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Schü- Z o o 0 o o ö o 0 ö Z o ö ö o ö o o 8 Sirastburg, o Siratzbura, wunderschöne Stadl!" -sch »h« a«s dem Mikcher die i»«ltze Fahnei <L« «qW»»,: «tr»u«r«, d« «n»t«lchö»r SUWtl-, 0is«t»»s«ü«um Nk ^UW« uch.HnMUM" «M «.»«»«. 0 ö o ö ö o ö Erinnerungen von 3» einer kleinen Sludk sastc» im Gasthause „Zur grünen Rebe" i»i Lxiraslübcken vier Herren bei einem (Stase Wein: der Guisbesjtzer, der Bürgermeister, der Arzt und der Lehrer. Drallsten lagen Schnee and Eis, drinnen aber knisterte ein warmes Feuer und gestaltete das Beisammensein zu einem recht gemüüichen. Plötzlich Hörle man von drallsten frische Knabenstimmen, und bald erkannten die Herren, -ast daS alte Soldatenlied: „0 Du gesungen wurde. „Das sind meine lcr," sagte der Lehrer, i „sie kommen vom Sport plast, wo sie heute unter Leitung, des jungen Turn lehrers? allerlei Winier- Sportlibungen getrieben haben." „Unsere Jugend — unsere Zukunst!" fügte der Bürgermeister hinzu. „Wie zuversichtlich das Lied aus den jungen Keh len strömt. Und doch ge hört gerade Strastburg, diese „wunderschöne Stadt", zu dem, was wir verloren haben, verloren nicht durch Waffengewalt, sondern durch die Rachegier un serer Feinde, und durch einen Frieden, der kein Frieden ist, wohl aber ei ne Schmach für uns und unser ganzes Volk!" Der Gutsbesitzer, dem inan noch den früheren Offizier ansab. nahm nun das Wort. „Meine Her ren, Sie kennen cs nicht, dieses Strastburg, aber wenn ölner, wie ich, einst mals zu seiner Wiederer- ringuntz-e beigetragen hat, dann droht einem schier das Herz zu brechen, wenn man dieses schmachvollen Verlustes gedenkt." - „Wer könnte daS nicht H nachempfinden," ergriff : nun der Arzt, als vierter 1 im Bund«, das Wort. 2 „And wenn eS mir auch selbst nicht vergönnt war, StlSNStlSUSNONOttOtloilStlSIISttOilOttSItOtlOttOV o cs, wenn Sie ähr Versprechen jetzt einlösten?" - „Das wäre ganz nach meinem Sinn," pflichtete der Bürger- 0 meister bei, und der Lehrer meinte: „Besonders würden St« s mich zu Dank verpflichten, wenn ich meine Schüler da d«mtz« N aussordern dürfte, Ihrem Bericht zu lauschen; vielleicht kann er in den jungen Herzen Segen stiften." „Nun, warn« nicht, 's und wenn ich zu meiner ! Schilderung auch noch et- ne Schar von denen nm mich hätte, »t« unsere An kunft bedeute», so sollt« es mich doppelt freuen," Der Lehrer holte als» die Knaben, die all« d«i oberen Klaffen anzugehü- L ren schienen, hereinMrnd N -er Gutsbesitzer begann " mit seiner Schilderung: j' „Eine lange Zett tst verstrichen seit diese» Ta- > gen, und -och kann ich LI mich noch genau a» alle Einzelheiten erinnern, mir l. /,! ist, als seien erst weutg« - 3ahre darüber hing«- 0 gangen. , Ach war damals aw f- blutjunger Leutnant. Ge rade an meinem zwanzig- slen Geburtstage, de» ich mit einige« Kameraden noch recht gemüstlch feiern H wollte, hieß eS plötzlich „Ausrücken , und so gab z et statt eines «rotze« Fel- - ertaKs «inen anstreng«^«^' den Reise- und Marsch- ^aa. . LS wurde unsmit-»-ki» teilt, daß wtr da« äuser- v sehe« seien, das alte Straß- vurg wieder zu einer deut- 0 schen Stadt zu machen. - Hell loderten die Flam- 0 men der Begeisterung in - unseren Herzen, und noch <v freudiger stimmte uns die : Nachricht von den glün- F zenden Waffentaten u»- 0 serer Kameraden bei. M Straszbllrg, du ruunderschöne Stadt! A Ludwig Ludwig. - Soldat zu sein, so war ich doch einst ein deutscher Student 0 und habe als solcher stark und treu für mein Vaterland emp- fanden. Aber, lieber Freund," wendete er sich nun an de« O I Gutsbesitzer, „wollten Sie uns nicht lange schon etwa« auü " , Ihren Erlebnissen vom Siebziger Kriege erzählen? Wie wär«