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Der sächsische Erzähler : 14.02.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192602142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19260214
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19260214
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-02
- Tag 1926-02-14
-
Monat
1926-02
-
Jahr
1926
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 14.02.1926
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Et elfter wobei die beiden vertragschließenden Telle die Hoss Ablaus dieser Frist die verhandln über den endgültigen Vertrag zu Ende geführt hoben den. Von französischer Seite wird erklärt, das; da» Kontin gent für die Ausfuhr von französischem Frühgemüse nach Deutschland 27 000 Doppelzenter, für Hopsen 15 YON Dov- petzenlner beträgt. deutsch« und französische waren an Kontingente gebunden. Aaherden, find nach amtlicher deutscher Mitteilung Sicher- sehen sür die verbrauch»steuern und die inneren ! Aolloebenabgaben und sür die Behandlung der Eienden und Muster. Diese» Provisorium ist eltungsdouer von drei Monaten abgeschlossen, snung ungen geführt hoben wer ¬ kle beim Einigung in den Pariser Ku/tfMjrt- verhandlungen? Berlin, 13. Febr. (Drahtb.) Dor „Vorwärts" weiß aus Paris zu melden, daß die seit eiuigm? Wochen zwischen Deutschland und don Alliierten geführ n Verhandlungen über die Aufhebung ' '"eschränkungen sür den deutschen Flugzeugbau sich do n Abschluß näherten. Die Botschafter- konsttenz sei zur Erfüllung der von Deutschland gestellten Forverungen grundsätzlich bereit, habe jedoch ihre endgül tige Zustimmung zur verlangten Aushebung der sogen. Be griffsbestimmungen von einer Reihe von Bürgschaften ge gen miutärische Verwendung der deutschen Luftfahrzeuge ab hängig gemacht, lieber diese Frage sei es nunmehr zu einer Einigung gekommen. Die Leiden Delegationen seien augen- blicüich mit der Formulierung des endgültigen Abkommens beschäftigt, das voraussichtlich in den nächsten Tonen ver öffentlicht werde. Um das ReichsfchuLgefetz. Berlin, 13. Februar. (Drahtb.) Die Rcichstagsfraktion dec Zentrumspartei Hot laut Germania" im Reichstag einen Auftrag auf beschleunigte Verlegung des nn^lünd-gten HEHsschulgesetzes eingebrocht. Amerikaanloihe der Giro^euLraLe. Berlin. 13. Februar. (Drahtb.) Die „Voss. Ztg." teilt 1>M, daß gestern nachmittag in der Angelegenheit der ameri- kmüschen Anleihe der Deutschen Girozentrale grundsätzliche Übereinstimmung dahin erzielt worden sei, daß zunächst eitle Tranche von 15 Millionen Doll, aufgelegt werden fülle. Ueber die Bedingungen der Anleihe sei noch kein Be schluß gefaßt worden. Polnische Schikanen gegen den deutsche« Polksdnnd. Gleiwih, 13. Febr. (Drahtb.) In den Geschäftsräumen des deutschen Volksbundes in Cattowitz und in sämtlichen Bezirksgeschäftsstellen im Lande wurden am Freitag von früh morgens an durch die politische Polizei Haussuchungen vkwgenommmen. Die Koykottbewegnng gegen Italien. Wien. 13. Februar. (Drahtb.) Alle nationalen Verei nigungen veranstalteten heute eine große Versammlung, in der die scharfe Durchführung der Boykottbewegung gegen Italien beschlossen wurde. Nächste Woche findet im Volks haus in Dien eine große Kundgebung statt, der sich alle po litischen Parteien beteiligen werden. „Das deutsche StraHengestndel". Di« Maßlosigkeiten, die sich Mussolini in seinen Brandreden gegen Deutschland geleistet Hot, klingen noch wie Schmeicheleien, wenn man sie mit den Auslassungen gewisser italienischer Blätter vergleicht. Den Gipfelpunkt gemeiner Beschimpfungen der Deut schen durste wohl das Blatt „Trwcre" mit folgenden Auslassungen erreicht Haber,: - „Der deutsche Frcmvcnboykott reizt zum Lachen. Mr sahen jo nährend des heiligen Jahres, welches Gesindel die Deutschen sind, die unser Land überschwemmen. Unsere Straßen wurden durch diese abscheulichen Burschen und Strolche vernnslallel. Volkshausen, die mit dem Wasser niemals In Berührung kamen, zogen herdenweise, Apfelsinen lutschend und schimmliges, altbacke nes Brot kauend, durch unsere Orte. Wir können der deutschen Propaganda für ihre Boykottausrufe zum Fernbleiben dieser Viehherde iikl Interesse der Reinlichkeit und des Anstandes in unserem Lande nur Dank wissen." Wey.zieht es jetzt noch nach diesem gastlichen Lande? Deutscher Reichstag. Im Reichstag wurde am Donnerstag und Freitag die Aussprache über die Rede des Finanz«,inisters Reinhold er» öffnet. Von den Sozialdemokraten sprach Hllferding, der starke Bedenken gegen das Programm Reinholds äußerte, es sei von rein kapitalistischen Erwägungen geleitet. Abg. Hergt (Deutschnat.) betont, daß man die sorgsame Abwägung aller Maßnahmen, die der frühere Reichsfinanz- ministrr walten ließ, vermisse. Der jetzige Finanzminister hat die Ausgaben nur auf ein Jahr, 1926, zugcscynirtcn. Auch da ist es aber nur ein sehr zweifelhafter Notbehelf. Manches vom Vortrag des Finanzministers findet die Billi gung auch der Deutschnationalen. Eine Binsenwahrheit ist es, daß unserer Wirtschaft zuviel Blut abgezapft wurde. Nichts ist naturgemäßer gewesen, als der Gedanke einer Steuererleichterung für die notleidend« Wirtschaft. Hergt betont dann, daß der Vorwurf, auf Kosten der Wirtschaft sei eine Anhäufung von Staatsmitteln erfolgt, sich vor allem gegen die Regierung von 1924 zu richten habe, die noch ganz in den Schuhen der alten Koalition stand. Die Regierung von 1925 habe aber keineswegs lediglich Steuern ange- HSuft, sie hat vielmehr Steuerermäßigungen bei der Umsatz steuer und bei der Lohnsteuer durchgesetzt. Die Deutichnatio- nalen hätten immer den Gedanken vertreten, daß zur Balan cierung des Etats sür den Ausfall von Steuern auf der einen Seite ein Ausgleich an anderer Stelle zu suchen sei. Die Deutfchnationolen hätten Vorschläge gemacht, die von dem Finanzminister eingehend gewürdigt werden sollten. Der Reichsfinanzminister habe zwar die Festlegung des Zu schlagsrecht» für die Länder durch Gesetze vorgesehen, aber in» Graue hinein könne doch unmöglich den Landern das Zuschlagsrecht gegeben werden. Die Vorschläge des Reichs- «ManMiftisters ergeben eine völlige Unsicherheit der Ver- tzUWDe Mtt-en dem Reich einerseits und Ländern und Ge Neues aus aller Welt. — Zwei Sinder erstickt. In Königsmark bei Osterburg in der Altmarkt geriet in einem Massenquartier polnischer Schnitter Holz, das zum Trocknen hinter den Ofen gelegt worden war, ins Schwelen. Zwei Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren, die sich im Raume befanden, wurden durch den Qualm erstickt. — Ein ehrenhafter Vertreter der Grande Nation. Das Kriegsgericht des Gouvernements von Paris hat am Mitt woch gegen den Leutnant Gaillard vom 503. Tankregiment verhandelt. Leutnant Gaillard war angeklagt, in den Jah ren 1921—1924 dem Regimentsschatz eine Summe von über '0 000 Francs entzogen zu haben. Nach der Unterschlagung ^r Leutnant Gaillard desertiert (!) und wurde später in Belgien verhaftet. Er wurde wegen Unterschlagung und Desertation zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda« 13. Februar. —* Z r Anmeldung de» Altbesihe» in Kriegsanleihe. Die AUbesitz?r von Reichsanlechen sind vielfach noch irriger Ansicht über „ie Befugnis oder Verpflichtung der Bankver- binoung, welche ihre Reichsanleihen aufbewahrt. Sie glau ben, Latz die Bankverbindung, da sie an Hand ihrer Bücher den Altbesitz fcststcllen könnte, auch in der Lage sei, ohne Mitwirkung des Altbesitzers die Ansprüche von sich aus an zumelden. Demgegenüber muh immer wieder darauf hin gewiesen lverden, daß die Banken, Sparkassen usw. gar nicht die Möglichkeit haben, von sich aus ein« Anmeldung vor zunehmen. Wer sich darauf verläßt, daß seine Bankver bindung die Anmeldung sür ihn vornehmen wird, läuft Gefahr, seine Altbesitzansprüche zu verlieren. Die Frist läuft bereits Ende Februar ab. —* Lin wichtiger Termin sür Kriegsbeschädigte. Kriegs beschädigte, die aus der Rentenversorgung ausgeschieden und die nicht wieder rentenberechtigt geworden sind, erhalten auf Antrag einmalig einen Betrag von 50 RM., wenn ihr durch schnittliches Monatseinkomen 200 RM. nicht überstegit. Di« Frist für die Gestellung dieses Antrages läuft mit denk 28. F c b r u a r d. I. ab. Alle Anträge müssen darum vor die sem Termin bei dem zuständigen Dersorgungsamte einge reicht sein. ' ! späteren Anträgen besteht kein Anspruch mehr aus du. mdung. —- für die Technische Messe in Leipzig. Wie die Zittauer Handelskammer mittcilt, ist auf dem Gelände der Technischen Mess« « Leipzig eine Etsenbahnexpreßgut- meinden andererseits Darunter könne sogar die Reichsfreu- »igkeit der Länder leiden. Wie suche der Reichsfinanzmini- ter die Deckung für den Ausfall zu schaffen? Der Reichs- inanznünister wolle den Betriebsfond- einschränken Alle diese Mittel seien, soweit sie die Reichsverwaltung nicht augenblicklich brauche, ausgeliehen. Der neue Reichsfinanz- Minister habe übersehen, daß sein Plan die Wirtschaft, für die er auf der «inen Seite ein so warmes Herz bewiesen habe, aus der anderen schwer schädigen müsse. Um der schwachen Wirtschaft willen sei nicht einmal ein Teil des außerordentli chen Etats von 1450 Millionen Mart auf Anleihe genom men worden. Man habe sie nicht placieren können. Abg. Herfing (Ztr.) erhebt schwere Bedenken gegen die Herabsetzung der Börsenumsatzsteuer, mnd schlug dafür den Abbau der Zuckersteuer vor. Der Absicht, Ausgaben für produktive Anleihen zu decken, stimmte er zu. Das Zentrum hätte diesen Gedanken seit Jahren vertreten, aber die prak tische Durchführung scheiterte daran, daß für Staatsanleihen in der Bevölkerung kein Interesse war. Abg. Dr. Cremer (B. Bp.) bedauerte, daß immer wie der, auch bei Fragen, die rein sachlich behandelt werden kön nen, die Streitaxt zwischen der Rechten und der Linken zur Freude des Auslandes geschwungen werde . Man solle sich doch bei diesen Fragen, die die gemeinsame Not betreffen, auf einem gemeinsamen Boden zusammenfinden. Wenn die jetzt vorhandenen Staatsvorräte der Wirtschaft für 1926 zu- gesührt werden, würde man 1927 entweder die Ausgaben reduzieren müssen, daß die geringeren Einnahmen sür den Staatsbedarf genügten oder man müsse neue Einnahmequel len schaff-?? Die Reduzierung der Ausgaben sei sehr frag lich. Größere Einnahmen müßten vor allem Lus aer Reichs post herousgeholt werden. . Gegen eine zu starke Herab setzung der Umsatzsteuer müßten starke Bedenken geltend ge macht werden, denn diese Steuer sei bisher trotz ihrer volks wirtschaftlichen Mängel das Rückgrat der Finanzverwaltung gewesen. Wenn man der Herabsetzung zustimmt, müßte aber nachdrücklich dahin gewirkt werden, daß die Steuersenkung auch den Konsumenten zugute kommt. Die Luxussteuer sollte nicht nur teilweise, sondern vollständig beseitigt werden. Nach dem Finanzminister kamen noch die Bayrische Bolkspartei und die Völkischen zum Wart. Die Cinzeletats wurden dem Haushaltausschuß über wiesen, ein demokratischer Antrag, der sich mit dec Unter bringung erwerbsloser Angestellter befaßt, dem Sozialpoli tischen Ausschuß. Die Sitzung wurde dann auf Sonnabend vertagt Die Aenderung der Kier- und Tabaksteuer. Dec Steuerausschuß des Reichstages stimmte am Freitag einem Antrag seines Unterausschusses zu, durch den eine Aende rung des Gesetzes über die Erhöhung der Bier- und Tabaksteuer vom 10. August 1925 herbeigeführt wird. Es handelt sich bei dieser Novelle um eine genaue Auslegung der gesetzlichen Bestiminungen über die Fürsorge der infolge der Erhöhung der Tabaksteuer er werbslos gewordenen Tabakarbeiter und der Kurzarbeiter. Nach dem angenommenen Aenderungsantrag erstattet das Reich den Be- zirtssürsorgeverbänden 90 vom Hundert der Kurzarbeiterstützung. Die Bedürftigkeitsprüfung kommt in Fortfall, jedoch init der Maß gabe, daß die Kurzarbeiterkürzungen den reinen Lohn- und Ver dienstausfall nicht übersteigen darf. Der sür die Unterstützung not wendige ursächliche Zusammenhang zwischen dem Lohnausfall und der Abgabenerhöhung des Gesetzes über die Erhöhung der Tabak steuer darf mit Wirkung vom 15. Februar 1926 an nicht mehr verneint werden, sofern die Betriebsstillegung oder Einschränkung auf eine übermäßige Vorversorgung mit Rohstoffen oder Waren zurückgeführt wird. Weller erteilte der Steuerausschuß die nach den Steuergesetzen erforderliche Zustimmung zur Befreiung von etwa 10 Ausländs anleihen verschiedener Körperschaften — die an ausländischen Bör sen gehandelt werden — von der Kapitalcrtragssteucr und Wert- paptersteuer. Abferttauna» stelle errichtet worden. Di» für di» Aechufich, W^Wmmtm, Wr n8 L-ip-iMtött-ritz ART ten Expreßgüter können auf einem Zweigglet» nach den? Meßplatz selbst übergeführt werden. Die UebersÜhruna,. gebühren werden von den Versandstationen erhoben. Sie betragen, bei Sendungen bi» zu SO Kilogramm SO Pfennig, bei Sendungen bi» zu 100 Kilogramm 78 Mennig, bei Sen- düngen über 100 Kilogramm «ine Mark. Bei den zu über führenden Sendungen muß neben der Bestimmungsstation Leipzig-Stötteritz in der Adresse vermerkt werden »Technische Messe. Durch diese Neueinrichtung wird es den Empfän gern von Expreßgütern in größerem Umfange als bisher er möglicht, die Güter selbst abzuholen; Gpeditionsgeoühren entstehen überhaupt nicht. — v. Da» katholische Kasino Bischofswerda hielt am vergan. genen Sonntag, nachm. 6 Uhr, im kleinen Saale des Schützen hauses seine Jahreshauptversammlung ab. In Abwe. senheit des 1. Vorsitzenden eröffnete der 2. Vorsitzende, Herr W i n. ners sen., die Versammlung und begrüßte die zahlreich erschiene- nen Mitglieder. Der Schriftführer brachte im Jahresbericht di« reiche Tätigkeit des Vereins im verflossenen Jahre zum Ausdruck. An Zusammenkünften sind verzeichnet: 1 Jahreshauptversammlung, 1 außerordentl. Hauptversammlung, 7 Monatsversammlnngen, eine Wanderversammlung, 8 Borstandssitzunaen und 4 Veranstaltungen. In diesem Jahre ist schwere Arbeit geleistet worden und der Verein hat einen bedeutenden Aufstieg unter der anerkennenswerten Lei tung des 1. Vorsitzenden, Herrn Erich Wollmann genommen, dem besonderer Dank cntgegengebracht wurde. Der anschließend vom Kassierer vorgetraaene einwandfreie Kassenbericht zeigte ein erfreuliches Bild. Nachdem dem Kassierer Entlastung «reift wor den war, legte der Gesamtvorstand sein Amt nieder. Die Wähllei tung übernahm Herr Pfarrer Dr. Kurze. Er gedachte zunächst nockm der reichen Arbeit des Gesamtvorstandes und dankte im Namen des Kath. Pfarramtes den Mitgliedern für die ihm zu teil gewordene tätige Unterstützung. Die vorgenommene Neuwahl er- gab einstimmig die Wiederwahl des bisherigen Sefamtvorstandes, und zwar 1. Vorsitzender Herr Erich Wollmann, 2. Vorsitzender Herr W. Winners sen., 1. Schriftführer Herr Max Elfen- rauch, 2. Schriftführer Frau Emma Meuser, 1. Kassierer Herr Fritz Hasler und 2. Kassierer Herr Heinrich Meuser. Ms Rechnungsprüfer für 1926 wurden gewählt: Frau Hilde Elsen- rauch und Herr Rudolf Schäfer. Da keine wichtigen Anträge eingegangen waren, schloß der Vorsitzende hierauf die Hauptver sammlung. In seinen Schlußworten forderte er die Mitglieder aill, weiterhin so harmonisch zusammenzuhalten und nur auf das Wohl des Vereins und unserer kleinen kath. Gemeinde bedacht zu sein. Besonders erinnerte er die Mitglieder an die am 14. März stattfin- dcnde Dereinskommunion (Osterkommunion) und bat um einmütige Beteiligung. — Die nimmermüde Tätigkeit des Gesamtvorstandes bezeugend, schloß sich um 8 Uhr eine sehr gut verlaufene Fast nachtsfeier an. Die Anwesenden, unter ihnen Schirgiswal- der und Bautzener Gäste, huldigten in reichem Maße dem Tanze. Zur Unterhaltung trug der Kirchenchor vierstimmige Volkslieder und humoristische Verse vor. Ferner fand eine Tombola guten Zuspruch, die bei der Gewinnverteilung große Heiterkeit entfachte. Die Stimmung und Geselligkeit wurde mit der vorrückenden Zeit immer schöner und viele bedauerten den zwingenden Schluß. Alle aber werden gern der schönen Stunden gedenken. —* Vermögenssleuervorauszahlung am 15. Febraar 1S2V. Es wird darauf hingewiesen, daß am IS. Februar (Schonfrist 22. Februar 1926) eine Vermögenssteueroorauszahlung fällig wird. Die Vorauszahlung beträgt grundsätzlich ein Viertel der für das Kalendervierteljahr 1924 festgesetzten Jahressteuerschuld. Offene Handelsgesellschaften und Kommanditgesellschaften, did im Gegensatz zu der früheren Regelung jetzt als solche steuerpflichtig sind, wer den bis zum 15. Februar 1926 einen vorläufigen Vermögenssteuer bescheid erhallen. Die Gesellschafter können daher bei ihrer eigenen Vermögenssteueroorauszahlung von der an sich zu leistenden Vor- auszahlung den Betrag abziehen, der auf den Anteil an der Gesell- schast entfällt. —* Fristverlängerung für die Einreichung der Belege über den Skeuerabzug vom Arbeitslohn. Den staatlichen Kassenstellen wird in einer Verordnung des Finanzministe riums bekanntgegeben, daß nach einer neueren Verfügung des Reichsministers der Finanzen die in den 88 5 und 6 der Verordnung über die vereinfacht« Einreichung der Belege über den Steuerabzug vom Arbeitslohn für das Kalender jahr 1925 vom 19. Januar 1926 die Einreichung der Ueber- weisungslisten, der Bescheinigung, der Fehlanzeigen und der Steuerkarten nebst Einlagebogen auf 15. Februar 1926 fest gesetzte Frist bis zum 1. März 1926 einschließlich verlängert worden »st. —* wohlsahrtsbriesmarkeu. In der Oeffentlichkeit sind Zwei- fel aufgetaucht, ob nach Einstellung des Postverkaufs der Wohl, fahrtsaufschlag der Wohlfahrtsbriefmarken ermäßigt werden könne. Eine Ermäßigung des Preises der diesjährigen Wohlfahrtsbrief, marken findet nicht statt. Die Erörterungen über Preisermäßi- gungen betreffen den Verkauf von Wohlsahrtsbriefmarken in künf tigen Jahren. —* Frauen, Müller, Töchter! Die angekündigte Sonder-Aus stellung des Thalysia-Werkes, Leipzig-Süd 32, wird morgen im „DeutAen Krug" (CafS) nachm. .'-4 Uhr eröffnet. Näheres im heu tigen Anzeigenteil. —* kein Tanz am Palmsonntag. Das Ministerium des In nern hat eine Verordnung erlassen, nach der am Palmsonntag in? Interesse der konfirmierten Jugend die Abhaltung von Tanzver. gnügen verboten ist. l». —* Aerzlllchen Dienst hat morgen Sonntag Herr Dr. Werner. — Sonntags- und Nachtdienst in den Apo theken: Stadt-Apotheke, Altmarkt. des westlichen Erzgebirges mit ihren Kirchen, und ihren Sehenswürdigkeiten zogen vorüber, freundlich grüßten die dahinter liegenden Berge, im Tal« ritten die G ebirgswässer an blumigen Wielen, Mühlen t? bend, vorüb/er. Lieblich« Bilder von der Leschöstigura Drmih- Thumih. An? vergangenen Sonntag standen sich aus dem hiesige?? Sportplatz in? fälligen Punktspiel die beiden Hand- ballmanNschaften des D. T. Königsbrück vnd Demttz-Thumltz gegen über. Das Spiel zeigte von Anfang bis zum Ende spannende Mo- mente. Demitz konnte nach hartem Kampf, wenn auch knapp, so doch als verdienter Sieger mit 3 : 2 hervorgehen. — Kommenden Sonntag ?peill die Demitzer Handballmannschaft in Bernsdorf und dürfte aucht über diese?? Gegner Sieger bleiben. ?. Dckmlh-Thumlh, 13. Febr. Au einer interessanten Vortragtzveranstallung hatte der Gebirgsverein am Mittwoch Veine Mitglieder nach der Bahnrestauration ge laden und «waren erfreulicherweise ca. 100 Personen erschie nen. Hertt Architekt Roßbach sprach zunächst über das west- liche Erzgebirge und erläuterte an buntfarbigen Lichtbildern feinen lehrreichen Vortrag. Einleitend wurden die Zuhörer von dem Rckdner mit der Lage, Ausbreitung und Beschaffen heit des Gcibirges. sowie mit dem Bergbau, der Industrie, dem Gewerl >e und dem Verkehr u. a. bekanntgemacht. Für den Naturfreund bietet nicht nur der Kamm des Gebirges, sondern na, nentlich die nach Norden sichtenden Taler land- schaftlich« Schönheiten in großer Zahl aller Art und diese wurden in r ielen Bildern vorgeführt u. mit auf eigener An schauung beruhenden Worten sachlich und treffend erläutert. Die Städte " " ' " Denkmälern len kte, eund bietet nicht nur der Kamm des Gebirges, Bewohne für den che Stät oer vom di« wunt die hochi gen wurl den und schließend leitete zu che hier k mnig gek Ran lag oben! tzeüs stel mev und men ein l che Mit mnig wii Täu en? Dien morden. Barthel treibt en geschäft. MM "lusschuß» Dienstag lat festzuj ^enke: L i't'nst Gr, l'eitnehm? Pritsche, mann, W Lehmann Bietsch. I bei den l Sto abend tr nimmt i stammt, sige Kir< der Gen auch die! und wu ritsch, Ä ibn unsc Polizei Befund Dresden liegt in I-M Sonntag imErbg W Gleich zu der die neue? schrillen gegeoen. Umpü gcvrten. vlm aus T Sache Aau. B 9! Ei I-I welches dungsi« 1. «v? Ar Fein <S gro Mi verkant Set« N sich M prell v fegt di 2 zu vtt
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