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Der sächsische Erzähler : 06.12.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-12-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192512060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19251206
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19251206
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-12
- Tag 1925-12-06
-
Monat
1925-12
-
Jahr
1925
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 06.12.1925
- Autor
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»»Hoven worden. An dpr Atzung selbst waren Vertreter der deloen ln Betracht kommenden Gesellschaften nicht beteiligt. Es handelte sich nur um Are chluesprache zwischen Strich und Ländern. , Der demokratische Parteitag. Breslau, 4. Dez. Der diesjährige Parteitag der Deutsch demokratischen Partei ist pon den demokratischen Organt- lotlonen aus dem ganzen.Reiche stark beschickt. Alle demo kratischen Landesverband« sind vertreten. Die Parlamen tarier haben sich zahlreich eingefunden. Als Auftakt zu dem Parteitag fänden bereits an den Vortagen öffentliche Ver sammlungen in Breslau und anderen Großstädten Schle siens statt. Der 7. ordentliche Reichsparteitag d-r demokra tischen Partei wurde am Freitag vormittag mit einer Sitzung des Parteiausschüsses eingeleitet. Der Partelvor- fitzende, Reichsminister a.> D. Koch, gab einen ausführlichen Bericht über die gegenwärtige politische Lage und würdigte dabei besonders oie Schwierigkeiten, die heute vorhanden stnd. Er nahm in diesem Zusammenhang auch Stellung zu den Angriffen die in der letzten Zeit gegen das Reichswehr. Ministerium gerichtet sind. Er behandelte ferner die Miß stände, die sich ln der preußischen Justizverwaltung und Im vreußischen Kultusministerium gezeigt haben. Zum Schluß betonte er mit größtem Nachdruck, daß die graste Soollllon beute die einzig m^licbe Grundlage einer Regierungsbll düng im Reich sein könne. Werte von 1-3 000 Ak zu betrügen, mißlang. Di« Schmuck- fachen und der Murmeipelz konnten ihr wieder abgenom men werden. Aus dem Gerichtssaal. * Die Gefährdung eine» Gülerzuges wurde dem Kaufmann Albert Heinze aus Eibau zur Last gelegt. Am 25. August vor mittags war er mit seinem Molorradc dein, Dahnüdcrgang au der Görlitzer Straße dicht vor dem von Reichenau kommenden ,'uge in leichtsinniger Weise über das Gleis gefahren, ohne die War nungssignale zu beachten. .In der Verhandlung vor dem Amtsge richt Zittau wurde sestgestellt, daß die Lokomotive geläutet und der diensthabende Streckenarbeiter mit der roten Fahne das .hnbeze - chen gegeben hat, so daß der Angeklagte bei einiger Aufmertiam- leit, zu der er verpflichtet war. die G.'lohr hätte erkennen müssen Dem Beschuldigten war eine Straiversügung über 30 Mark ;uge- stellt worden, gegen die er Einspruch erhoben Hot. Er verteidigte sich heute damit, daß er zwar den Dosten mit der roten Fahne ge sehen habe, er habe aber die Fahne nicht als Warnungszeichen angesehen. -Nach seiner Ansicht habe eine Gefahr nicht bestanden, di« Strafe von 30 Mark sei auch zu hoch für ihn. Durch die Be weisaufnahme sah ober das Gericht die Schuld des Angeklagten, in fahrlässiger Weise den Transport gefährdet zu haben, als erwiesen an und beließ es bei der festgesetzten Geldstrafe. Nus Sacken. Leipzig, 5. Dez. Leipzig will eine Untergrundbahn Die städtebauliche Arbeitsgemeinschaft für Groß-Leipzig hat eine Eingabe an den Rat und die Stadtverordneten gesandt, in der sie die Schaffung einer Untcrgrundbohnseriiocrbin- dung zwischen Hauptbahnhof und Bayerischen Bahnhof for dert lind verlangt, die technischen Vorarbeiten a>sbaid vor- zunebmen. Leipzig, 5. Dez. Ein Glaswarcnlager abgebrannt. Feueralarm wurde am Mittwoch abcnd in Leipzig-Thon berg gemeldet. Dort befindet sich in einem Seitengebäude an der Reitzenhainer Straße ein großer Lagerraum der Glas- und 'Steingutmarenfirma Fr. Schurich. Beim Ein treffen der Wehr stand der Inncnroum dieses Lagers in Hel len Flammen, die an den mit Stroh und Holzwolle umpack- ten Glas- und Cieingutworen reichlich Nahrung fand'n. An dem Looerbeltande der Firma ist aroßer Moteria'scha- den entstanden, do die Glasmoren bei der Glut fast aus- nohmslos zersprungen lind. Wie der Brand entstanden ist. konnte noch nicht mit Sicherheit festoestestt werden. Leipzig, 5. Dez. sinlerbstanz der Strastenl ahn. Dos Geschäftsjahr der Strostenbabn schließt voraussichtlich mit einem Geiamtneriust von über zwei Mist'onen Mark ob. Der Bat der Stadt führt d'cfcn Verlust aus d'e Steiaenmg d»r Moterialpreile und Lotme zurück. Er w'll deshalb den Grundpreis der Straßenbobnfohrt auf 20 Pfennio erhöben und erwartet damit eine Sleia-rung der Einnahmen um drei Millionen Mark. Die Stadtverordneten sieben der Fahrn'-eige'-böbuno zum orfistien Teil ablehnend geaeni ber Chemnitz. 5 Dez Festnahme einer Hochstaplerin. Aw Donnerstag wurde auf dem Ebrmnitzer Houptbobnbose die angeblich« Krankenpflegerin Bertha Kirschner festoenom- men, die einem Ebemniber Fabrikanten unter Neberlassung «ine« gefälschten Bankschecks einen Drillontenschmuck von hohem Werte abgeschwindelt und auf dieselbe Weise auch «inen Murmelpelz erlangt batte. Der Versuch, einen Leip- -i-«r Nauchwarenhändler um einen Chinchlllamantel im Neues aus aller Welt. — Entgleisung eine» V-Huges. lEigeve Drahtnmlduna aus Berlin.! Am Freitag abend 8 Uhr 20 Min. ent Feiste am Bahnhof Niedersielsen der Ist-Zug 275 mit drei Wagen infolge Achsenbruches. Ein Reisender wurde leicht vs'lrtzr Der Sachschaden ist erheblich. Der nichtentgleiste Teil des Zuges fuhr mit 55 Minuten Verspätung weiter. Das Hauptgleis RUdersdorf-SIegen-Ost war 7 Stunden gesperrt. — Zwei Sinder durch Rauch erstickt. Aus Stolp erhol len- wir folgende Meldung: Eine Arbeitersebefrou hotte khrie drei Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu vier Jahren in der Wohnung zurückgelassen. Als die Mutter vom Ausgang zurückkehrte, waren zwei Kinder durch Rauch erstickt, dog dritte wurde dem Krankenhouse überwiesen. — Eingefrorene Schnellzugsbremsen, R wird berichtet, daß der Ist-Zug von Krakau nach Danzig der mit großer Geschwindigkeit in den Dirschauer Bahnhok ein lief, nicht in der Lage wqr, zü halten, weil die Bremsen ein gefroren waren. Der Fahrdienstleiter hatte noch die Mög lichkeit, den Zug aus sitz freies Gleis zu leiten, wo er all mählich zum Stillstand kam. — Furchtbare« Bergwerksunglück in Colorado. Aus Doulder (Colorado) wird unserem Telegraphenbüro berich tet: In der Hauptstrecke eines hiesigen Bergwerks ist ein Grubenbrand ausgebrochen, durch den 40 Bergleute in dem Bergwerk eingeschlossen sind. Mehrere Nettungsabtciluiigen find nach dem Ort des Unglücks abgefahren. — Sturmverwüstnngen aus Iava. Durch einen Wirbel- ustnd wurden im Bezirk Koedoa auf Java 167 Häuser zer stört und 250 beschädigt, 141' Personen wurden verletzt und «in« getötet. Aus der Oberlausttz. Bischofswerda, v. Dezember. Nikolaustag. Der Gedenktag de» heiligen Nikolaus fällt auf den S. Dezember. In vielen Gegenden Deutschlands und ebenso in Holland, in Belgien, in der Schweiz, in Niederästerreich und in Böhmen ist der Nikqlaus- oder Klaufentag ein von der Kinderwelt mit großer Freude erwarteter Tag. Denn auch der heilige Nikolaus bringt den Kindern allerlei Geschenke, Backwerk und Zuckerwaren. In verschiedenen Gegenden geht der heilige Nikolaus am Abend vor dem 6. Dezember von Haus zu Haus, um sich über das Wohlverhalten der Kinder im vergangenen Jahre zu erkundigen, in anderen Gegenden macht er auf einem Schimmel ei-ien Umritt durch die Dörfer, wobei er sich recht oft Kinder vorführen läßt und sie ausfragt. Meistens aber kommt der heilige Nikolaus un gesehen in der Nacht. Kinder, die Geschenke haben wollen, müssen am Abend ihre Schuhe an den Kamin oder Ofen stellen, die dann am nächsten Morgen kleine Geschenke oder Naschwerk enthalten. Dabei nimmt es der heilige Nikolaus sehr gut auf, wenn in den Schuhen etwas Zucker für seinen Schimmel steckt, einige Mohrrüben, eine Handvoll Heu oder Hafer. Am Tage vor Nikolaus singen die Kinder: St. Nikolaus, Gottes heiliger Mann Zieh' den besten Rock dir an, Und - it' dann nach Spanien, Hol' Aepfel von Oranien (Orangen) Und Dirnen von dem Daum. Nikolaus ist manchmal grob und hat auch etwas von einem Tolpatsch an sich. Kommt er in der Nacht, so macht er gro ßen Rumor, wirst Stühle und Bänke um. Stehen die Kin der früh aus. so sehen sie gleich am Aussehen der Stube, ob der heilige Nikolaus da war oder nicht, denn sein Besuch bringt immer große Unordnung mit sich, es sind Möbel um geworfen, vie.e Sachen liegen durcheinander. Vielerorts wird ein besonderes Gebäck hergestellt, der Nikolauskuchen, Nikolouspferdchen und anderes. —"Volkskirchlicher Laienbund. Auf die Destattungs- Versicherung möchte die Anzeige in dieser Nummer aufmerk- Dmclmu sgm machen. Sie unterhält auch in unserer Stadt eine Rechnungsstelle: Bischossstraße 2b I, (Beamtenwohnhaus II) Inhaber und Vertrauensmann ist Herr Reservezugkührer a. D. Lösche. Alles Nähere wegen Eintritt, Tarifen »sm. ist dort zu erfragen. Bei den anerkannt niedrigen Bei trägen kann der Beitritt allen Mitgliedern nur warm empfohlen werden. —* Filmvorführungen aus dem Lande. Wie im vori gen Jahre, so werden auch ietzl wieder und zwar in der Zeil vom 7.—15. Dezember 1925 in folgenden Orten Filme des Zentralausschuffes für Landlichtspiele Berlin, dessen Mit glied der Dezirksvcrband der Amtshnuptmaiinschaft Bautzen ist, vorgeführt: Montag, den 7. 12. in Frankenthal- Erbgericht 7 Uhr. —- Dienstag, den 8. 12. in Uhyst, Clb- gericht, 7 Uhr. — Mittwoch, den 9. 12. in R a t i b o r, (Ob gericht, 7 Uhr. — Donnerstag, den 10. 12. in Großpost witz, Ratskeller, 7 Uhr. — Freitag, den 11. 12. in Soh - land, Pachterhof, 7 iihr — Sonntag, den 13. 12 in Bautzen, Lulatia, nachm. 3 Uhr. — Montag, den 14. 12. 'n Purschwitz, Gasthof Linden. 7 Uhr. — Dienstag, den 15. 12. in M i l k e l. Die Vorführungen werden von den be treffenden landw'-Uchrftüchen Veieinen veranstaltet. —* Dicnonpcst. Nach einer Mitteilung der Bezirksver waltung in Schluckenau hat die Untersuchungsstelle für Bie- ncntrankheiten in Kaoden Anfang November ds. Js. in einem Bicnenbcstgnde in Fürstenwalde Faulbrut (Bie- nenpest^ ie^^eftellt. —* Gedenkt der hungernden Vögel. Da die Fluren zum großen Teil beschneit und die Temperatur auf 3 Grad Kälte gesunken ist, beginnen unsere gefiederten Gäste zu streuen, und, wo irgend möglich, Futterkästen zu verwen- strcuen, was es, wo irgend möglich, Futterkästen zu ver wenden, damit nicht Regen und Schnee zudringen können. —* Die Tymian-Säuger aus Dr<-.°d--n unterlnelten gestern abend im Schiitzenhaus ihr Publikum aufs Beste. Sie sind nach die alten geblieben. Das Herreuquartctt brachte eine Anzahl schöner Volks- und Trinklieder, einige humoristische Solos sorgten iür lustige Stimmung im Saale. Sehr hiibich waren zwei kleine Theaterstücke, eures als „Lebendes Lied zur Verherrlichung des Volksliedes", das sehr nett war und alten gefiel, und eine Bur leske „Im blauen Schimmel", die für krätzige Erheiterung und chverchfellerschütterung sorgte. Der Saal war ziemlich gut besetzt, wie man es ja nicht anders erwarten konnte. Er „zieht" eben im- vier nocb. tio-- . s.-i-neldiae Tnmian"! —* Tschechische Visa für Döderbefucher gebührenfrei. Die Ncichsrcgierung hat mit der tschechischen Negierung nach Zusicherung der I Gegenseitigkeit ein Abkommen getroffen, wonach densenigen deutschen Staatsangehörigen, die sich aus Kosten von Krankenkassen in tschechische Bäder begeben die erforderlichen Sichtvermerke gebührenfrei zu erteilen sind. Von einer besonderen Prüfung der Mittellosigkeit des An tragstellers soll abgesehen und das kostenfreie Visum auf Grund eines einfachen Ersuchens der zuständigen Kranken kasse gewährt werdest. —* Der Deutsche Schäferhundverein hielt am Mitt woch im „Deutschen Haus" seine Monatsversammlung ob, die von den Mitgliedern und auch teils von deren Frauen sebr aut besucht war. Eine reichhaltige Tagesordnung und anschließendes geselliges Beisammensein fesselte die getreuen Sportsfreunde und Freundinnen lange im fr-hen Kreise. Nach der fortgeschriebenen Mitgliederliste beträgt die Mit- "l'cdrrzehl z. Zt 40. Besonders wurde der von auswärts anwesenden Schöferbundfreunde und Gäste (Burkau, Schmölln. Ubnst. Großbartbau) gedacht, die durch ihr Inte resse an dem Wirken und den Zielen des Vereins anerken nenswerte Anbiinalichke" bekundeten Im Mittelpunkte der Versammlung stand die Aussprache über die Förderung der Vusbstdnng unseres deutschen Schäferhundes aus Grund der Erfahrungen der kürzlich in der Ortsgruppe obgebaltenen Polizei- und Schutzhundprüfung. Vorschläge und mancher lei Mitteilungen im einzelnen hierzu gaben brauchbare An regungen, die Leistungen der in der Ortsarunve vorhande nen Schäferhunde zu verbessern und zum Woble der Allge meinheit zur Vollkommenheit zu führen, noch dem immer wieder zu betonenden Grundsatz ..SchSferbundeeucht ist Gebrauchshundezucht", sie ist keine „Modezucht". Noch vor aussichtlich in diesem Monat wird zur weiteren Förderung de« engeren Zusammenschlusses lm Gasthaus „Zum Deut- schen Krug" ein gemütlicher Abend stattsinden, der wahr scheinlich ^uch mit einem Vortrage über den Deutschen Schä- serhund äusgeschmückt sein wird. —* Aerzlllchen Dienst hat morgen Sonntag Herr vr. Löhme. — Sonntags- und Nachtdienst in den Apotheken: Stadt-Apotheke, Altmarkt. Ilhyst a. 8. Dez. Wiederaufführung der Krippen- spiele. In diesem Jahre sollen in der Uhyster Kirche die am Vorjahre mit außerordentlichem Erfolg aufgesührten Krip penspiele wiederholt werden. Wer in Vieser Sorgenzett aus einige Stunden alle Not vergessen und Trost und Erbauung im verzagten Herzen mit zum Weihnachtsfeste nehmen w-ll. der rüste sich setzt schon, eine Feierstunde in Uhyst zu erleben. Die Spiele beginnen am 3. Advent. Es wird gebeten. An- zeigen und weitere Hinweise in diesem Blatte zu beachten Kamenz, 5. Dez. Jubiläum eine» FabriNelters. Am I. Dezember hatte sich ein Zeitraum von 30 Jahren ersüllt, seitdem Herr Direktor Joseph Steska an der Spitze der hie sigen Glashüttenwerke steht. Unter seiner Leitung hat das hochangesehene Unternehmen einen ganz bedeutenden Auf- schwung genommen. Schwepnitz, 4. Dez. Konkurs. Ueber das Vermögen der Zentral-Landbundgenossenschast der sächsischen Lausitz, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Schwepnitz, ist am 30. November das Konursoersahren er öffnet worden. — Neukirch (Lausitz), 5. Dez. Der Sportklub 1920 ver- anstattet, wie im Inseratenteil ersehen werden wolle, mor gen Sonntag, in der „Deutschen Eiche" sein diesjähriger Herbstvergnügen. Neben Ueberraschungen besonderer Art werden Zithervorträge der bekannten Bischofswerdaer Zitherspieler-Vereinigung zu hören sein. Auf dem Sport plätze herrscht reger Betrieb. Die Einwohnerschaft wird ge beten. die sportlichen Veranstaltungen unterstützen zu wollen. Wilthen, 5. Dez. Gemeindeamt geschlossen. Moniag. den 7. Dez., bleibt das Gemeindeamt einschließlich der Kas senstellen geschlossen. Dringende Sachen werden vormittags von 11—12 Uhr erledigt. 7 Wilthen, 4. Dezember. Line außerordentliche Hauptver sammlung des Turnvereins sand am 2. Dezember in der Turn- kaUe statt. Dem Verein wurden von mehreren Setzen Glück wünsche zum Turnhallenerwerb zutell. Dieser wurde am 23. Noo. samt dem Vorplatz zum Preise von 8500 Mark und ein Teilgrund stück von der Firma C. T. Hünlich A.-G. in Größe von 6310 qv» für 4200 Mark, die darauf befindlichen Obstbäume für 2000 Mark gekautz, und der Kauf wurde von der Hauptversammlung einstim mig gutgeheihen. Ein sich notwendig machender elfgliedriger Turnhallen-Bauausschuß wird, wie vom Turnrat vorgelchlagen, gebildet, aus dem zweiten Borsitzenden Emil Schäfer als Obmann und den Turnbrüdern M. Schäfer, M. Herold, M. Grimmer, M. Köhler, A. Hartmann, E. Weise, E. Steglich, A. Wolf, A. Buder und A. Böhmer. An dem Vertrag mit der Schulgemeinde, der bis II. März 1026 läuft, wird vorläufig nichts geändert. Zur Reini gung und Heizung der Turnhalle wählt die Versammlung bis zur weiteren Regelung den Turnbruder G. Bläser. Dem Klnopächter wird Erlaubnis erteilt, weiter spielen zu dürfen. — Neuaufgenom men werden als aktive Turner K. Joel und E. Pietsch. — Von einer erfolgten Inoenturausnahme erfährt die Versammlung durch einen Bericht des Turnbruders R. Richter. — Der vom Turnrat eingebrachte Vorschlag, monatlich außer der Vereinssteuer von 25 H noch eine Hallensteuer von 25 H pro Mitglied ab 1. 1. 1926 ;u erheben, wird ohne Aussprache einstimmig angenommen. Herr Oberturnmart Neumann richtete den Appell an sämtl. Turner und Turnerinnen, daß sie regelmäßig die Turnstunde besuchen möchten. Neues Leben und Streben beginn« Ein neuer Geist muß Einzug halten! Gegen A12 Uhr erreichte die Versammlung ihr Ende. Kirschau, 5. Dez. Lin Lufksprung mik dem Auko. Auf der stark abschüssigen Landstraße vonCallenderg legte sich infolge starker Schneewehen ein Opelwagen derart um. daß die Räder gegen den Himmel zeigten. Der Kraftwagenfüh rer besaß die Geistesgegenwart, den Kopf einzuziehen und sich in den Sitzkasten hineinzuducken. Auf diese Weise blieb er von Verletzungen verschon. Hilfsbereite Leute richteten den Wagen wieder auf, und der Chauffeur fuhr, als ob nicht? geschehen wäre, lustig weiter. Bautzen, 5 Dez. Seinen 70. Geburtstag beging am Freitag der jetzt als Privatmann hier lebende Herr G-org Reinhardt, der langjährige Inhaber des von seinem Vater im Jahre 1873 begründeten Bankhauses G. H. Rein hardt, Goschwitzstraße, das am 1. Oktober 1923 mit der Dresdner Bank verschmolzen wurde. Bautzen, 5. Dez. Elfcnbeinkunstwerke. Im Auftrage der Fa. I. G. Schneider, am Lauenturm. Hot unser einhei mischer Künstler, Herr Bildhauer Karl Kalich, soeben ein Kunstwerk von Elfenbein vollendet. Als Vorbild hat der Künstler den bekannten Spaziergang des Dr. Faust am Ostermorgen gewählt, als Hintergrund einen Teil der alten Stadtansicht van Bautzen zur Darstellung gebracht. Das Werk ist aus über 100 einzelnen Elfenbeinteilen zusammm- gefetzt und ist als hochkünstlerisch-bewunderswerte Leistung zu würdigen. Es wird jedermann empfohlen, das Kunst werk zu besichtigen, zu welchem Zwecke dasselbe einige Tage im Schaufenster der Firma I. G. Schneider, am Lauen turm, ausgestellt ist. Die Firma wird in Kennerkreisen auch hinsichtlich ihrer Kunsterzeugnisse der Topas-Kristallindustrie hoch geschätzt. Bautzen, 5. Dez. Sein 40jährige» Priesterjubiläum be geht am Sonntag ein hervorragender katholischer Geistlicher der Lausitz, Domsenior und Prälat Nikolaus Sauer, ge boren am 13. März 1856 in Räckelwitz bei Kamenz. Prälat Sauer war zuerst Kaplan an der Liebfrauenkirche, der wen disch-katholischen Kirche Bautzens, verwaltete dann das Pfarramt in dem bekannten rein wendisch-katbolischen Dorfe Radibor und wurde dann zum Kaplan und Katecheten der Dresdner Hofkirche ernannt. 1896 wurde er wieder nach Radibor verseßt. führte bier den Kirchenbau aus und kam schließlich als Pfarrer nakb Bautzen. Im Jahre 1908 erhielt er die Domherrnwürde. 1921 wurde er päpstlicher Hausprä lat. Auf der Diözesansynode in Marienstern wurde er mit Funktionen betraut, die sonst dem Bischof selbst vorbeßasten sind. Mit besonderer Hingabe widmete sich Prälat Sauer seinen Beichtkindern, die besonders sein leutseliges Wesen und seine Anteilnahme an allen Ihren Angelegenheiten an >bm schätzten. 1885 wurde er im Lome zu Bautzen zum Priesi«"- aeweiht. Löbau, 5. Dez. Große, Angebot Laulltzer Gänse. Dreißig Zentner gerupfte Ganse auf einem Wochenmmkt Starker als je war das Angebot von Gänsen Im Gemißt von fünf bis vierzehn Pfund (die Lausitzer Gänse sind be rühmt) auf dem am gestrigen Donnerstag obgebaltenen Wochenmarkt. Etwa hundert Züchter brachten über 30 Zent ¬ ner Tünj Mark dm schon sür Rabl gemeldete Ist am le Jenkwitz Selbstmo, Große Dom lung statt langen so sende von Messeamt gelellschafi gebender Schau, di jungen sp während hallen am von der 1 und Prüf den Dorr Bullen, S wiierunge ausstellun fchaftl Mo die neuest wie die ei stellung v Landwirts " vi< den Stichto Statistische« vom 25. N Durchschritt: rtchtzahl m 2,1 Prozen ** Ext geteilt wirt 5 Prozent Dresdr rungen.) '. fest. Rogg Tommergei 190, ruhig, bis 195, ru bis 215, sej 11.25, fest. 19, fester. t1,70, ruhi ruhig, Bäck bis 19,50, > 19. ruhig, ruhig. Ro> Loggennach Die Preise alle andere Erbsen, Wi üch Tack, st Dresden, a wa^gonfrei Lt tF Pari», mit der Bö größere Tr weil die A> ici. Vie Ni tionschau. - kommen zu tä-re besorg daß sie weg schen Onar« London Kampfe gec Führung hc vereinbar», Mandalsgcl lirreinbarui grijses hing Schang Meldungen wiesen hab« den mandsc solin empör daß kuo-su plötzlich wie in der Atar London wiederspruel Cnlscheidun, Kuo-suna-ltz Ifchangtsolli Peking sind Mielngeschrö Witten Das ges ren Krätzig« Der Krrn d Baromeiersl seinem Berc l»r linier Kölle errrick scheu in im sür die Best im wcsteeei wieder «wo
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