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Der sächsische Erzähler : 20.03.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192603208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19260320
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19260320
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-03
- Tag 1926-03-20
-
Monat
1926-03
-
Jahr
1926
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.03.1926
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rb. brennenden Schiff das Petroleumschiff Der große Segler „Fratelli Abbste" geriet Die Mannschaft konnte sich mit knapper Feuer griff auf eine Reihe Güterwagen Ge ben im den Gegeit den vorzettigen Uerkanf von Anfmertnngshypotheken. Berlin. 18. März. In letzter Zeit erscheinen in dex Presse vielfach Kaufangebote für Aufwertungshypotheken. Tatsächlich haben auch schon Hypothekengläubiger ihre ausge werteten» im Jahre 1932 fälligen Hypotheken veräußert. Die hierbei erzielten Erlöse liegen erheblich unter den Sätzen, die nach der zum Aufwertungsgesetz ergangenen Durchfüh rungsverordnung vom 29. November 1925 bei vorzeitiger Rückzahlung von Aufwertungshypotheken dringend zu er rechnen sind. Den Besitzern von Aufwertungshypolheken kann daher nur nahegelegt werden, gegenüber solchen Kauf angeboten äußerste Vorsicht walten zu lassen. Benzindampfers „Fedelta" ins Meer gelaufen und zu- Augenblick stand der ganze Mandraccio in Flammen, Tleuer Roman. In der nächsten Nummer beginnt ein neuer Roman „Der Mann aus der Mittagsstraße" von Anny oon Panhuys (Barcelona). Das interessante spanische Milieu, die flott fortschreitende Handlung, gut gezeichnete, eigenartige Charaktere, wie die fesselnde Darstellungsweise der bekannten Schriftstellerin, werden den Roman unseren Lesern und Leserinnen ebenso wert machen wie seine Vor gänger. Ein Abschlag auf do« Prinzen von Male». Mr berichteten bereit« gestern von dem Anschlag eine» Irländers aus den englischen Ministerpräsidenten Baldwin. Eine halbe Stunde später wurde aus den Prinzen von Wa le», der ebenfalls an einem Bankett teilnahm, ein Attentat verübt. Eine Gasbombe mit brennender Zündschnur wurde von der Straße aus in den Saal eines Restaurants geschleudert, in dem sich der Prinz befand. Kriminalbeamte konnten die Bombe unschädlich machen. Die Täter sind uner kannt entkommen. London. 18. März. (Drahtb.) Dem gestrigen Zwischen fall durch den Wurf einer Acetylenbombe in Anwesenheit des Premierministers Baldwin und des Prinzen von Wales wird Reuter zufolge keine politische Bedeutung beigemessen. Die Namen der Täter sind der Polizei bereits bekannt. werden, wie die etwas größere Möhnetalsperre, aus der ein Elektrizitätswerk gespeist wird, sic soll vielmehr lediglich ein Reservebecken sein, das in wasserreichen Jahren Wasser auf speichert für wasserarme Jahre. So ungeheure Schnee schmelzen wie um die Jahreswende 1925/26 treten selten auf. Diesmal konnte die Möhnetalsperre das Wasser nur andert halb Tage aufhalten, dann lief sic über. Es treten aber auch dürre Jahre auf, wo die Ruhr, die eine Bevölkerung von drei bis vier Millionen mit Trinkwasser und außerdem die ganze gewaltige Industrie mit Wasser versorgen muß, kaum dieser Aufgabe gerecht werden kann. Da soll die Sorgetal sperre aushelfen. Bekanntlich werden alle Abwässer des Industriegebiets der Emscher zugesllhrt, während der Ruhr ausschließlich die Trinkwasserversorgung zufällt. Tschechische Vergewaltigungspolitik. ' Das rücksichtslose Vorgehen der tschechischen Behörden, vor allem der Staatspolizei in den deutschen Teilen Nord- böhmens hat den Anlaß zu einer Reihe von Interpellationen gegeben, die im Prager Senat von den Vertretern der deut schen Parteien eingebracht wurden. Bei dieser Gelegenheit wurde auch auf die besonderen Verhältnisse hingewiesen, die in dem auf Grund des Versailler Vertrages an die Tschecho slowakei abgetretenen Hultschiner Ländchen herrschen. Sechs Jahre herrscht dort ein von der tschechoslowakischen Regierung bevollmächtigter Kommissar mit absoluter walt, die höchstens eine entsprechende Analogie mit Machtbefugnissen eines kommandierenden Generals /Kriegsgebiet hat. Jede freie Meinungsäußerung ist Bewohnern des Ländchens fast völlig unterbunden. Die Zensur erstreckt sich nicht nur aus die dort erscheinende Zei tung, sondern selbst auf Broschüren und Lehrbücher. Sämt liche deutschen Schulen sind von diesem Machthaber gesperrt iworden und den Angehörigen der dortigen deutschen Bevöl kerung, die bekanntlich die rein tschechisch sprechenden um 14 Prozent überwiegen, ist es verboten, ihren Kindern in ande ren Bezirken den Schulbesuch zu ermöglichen. Daß sich der artige Vorgänge im Herzen Europas, unmittelbar an der deut ä)e Grenze, abspielen können, und daß in der gesamten deut chen und europäischen Ocsfentlichkeit sich kaum eine Stimme erhebt, um gegen eine derartige brutale Vergewal tigung energischen Protest zu erheben, erscheint überaus be schämend. Die Nichtachtung, mit der man von feiten der Tschechoslowakei dein Deutschtum in den eigenen Landes grenzen begegnet, sollte doch im Reich zum mindesten eine immer stärkere Ablehnung des Tschechentums und seiner ge walttätigen Staatspolitik zur Folge haben. Statt dessen sind wir noch immer bemüht, mit der Regierung der Herren Masaryk und Benesch uns auf einen freundnachbarlichen Fuß zu stellen und jede Ohrfeige mit einem Händedruck zu quittieren. Aus der Oberlausitz. Bischofswerda, 19. März. —* Die Ladengeschäfte unserer Stadt sind am kommen den Sonntag, den 21. März, von 11 Uhr vorm. bis 6 Uhr abends geöffnet. —* weitere Zunahme der Maul- und Klauenseuche in Sachsen. Nach dem amtlichen Bericht des Landesgcfund- heitsamtes über den Stand von Tierseuche» in Sachsen ist die Maul- und Klauenseuche am 15. ds. Mts. in 436 Gemein den und 854 Gehöften festgostellt worden gegen 358 bezw. 670 am 28. Februar. —* Der Vienenzüchlervereln hier hält nächsten Sonntag wieder eine Sitzung ab. Auch die Mitglieder der Nachbar vereine sind herzlich dazu «ungeladen. Da die Tagesordnung wichtige Gegenstände aufweist, wird sich der Besuch lohnen. (Näheres siehe im Anteigenteil!) —* Krlegerverein. Zu der morgen Sonnabend im Schützenhaus stattfindenden Monatsversammlung, in der Kamerad Leutnant d. L. Herziger-Dresden seine mit herz lichem Humor ausgestatteten Vorträge halten wird, sind auch die Angehörigen der Kameraden herzlich willkommen. In der Versammlung wird der künstlerisch ausgestattete Kalender „Deutscher Wille" zur Ausgabe gelangen. — Ein tritt frei. —* Der Ralurheilverein beschloß in seiner letzten Borstands sitzung einen Vortragsabend zu veranstalten, der nunmehr am Mittwoch, den 24. März d. I., abends 8 Uhr, im kleinen Sonnen saal stattsinden soll. Als Vortragender wurde der von früher als guter Redner wohlbekannte Direktor O. Wagner, Radebeul, ge wonnen. Er spricht über das Thema: „Wie erlangen wir geistige Frische und körperliches Wohlbefinden bis ins hohe Alter". Gäste sind herzlichst willkommen. — Weiter wurde beschlossen, das Stif tungsfest infolge der ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnisse bis zum Herbst zu verschieben und die Einweihung des vergrößerten und verbesserten Lust-Lichtbades auf den 2. Mai d. Is. festzusctzen. Durch die Vergrößerung des Bades wird ein langgehegter Wunsch einer großen -jahl Besucher erfüllt, indem der Stadtrat in dan kenswerter Weise genehmigt hat, ein Stück des an das Bad gren zenden Wäldchens mit diesem zu vereinigen. Da verschiedene Be sucher einer schattigen Anlage bedürfen— wie sie in Sanatorien zu finden ist — wird der Beschluß von diesen ganz besonders be grüßt werden. eine R»ih« and«« Tiere kamen in den Flammen um. Erst durch die lauten Schreie der exotischen Tiere wurde die Auf merksamkeit der Pastanten auf da» Feuer gelenkt und dis Feuerwehr herbeigerufen. Auf diese Weise gelang es, noch Hunderte oon Tieren zu retten. Deutscher Reichstag. 2n der gestrigen Plenarsitzung des Reichstages wurde zunächst der Gesetzentwurf über die Wirtschastscnquete dem Volkswirtschaft- lichen Ausschuß überwiesen. Dann wurde die Einzelberatung des Haushalts des Reichsinnenministeriums beim letzten Abschnitt „Ge sundheitspflege" fortgesetzt. Der deutschnationale Abgeordnete hädenkamp empfahl Gesundheitsunterricht in den Schulen. Er be tonte die Notwendigkeit, bei der kommenden Reichsgesundheits woche die Parteipolitik auszuschalten. Dr. Moses (Soz.) wünscht mehr Fürsorge für Kinder. Die Zustände seien schlimmer als im Kriege. Schuld daran sei die Erwerbslosigkeit. Der Zentrums abgeordnete Dr. Schreiber dankte dem Reichsgesundheitsamt zu seinem 50jährigen Bestehen für die geleistete segensreiche Arbeit. Für die Reichsgesundheitswoche erbat der Redner das Interesse der Gewerkschaften und der Frauen. Ein Regierungsvcxtreter erläuterte dann die Lage dahin, daß die Gesundheitsziffer mit Ausnahme einiger Krankheiten im Stei gen begriffen sei. Die allgemeine Wirtschaftslage, besonders die Erwerbslosigkeit, drücke allerdings aus die Volksgesundheit. Bei einer besseren Lage der Wirtschaft werde auch die Gesundheit bes ser werden. In den höheren Schulen werde In beschränktem Rahmen bereits Gesundheitsunterricht erteilt. Schwierigkeiten mache allerdings die Ausbildung der Lehrer. Die nächsten Redner, der Demokrat Sparer, der Abgeordnete Pehold von der Wirtschaftlichen Vereinigung und Graf Lerchen feld von der Bayerischen Volkspartei würdigten die Tätigkeit des Reichsgesundheitsamtes. Ihnen dankte der Präsident des Reichs- gesundheitsamtes Bumm. Damit schloß die Aussprache. Die MißlrauensantrSge der Deutschnationalen und der Kam- munisten gegen den Reichsinnenminister kamen daraufhin zur Ab stimmung. Das kommunistische Mißtrauensvotum wurde gegen die Antragsteller abgelehnt. Die Abstimmung über das deutsch nationale Mißtrauensvotum war namentlich. Dasür stimmten mit den Antragstellern nur noch die Völkischen. Die Kommunisten ent hielten sich der Stimme. Die Sozialdemokraten stimmten mit den Regierungsparteien und der Wirtschaftlichen Vereinigung dagegen. Das deutfchnationale Mißtrauensvotum war also mit 252 gegen 97 Stimmen bei 41 Enthaltungen abgelehnt. Bei den weiteren Abstimmungen wurde ein volksparteilicher Antrag auf Einsetzung eines besonderen Ausschusses zur Nachprü fung der Verfassung ab gelehnt, ebenso ein volksparteilicher Antrag auf Heraufsetzung des Wahlatters und Aenderung der Reichsfarben. Ebenso lehnte das Haus den Versuch ab, den letzte ren Antrag dem Rechtsausschuß zu überweisen. Angenommen wurde ein Antrag, der die baldige Vorlegung des Reichsschul- gesetzes fordert und ein Antrag, der vor dem Eintritt in die Fremdenlegion warnt. Damit war der Haushall des Innenmini, steriums in zweiter Lesung erledigt. Gegen Sozialdemokraten und Kommunisten wurde dann be schlossen, die Verkündung des Gesetzes zur Vereinfachung des Mili- tärstrasrcchts um zwei Monate auszusetzen. Die am letzten Freitag abgebrochene zweite Beratung des Haushaltes des allgemeinen Pensionsfonds wird hiermll sortge- sctzt. Um 86 Uhr wird die Weiterberatung auf Freitag 1 Uhr ver- tagt. Aus der Tagesordnung steht außerdem der Haushall des Reichswirtschastsministeriums. Neues aus aller Wett. Eine neue Riesentalsperre im Sauerlande. Au» Arnsberg wird uns geschrieben: Der Ruhrtal- sperrenoerein legt im Sorgetal die achte Talsperre an. 2800 Morgen Land werden unter Master gesetzt; davon sind 1873 Morgen Wald, 385 Morgen Ackerland und 547 Morgen Wies«. Die neue Talsperre soll nicht wirtschaftlich aus-emcht 8. Großharthau, 19. März. Morgen Sonnabend, vorm. 9 Uhr, findet an unserer Schule die Entlassung von 24 Kna ben und 14 Mädchen statt. Diese Feier wird in der Turn halle abgehalten werden. Am gleichen Tage, abends 8 Uhr, veranstaltet die Lehrerschaft in der Turnhalle einen Licht bildervortrag in ca. 60 bunten Bildern über die Sächsische Lausitz. Eintritt kostenfrei. Sonnabend und Sonntag sind die Zeichnungen und Handarbeiten der Schulklassen in den Lehrzimmern ausgestellt. Zu all diesen Veranstaltungen sind die Eltern und alle Freunde und Gönner unserer Schule herzlich eingeladen. Pulsnitz, 19. März. Svjähriges Geschäftsjubiläum. Herr Bäckermeister Kurt Rosenkranz konnte am Mittwoch auf ein 50jähriges Bestehen feiner Bäckerei zurückblicken. Der Gründer des Geschäfts war Herr Bäckermeister Johann Lehmann. Seit 21 Jahren ist Herr Kurt Rosenkranz In haber. 8. Neukirch (Lausitz), 19. März. Die Alarmeinrichtun- gen bei Feuersgefahr lassen in unserem Ort recht zu Mün chen übrig. Insbesondere bei den letzten Bränden bei Opitz und Müller war das Signal- bezw. Alarmwesen fast taub. )azu kam noch ein empfindlicher Wassermangel. Die größte Ausgabe bei Bränden ist bekanntlich, so rasch wie möglich vom Brande zu erfahren und nach dem Brandherde zu ge- ongen. Um dieses zu erreichen, muß das Alarmwesen in einer Gemeinde neuzeitlich sein. Kommenden Sonnabend, abends 7 Uhr, wird die hiesige Firma Thomas L Voigt, Nie derdorf, im Orte an verschiedenen Stellen drei Sirenen auf stellen und durch elektrische Kraft in Betrieb setzen. Es sei zur Vermeidung von Mißverständen auf diesen Probealarm ausdrücklich hingewiesen. -f- Vehrsdorf, 19. März. Kommenden Sonntag findet wie alljährlich ein Lühnenschauturnen des hies. Turnvereins (D.T.) in der Turnhalle statt. Der erste Teil des Abends umfaßt das Kindertürnen, während der zweite Teil durch Turnen der Zöglinge bis zur Männerriege den Abend ver schönt. Es ist zu wünschen, daß auch das diesjährige Schau turnen zahlreich besucht wird. In tllernächster Zeit kommen Jungen und Mädchen zur Schulentlassung. Sie sollen in das Leben treten und einen Berus ergreifen und zu körperlich und geistig tüchtigen, leistungsfähigen Mitgliedern der Volksgemeinschaft erzogen werden. An die Eltern und Lehr herrn ergeht selten« de» Turnvereins die Bitte: Schickt die anoertrauten Jugendlichen in den Turnverein. Sie werden eine gute Bflegstatt« finden und zu an Leib und Seele tüch tigen Menschen erzogen werden. -4- Wehrsdorf, 19. März. Vor einer zahlreichen Zu hörerschaft sprach gestern abend Herr Professor Lus aus Prag über Nordamerika. Der Redner, dem ein ausgezeich netes Bildermaterial zur Verfügung steht, entledigte sich seiner Aufgabe in vorteilhafter Weise. Er führte seine Zu hörer i» Geiste mit dem Luftschiff über das Meer, zeigte — Riesenbrand im Hafen von Livorno. Wie die Deut sche Tageszeitung au» Mailand meldet, ist am Donnerstag morgen im Hafen von Livorno ein Riesenbrand ausgebro chen. Nach der Löschung des war eine große Menge Benzin fällig in Brand geraten. Im Wasserspiegel des Hinterhafens wo zahlreiche Warenschiffe und Segler in Erwartung der Löschung verankert waren. Die Gefahr war umso größer, als neben dem „Splender" lag. sofort in Brand. Not retten. Das voller Waren über, sowie auf eine mit Hanf gefüllte große Barke und auf viele Leichter. Der Dampfer „Fedelta" ist ausgebrannt und auch zahlreiche andere Schiffe haben erheb lichen Schaden erlitten. — Amundsens Zuversicht. Den Osloer Zeitungen wird aus London gemeldet: Roald Amundsen, der auf der Heim reise von Amerika London passierte, erklärte den Berichter stattern der englischen Zeitungen: Wenn die atmosphärischen Verhältnisse günstig seien, werde seine Expedition nach dem Pol im Mai starten. Er sei überzeugt, daß seine Aussichten, die Expedition glücklich durchzuführen und das gesteckte Ziel zu erreichen, diesmal die denkbar günstigsten seien. Ein Luftschiff eigne sich für derartige Expeditionen bedeutend besser als eine Flugmaschine. Im übrigen könne keine Rede sein von einem „Wettrennen um den Pol" zwischen ihm und Hauptmann Wilkens., — Eine eigenartige Naturerscheinung. Zwischen den Feldern bei der Ortschaft Marschwitz und dem Walde von Mukerau nördlich des schlesischen Städtchens Deutfch-Lissa tauchte kürzlich eine ungeheuere, anscheinend bis in den Him mel reichende, Feuersäule auf, die sich unter andauerndem Donnergetöse, wie ein Riesenkorkzieher aussehend, rasch nach Osten fortbewegte. Auf dem Friedhof in Marschwitz wurden von der feurigen Windhose starke Bäume entwurzelt. Im Dorfe selbst wurde das Ziegeldach des Gutshauses abgedeckt, woraus sich die Windhose auf eine Spinnerei bei der Ort schaft Stapelwitz zu bewegte. Von den dort befindlichen Fabrikwohnhäusern wurden überall Dachteile abgerissen und mtt unheimlicher Kraft und Geschwindigkeit in die Höhe ge wirbelt. Hier verlor dann die Windhose ihre Kraft und löste sich wieder auf. — Untergang eines italienischen Dampfers. Der italie nische Dampfer Fagernes (?) sank am Mittwoch auf offener See vor der Küste von Cornwall nach einem Zusammenstoß mit einem britischen Dampfer. Man fürchtet, daß 21 Mann der Besatzung ertrunken sind. — Zusammenstöße mit Vild- und Holzdieben und die Frage des Waffengebrauchs In einer kleinen Anfrage im Landtag wurde darauf verwiesen, daß seit Ende 1919 bei 472 Zusammenstößen mit Wild- und Holzdieben 63 Forstbeamte getötet und 69 mehr oder weniger schwer verletzt worden sind. Die preußische Regierung wurde in Zusammenhang hiermit um erhöhten Schutz für die Forstbeamten und zeit gemäße Regelung des Waffengebrauchs der Forstbeamten ersucht. Hierauf hat der Minister des Innern zugleich im Namen des Landwirtschaftsministers, wie der amtliche preu ßische Pressedienst mitteilt, geantwortet, daß eine Zunahme der Tötungen oder Verwundungen von Beamten gegenüber der Vorkriegszeit nur im Jahre 1919 zu verzeichnen gewesen sei, und daß in den Jahren 1920 bis 1923 28,4 Proz. an Be amten und 65,6 Proz. an Wild- und Forstfrevlern getötet oder verwundet worden seien. Die Staatsregierung erblicke hierin die Tatsache, daß der unglückliche Ausgang der Zu sammenstöße für die Beamten nicht auf Mängel des Was- fcngebrauchsrechtes zurückzuführen sei. Die einschlägigen älteren Vorschriften seien bereits erweitert worden und dar über hinausgehende Aenderungen des Gesetzes von 1837 würden geprüft werden. — Lin Slraßeabahuschoffner lolgequekscht. In der Nähe de» Verwaltungsgebäudes in Siemensstadt bei Berlin ereignete sich ein schwerer Straßenbahnunfall. Der Schaff ner eines Beiwaaens, der «inen Triebwagen ankuppeln wollte, wurde zwischen beide Wagen «ingeouetscht und erlitt so schwere Verletzungen, daß er bald nach seiner Einliefe rung in da» Krankenhaus starb. — Tausende von Tieren verbrannt. In einem zoolo gischen Geschäft in Neuyork brach ein Feuer au», da» mit großer Geschwindigkeit um sich griff. Etwa 1000 Kanarien vögel und ebensoviel« andere Vögel, sowie 180 Affen und ynen in ansch« und di« daran dann weiter q amerikanische zurück. In ar der andächtig Bild wirtschaft Einblick gewäl striellen Betrl« de« Landes, u Schlüße seiner len Beifall. -s- wehrs Veteraneu. I sten Einwohne lich, zur letzter selben zum S« hatte im Gefe< ein Auge verli Sohland (L gangen ist di« i mann, Tochte erlitt in der No gnügen einen H Sohland (S, am 1. April 18 Bahnmeisters L der Bahnmeistei morden. Diesel Lothar Gänzel eiingezogen wur steht die Teilstkl Taubenheim—D ^chirglswai Herr Felix Iäö und Glöckner ai Aus diesem Gi einer diesbezüal durch die Geist des Jubilars st« oon der Famili der Großvater TUederoden Donnerstag aus ten Deutschen 2 einer die Straf Frau und fuhr infolge des An, Dame wurde ii sichtige FußgSn wurde, kam zu Bautzen, reu insgesam 24 688 Stinu 9. Dezember z 8002 Stimm« Bauheu, Llteruvereine den Landes-6 Teilnehmer er Zittau, 19. sprechkabels Hai einer Anfrage I hin ist die And gersdorf—Löba trieb genommei zwischen den g das Selbstanschi der alten Bezi tungen ausgebo Bautzen inzwisl gerechnet werd« den Briefverkek Lönlgsteii schon im Pfa Lier von jun< im Dezember neunte inner! Warnsdorf böhmlsch-stichsis« kurzer Zeit au' schen Galgei an der Großsä Galgen trug, a! Privilegien, da Punkt, von dei übersehen kann Soldaten (ehen werden Zugan, Hauptbahnhofe und Sportplatz ration erbaut, an und für sp Invaliden, Wit soll durch Ante beitsgemeinscha zahlte Arbettsl garantiert. Warnsdorf, dition der Firn Arbeiterin Ma der Tischlerei lichen Kreissäg Ballen so stark warnsdo verräker wm ! bruch im C Warnsdorf vi runa gesunde Polizei auch 39 Jahre alte zuständigen ll ses Vielgesuch der Stadt ab fort nach dem bei ihr war l reichen merkr er sich erschr war außer Zi verübt hat. l Zackl aber di Sachsen, aufs Woche den EI dorf verübt, alter Einbreci gerier Tat de
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