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Der sächsische Erzähler : 30.01.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192601305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19260130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19260130
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-01
- Tag 1926-01-30
-
Monat
1926-01
-
Jahr
1926
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 30.01.1926
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W»red«pL»Sig« «». 21,175 S,7S Der durch mstille lischen rettet, c, den hrend ' fünf 4 S S 7 eüyort bereits ultaten !tt das ickt sei, g der es ito- lorflug ndlun- l, daß Lenin- ! die fiel Das und ein igen inen r sie den, tzor- der nde- und ch Un- re alte ;i dem H. an- er an- Kasse dieses !S von h nicht .stattet i war. frore- Felde hrigrr ' war enden Cin- Auf- imier- mmen »rächt. meri- -xplo- jndet. d bc- !ebro- stubel ößere ver- isische Un- lplak war kom- »rgen ngcn der nuß H"-« ider . 100 Fi. . 1 Pew IO) Frs. . 100 Kr. 100 Kr. 106 Kr. w be- eum" , das konn- beitcr i den -siche- do. do. do. igern Sie ht zu ent- ewie- l da gegen zum ver- ennt- schon raut- oor ivten htigc >, ob Fall, Ziel, nan- .> für Hei- rößc )eut- geb- >, es lsisi- 0.32 o,rs 0,25 o^o/S 0^04 cv- 0,18 0,128 «4 S,SS 0)128 0,23 o,es 0,15 0,125 0,0025 0,29 ,3 0,015 0,285 0,255 0,255 100 »e^5 91,75 »8,90 VM 0^575 0,2575 0,24 0,2075 0,2075 0,2078 0)18 0,18 84 8^ 0,12 0,235 0,29 0,15 0,l26 > 0,0025 0,29 8,3 > 0,015 > 0,26 i 0,25 > 0^55 2^ 2^ 8,3 ^5 68 SS 1,74 1,72 81 85 88 1,88 70 84 84 84^4 65,5 89 87^ 98 98 SO 85 88 . IVVFrr. . 100 Fr,. . 100 Peso 100 Schill. . 100 Kr. 100000 K>. 100 Lewa Rio "de Ian. 1 Milreis Japan.... 1 Jen Iugoslavlen 100 Dinar Portugal 100 Eicudo Athen. . . 100 Dr. ««he« 2F 2,3 2,S 6,3 5,2 5 8,7 83^5 68 88 1,74 l,72 81 64,75 88 1,88 70 84 84 84,5 87 87,5 »7§ 87^4 98 98 SO 85 Drk.-Ani. I, » . NI . IV S.Roggrn-Ant 5°/„Dr.Rogg.23 S°/»Bautz.Rogg L^uiturroggrn Nvold-L.Z^R 5 <vp dbr. Dr. l 5 Goldrtbr. R. l M/aLdw.Gptdb 5-V^Ldw.Gkdd. 7 Gps. Lw. Kr. 5 Lau,. Gpsddr. 8 do. Ser. 9 SGschldLHqp. Gpidbr.LLyp. 8 do. 3 ... 8Gschld.L.4.. SDps.Mttt.Bkr 5°/„S.Bod. 1,2 8°/o<vold-Ps.3 8°/. do. l 10 do. 7 5Kr.S.G.Sd.2 8Go1dknbitbc7 8<voldh.Psdd.2 gende Dinge auffallen: Unregelmäßigkeit der Buchstaben der Randumschrift, ferner Gewichtsunterschiede, wozu mög lichst eine Apothekcrwage zu benützen ist, dann die Metall farbe, bei Falsifikaten ist die Farbe stets dunkler als bei echten, bisweilen ist, wem man die oberste Schicht der Münze abwetzt, eine andere Metallfarbe sichtbar. Ferner ist zu prüfen die Metallhärte, die durch Reiben auf einem rauhen Stein oder durch Anschneiden mit dem Messer erkennbar ist, dann der Klang (bei echten Silbermünzen ist Silberklang vernehmbar, falsche klingen dumpf), ein Merkmal, das jedoch bei dem heutigen stark legierten Metallgeld nicht Mehr ganz zutrifst. Ein Hauptmerkmal falscher Münzen ist ihr fettiges Anfühlen Endlich kann auch der Magnetismus noch zur Prüfung von Falschgeld herangezogen werden. Da der Magnet nur Eisen und eisenhaltige Körper anzieht, so läßt sich damit fcststellen, ob ein Falsifikat starke Beimischungen aus Eisen enthält. Hat man nun festgestellt, daß eine Fälschung vorliegt, so handelt cs sich darum, den eigentlichen Fälscher zu ermitteln. Oft gelingt cs, gleich in der letzten Person, die das Falschgeld liusgeaeben hat, wenn nickt gerade den Hersteller, so doch einen Beteiligten an der Fälschung ausfindig zu machen. Auf alle Fälle muh die Kette von Personen, die die falsche Banknote oder Münze passiert hat, wieder umgekehrt zurück verfolgt werden. In den meisten Fällen gelingt es dann, diese Kette bis zu ihrem ersten Glied zu ermitteln. Sofern der eigentliche Fälscher seinen Aufenthaltsort nicht gewechselt hat, kann dann der Täter gefaßt werden, im anderen Falle ist er steckbrieflich zu verfolgen. Sehr häufig hat sich der Rädelsführer beizeiten aus dem Staube gemacht. Auf jeden Fall sind in einer solchen Sache bei den verdächtigen Perso nen Körperoisitationen und Haussuchungen vorzunehmen. Bei dem in der Frankcnsälschungsassärc verhafteten Oberst Iankovich z. B. fand man bei der Körpervisitation im Strumpf einen zweiten falschen Tausender. Bei der Durch, sicht seiner Brieftasche kamen Briefe zum Dorschein, auf Grund deren es gelang, zwei andere Beteiligte, die Ungarn Georg von Morsovszky und Georg von Mankowitsch zu ver haften. Bei der Durchsuchung des Gepäcks des Obersten Iankovich wurden aus seinen beiden Kofsern zehntausend Stück falsche Tausendsranknoten zutage gefördert. Da das Ho^geld durch Prägung, hauptsächlich aber durch Guß hergcstellt wird, so ist bei der Haussuchung das Augenmerk vor allem darauf zu lenken, ob nicht irgendwo sich ein Vorrat von Gips befindet. Den Gips benötigt man bekanntlich zur Herstellung der sogenannten Matrizen, d. s. zusammenklappbare Hälften mit dem Bild der Vorder- bezw. Rückseite der Münze. Ferner achte man darauf, ob sich nicht 2ö. 1. Geld 8090 168F6 1,781 19,065 85^1 10 ,87 112,25 I0F45 16,915 20,39 4,195 15,725 80,88 59M 59,08 12,41 5F72 2M5 OH22 Die Zinssätze beim Zahlungsbefehl. . Lus Ersuchen der Berliner Industrie- und Handelskammer ver handelt« di« Prozeßrichtervereiniguna Groß-Berlin über folgend« Frag«: Welcher Zinssatz ist bet Anträgen auf Erlaß eines Zah- lungSbefehl« — ohne Darlegung eine» weiteren Schadens — zuzu- lassen, ohne daß das Gesuch beanstandet bezw. zurückgewiesen wirb? Nach längerer Aussprache faßte die Prozeßrichtervrreinigung sol- genden Beschluß: Ein Antrag auf Erlaß de« Zahlungsbefehls ist gegenwärtig nicht deshalb zu beanstanden, weil nach Ansicht des Gericht, zu hohe Zinsen beansprucht werden, es sei denn, daß sich au. Umständen die Unzulässigkeit der Zinsforderung ergibt. Ge- aenwärtig ist ein üblicher Zinssatz von 12 H anzunehmen, aber ein Antrag, in dem bis zu 18 A Zinsen gefordert werden, nicht zu beanstanden. — Die Kammer empfiehlt denjenigen Ge- werbetreibenden, welche gegenüber den von ihnen zu beantragen den Zahlungsbefehlen den Widerspruch des Schuldners wegen der Höhe der Zinsen vermeiden wollen, aus dem Beschluß nicht etwa eine Notwendigkeit herzuleiten, nun stets 18 A) Zinsen zu fordern, sondern, wenn nicht besondere Umstände des Einzelfalles etwas an deres erheischen, 12 A zu beantragen. " Die amtliche Grotzhandelslndexzisser vom 27. Januar 1928. Die auf den Stichtag des 27. Januar berechnete Großhandelsindex ziffer des Statistischen Reichsamtes ist gegenüber dem Stande vom 20. Januar (120,1) um 0,3 v. H. auf 119,7 zurückgegangen. Ge sunken sind die Preise für Weizen, Gerste, Hafer, Schmatz, Zucker, Schweinefleisch, einige Textilrohstoffe und Halbwaren, sowie die meisten Nichteisenmetalle. Höher lagen die Preise für Roggen, Butter, Rindfleisch, Milch, Hanf und Schwingslachs. Bon den Hauptgruppen haben die Agrarerzeugnisse von 114,7 auf 114,1 oder um 0,5 v. H. nachaegeben, während die Jndustriestosfe mit 130,1 Borwoche 130,3) nahezu unverändert blieben. ** Gasversorgung Oslsachsen A.-G. (Gasag) ln Dresden. Der Aufslchtsrat hat beschlossen, die dritte ordentliche Hauptversamm lung auf den 19. Februar ctnzuberusen und ihr die Verteilung einer Dividende von 4 H (im Borjahre 0) in Vorschlag zu bringen. Außerdem hat sich die Hauptversammlung zu beschäftigen mit der Beschlußfassung über die Hohe der Aufwandsentschädigung an den Aufsichtsrat und Aenderuna des Gesellschastsvertrages betr Amts dauer und Ausscheiden des Aufsichtsrates und Verwaltungsausschus- sc», sowie schließlich noch mit den Aufflchtsratswahlen. " Ansichlsware in Tuchen, gilt nach 4 Wochen al« gekauft. Die Berliner Handelskammer hat folgendes Gutachten er stattet: Wenn auch kein allgemeiner Handelsgebrauch festzustellen ist, nach welchem im Verkehr zwischen Tuchgroßhändlern und deren Abnehmer Ansichtswore, die nicht innerhalb 4 Wochen zurückge- geben wird, als fest gekauft gilt, so ist der Tuchgroßhändler im Zweifel doch zu der Annahme berechtigt, daß ein Abnehmer, der die ihm auf seine eigene Veranlassung zugesandte Ansichtswore nicht innerhalb 4 Wochen zurückgibt, diese zu behalten gedenkt. " Weitere Geschäsksbelebung am deutschen Kolonialwaren markt. Die Kolonialwarenmärkte zeigen nach wie vor «in leb haftes Bild. Noch immer bekundet der inländische Konsum ein sehr reges Interesse für greifbare Ware, namentlich soweit es sich um Bestände aus zweiter Hand handelt, die zu niedrigeren Preisen zu haben sind. Aber auch die besseren Qualitäten werden von den Äerbraucherkreisen keineswegs vernachlässigt. Auf dem Kaffee- markt wird der geschäftliche Verkehr in der Hauptsache von dem Inlandskonslim bestritten, der zeitweise wieder mit ansehnlichen Aufträgen auf dem Lokomarkt erschien. Offenbar haben die inlän dischen Vorräte abgenommen, da der vorige Monat einen ziemlichen Lagsrabgang gebracht haben dürste. Aus dem Kakaomarkt ivar die Grundstimmung fest. Gute Beachtung sanden vor allem die billigeren Angebote der zweiten Hand. Der Reismarkt verzeichnete ein regelmäßiges Bedarssgeschäft mit dem Jnlande, wobei die Preislage gut behauptet blieb. Im Vordergründe des Interesses standen die indischen Relssorten. Der Gcwürzmarkt trug bei kleinem Bedarssgeschäft ein festes Gepräge. " Preisermäßigung für Nähgarn. Die Vertriebsgesellschaft Deutscher Baumwollnähfadenfabrikcn hat eine neue Preisliste nut Wirkung vom 25. Januar 1926 herausgegebcn. Die Standard- Drrsdner BSrfe vo« 28. Januar. s 27 1s 28 1. I s27. 1. f 28. 1. Qualität vierfach Oberaarn Nr. 30-60 ist gegenüber der letzten Liste 88 «4t j e 100 Rollen herabgesetzt worden. Die Er- ist zum Teil daraus zurückzusühren, daß der Verband aus, Veranlassung des Reichswirtschoiteininisteriums den bisherigen Fakturenrabatt von 5 SS besettiat hat. Auch eine Reih« Außen- seiterfirmen hat ihre Preise ermäßigt. " Neuregelung der Spritpreise. In einer Sitzung der Reichs- Monopolverwaltung wurde mitgrtellt, daß die Bestände an Branntwein aus 1,2 Mill. Hektoliter angestiegen sind. Es wurde beschlossen, den Zlüchlag des im Ueberpreis hergestellten Branntweins mit einem Preise, welcher 70 A unter dem Durch- scknittspreis liegt, abzugelten. Dieser Branntwein wird so mit 13,50 Mark pro Hektoliter ab 1. Februar bezahlt werden. Ferner wurde beschlossen, den Grundpreis für Melafse - nud Luft- hefespiritus um 344 -tl zu ermäßigen. ** Zu der Hausse in den Aktien des Norddeutschen Lloyd. Die starke Äufwärtsbewegung in Schisfahrtsaktien wird immer fensa- tioneller, tritt immer stärker als Hauptstütze der Auswärlsbewe- gungan der Börse in Erscheinung. Die Führung haben die Aktien ves Norddeutschen Lloyds: sie haben ln wenigen Tagen «ine Kurs steigerung von über 20 Prozent durchgesetzt. Als ein Konsortium die neuen Aktien bei einem Tageskurse von etwa 90 Prozent für die alten Aktien zu 125 Prozent übernahm, herrschte allgemeines Staunen. Jetzt hat sich ergeben, daß das Ucbernahmekonsortium ein sehr gutes Geschäft gemacht hat. Freilich scheinen einzelne Mit glieder dieses Ucbernahmekonsortiums auf Grund der neuen Aktien alle Aktien „vorverkauft" zu haben. Jetzt, mit dem Herannahen des Ultimo, sind diese Firmen insofern in Bedrängnis geraten, als die neuen Aktien, da das Uebernahmekonsortium noch nicht auf gelöst ist, noch nicht lieferbar sind, so daß die betreffenden Firmen für die Ultimoprolongation die Stücke hereinnehmen müssen. Im Zusammenhänge hiermit ist der Prolongations-Zinssatz für Lloyd- Aktien ungewöhnlich niedrig: 5 Prozent gegen 8 Prozent und darü- ber für alle übrigen Papiere. Daneben scheinen aber auch noch in den Hansastädten reguläre Baisse-Engagements in Lloyd-Aktien zu stehen, die bei der starken Kurssteigerung den Firmen schwere Verluste bringen, so daß sie gleichzeitig Deckungskäufe in Lloyd- Aktien und — zur Herbeischaffung der Mittel für diese Verluste — Verkäufe in Montanwerten, oder genauer gesagt, Gewinnsiche rungsverkäufe in diesen Papieren, vornehmen müssen. Es handelt sich also bei der Hausse der Lloyd-Aktien um eine An von „Schwänze". Ein weiterer Grund sür die starke Steigerung ist die Tatsache, daß das Ausland, vor allem Amerika, fortgesetzt umfang reiche Käufe in Schisfahrtspapteren im Hinblick auf die in Aussicht stehende Freigabe der deutschen Vermögen in Amerika und auf die Besserung des Weltfrachtenmarktes hin vornimmt. Zu diesen amerikanischen Käufen scheint besonders die Harriman-Gruppe zu gehören, die von jeher ein lebhaftes Interesse sür das deutsche Schissahrtsgewerbe bekundet hat. Möglicherweise spielen hinter den Kulissen auch Kombinationen innerhalb des deutschen Schifsahrts- gewerbcs eine Rolle, so spricht man von einer Kombination der Hamburg-Amerika-Linie und Hamburg-Südamerika-Linic, sowie Norddeutscher Lloyd und Hansa. Von zuständiger Seite werden freilich diese Versionen in Abreoe gestellt. " * Entgegenkommen der Steuerbehörde gegenüber den Kriegs- beschädigten. Den kriegsbeschädigten Arbeitnehmern, die minde stens 25 A erwerbsbeschränkt sind, ist vom Reichssinanzminister ohne Rücksicht auf die tatsächlich erwachsenen Erwerbungskosten eine Erhöhung des steuerfreien Lohnbetrages um den Hundertsatz der Erwerbsbeschränkung zugebilligt worden. Diese Erhöhung des steuerfreien Lohnbetrages soll einmal die kriegsbejchädigten Arbeit nehmer schadlos halten sür die erhöhten Existenzaujwendungen und ihnen auch noch einen sozialen Ausgleich bieten. ** Ein neuer Motorenantriebssioss. Der neue Motorenantriebs strff der I. G. Farbenindustri e ist eine Mischun" von Eisen- carbonyl und Benzin und kommt mücr d---n Namen „Motalin" in den Handel. Der Vorteil des neuen Betriebsstoffes besteht da- in, daß «>- ^cis Kionien der ' "eben Scho ¬ nung des Motorenmaterials einen geräuschlosen Gang der Maschine sichert. Das Motalin ist billiger als andere, das Klopfen der Mo- toren verhindernde Brennstoffe, vor allem aber fehlt ihm die gif- Ärief 81,10 168.78 1,74) 19,105 85,53 104,13 112,53 10,585 16,955 20,442 4 205 15,765 81,08 59,45 59,22 12,45 5,892 2,d95 0,624 1,885 7,42 21,225 5,81 ttae Eigenschaft der In Amerika HIersVr verwendeten Vleiverbin- düngen. - Di« Aussichten de» badischen Kalibergbaues. Der badisch, Kalibergbau scheint «ine Aikunft zu haben. Nachdem bei Buggin. gen ein großes Lager in Ange von 615 m aufgesahrenwordenst, wobei man regelmäßige gelagerte und durchaus abbauwürdig, Satze gesunden hat, sollen jetzt die Sewinnungsanlagen so aus««, baut werden, daß mit der vlanmäßtgen Gewinnung begonnen wer den kann. Die Mittel in Höhe von ca. 6 Mill. Mark sind im badi- schen Landtag bereits angefordert. D!« Satze zeigen einen Remge- halt von 23—26 -L. Der Gewerkschaft Baden ist durch dl« Kali- Prüfungsstelle bereit» eine Beteiligungsquote zugestanden worden. " Rußland kaust deulsch« Röhren- vnd Schahmaichiae«. Nachdem erst vor kurzem der deutschen Röhrenindustrie zu Kanali sationszwecken bedeutende Austräge aus Amerika und der Türket erteilt worden sind, schweben nunmehr Verhandlung«» zwischen Rußland und einer deutschen Gruppe zur Lieferung von Röhren und Armaturen, wobei man den Fakturenwert auf ca. 100 Millio nen Reichsmark abschätzt. Auch die deutschen Schuhmaschinenfirmen haben aus Rußland umfangreich« Bestellungen zu verzeichnen. So hat der Leningrader Ledertrust etwa 100 Maschinen sür die Schuh sabrikation für den Proletarskaja Prawda bestellt. Man hofft hier durch, die bäuerische Schuhproduktion von gegenwärtig 2500 Paar pro Tag auf 4500 Paar zu steigern. Dresdner Schlachtviehmarkt vom rs. Januar. Auftrieb: Rinder: 1 Ochse, 4 Bullen, 9 Kalben und Kühe, ferner l 112 Kälber, 180 Schase, 627 Schweine, zusammen 933 Tiere. — Preise in Mark sür 50 Kilogramm Lebend- und (im Durchschnitt) Schlachtgewicht: Rinder: Geschäft belanglos, daher.keine amtliche Notierung. Kälber: beste Mast- und Saugkälber 62 bis 67 (104), mittlere Mast- und gute Saugkälber 56 bis 60 (97), geringe Kälber 48 bis 54 (93). Schase: Mastlämmer 44 bis 48 (92), ältere Mast hammel 36 bis 40 (85). Schweine: vollsleischige der feineren Ras sen und deren Kreuzungen im Alter bis 1!4 Jahr 74 bis 76 (97), Fettschweine 77 bis 80 (98), fleischige 72 bis 73 (97), gering ent wickelte 70 bis 71 (97). Ausnahmepreise über Notiz. Die Preise sind Marktpreise. Sic enthalten sämtliche Spesen des Handels für Fracht, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer usw. und beziehen sich auf nüchtern gewogene Tiere. Die Stallpreise verringern sich entsprechend. Ueberstand: 1 Bulle, 48 Schase. Tendenz des Marktes: Geschäftsgang in Kälbern, Schweinen und Schafen Berlin, 28. Januar. Das Inland offerierte Roggen heute etwas reichlicher, doch war weder für Roggen noch für Weizen von drin gendem Angebot zu sprechen. Da im Exportgeschäft wegen der Kon kurrenz Argentiniens für Weizen und Polens für Roggen eine Stockung eingetretcn ist und auch die Mühlen wegen des schlechten Mchlabzuges nur geringe Kauflust bekunden, machte sich eine Preissenkung geltend. Die Rückwirkung auf das Lieferungsgeschäft blieb nicht aus, wo sich Roggen einen größeren Abschlag gefallen lassen mußte. Für Mehl besteht trotz billigerer Offerten seitens der Mühlen wenig Begehr. Hafer und ebenso Gerste sind dringender angeboten. In Hafer waren heute auch bessere Qualitäten bei nach gebenden Preisen stärker offeriert. AmtlicheNotierungen: Weizen mäckiscker 240—246: pommerscher 240—246 (März 263 bi- 262,5, Mai 269,5), schwächer: Roggen märkischer 148—155; pom merscher 145—152 (März 174—174^ und Vries, Mai 185—185,5 und Brief), mall: Sommergerste 170—198 (feinste Sorten über No- tiz): Winter- und Futiergerste 142—160, schwach: Hafer märkischer 1'5—166 (März 176, Mai 183), matt; Mais 189, ruhig; Weizen mehl 32,25—35,25, still: Roggenmehl 22,25—24,25, still: Weizenkle,« 11,25—11L, still; Roggenkleie 9,6—10, still; Raps 340—350, still: Vittoriaerbsen 26—35; kleine Speiseerbsen 22—25: Futtererbsen 20 bis 22: Peluschken 20—21: Ackerbohnen 20—21; Wicken 21—23: blaue Lupinen 12—12,5: gelbe Lupinen 14—15; Seradella neu« 19 bis 20; Rapskuchen 15L5; Leinkuchen 22—22,5; Trockenschnitzel 8; , Sojaschrot 19,5—19,8; Kartoffelflocken 14.5—15. (Die Preise ver stehen sich in Reichsmark, und zwar für Getreide für 1000 Kilo, für die übrigen Artikel für 100 Kilo.) Amtliche Devisenkurse. Berlin, 28. Iamiar. Die amtl. Notierungen stellten sich an der heutigen Börle in Mark wie «olgi: 27. 1. Geld 80,91 168,40 1,738 19,07 85,46 104,02 112,29 10,547 16,915 20,397 4,195 15,665 80,92 59,27 59,06 12,413 5,876 2,895 0,624 1,899 7/tl 21,225 5,79 Wertdest. «nl. > o.D.R.1/5Doll. 100 1510/IOMDoll. ! »0,25 1210/1<XX)Doll. 91,75 Dollarich.-Anw 3 Rricheanl. 3>/, do. 4 do. 5 d0. 1'/^t.SchShe16 4'/, do. (Agio) 4'/, 1924 sRch,sch§.l28 do. do. 24 2^D.Rch»ich.« K.(V.^N.) 4 echutza.-«»!. Sparpr.-Anl. 3 Sächi. Rente 3'/, S. Rente 52 4 (Reichlich.) 4 (Lcmd««sch.) 8 Staatsanleihe 3>/,Löd.Li!^ 3'/,Lande»r7^ 4 Landeikkt^ 3Prh.koni.'4inl. 30, do. ho. 4Prß.kons.Anl. Prh. Schatz 14 Brief 81,11 168,82 1,742 19,11 85,68 104,28 112,53 10,587 16,955 20,449 4,205 15,705 81,12 59,41 5920 12,453 5^96 2,905 0,626 1,903 7,48 21^75 SF1 Danzig . 100 Gulden Rolland. . Buen. Aires Antwerpen. Norwegen . Dänemark. Schweden . Hrlsingsors 100 sinn. M. Italien . . . IVO Lire London 1 Psd Sterl. New-Pork 1 Dollar Paris . Schweiz Spanien Wien . Prag . Budapest Bulgarien s" " - Japan Portugal 100 Escudo zum Eingravieren bezw. zum Ausbessern der Randinschrist verwendet. Auch auf das Vorhandensein von sogenanntem „Königswasser", das einzige Lösungsmittel für Gold, lenke man sein Augenmerk. Endlich hat der Kriminalist noch auf etwaige halbfertige Falsifikate zu achten. Die Banknoten werden durch Handzeichnung oder auf phctochemischem Wege hergestellt. Bei der Haussuchung kommen als verdächtige Gegenstände vor allem in Betracht: Photographische Platten mit derartigen Voll- oder Teilauf- nahmen, Zeichnungen und Entwürfe nach Art der Bank notenbilder, Typendruckereien bezw. gewisse einzelne Buch staben in der auf echten Banknoten ersichtlichen Größe, Papier, welches echtem Banknotenpapier möglichst ähnlich ist, passende Farbstoffe und dergleichen, und nicht zuletzt et waige fertige Falsifikate. Wie dte Fälscher im einzelnen zu Werte gehen, darüber könnte man ganze Bände schreiben. In Metten (Nieder bayern) trieben z. B. vor einiger Zeit mehrere Männer Münzenfälschungen in der Weise, daß sie Aluminiumstücke mittels Silberbronze und entsprechender Bearbeitung in Reichssilbermarkstücke und Eisen-Zehnpfennigstücke mittels Goldbronze in Fünfzig-Pfennigstücke verwandelten. Ob wohl die Fälschung leicht erkennbar war, wurde etn größe rer Teil der Stücke in Wirtschaften obgesetzt. — In Sach sen tauchten vor geraumer Zeit falsche Dreimarkstücke auf, die durch Guß aus Messing hergestellt und schwach versil bert waren. Die Bersilberung griff sich leicht ob, so daß do» Messing zum Borschein kam. Die Randschrift fehlte. — Fal sche in München in Umlauf gesetzte Zweimark-Rentenscheine waren an dem minderwertigen dünnen Papier, an dem Fehlen des Wasserzeichens und an der auffallend stark röt- lichen Tönung der Vorderseite leicht erkennbar. — Einen originellen Trick leistete sich einmal ein ISjShriger Gewerbe- schiller zu Wien, der von der Hunderttausend-Kronennote kleine, schmale Streifen abschnitt und so aus neun Banknoten zehn machte. Mit Dorliebc wählen die Fälscher ausländische Zah lungsmittel zu ihren Experimenten, wobei sie die gefälschten Gelosorten ebenfalls wieder im Ausland in Verkehr zu brin gen suchen, wie wir es gerade auch in der Budapester Skan- dalaffare sehen. — Einmal hat ein Münchner Graveur sm Auftrag eines Portugiesen für zwei Millionen brasilianische Banknoten gefälscht. Er sandte die falschen Noten an seinen Auftraggeber nach Zürich, wo sie zufällig in die Hände eine ungetreuen Postbeamten gerieten, der seit Jahren postla gernde Briefe an Ausländer unterschlug. Der Beamte mochte d der Border- bezw. mit Hilfe der brasilianischen Noten eine Urlaubsreife nach darauf, ob sich nicht Italien und wurde dort beim Wechseln einer falschen Note Stücke Zinn, Zink, Kupfer, Messina, Bronze oder Löffel aus verhaftet. In diesem Falle ist das Schicksal zum Detektiven sogenanntem Britanniametall, Antimon, eiserne Schmelzlöf- geworden und es gelang auf sa'chc Weis« gleich drei Derbre- sei oder ein sogenannter Stichel oorfindet. Der Stichel wird cher in einer Schlinge zu fangen.
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