ost Fehler beim Füttern gemacht, indem man die Kücken zu früh und nicht abwechslungsreich genug füttert. Zum Brüten müssen möglichst frische Eier verwendet werden, und man soll den Kücken nicht vor 24—36 Stunden nach dem Schlüp fen zu fressen geben, da sie noch mit einem Vorrat aus dem Ei versehen sind und leicht Verdauungsstörungen durch zu zeitiges Füttern hervorgerufen werden können. Deshalb lassen sich Ein tagskücken.auch besser verschicken als altere. Man hüte sich vor zu einseitigem Füttern. Man gibt am besten Hirse, Buchweizengrütze, Bruchreis, Spratts Kückenfutter und Weichfuttcr. Sehr vorteilhaft ist die Verwendung von Quark, Mager- und Vollmilch, Schrot und von der zweiten Woche an von Fisch-, Fleischvieh! oder Garnelen; Holzkohle ist ein gutes Vorbeugungsmittcl gegen Verdauungs störungen. Das Eiweiß kaufen wir in dem Kraftfutter trotz des viel höheren Preises bedeutend billiger als in den Körnern. Üm weni ger Verluste während der Bcfiederungsperiodc zu erleiden, setzt man dein Wcichsutter eine Beigabe von Leinsamcnmehl hinzu. Sohr wichtig ist ein Zusatz von Kalk, Knochcnschrot, rohen Möhren und Salat wegen des BUamingehaltes. Bei künstlicher Aufzucht hat man zweckentsprechende Kückenheime zu verwenden. Die Wärme soll eine gleichmäßige sein, doch soll man die Kücken nicht durch Ucbcrhitzung verweichlichen, sie sollen aber vor Zugluft, Kälte, star ker Sonne und Nässe geschützt werden. Für ein geeignetes Frei landkückenheim sei hingewiesen auf die Firma Haase L Co., Groß- Steinberg, Bez. Leipzig. Als Einstreu ist Sand zu empfehlen, weil dieser naturentsprechender ist. S.hr zu achten ist auf frisches Trinkwasser, man soll die Kücken von verunreinigtem Wasser fern halten. Zu Brutzwecken kann man Puten halten, die dazu gezwun gen werden können, wenn sie nicht vor dem,Legen sind. Doch sol len sic nur höchstens zweimal verwendet werden, das 3. Mal geht cs auf Kosten der Puten. Dieser so lehrreiche Vortrag wurde noch durch Lichtbilder vervollständigt. Nach darauf erfolgter, lebhafter Aussprache schloß sich der geschäftliche Teil an. — Es wurde eine Einladung des städtischen Wohlfahrtsamtes Bautzen zur Reichs- gesundheitswoche bekanntgegeben und besonders aufmerk sam auf die Sonderveranstaltung der Bautzener Frauenvercine Stadt und Land gemacht, nämlich den während der Reichsgesund heitswoche stattfindenden Vortrag von Fräulein Dr. mcd. Moritz- Verlin, die über „Die Gesundheit des Geistes und der Seele" spre chen wird. Er findet Donnerstag, den 22. April 1926, nachmittags 4 Uhr, im Landhaussaale öffentlich und unentgeltlich statt. Kamenz, 19. April. Tödlich verunglückt ist der 72jäh- rige Schuhmacher und Postaushelfer Gröger, der Freitag abend ein Telegramm bestellt hatte und seinen Weg durch das Herrental nahm. In der Finsternis ist er durch einen Fehltritt über die Bordkante in das Bett des langen Wassers gestürzt, mit dem Gesicht auf einen Stein gefallen, so daß er den Erstickungstod gefunden hat. MttenmgSbrrMder Landeswesterwarte vom IS. April, mittags 12 Uhr. Wetterlage. Die gestern nördlich von Schottland gelegene Depression hat ihre foüdwartsvcrlagerung fortgesetzt. Sic beherrscht heute das gesamte westliche Europa. Ihre Aufgleitrcgenfront liegt heute mor- gen 8 Uhr im Rheinwcscrgebiet, in den Vormittagsstunden über quert sie Sachsen. Die Einbruchsfront, an der die eindringende Norlnvestluft di« «arm«' Lust »«»drängt, li«gt heute knotig«« »«, den Niederlanden über Mittel- noch Sudfrankreich. Sie wird vor Ablauf de» heutigen Tage» Sachsen erreichen und hier bei auffri schenden westlichen bi» nordwestlichen Winden Niederschläge und Temperaturrückgang bringen. Die Witterung des morgigen Tages wird durch die Vorgänge auf der Rückseite der Depression bestimmt werden, so daß wir wechselnd, vorwiegend stark bewölkte» kühles und anfang» zur Unbeständigkeit neigendes Wetter zu erwarten haben. welt«r»orau»sag«: wechselnd, vorwiegend stark bewölkte» Weller, zur Unbestän digkeit neigend. Besonder» im Anfang Regenschauer. Flachland ziemlich kühl, Gebirge sehr kühl. Zellweise, besonders in den höhe ren Lagen sehr lebhafte, böige, westliche bl» nordwestliche würde. Allgemeiner willerungrcharakler in den nächsten Tagen: Zunächst unbeständig, Regenschauer, später vorübergehend Beruhigung der Witterung, Temperaturen kühl bi» gemäßigt. Letzte Drahtmeldungen. (Fernlprechmeldungen van W. T. B. und T. ll.) Dr. Slresemann wieder in Berlin. Berlin, 10. April. Reichsminlster Dr. Slreseman ist heule vor mittag mit dem fahrplanmäßigen Zuge aus Stuttgart wieder in Berlin eingetrosfen. vulkankalaslrophe auf Hawai. New Dork, 19. April. Die Ortschaft hoopulo auf Hawai ist durch Lavamassen des Vulkans Manna Loa, der bereits seit einer Woche ununterbrochen Lavamassen ousstößt, völlig zerstört worden. Amerikanische Marineflieger wollten nähere Feststellungen über Art und Ausdehnung der Katastrophe machen, was ihnen jedoch nicht ge lang, da in 1000 Meter Höhe noch eine riesige HIHe herrschte, so daß sie zur Rückkehr gezwungen wurden. Vantzner Marktpreise vom 17. April nach amtlicher Feststellung. Die Geireidepreise verstehen sich für Metigen unter 1000 Kilo. Feinste Ware über Notiz. Gegen st and Geringster Preis TM« Preis / Weizen 50 Kg 14,00 14,60 Roggen 50 8,00 8,75 - Gerste (Sommer.) .... 50 9,co 10,00 < Gerste (Winter-) .... 50 — —— Haier 50 v,50 10,60 Raps 50 Kartoffeln in Ladungen 50 — 1^0 2,00 Heu, tose 50 4,00 5,00 Stroh, Majchinendr., gepreßt 50 —.80 , Flegeldru,ch .... 50 — 2,20 Wr'zenmeht 60 ... . 50 22,50 20, Roggrnmehl 60 ... . 50 14,50 15,— Weizeakleie 50 6,— 6,50 Rogqentstcie . . . 50 6,25 6,75 Butter 1 - 4,20 4,60 Eier 1 Stck. 0,10 werkel, — Stück .... OStck. Rundfunk r°«pz!g-D»sdm. W-, S, A, ' Chemnitz Weile 454, — Weimar Welle 454. — Wochentags: 10: Wirtschaft-Nachrichten, Wetterbericht des Sachs. Verkehrsverbandes. D 11.45: Wetterdienst dec Wetterwarten Dresden, Magdeburg, Weimar. <2 12: Mittagsmusil. S 12.55: Rouener Zeitzeichen. D 1^5: Börsen- >i. Pressebericht. D 2.45: Wirtschastsnachrichtcn. D 3—4: Pädagogischer RnMunk des Zentral.Institutes (Deutsche Welle 1300) Q 3.25: Bsrl. Prod.-Börse. V 5.30 u. 6.15: Börse, Wirtschaft. D Anschl. an die Abendveranstaltung: Presse-, Sport etc. Dienstag. 20. Avril. 12.15: to. Weimar aus): Schlaf u. Erholung. D 4 u. 5.05: Funrorch. Dazw.: <v. Leipz. aus): Dr. Wagner: Tuber- kulloscnsürsorne". D 6.30: Neuersch. a. d. Büchermarkt. S 7: Dr. Tbalheim: „Die Preisbildung und der Produktionsprozcg." D 7.30: lvon Chemnitz aus): Prof. Soergel: „Wilhelm von Scholz und sein Werk." O 6.15: Wilhelm von Scholz. Der Dichter liest aus eig. Werken. Mundfunlorch.) Beethoven: Die Ruinen von Athen, Ouo. — von Scholz: „Das Gerücht". — Beethoven: Musik zu „Prometheus". — Scholz: Prosaaphorismen. — Brahms: Alse- grctto grazioso a. d. 2. Sinf. — Scholz: „Aus einem alten Kriege". — Brahms: Ung. Tänze. D 10: Funkbrettl. Mitw.: E. Serrmann Gültiges), F. Manfred lSpielmannslieder), R. Avari (Jnltrumentolvirtuose), Rundfunkorchester. Pädagog. Rundfunk KSn-gssvusterhanftn (Welse 13N0). Ilcbertrügt außerdem von 8.30 abends ab das Berliner Programm. (Sonntags ganz). Königswusterhausen. Dienstag. 20. April. 3: C. M. Alfieri und Frl. van Ersteren: Spanisch für Ansänger. D 3.30: Ministerial rat Dr. Löffler, Stuttgart: Die treibenden Kräfte in der 'Reform der höheren Schute. D 4: Derselbe: Die Biidungsgüter der höheren Schule. S 5: Frau Sanna Richter: Die Kindersprache. MI! MW MmSOWN. I. Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche unter dein Klaucnvichbcstande 1. des Gutsbesitzers Paul Pöischke in Göda (Oristcrl Buschcritz), 2. des Töpfermeisters Gustav Auslc in Aingenhain M. S. Nr. 62, 3. des Nittcrgutsbes. Helzcr-Niedcckaina, 4. des Gutsbes. Max Kunakh-Greßdrcbnih 60, ist amtlich festgestellt morden. Sperrgebiete sind die Seuchengchöste, Vcobachlungsgcbietc die übrigen Teile der beiden Ortschaften. Die für Sperr- und Beobach- tungsgcbicte geltenden Bestimmungen sind aus der amtsh. Bekannt machung voni 10. März 1025 zu ersehen. II. Das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche unter dem Klaucnviehbestandc des Rittergutsbesitzers Lcukhold, Semmichau ist amtlich fcstgestellt worden. Die für Sperr- und Bcobachiungsgc- bietc angeordneten Maßnahmen werden hiermit aufgehoben. Bautzcn,am 16. April 1026. Die Amlshauplmannschasl. Mittwoch, den 21. April 1026, nachmittags 1.6 Uhr, sollen in Pohla (Erbgericht) 2 Dullen meistbietend gegen Barzahlung ver steigert werden. Bischofswerda, am 10. Avril 1026. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts. Rotationsdruck u. Verlag von Friedrich M a y, G. m. b. He verantwortlicher Schriftleiter Mar Fi «derer, sämtliäs - in Dischofswerda. Ordentlich«- AMcht (eventl. auch jüngerer), wird sü sofort gesucht. ' NWmit Smit. -IlINMMlU kill' »MM gesucht. Offerten unter D. A. S»0 an die Geschäftsstelle dieses Blatter erbet«».
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)