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Der Sächsisch- Erzähler müde Der Sing r> er bett ¬ le L:. ^ai. Der Schlag gegen die preußische Siedlung. Die Generalversammlung der Landbank A.-G-, die am Mittwoch in Berlin stattfand, hat ein außerordentlich be zeichnendes Schlaglicht auf die Einstellung der preußischen Regierung gegenüber einem Unternehmen, das als gemein nützig bezeichnet wird, und das sich seit nunmehr zwanzig fahren außerordentliche Verdienste um unsere Ostsiedlung erwarben hat, geworfen. Wie aus den Ausführungen des Vorsitzenden des Aufsichtsrates hervorgeht, ist die Landbank in Schwierigkeiten geraten, wozu neben der allgemeinen Wirtschaftslage, die naturgemäß auch nicht an einem Unter- n .bmen wie der Landbank, vorbeigehen konnte, verschiedene Momente beigetragen haben. In erster Linie wurde der Landbank vor. feiten der preußischen Regierung die Aufgabe "usgebürdet, in weitestgehendem Maße für die Unterbrin gung der polnischen Flüchtlinge zu sorgen. Da aber in be zog auf Bereitstellung der hierfür notwendigen Mittel der preußische Staat versagte, denn dis tatsächlich zur Verfügung gestellten Mittel standen in keinem Verhältnis zu den not wendigen Aufwendungen, mußte die Landbank durch Aus- 2. Setdlatt m N«««er 28S den 13 Dezember 1923 Vertteler kür Llzckokrwesüa uoü Umgebung Mlüelm Lcdüpke, Skcdokweräa l. 8o sie auf. Seine erste Rose schenke ich Dir." Er umschlang sie. Mein!" „Ja! Dein!" Aber sie waren beide so jung. Nur sie so blaß, und zart, wie siebzehn Jahre nicht sein sollten... Gärtner hüllte den Strauch in Stroh. Der Winter vorüber, der neue Frühling kam. Und wieder trieb der Findling Blätter und Schößlinge. Das junge Mädchen pflegte ihn mit aller Sorgfalt. Der Freund begleitete sie oft. — Sie sprachen nie mehr von dem Spruch der Men. Bisweilen aber geschah es doch, daß das Mädchen heimlich daß niemand es sähe, sich bückte und suchte, ob irgendwo eine Knospe triebe. Dann stieg ihr Blut ins Gesicht. Auf ihren Wangen blühten die Rosen, die der Strauch nicht tragen wollte. Und oft auch schlich der junge Herr am Abend in den Winkel und hockte nieder beim Strauch und forschte angstvoll, ob er blühen würde... So kam er auch an einem Juniabend. Er sah sich vorsichtig um, niemand war nahe. Er bückte sich zum Strauch, der voll in Blättern stand — und da fand er: ein Zweiglein trieb eine Knospe: klein, hart und fest geschlossen begann da die erste Rose ihr Leben... chatte sein Mädchen das schon gesehen? Sie hatte ihm nicbts gesagt. Sie war heiterer in diesen letzten Tagen ge wesen denn je. Nein, sie durste es nie erfahren! Und er beschloß, das Schicksal zu betrügen. Er nahm sein Mess'r und trennte kurz und sicher den Knospenstengel vom Ast. Nun würde der Strauch nicht blühen und die Geliebte würde leben bleiben. Aber in derselben Nacht gab es im Gutshaus Lärm, Licht, Laufen und Schlu-h-en. Dar junge Mädchen war an einem Blutsturz "«starben... Diese Geschichte erzählte mir mein Freund. E« war schon viele Jahre rach dem Tode seiner »raut. Und er fügte hinzu: „Ich weiß wohl, daß alles nur Zufall war, zu fällige Gleichzeitigkeit. Aber wenn ich daran denke, wie ich diesen Rosenstengel abschnitt, ist mir noch hertte. ol, zer schnitte ich den Lebensfaden eines Menschen. Seitdem ist meine Rechte schwach, und so oft sie ein Messer ergreift, zittert sie." Die Rose. Skizze von Kurt Münzer. Als mein Freund ein Taschenbuch öffnete, fiel ein lrockneter Rofenstengel heraus, um den sich ein wenig blondes Frauenhaar wand. Eine winzige, unerschlossene knospe hing dürr an dem zarten Stiel. Die erschreckte Hast, mit der er alles wieder verbarg, verriet mir ein melancholi sches Geheimnis, eine schmerzliä-c Erinnerung, die an der getrockneten Blume haften mußten. Und wirllich, bald da rauf, an einem Herstabend, der die Herzen schwer und sehn süchtig nach Hingabe machte, erzählte er mir die Geschichte bicses kleinen Rosenstengels. Es ist eine traurige Geschichte. 2a steht sie: An einem kühlen Märztag ging ein junges, blasses Mädchen die Landstraße entlang, die vom Cutshaus ins 2orf führte. Die alten Linden waren noch nicht ganz kahl, und der See, im Sommer unsichtbar hinter den verwach- jenen Büschen, glänzie kalt und weiß aus der Tiefe herauf. 2>i sah sie mitten im Weg, einen auggerissenen Rosenstrauch ! zcn^verdorrt, zertreten, von Pferdehufen zerstampft. Eine beende Pflanzenleiche — so lag der entwurzelte Strauch um Staub zu werden. Das Mädchen hob ihn auf. Sie bb.s den Staub von ihm, schüttelte die zerknickten, dornigen b nigc rein, kehrte um und trug ibn heim. Im Garten be- sie ihr kleines Gebiet, einen Winkel, der von Blumen bberquoll. Jetzt mar er noch leer. Die ersten Krokusköps- sbcu lwben sich der Sonne entgegen. Dort schaffte'sie dem pmdüua einen Platz. Sie setzte ihn ein, band die zerbro- e "en Aeitchen gerade, richtete ihn an Stöcken auf, begoß 'nd begann ihn zu pflegen mit der Liebe, die sie allem, -ne. enrgegenbrachte. Der mißhandelte Strauch faßte noch einmal Wurzel. Er trank der Erde Saft und ne Wunden hellten, im ersten Sonnenschein trieb '!ä::»r und goldene Schößlinge. Und seine Pflege- -. Ihm nieder, entzückte sich an seinem neuen rann ihn lieb und lieber. Am Morgen und ges kam Ne in ihren Winkel und pflegte ihre -- blühte da: Veilchen und Nelken, Reseda und Nein, laß ihn leben. Ich bin nicht abergläubisch. _ . . ... ... .. Feuerlilien, Mohn und Phlox, Balsaminen und Goldlack. Aber keine Rose. Nur dieser kleine Strauch war bestimmt, die königlichste Blume zu tragen. Aber — er blühte nicht... Seine Blätter wuchsen, stark und fest, er schoß ordentlich in die Höhe und Breite, nur die Knospen blieben aus. Bisweilen begleitete ein junger Herr das blasse Mäd chen. Er hörte lächelnd zu, als sie ihm die Herkunft des Rosenstrauches erzählte, und lobte ihre Pflege und Liebe, die sie ihm angedeihen ließ. Er mußte ihn begutachten und sollte sagen, weshalb er nicht blühen wollte. Aber das riet er nicht. Er meinte, man müsse ihm Zeit lassen, bis er alle Wunden verschmerzt und genug neue Kraft, um blühen zu können, aufgesogen habe. Es war ein Septemberabend, da standen die zwei jun gen Menschen wieder vor dem Strauch. Das Mädchen trug keine Sommerspur im Gesicht. Sie war blaß geblieben, ihr schöner, blonder Kopf neigte sich wie eine allzu schwere Blüte auf dem schlanken Hals. Ihre Hände waren fein und klein wie von einem Kind. Aber sie lächelte. Es war des Lebens ganze Seligkeit, die ihr um die Lippen und Augen spielte. Da raschelte es am Zaun. Es war die Dorsälteste, die sich herangcschlichen hatte, ein uraltes Weibchen, das Heilkräuter sammelte, kranke Kühe besprach und überhaupt mehr wissen sollte als andere Menschen. Sie hatte keinen Zahn mehr im Mund. „Mutter Katrin," rief das junge Mädchen. „Da seid ihr ja wie gerufen. Könnt ihr mir nicht sagen, wie ich den Strauch hier zum Blühen bringe?" Die Alte sah durch den Zaun. Ihre trüben Augen mochten kaum noch deut lich unterscheiden. Ihr Mund bewegte sich lautlos. Endlich sagte sie — sie hatte ein ganz hohes, dünnes Sümmchen — kaum verständlich: „Kindchen, Kindchen, müh Dich nicht um ihn. Reiß ihn aus. Wenn er blüht, mußt Du sterben.. Und sie schlürfte gebückt hinweg, ehe noch die zwei Erschrocke nen sich regten. Der Schreck blieb beiden. Ob sie auch lachten und der Weissaaung spotteten — der junge Mann sah nur oft, wie das Mädchen mit Angst ihren Strauch be goß und mit Scheu ibn betrachtete. Seine Blätter fielen schon, es wurde kalt. „Reißt ihn aus," sagte eines Tages der Herr und streckte schon selbst die Hand aus. Aber sie fing Nutzung ihres Privatkredites einspringen. Weiter sind ohne Wissen des jetzige« Vorsitzenden, der nach dem Ableben des Grafen Schwerin das Amt vorläufig übernommen hat, Ge schäfte gmacht, die außerhalb des Geschäftsbereiches der Landbank lagen. Diese Geschäfte wurden aber, sicherlich was das Größere davon anbelangt, mit Wissen der See handlung gemacht, augenscheinlich, um der Landbank, die in ihrem eigenen Rahmen geschäftlich eng begrenzt war, Ver dienstmöglichkeiten zu geben. Der jetzige Vorsitzende hat erst nach Uebernahme seines Amtes durch eine Nevision die Tatsachen sestgestellt und das verantwortliche Vorstandsmit glied von der Geschäftsführung enthoben, gleichzeitig auch der preußischen Regierung Kenntnis gegeben. Die Kredite der Seehandlung slcssen trotzdem weiter und erst als die preußische Regierung durch verschiedene Forderungen grö ßeren Einfluß auf die Geschäftsführung gewinnen wollte, Forderungen, die ihr bis auf die eine „zukünftige Bestäti gung des Vorsitzenden des Aufsichtsrates" auch zugestanden werden sollten, hat die Regierung eben wegen der Ableh nung dieser einen Forderung, die Kredite gesperrt. Heute begründet sie die Kreditsperre mit den seinerzeitigen bean standeten Geschäften, für deren Deckung übrigens durch Ne- ervestellung gesorgt ist und mit dem allgemeinen Geldman gel der öffentlichen Stellen, obwohl bekannt ist, daß die preu ßische Regierung bei der Stützung einzelner Privatunter nehmen und dem Ankauf von Jndustrieaktien gerade in der letzten Zeit besondere Weitherzigkeit gezeigt hat. Und dabei handelt es sich um einen Kreditbedarf de-- Landbank von sage und schreibe zwei Millionen Mark. Diese Stellung nahme ist umso auffälliger, als erst vor kurzem der Staats bankkommissar Richter nach einer Revision des Betriebes der Landbank zu einem durchaus nicht ungünstigen Urteil gelangt ist und Mgestellt hat, daß die Landbank ein gesun des Siedlungsgezchäft besitze und das Eingreifen des Staa tes mit Zwischenkredit nur zu empfehlen sei. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die preußische Regierung parteipolitische Erwägungen Vernunftsgründen voranstellt oder sich durch schwere Schädigung der Aktionäre auf billige Weise in den Besitz dieses Siedlungsunternehmens bringen will. Hausverkäufe in -er Inflationszeit. Lia neue, Reichsgerichtsurkeil. Don Gerichtsassessor Dr. Hartwig, -alle a. S. <>ra»dru« d«k»ot«ü In dem Kampf der Hausbesitzer, die ihre in der Infla tionszeit verkauften Häuser wiederzuerlangen suchen, muß man zwei Gruppen unterscheiden: einmal die Verkäufer, di« sich mit Erfolg auf einen sogen. „Schwarzoertrag" berufen, d. h. auf einen Vertrag, in dem der Kaufpreis zur Erspa rung von Steuern falsch angegeben war, und sodann die gewissenhaften Elemente, die keinen Schwakzoertrag ge schlossen haben, sondern zur Begründung ihres Anspruch« nur den geringen, keine Gegenleistung darstellenden Papier- markpreis ins Feld führen. Die letzte Gruppe von Verkäufen, von denen hier die Rede sein soll, so u. a. damit, daß sie den Kaufvertrag wegen Irrtums anfechten, weil sie über den Wert bzw. über die Kaufkraft des in Papiermark festgesetzten Kaufpreises i« Irrtum gewesen seien. Die Berechtigung einer solchen An fechtung hat das Reichsgericht aber in einer jetzt bekannt gewordenen Entscheidung verneint und damit die Hoffnung vieler Jnflationsoerkäufer, auf diesem Wege ihren verlore nen Grundbesitz wiederzuerlangen, zerstört. Zur Begrün dung seines Standpunktes führt das Reichsgericht aus, daß der Irrtum der Verkäufer sich entweder auf die künftige Entwicklung der Währungsverhältnisse, also auf einen nacht Vertragsschluß liegenden Umstand, oder aber auf das Urtell des Verkehrs über die Kaufkraft des Geldes, nicht auf eine ihm innewohnende Eigenschaft beziehe, so daß der Irrtum nach den einschlägigen Gesetzesbestimmungen ungeachtet bleiben muß. Diese Begründung wird, wie auch immer di« wirtschaftliche oder moralische Seite des Falles liegen mag, kaum zu widerlegen sein. Nicht geprüft hat das Reichsgericht bisher, ob sich di« Inflationsverkäufer, wie es jetzt vielfach geschieht, mit Recht auf 8 138 des BGB. berufen, um ihr verlorenes Eigentum wiederzuerhalten. Nach 8 138 ist ein Rechtsgeschäft nichtig, wenn es gegen die guten Sitten verstößt oder wenn es wucherisch ist. Die Anwendung dieser Vorschrift kann aber zugunsten der Inflationsverkäufer nur dann in Frage kom men, wenn der niedrige Preis, den der Verkäufer für sein Grundstück erhalten hat, der damals allgemeinen ungünsti gen Konjunktur auf dem Grundstücksmarkt nicht entsprochen hat. Hat der Verkäufer den Preis erhalten, der damals für Grundstücke derselben Art allgemein bezahlt wurde, so fehlen die Voraussetzungen des 8 138, weil das Verhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung nach dem Zeitpunkt des Kauf abschlusses beurteilt werden muß und zu jener Zeit ein auf fälliges Mißverhältnis zwischen den beiderseitigen Leistun gen nicht vorlag. Die Berufung des. Verkäufers auf 8 138 wird also in den meisten Fällen nicht zum Ziele führen. In gewissen Fällen wird aber der Jnflationsoerkäufer dadurch Erfolg haben, daß er von dem Kaufvertrags wegen veränderter Umstände zurücktritt. Eine solche Veränderung der Umstände ist z. B. dann gegeben, wenn bei dem Ver tragsabschluß die auf dem Grundstück ruhenden Hypotheken gelöscht waren und jetzt nachträglich auf Grund des Aufwer- tungsgcsetzes in bezug auf die allein den Verkäufer bela stende persönliche Forderung Wiederaufleben, während der Käufer auf Grund des öffentlichen Glaubens des Grund buches von jeder Haftung freibleibt. Soweit der Inflations verkäufer hier Aufwertungsansprüche befriedigen muß, wird man ihm auch ein Rücktrittsrecht zubilligen müssen. Auch das Reichsgericht hat für den Fall einer nachträglichen gesetzlichen Aufwertung der Hypothek nach dem Schweizer Gold-Hypothekenabkommen ein Rücktrittsrecht zugelafsen. Soweit allerdings der Verkäufer auf Grund der in 8 13, Ziffer 2 des Aufwertungsgesetzes vorgesehenen Härteklausel nicht aufwertungspflichtig ist, wird man ein etwaiges Rück trittsrecht verneinen müssen. Gelingt es dem Inflationsverkäufer, seinen Anspruch auf Rückübertragung des Grundstücks durchzusetzen, so ist er Deutschlands Abrüstung und die andern. Wieder hallt die Welt von der Losung wider „Ab chstungskonferenz". In Genf ist ein vorbereitender Ausschuß l gebildet, in dem außer sämtlichen Ratsstaaten, u. a. auch t Finnland, Polen, Jugoslawen, Rumänien und Holland ver treten sein werden. Außerdem sollen auch Rußland und die iL-reinigten Staaten von Amerika eingeladen werden, Ver treter in diesen Ausschuß zu entsenden. Deutschland wird selbstredend nach seinem Eintritt in den Völkerbund eben falls an der Tagung teilnehmen und besonders berufen sein, Gutachter mitzuwirken, da das Deutsche Reich ja die einzige Großmacht der Erde ist, die wirklich abgerüstet hat - daran können auch die größten Spitzfindigkeiten unserer alten Gegner nichts mehr ändern. Alles, was bisher über Abrüstungskonferenzen zur Verhandlung stand, ob in Washington oder in Genf, war nur ein Vorspiel. Der vor bereitende Ausschuß, der sich augenblicklich anscheinend noch mit heftigsten Meinungsverschiedenheiten über die Technik - nicht der Abrüstung selbst, sondern der Vorbereitung der Abrüstung befaßt, soll seine Arbeit 1927 soweit beendet hoben, daß dann die allgemeine Weltabrüstungskonferenz stattfindcn kann. Bis dahin haben also sämtliche Armeen, Flotten, Luftflotten der einzelnen Länder noch reichliche Zeit, den für den Selbstschutz angeblich notwendigen Der- c«rkungsforderungen Rechnung zti tragen. Vergleicht man mi gegenwärtigen Zeitpunkt die Stärke der Rüstung der europäischen Staaten mit ihrer Bevölkerungszahl, so treten Kontraste hervor, wie sie nicht stärker gedacht werden kön nen: Während Deutschland bei mehr als 60 Millionen Ein- oohnsrn eine Reichswehr von 100 000 Mann, eine winzige Flotte, überhaupt keine Luftflotte unterhält — besitzt Frank reich mit knapp 40 Millionen Einwohnern ein 780 000 Mann zählendes stehendes Heer, eine starke Flotts und mit lo52 Flugzeugen modernster Art die stärkste Luftflotte der Belt. Polen, dessen Bevölkerung weit weniger als die hülste der deutschen beträgt, hat eine Armee von über .W 000 Mann, ja sogar seine Flotte ist der Schiffszahl nach größer als die Deutschlands — von den 128 Flugzeugen ganz zu schweigen. Die Tschechoslowakei, Jugoslawen, haben cbenfalls zusammen eine säst dreimal so starke Armee wie Rutschland. Wir zweifeln nicht daran, daß die Herren Gut achter in Genf besten Willens sein werden, die Militärmacht d.r Einzelstaaten um gewisse Prozentzahlen abzubauen. Wird aber eine solche Einschränkung, wenn ihr wirklich praktische Folge gegeben wird, als Abrüstung anzusehen fein? Daß Deutschland auf Grund des Versailler Vertrages ein Recht hat, eine wirkliche Abrüstung auch bei den alliier ten Mächten zu fordern, muß das „ootorum eenseo" unserer zukünftigen Vertreter im Völkerbund sein. l)c>» nütriietiat» »luaei, »aw»i»rc»«xtt<^um»«kSkuro<»kl vauiaan, KvietianatraL« 14.