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Der sächsische Erzähler : 23.12.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192512233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19251223
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19251223
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-12
- Tag 1925-12-23
-
Monat
1925-12
-
Jahr
1925
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 23.12.1925
- Autor
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Angeklagten: Nun sagen Sie doch endlich, ob sie den Namen der Schwester nicht gefälscht haben. Die Angeklagte entgeg nete in sich zusammensinkend. Ich weiß es nicht mehr. (Große Bewegung im ganzen Saale.) Gemeinsames SchSsfengertchl Dresden. * Selbstmordversuch ei»«» Einbrecher» während einer Gericht»- vcrlzandlung. In zwei großen Strafprozessen vor dem Gemeinsamen Schüstengerichi zn Dresden am 17. September und 2. November kamen ein überaus genieinss und niederträchtige» Erpressungs. Manöver und eine größere Anzahl dreister Wohnungseinbrüche, legtere verübt in Dresden, Bangen und anderen Orten, zur Ver handlung und Aburteilung/ HaiiptangeNagte waren der 27jährige, bereits ost und schwer vorbestrafte Kraftwagensührer Walna, der 25 Jahr« alte angebliche Haiidir ngsgehitie, Kolporteur und Studenmaler Schulze und der 24jährige Gelegenheitsarbeiter Horn, letztere beiden gieichsalls wiederholt und erheblich vorbe- slrast. Es handelte sich hier u. a. um je ein Dutzend in Dresden und Bangen von Walna verübter, zum Teil schwerster Wohnungs einbrüche. Weiler hatten Walna und Horn dem Inhaber einer Dresdner Klinik gegenüber eine schwere Erpressung verübt. Sie halten ein Aktenstück angcserligt und damit denAnschein zu erwecken versucht, als sei gegen den Arzt ein Verfahren anhängig geworden und prellten hieraus legieren, wobei Horn als Gerichtsussessor Dr. Zimmermann aufgetreten mar und Walna den Herrn Ober staatsanwalt Dr. Selle markiert hatte, um dreitausend Reichsmark als sogenannte vorläufige Sicherheit, um die aiigeblick)e ungeordnete Verhaftung nicht vornehmen zu müssen. In den beiden Terminen — es waren auch noch andere Personen zur Verantwortung ge- zogen worden — hatten Walna vier Jahre drei Monate, Horn und Schulze je zwei Jahre Zuchthaus erhalten. Am Sonnabend mußte sich die fünfte Strafkammer des Dresdener Landgerichts als Beru fungsinstanz erneut mit den vorerwähnten Verbrechen befassen, da Walna und auch Schulze Berufung gegen ihre Verurteilungen eingelegt hatten. Das Berufungsgericht änderte auch da» Straf maß etwas, indem es Walna anderweit zu drei Jahren sechs Mo naten und Schulze zu zwei Jahren Gefängnis verurteilte. Wäh rend dieser Berufnngsverhandlung kam es zu einem aufsehen erregenden Zwischenfall. Als der Staatsanwalt für Bestrafung plädierte und seme Anträge hierzu begründete, versuchte sich Walna mittels eines Glasscherbens die Pulsader der linken Hand auszu reißen. Sein Plan gelang nur teilweise. Er erlitt größeren Blut verlust, die zugcsiigle Wunde konnte rasch verbunden werden, die Verhandlung mußte während dieses Zwischenfalles unterbrochen werden. — Im Frühjahr, nach einer Flucht aus der Heil- und Pflegeanstalt halte Walna, um die Dresdner Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei zu täuschen, einen angeblich in der Elbe verüb ten Selbstmord markiert, in Wirklichkeit dann aber in Bautzen eine ganze Serie neuer Wohnungseinbrüche begangen. — Gelegentlich einer früheren Verhaftung und während der Vernehmung in der Kriminalabteilung iin Dresdner Polizeipräsidium war Walna Plötz- lich und ohne daß es verhindert werden konnte, im sogenannten Hechtsprung durch ein doppeltes Fenster auf die Straße gesprungen, brach aber damals bei diesem Fluchtversuch ein Fußgelenk, so daß er nicht von der Stelle eilen konnte. * Schwer« Bestrafung em«, Fassadenkletterers. In Dresden, München, Hamburg und anderen Großstädten Deutschlands wurden feit längerer Zeit eine ganze Anzahl teilweise verwegenster nächt licher Diebstähle verübt, dis durch äußerst geübte sogenannte „Fas sadenkletterer" zur Ausführung gekommen sind. Einer dieser ge fährlichen Spiszbnben konnte unlängst in München ertappt und feft- asnommen werden: es war dies der 27 Jahre alte frühere Für sorgezögling Wald aus Berlin-Neukölln, der es verstanden hatte, in ersten Gesellschaftskreisen zu verkehren bezw. Anschluß zu finde« und der auf der anderen Seite im Gehrock oder Frack und in den D-Zügen die 2. Klasse und Sctüaswagen benutzend,^ die schwierigsten Einsteigediebstähle zur Ausführung brachte. So hatte dieser ele gante Herr beispielsweise am 14. Juni den großen Diebstahl bei der Baronin v. Kaskel in Dresden zur Ausführung gebracht und dabei den wertvollen Familienschmnck erlangt, für dessen Zurück erlangung gegenwärtig seitens der Kriminalpolizei die lebhaftesten Ermittlungen ungestelll werden. Neben Wald machte noch ein an derer Fassadenkletterer große Städte unsicher. Cs war dies der 22jährige, wiederholt vorbestrafte tschechische Arbeiter Joseph R a u, der bis zum 18. Juli ds. Is. Strafe verbüßt und dann aus dem Freistaat Sachsen ausaewicicn worden ist, aber nach Dresden zu rückgekehrt war und sich wie schon früher als Fassadenkletterer er neut betärigte, bis er Mitte «eptsmber von der Hamburger Krimi nalpolizei ermittelt und fcstgenommcn werden konnte. Wegen sechs derartiger, in Dresden verübter nächtlicher Eiusteigedie'ö- srähle itand Nau vor dem Schöisengcricht zu Dresden. (Wegen ähnlicher andcrweiter Straftaten hat er sich demnächst vor den Hamburger Gerichten zu verantworten.1 Der gefährliche Spitzbube, der in Dresden verschiedenllich große Beute gemacht, war im all gemeinen geständig. Die erlangten Schmuck- und anderen Sachen hat er entweder verpfändet oder veräußert und von den jeweiligen Erträgnisien den feinen Herrn gelpielt. Staatsanwalt Hübner for derte empfindliche Bestrafung. Derartige Straftaten müßten mit aller Strenge geahndet werden. Das Dresdner Schöffengericht kam den Anträgen des Staatsanwalts nach und verurteilte Rau für die iechs, seit Jul: in Dresden und Ilmaegend verübten nächtlichen Emsteigediebünhie zu 4 Jahren Zuchthaus und fünfjährigem Chrenreelu verhüt, auch wurde die Stellung unter Polizeiaufsicht für zulässig erachtet. ^tenes aus aller Welt. — Schlechte Geschäfte am Goldenen Sonntag in Berlin. Das Stranenbiid Berlins stand am Sonntag im Zeichen des Goldenen Sonntags. Grosze Menschenmengen bewegten sich dmm die Geschäftsstraßen, jedoch hatte der Verkehr nicht den Umfang, wie am vorigen Sonntag, da das ungünstige Wet ter viele abschreckle. Die Warenhäuser mit ihren großarti gen Weihnachtsausstellungen hatten wieder zahlreiche Be sucher anaciockt, jedoch handelt es sich auch hier um viele „Schiente". In Kreisen der Geschäftsleute wird viel über ie geringe Knuslraft weiter Beoölkerungskreise geklagt, so raß da- Weihnachtsgeschäft teilweise hinter den Erwartun gen zurückgeblieben ist. - 1.7 "SS Selbstmorde jährlich. Das Statistische Reichs amt l ai soeben eine Ausstellung abgeschlossen, nach der im Zai re 1923 in Deutschland 13 288 Menschen Selbstmord be- oanacn haben. 13 288 Menschen bilden zusammen eine Siadt von ansehnlicher Größe. Eine ganze solche Stadt ver- nichlel sich freiwillig im Deutschen Reiche innerhalb eines Jahre- Jeder fünstousendste Mensch in Deutschland legt rei niert sein Leben beiseite. Es haben sich im Jahre 1923 beinahe halb so viel Frauen das Leben genommen wie Män ner Das wirst einen tiefen Blick in die sozialen Zustände innerer Zeit. — Ein Unglück im kronzerlsaal. Aus Regensburg wird gemeldet: Während einer Vorstellung in einem Konzertsaal entströmte einem stark überhitzten Ösen mit lautem Knall Koblcnaa- in beträchtlicher Menge Zwei neben dem Ösen si? ende Männer wurden in bewußtlosem Zustande in ihre Wabnung gebracht Die lüjähr. Marie Weigel liegt schwer krank im Kronkenhaufe darnieder. — Das Poch des Raubmörders. Letzte Woche wurde, wie berichtet, die Handeissrau Marie Papc'z aus Groß Popo- wilz >. B. in ihrer Wohnung ermordet und beraubt. Der Raubmörder aber hatte Pech und trug nur Effekten weg, mähend da» Bargeld bezw. vargeldwert von 15 VOO Kronen in einem wohlverwahrten Koffer versteckt, fetzt ausgefu.rden wurde. Inzwischen wurde der 30jährige Joses Ehrudimsky, der in den letzten lagen größer« Geldausgaben machte, und von Eisenbahnern am kritischen Tage beim Tatorte gesehen worden war, als Mörder verhaftet. Er vermag sein Alibi nicht nachzuweisen. — Staatlich verfügte Moral in Bulgarien. Aus So fia wird berichtet: Der Minister des Innern in Bulgarien hat eine Verordnung erlassen, die besagt, daß in Sofia und In anderen Städten des Landes, um der fortschreitenden De moralisierung entgegenzutreten, in Hotels und Gasthäusern von nun an Stubenmädchen und Kellnerinnen nur dann an gestellt werden dürfen, wenn sie älter als 35 Jahre sind. Alle jetzt in Hotels u. Gasthäusern angestellten Mädchen, die un ter diesem Alter sind, müssen zum 31. Dezember entlassen werden. Als Stubenmädchen dürfen nur bulgarische Staats angehörige angestellt werden. Weibliche Hotelanaestellle dürfen sich nach 8 Uhr abends im Hotel nicht mehr aushalten. Alleinstehenden jungen Flauen und Mädchen wird das Ucbernachten in Hotels verboten. Gewerbe, wie Bäcker, Konditoren und Fleisches, Ihre More g^,n bar verkaufen Da» Auslandsgeschäft ist fast ebenso ungünstig wie ber Inlandsmnrtt. Trvjzdcni die in vollem Gang befindliche In/ dnstriaUNerung zalrelcher Agrar- und Kolonialländer in der Meli die Konjunktur gerade siir die Moschinenindusirie verhältnismäßig günstig gestalten müßte. Schlachtviehpreise aus dem Viehhof Dresden, Montag, den 21. Dezember 1st25. Wertklajjen PrrheÄr 1Atn. Redend jSchiech» Gewicht I. Rinder. ä. Ochien 1. Bollstelichlge, auraeniäüete höchsten Schlacht werter bis m ft Fahren 2. Fmme, üeiichlge. nicht ansgemäste'k, älter oorvemället» Mäßig aen-ihrte '„»ne, mtt genährte älter 4. ck^er'n-' aenährle lebe" N"er« Araenttnier 6. Holsteiner Weide,iiasirinder. in Goldmark 41-47 .34 -38 28-30 NS 87 77 72 Handelsnachrichten Konkursnachrichten aus dem Oberlandesgerichtsbezirk Dresden, vom 10. bi» 1ö. Dezember 1925. Borna: Kaufm. Mar Slumps, Eula. — Anmeldefrist N. 1. Dresden: Knusm. Maximilian Münch. — Geschästsaufsicht äuge- ordnet. Dresden: Kaufm. Georg Friedrich Stcinheü. — Gcschiistsaussicht angeordnct. Leipzig: Kaufm. Carl Bresncr. — Geschästsaufsicht angeordnct. Leipzig: Dr. Wilhelm Aldag. — Geschästsanfsicht cmgeardnct. Leipzig: Bankier Otto Schindler, Gohlis. — Geschästsaufsicht augc- ordnet. Leipzig: Ingenieur Heinrich Oclcrich, Gautzsch. — Gcjchäflsmissicht angeordnet. Limbach: Gemcrbcbank zu Lünbach. — Geschästsanfsicht angeordnct. Pulsnitz: Kausin. Paul Krüger. — Anmeldefrist 1. 2. Pulsnitz: Textilwnreiigrüßhdl. Max Bruno Kaiser. — Anmelde frist 2. 1. Reichenbach, v.: Tnchfabrikant Hermann Mütter. — Anmelde frist 30. 12. Reichenbach, V.: Lebcnsmittelhdl. Kurt Erich Honnncl, Mylau. — Anmeldefrist 4. 1^ Slollberg, <5.: Fa. -Schokoladenfabrik Stollberg, G. m. b. H. — Anmcldcsnst 2. 1. Chemnitz: Strickwareusubrikont Siegfried Eichhorn. — Aumelde frist 6. 2. Falkenstein, v.: A.-G. Sächsische Metallwccke, Hammerbrücke. —. Aumeldesnst 30. 12. Löbau: Schneidermeister Heinrich Marlin Seidel. — Anmelde frist 20. 1. Leipzig: Fa. Lr. F. Schaenbcck u. Co. — Konkursverfahren auf gehoben. Bautzen: Schuhinachermstr. Ernst Löbcrt. — Gcschäjtsaussicht an geordnet. Oelsnilz, B.: Wcbereibcsitzer Richard Walter Schmalsuß. — An meldefrist 7. 1. Adorf, B.: Baukgeschästsüch. Paul Rudolf Lauckncr, Bad Bram bach. — Gcschöslsauisichl angeordnet. Dicsden: Sigmund Kahn. — Gefchastsnujsicht angeordnct. Dresden: Fa. H. Ullrich, Pinnosortcfabrik. — Gcschaftsaujsicht an gemeldet. Zwickau: Fa. E. Th. Glaeckner vorn,. Ed. Eger. — Geschäftsaus sicht angeordnet. Zwickau: Kaufm. Oskar Arno Zocphel. — Gcschäftsaussicht ange ordnet. Leipzig: Kausm. Walter Köblitz. — Anmeldefrist 13. 1. Tharandt: Schuhinachermstr. Oskar Albin Horn, Rabenau. — An meldefrist IS. 1. Wurzen: Tischlereigefchäftsinh. Ernst Bruno Klötzer. — Anmelde frist 6. 1. Hainichen: Kausm. Paul Otto Ritter. — Anmeldefrist S. 1. Leipzig: Kausm. Friedrich Max Müller, L.-M.— Anmeldefr. 15.1. Leisnig: Knusm. Max Fedor Grunert. — Anmeldefrist 8. 1. Meißen: «cifenhdl. Max Alfred Freyer. — Anmeldefrist 5. 1. Oelsnih, V.: Reichenbach L Eo„ G. m. b. H. — Anmeldefrist 7. 1. Plauen, V.r Robert Fischer L Sohn. — Anmeldesrist 7. 1. Freital: Möbelfabrikant Emil Merkel. — Geschästsaufsicht ange ordnet. Werdau: Hugo Bretschneider, G. m. b. H. — Anmeldefrist IS. 1. Dresden: Tuchhdl. Max Walter Müller. — Konkursverfahren auf gehoben. Dresden: Kausm. Johannes Schäfer. — Konkursverfahren aufge hoben. Bischofswerda: Kaufm. Alfred Walter Säurig. — Geschästsaufsicht angeordnet. Chemnitz: Rundstrickmaschinrnfabrikant Erich Barth. — Geschäfts aussicht angeordnet. Dresden: Hdl. C. Paul Günther. — Geschästsaufsicht angeordnet. Dresden: Theodor Aust L Co. — Gefchöstsaussicht angeordnet. Dresden: Kausm. Fritz Riesa. — Anmeldefrist 30. 12. Freiberg: Getdschmiedemeister Gustav Karl Schieck (Nachlaßkon- kuis): Emstellungsnntrag gemäß 8 203 Abs. 1 K.-O. liegt aus. Dresden: Tcxtilmarenhdl. David Brand. — Anmeldefrist 31. 12. Leipzig: Kausm. Carl Otto Heyne. — Konkursverfahren aufge hoben. Leipzig: Kausm. Karl Pohle, Möckern. — Konkursverfahren auf gehoben. Leipzig: Kaufm. Erich Cohn. — Konkursverfahren aufgehoben. Lolditz: Schuhmacher Erich Steinbach. — Anmeldefrist 30. 1. Dresdner produktenbärse vom 21. Dezember. (Amtliche Notie rungen.) Weizen, inländischer, Basis 74 Kilogramm 212 bis 217, ruhig. Roggen, inländischer, Basis 71 Kilogramm 148 bis ISO, ruhig. Sommergerste, sächsische 193 bis 213, ruhig. Wintergerste 175 bis 185, ruhig. Haser, sächsischer 158 bis 17S, ruhig, preußischer 185 bis 190, ruhig. Raps 330 bis 340, ruhig. Mais, La Plata 210 bis 215, sest, Cinquantin 240 bis 255, ruhig. Wicken 28 bis 27, ruhig. Peluschken 22,50 bis 28,50, ruhig. Erbsen, kleine 27 bis 28, ruhig. Trockenschnitzel 10,75 bis 11, ruhig. Znckerschnitzel 17 bis 19, ruhig. Kartoffelstöcken 18 dis 18,50, ruhig. Weizenkleie 11 bis 11,50, ruhig. Rüggenkleie 10 bis 11P0, ruhig. Dresdner Marken: Kaiscr-Auc-zug 49 bis 50,50, ruhig. Backermundmehl 40,50 bis t>,50, ruhig. Wcizennachmehi 17 bis 18, ruhig. Inlands weizenmehl, Type 70 Prozent 33,50 bis 37, ruhig. Roggenmehl 0 7, Type 60 Prozent 27,50 bis 28,50, ruhig. Roggenmehl 7, Type 70 Prozent 25,50 bis 26,50, ruhig. Raggennachmehl 15 bis 16, ruhig. Feinste Ware über Notiz. — Rächst« Börse, Montag, 28. Dezember. " Vie Lage der deutschen Maschineaindustri«. Bom Verein deutscher Maschinenbau-Anstalten wird uns ge schrieben: Die Lag« der Maschinenindustri« hat sich weitrr ver- schlechten. An der sprunghaften Zunahme der Arbeitslosen- und Kurzarbeiterzahlen ist die Maschinenindustrie am stärksten von allen Industriezweigen beteiligt. Auch solche Gruppen, die wie z. B. die Textilmaschinen Industrie, der Druckerei-Maschinen und Papleroer- arbeitungsmaschinenbau, in den letzten Monaten günstiger al» an dere standen, waren zu Einschränkungen aenStiat. Auch wird über den schlechten Eingang der AechiwiM» B. Bullen l. Bollklrijchigr, an«aewach-. höchsten Schlacht wert«« Bollsirljchige tünaere .... 3. mzzl.t-! aenäbrtejüngere u. au! genährte älter 4. Ger'-v-, --»nährte .... 5. Anslänbllche .... 54-5« 48-52 43-47 40-42 E. Kalben nnb K ü b e 1. Voüsleiichige, ausgemäsiete Kalben höchsten Scklachtwerte« 2. Bv'lllebchiae, aurgemällete Kühe höchste« Schlachiwerte» bl« ni 7 Fahren . 3. Miere ausaemästete Kühe n. gut entwicheltr lungere Kühe und Kalben .. 4. Em oenäkrte Kühe u. mäßig genährte Kalben 5. Mäßig und gering genährte Kühe und ge ring genährte Kalben ft. An,ländliche . 50-53 43-47 29-32 24-27 II, Z-alber: 1. Beite Mast- und Saugkälber 2. Mittlere Masi- unk gute Saugkälber. 3. Geringe Kälber 4. Osipreußljche Kälber .... «I. Schafe: 1. MajUümmer und jüngere Maslhammel 2. Allere Masihammel .... 3. Mäßig genährte Hammel u. Schafe (Merzjch. 1. Holsieinilche Weldemastjchaje IV. Schweine: 1. Bolljleüchigr der jrineren Rassen und deren Kreuzungen im Aller bis 1>/, Jahre . 2. Fewchweine 3. Fleijchige 4. Gering entwickelte 5. Sauen und Eber ft. Ungarische 7. BaKonter 85-88 78-82 60—75 140 ISS 109-132 52-SS 109 44—48 102 30-40 SL — — 82-86 108 88-90 111 78-80 10« 74-7« 10« «5-75 SS — —— —- — Austrieb: 80 Ochsen, 250 Bullen, 353 Kalben und Kühe, 1350 Kälber, 510 Schaje, 3028 Schweine, zusammen 5571 Schlacht tiere. Geschäftsgang: Rinder schlecht, Kälber gut, Schafe schlecht, Schweine schlecht. Uebcrständcr: 72 Rinder (davon 15 Ochsen, 12 Bullen, 45 Kühe), 190 «chase, 397 Schweine. Die Preise sink Markipreise sür nüchtern gewogene Tiere und jchtteßen sämtliche Spesen des Handels ab Stall, sllr Frachten, Markt- und Vcrkausskosten, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, erheben sich also wesentlich über di« Stall- preise. Ausnahmepreis« über Notiz. Kirchliche Nachrichten. Bischosswerda. Donnerstag, den 24. Dezember, Hei liger Abend, 5 Uhr: Christvesper — Ansprache. Oberpsarrcr Scmm. Freitag, den 25. Dezember, 1. Weihnachtsseiertag. 6 Uhr: Christmette — Ansprache. Pfarrer Müller. 9 Uhr: Fest- gottesdientt mit anschließender Abendmahlsseier. Oberpsarrer Semm. Kollekte für örtlichen kirchlichen Aufbau. — Motette. 2 Uhr: Kirchentaujen. Pfarrer Müller. Sonnabend, den 26. Dezember, 2. Weihnachtsfeier tag. 9 Uhr: Festgottesdienst mit anschließender Abendmahlsseier. Pfarrer Müller. Motette. — Kollekte für die kirchl. Versorgung der ev. Deutschen im Ausland. Sonntag, den 27. Dezember, Sonntag nach Weih, nachten. 9 Uhr: Abendmahlsseier. Oberpsarrer Semm. 4 lthr: Weihnachtsfeier des Kindergottesdienstes — Altarspiel. Schiss der Kirche nur für Kmdergottesdienstbesucher, Erwachsene aas den Emporen: Liedertcxte zu 20 und 10 Pfennige). 7 Uhr: Weihnachts feier des Jungfrauenvereins. — Kollekte am vergang. Sonntag: 9,13 RM. Beerdigt: Emilie Emma Mücke, Kleinrentnersehefrau, hier, 76 Jahre 1 Man. 2t Tage. Reukirch o. h. Donnerstag, den 24. Dez., nachm. S Uhr Christvespergottesdienst (Pfarrer Eidner) und anschl. eine Trauung Freitag, den 25. Dez., 1. Weihnachtsfeiertae Norm. 9 Uhr: Festgottesdienst (?. Nitzfche). Dabei Kollekte sür di kirchl. Armen- und Krankenpflege. — Kirchenmusik: „Als du Christkind ward zur Weit gebracht" von G. Vierling, sür gen Chor ges. von Willy Herrmann. Vorm. XII Uhr: Festkinde: gottesdienst für alle Schuljahre (k. Eidner). Rachm. 2 Uhl Kirchentaufen. Sonnabend, den 26. Dez., 2. Weihnachtsseiertag Vorm. 9 Uhr: Festgottesdienst (?. Eidner). Dabei Kollekte sür dir kirchl. Versorgung der notleidenden Deutschen im Ausland: Kirchen musik: „Fröhliche Weihnacht überall" sür dreistimm. Kinderckor. Ab 11 Uhr Trauungen: nachm. 2 Uhr: Kirchentaufen: XS Uhr: Trauung. Sonntag, den 27. Dez., vorm. v Uhr: Predigtgottesdienst. (?. Nijzsche). Kindergottesdienst und Kirchentausen sollen au». Nachm. X3 Uhr: Training. Hauswalde. Heiliger Abend (Donnerstag), 5 Uhr: Christseier. — 1. Weihnachtsseiertag, vorm. Xv Uhr: Beichte und heil. Abendmahl: vorm. 9 Uhr: Feftgottesdienst. — 2 Weihnachtsseiertag, oorm. 9 Uhr: Feftoottesdientt. Kollekte. — 3. Weihnachisseiertag, oorm. 9 Uhr: Fest gottesdienst. Wehrsdors. Weihnachten. Donnerstag, X« Uhr: Christvesper. — Freitag, 9 Uhr: Predigrgonesdienst; X5 Uhr: Kindergottesdienst. — S v n n a b « n d, 9 Uhr: Predtgtgottesdtenft: X2 Uhr: Taufgottesdienst: X3 Uhr: Trauung. — Sonnte«. 9 Uhr: Predigtgottesdienst mit Beichte und F»Vr de« heil. Aker» nuchl». Kirchenmusik. 1. Weih n ach«,»og. ») .Xe sing«, dir. Immanuel", Choral mit Hirtenmusik au» dem Weibnachisoraiorium von I. E. Bach sür gem. Chor inil Begleitung der vrget und In strumenten. d) „Zug der Gläubigen nach Bethlehem» Seall". sür 2 Violinen und Orgel, von Br. Leipold 2. Weihnacht»« a^: ») „Hl. Nacht auf Lngrlschwingen", 2stimm. tstndercher »oo Fr Hirmel. d) „Sei uns mit Iubeischalle". Ssttnun. Ktndeechor van W. A. Mozart, e) „Gloria, Sott in der Hth", llststm». Kwkirchv:
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