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Der sächsische Erzähler : 08.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192511082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19251108
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19251108
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-11
- Tag 1925-11-08
-
Monat
1925-11
-
Jahr
1925
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 08.11.1925
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>en Rovem- welchem irunken ist am Obwohl von Bergung des uche angestellt mgen ins Le- ht. Der wegen e Gutsbesitzer n worden. tödlich ver- ahnenden 48- ider in Brand )em Kranken- ren schweren versucht, in die Flamme die Kleidung ote Vorwerk" Borwerk" ist tshauptmann- le Erholungs- s dem Chcm- iirtig ist das e Zahl in den n. Mit einer -t des Innen- inister Elsner 10. zu er, herzlichst n, mit und ltsche Volks- Eintritt ist l von 20 Zwecke —zu wird Sorge werden! In ber 1925 inge Damen, .'ommen von md es ist zu den! Wenn gibt für die d eine ideale inschaft dar- i Stadt eine ng wird im tender Bor te ehemalige >echen nsird. aber be- 'November. hrr ettelt um die lierft am Be- 4^ Millio- deutsche Volk affen. Wir r Kopf nur am Bodensee cliche deutsche ollen wir die r können wie tde oder ins Sammlungen zer Zeppelin, benden deui- es die Lüfte Neid? Die nd, daß wir gewillt sind, ln zu zerrei- eihunde». Be, ch bei Kamenz ort zugezogcne rnsdorf stellte stückes. — Bei nbruch verübt, auf und stellte selbst entleibte, s einem Stolle en zugezogene id durch einige es Täters, der r gefunden. — >atte sich von Heide geirrt, iden und nach im heutigen ich Glück- d den Jubi- fswerda zu- tglied angr- n sächsischen rde er schon , machte als ger gina er ;ld. - Grr> Der Geill- ereits fühlbar, wrgeschlagenen st, weil ander- n den zur Er- c wieder einer tzeinböhla vor- Letzte Drahtmeldungen. (Fernsprechmetdungen von W. T. B. und T. U.) Putschgerüchte in München. München, 7. November. Von der sozlol-mokratischen „Münchener Post" wurden gestern Andeutungen gebracht daß mo- narchistische Organisationen Putschvorbereltungen träfen. Diesen Gerüchten wird in den heutigen MorgenMttern entschiede« ent- gegengetrelen. Der Bayerische Kurier erinnert an seine früher« Bemerkung, daß die monarchistische Revolution da» Ende der Mo» narchle bedeuten würde, und meint, daß der in der jüngsten Ze» zutage getretenen Aktivität gewisser monarchistischer kreise test»« Pulschgesahr zugrunde liege. Auch die Münchener Neuesten Nach- richten stellen fest, daß an keiner amtlichen Stelle von dahingehen den Gefahren etwas bemerkt worden sei. Da» Blatt benützt tüe Gelegenheit auch glci<*> den Gerüchten über eine bayerische koall- tionskrise enlgegenzutreken. Wiederherstellung der deutschen Gerichtsbarkeit im besetzten Gebiet. London, 7. November. Wie der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph" berichtet, soll bei kürzlich zwischen London, pari» und Brüssel gepflogenem Gedankenaustausch über die Er leichterungen des Besatzungsregimes in der 2. und 3. Jone eine völlige Wiederherstellung der deutschen Gerichtsbarkeit beschlossen worden sein, mit Ausnahme von Zöllen, die durch oder gegen Mit glieder der Bcsahungstruppen begangen worden find, und von Fällen ernster Ruhestörung. Wie verlautet, soll wahrscheinlich lm Laufe der nächsten Woche durch die Alliierten eine Erklärung über. Erleichterungen in der 2. und 3. Jone gegeben werden. Rotationsdruck u. Verlag von Friedrich May. S. m. b. H, verantwortlicher Schriftleiter Mas Ft« derer, sämtlich M Bischofswerda. MW BediMtMMWk. Dienstag, den 10. November 1925, vorm. )410 Uhr, sollen in Weickersdorf (Cafö Zimmermann) j>4 Toiletlen-Garnituren — Üleilg —, Dhd. Salzstreuer und 12 Salzfässer, geschl., meist- bietend gegen Barzahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Bischofswerda. welcher die Ueberslchruna ln da» Bautzner Krankenkau, notwendig macht», Hm Ser ander« mtt vur Mchten Der» letzungen und dem Schreck davon. l. wtchrsdors, 7?Nov. Line auffallend« Vergrößerung der Sudufirle-tzlalagen lst im hiesigen Orte zu beobachten ! 8m Niederdorf« tsr die Holzwarensabrik Oswald Tannert, dte kürzlich niedervrannte, reu aufgebaut worden. Im Mit teldorfe haben gleich zwei Fabriken umfangreiche Neubau ten aufgeführt. le Pantoffelfabrik von Beck, mit der ein Sägewerk verbunden ist, hat auf dem Gelände hinter dem bisherigen Grundstück einen vollständigen Fabrikneubau, bestehend aus Kesselhaus und Arbeltssälen, auffahren lassen. Der Bau ist im Rohbau bereits fertiggestellt und dürfte in Kürze in Betrieb genommen werden. Damit wird die Fa brikation auf viel breitere Grundlage gestellt, denn bisher war der Betrieb im Wohnhause untergebracht, zum größten Teil wenigstens. Unmittelbar daneben hat die Stockfabrik von Hensel eine bedeutende Vergrößerung erfahren. Hier ist die Fabrikation bereits seit einiger Zeit in den neuen Räumen im Gange. Damit ist die Industrialisierung un seres Ortes ein weiteres Stück vorgeschritten. Bemerkens wert ist dabei, daß nicht die Textilindustrie, welche seit Al- ters her hier eingesessen ist, die Expansion erfahren hat, son dern die Holzindustrie, so daß es den Anschein hat, als wollte diese jene überflügeln. In der Wirtschaftsgeschichte des Dorfes ist dies eine immerhin bemerkenswerte Tatsache. Die Holzindustrie, die durch den Waldreichtum der Um gebung begründet wurde, erstreckte sich ursprünglich auf Holzschnitt (Schneidemühlen), wozu im Laufe ver Zeit Möbel-, Spielwarenfabrikation, Herstellung von Holzpan toffeln, Klosettbekleidungen — Übrigens auch ein erst in den letzten Jahren hier aufgekommener Industriezweig — Spa zier- und Peitschenstöcken getreten ist. Gegenüber der Aus dehnung der Holzindustrie sind die Textil- und die Knopf industrie, von geringen Ausnahmen abgesehen, auf ihrem ehemaligen Umfange seit Jahren geblieben. Wehrsdorf, 7. November. Unfall. Die dem Erbze- richtswirt in Wehrsdorf gehörigen Pferde wurden beim Kohlenfahren scheu und der nebenherlaufende Kutscher wurde vom Wagen gegen eine Mauer gequetscht, wobei er erheblich verletzt wurde. Schirgiswalde, 7. November. Feuer. Anhaltender Feueralarm durch die Dampfpfeife der Firma Gube in Wehrsdorf ertönte Donnerstag abend gegen 8 Uhr. Auf dem Boden des dicht an der Wehrsdorfer Grenze gelegenen Wohnhauses der Firma August Reime wir in dort lagern den Heuvorräten Feue.r ausgebrochen. Durch die große Oualmentwicklung wurde der Brand sofort bemerkt und die alarmierte Feuerwehr konnte das Feuer noch im Entstehen unterdrücken, so daß der entstandene Schaden nur gering ist. Am Brandplatze waren zwei Wehrsdorfer, eine Sohlander (Pilzdörfel), die der Firma Gebr. Friese, Soh- land und die Spritze der Fabrikfeuerwehr von Hermann Wunsches Erben erschienen. Die erste Prämie erhielt Wehrsdorf, die zweite Sohland-Pilzdörfel. Die anhalten den Feuersignale hatten eine große Menschenmenge auf die Beine gebracht. Kamenz, 7. November. Unfall. Gestern vormittag stürzte eine Schülerin an der Feig- und Oststraßenecke so un glücklich mit dem Fahrrad, daß sie schwere Verletzungen am Kopfe davontrug. Kamenz, 7. November. Im Barmherzigkeitsstift ist am Donnerstag das am Dienstag von einem Kraftwagen über fahrene Söhnchen des Stelnarbeiters Bader in Wiesa den erlittenen Verletzungen erlegen. Vauhen, 7. November. GeschSfksaufsicht. Ueber das Vermögen des Konditor-Obermeisters Rudolf Lehmann, den Besitzer des bekannten Kaffee Lehmann auf der Wendi schen Straße und Pächter des Palast-Kafsees, des ehemali gen Kaiser-Kaffees auf der Kaiferstraße, ist die Geschäfts aufsicht angeordnet worden. I. Bautzen, 7. Noo. Lin Schlaglicht auf die allgemeine Wirtschaftslage wirft die Tatsache, daß über das Vermögen des Kaffeehausbesitzers Rudolf Lehmann (Konditorei- Obermeisters) zur Abwendung des Konkurses jetzt Geschäfts aufsicht verhängt worden ist. Lehmann, der seit vielen Jah ren aus der Wendischen Straße ein gutgehendes Kaffee, das Wendische Kaffee, betrieb, übernahm vor einigen Monaten das aus der Kaiferstraße gelegene Kaiserkaffee und baute es unter Aufwendung hoher Kosten — man spricht von 170 000 — zu einem wahren Großstadtkcfsee, dem Pa ¬ last-Kaffee, aus. Allgemeines Aufsehen erregt es, daß die ses Kaffee, das auch über Bautzens Grenzen hinaus bekannt geworden ist, nach nur etwa zweimonatigem Bestehen in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist. Dieser Fall ist aber bezeichnend für die wirtschaftlichen Verhältnisse der breiten Schicht der Bevölkerung. Diese ist eben dergestalt, daß sie nur noch zur Beschaffung des Allernotwendigiten reicht. Betont muß allerdings werden, daß Bautzen gegenwärtig über eine Zahl groß aufgemachter Kaffees verfügt, die kaum im Verhältnis zur Größe der Stadt steht. Zu gleicher Zeit, als das Palast-Kaffee eröfnet wurde, nahmen nicht weni ger als vier andere Kaffeehäuser, ebenfalls unter Aufwen dung großer Summen, Erweiterungsbauten bezw. Erneue rungen großen Stils vor, so daß Bautzen heute in der Tat eine Stadt modernster Kaffees ist. Löbau, 7. Nov. Vergiftet aufgefuuden wurde am Mitt woch in ihrem Zimmer die in Mitte der 30er Jahre stehende Krankenschwester Lina Röchig, die im Dienste der Nächsten liebe itt unserer Stadt lange Jahre tätig war und sich großer Beliebtheit erfreute. Wie verlautet, soll Schwermut die Veranlassung zu diesem bedauerlichen Schritte gewesen sein. Neugersdorf, 7. Nov. Der Selbstmörderteich. Ertrun ken aufgefunden wurde Donnerstag in dem großen Teiche bei der C. G. Hoffmannschen Fabrik die 71jährige Frau Hille von hier. Dies ist in kurzer Zelt der dritte Fall, daß Lebensmüde den Tod in diesem Master suchten. Der Teich ist mit einem sehr niedrigen Zaum umgeben und hart am Rande führt ein Fußweg hin. OsMtz, 7. Nov. Rücksichtslose, Radfahrea verursachte am Dienstag abend hier ein Unglück. Ein Nadler fuhr in schnellstem Tempo ohne Licht die Straße beim Bergfrieden herab. Zwischen Schäferei und Margaretenhof stieß er mit einem Kinderwagen zusammen, den ein« Frau au» Oftritz nach Hause fuhr. Der Anprall war so heftig, daß von dem umstürzenden Wagen ein Rad abgebrochen wurde. Das im Wagen liegende Kind stürzte auf die Straße. E» handelte sich hierbei um ein Kind, das schon seit Monaten lm Gips verband liegt. Der Radfahrer kam gleichfalls zum Sturz und erlitt «ine ftaüblutende Kopfverletzung. Reukirch (Lausitz). — 10. ösfenllich« Gemeiadeverordnet«,- Sitzung Dienstag, den 10. November 1S2S, abend» 548 Uhr, im Prüfungszimmer der neuen Schule. — Tagesordnung: 1. Vorschläge de» Hauptausschusses vom 27- 10. 1925. 2. Vor schläge des Bauausschusses vom 6. 11. 1928. 3. Ergänzungswahl de, Schulausschusses. 4. Genehmigung der Hausordnungen für die Gemeindehäuser, v. Beschlüsse de» Wohnungsausschusses. 0. Mitteilungen und verschiedene». — Hierauf findet nicht öffentlich« Sitzung statt. Reukirch (Lausitz), am S. November 1925. ver Vür^nueifler. Schindler. . «m. s«enae A^zetchmm-e- besitzt, zum «ronmit» gued Aber auch sonst wird ec eem rüstigen tzuvelpaar« nicht an zahlreichen Ehrungen und Glückwünschen fMen. Möge ihm noch ein gesegneter Lebensabend beschien fetui —* Verlegung des Termin» für die Llukomuwüsteuer- Tiora, »Zahlung der Laadwirle. Das Finanzamt schreibt i ns: Der Termin für die Einkommensteuer-Vorauszahlung c er Landwir.« ist vom 18. November 1V26 auf den 18. De zember verlegt worden. Die Verlegung hat sich erforderlich < emacht, weil bis zum 18. November 1923 dte Landwirte noch nicht im Besitz des Steuerbescheides für das Wirt schaftsjahr 1924/23 sein können. —* Die Reubewirtschaftung des Bahnhof,restauraut». Laut Anzeige in der heutigen Nummer hat am 1. Oktober sserr Dittmar die Bewirtschaftung de» hiesigen Bahn- lmssrestaurants übernommen. Ex hat keine Kosten und Mühen gescheut, um den Aüfenthalt in seinen Räumen zn einem sehr angenehmen und gemütlichen zu gestalten. Da j'm als Fachmann reiche Berufskenntnisse und Erfahrun gen zur Seite stehen, so ist zu erwarten, daß unter ihm die Bahnhofswirtschaft wieder zur alten Blüte gelangen wird, Nur hiesige Firmen haben die Neueinrichtung ausgeführt, die Malerarbeiten die Herren Malermeister Horn und Rudolf, die Tischlerarbeiten Herr Tischlermeister Fröh lich, die Sofas Herr H. Dimmler, die elektrische Be leuchtung Herr Mechanikermeister R. Männchen, die Geschirreinrichtung ist geliefert von Herrn F. Desselben ger, die Fensterdekorationen, Gardinen und Wäsche stam men von der Firma I. Zimmermann. Unsere einhei mischen Geschäfte haben einen glänzenden Beweis dafür er bracht, daß sie sich mit jeder Großstadtkonkurrenz würdig vergleichen können. Es darf daher dem Wunsche Ausdruck gegeben werden, die hiesige Geschäftswelt auch anderweitig durch Deckung des Bedarfs am Platze zu unterstützen. —* Verbesserung der Sartoffelbeförderung bei der Reichsbahn. Wie wir von der Pressestelle dxr Landwirt- schaftskammer erfahren, sind in der letzten Zeit erhebliche Neuerungen in der Frage des Güterverkehrs gezeitigt wor den. Zunächst wurde di« Geschwindigkeit der Güterzüge von 30 Kilom. auf 40 Kilom. und für Cilgüterzüge von 80 Kilo metern auf 60 Kilom. erhöht. Außerdem sind für wichtige Linien durchgehende Züge geschaffen worden, die nur auf großen Stationen und Knotenpunkten hatten. Wichtige Züge werden auch an Sonntagen durchgesührt. Auch durch abermaliges Fallen der Frachtpreise soll das Wirtschafts leben aufgefrischt werden. So ist bei Frachten, die nach dem Spezialtarif für bestimmte Stückgüter befördert werden, bis zum 31. Dezmber 1925 eine vorübergehende Preissen kung von insgesamt 19 Proz. «ingetreten. Ebenfalls werden Wagenladungen um 10 Proz. billiger befördert. Die be schleunigte Beförderung sowohl, als auch die verbilligte Fracht bedeuKt eine wesentliche Erleichterung für die säch sische Landwirtschaft, so daß der Landessaatbauverein für Sachsen angesichts der beispiellos niedrigen Saatkartoffel preise nicht warm genug empfehlen kann, «inen möglichst reichen Gebrauch von Herbstbezügen für die im Frühjahr benötigten „anerkannten" Saatkartosfeln zu machen. —* Welhnachlspakeke nach llebersee. Es empfiehlt sich, Weihnachtspakete nach überseeischen Ländern schon Anfang November chei der Post einzuliefern, damit die rechtzeitige Aushändigung an die Empfänger gesichert ist. —* Stenographisches. Der hiesige Stenographenoerein „Gabelsberger" beginnt nächsten Mittwoch ^8 Uhr abends seinen, unter fachmännischer Leitung stehenden Kursus in Einheltsstenographie. Der Kursus findet in der Städtischen Schule — Mittelbau — 1. Ober geschoß — Zimmer Nr. 23 statt. Anmeldungen können noch bis Dienstag mittag unter Angabe des Alters bewirkt werden bei: W. Hager, Dresdner Str. 19, part., G. Pilz, Bautzner Str. 80, I. Benad, Amtsgericht, E. Bischoff, Neustädter Straße 43. —* Aerztlichen Dienst hat morgen Sonntag Herr Dr. Schmidt l, Bischofsstraße. — Sonntags- und Nachtdienst in den Apotheken: Neue Apotheke, Bautzner Straße. —* Die nächste Ausgabe unseres Blattes kann infolge der gesetzlichen Arbeitsruhe am 9. November erst am Diens tag nachmittag erfolgen. Großharthau. 7. Nov. Die hiesige Lehrerschaft plant für Sonntag, 15. und Montag, 16. Nov. eine Kinder ausführung. Neben 2 Märchenreigen sollen verschiedene kleinere Sachen von den Kindern zum Vortrag gebracht werden. Die Kinderaufführung vom vorigen Jahre dürfte wohl bei allen Besuchern noch heute in angenehmer Erinnerung sein, so daß auch dieses Mal Arbeit und Mühe durch reichen Besuch belohnt werden. Alles Nähere erfolgt noch durch Inserat. Bernsdorf, 7. November. Vom Dache gestürzt. Don nerstag nachmittag ist der Schieferdeckergehilfe Neumeister bei Ausübung seines Berufes vom Dache des Grobeschen Fabrikbaues abgestürzt und hat schwere innere Verletzungen erlitten, die seine Aufnahme ins Lichtensteiner Krankenhaus nötig machten. An seinem Aufkommen wird gezweifelt. Reukirch (Lausitz), 7. Nov. Ein seltener Genuß steht uns heute abend bevor: Balladeaabend unserer Kantorei. Herr K. Zinnert, ein Balladensänger ersten Ranges, der eine Anzahl von C. Löwes Meisterwerken--zum Vortrag bringen wird, aber auch dieKantorei seltst — heute ihr 30jähriges Bestehen feiernd, — haben sich emer recht dank baren Aufgabe unterzogen. Wie die gestrige Hauptprobe gezeigt hat, „klappt" die Ehorballade „Erlkönig» Tochter" des Dänen N. W Gade recht gut und wird ihre tiefgehend« Wirkung nicht verfehlen. Die Vertreter der Hauptrollen, Fräulein Böhme (Sopran) und Frau Wechsler (Alt), sowie Herr Zinnert (Bariton), alle musikalisch und sat telfest bis auf das Tüpfelchen, und der Vertreter de» Orrbe- sters am Klavier, Herr Kantor Hill mann (Bischofs- werda) verbürgen den künstlerischen Erfolg. Möge den Ver anstaltern unter Führung des Herrn' Kantor Wolf ein volles Haug befchieden sein! Reukirch (Laus.) Niederdorf, 7. Rov. Motorradunfall. Ein noch im allgemeinen gut verlaufener Unglücksfall mit einem Motorrad passierte zwei hiesigen jungen Leuten am Bahnhof. Ein Geschäftsfreund ihre» Vater» lieh sein schwe- Motorrad unbeobachtet vor dem Grundstück stehen. Diese Gelegenheit benutzten die Söhn«, um eine sogenannte Probefahrt vorzunehmen. Dabei verloren die jungen Leute d e Herrschaft über da» Rad und stürzten. Während einer Ästigen Verletzungen eine / leichte GehirneHchütte- rung davontrug und auherdem «in^i UnKrttchrbruch «lttt, G^chästllche Mitteilung««. Kn dieser Kettung erscheint in feder Sormtagsnrrmrner da» neueste Aden- teuer des Nest-Kepplsl ... . Msch-n Erzähler,"/M folgende weitere Spenden «lngegangenr Wittemng-deNchtberLmbe-lvrttervMe vom 7. November, mittag« 12 Ahr. Wetterlage. > Die im Rücke» der nordosteuropäischen Depression «Ingedrungen« Kattlust hat zur Ausbildung eines schwachen Hochdruckgebiete», des sen Zentrum mit 765 mm über Schlesien liegt, geführt. Die abfin kende Lustbewegung in diesem kleinen Hochdruckgebiet führt« ln vergangener Nacht und heute morgen über Mitteldeutschland, Sach- sen und Schlesien vorübergehend Aufheiterung herbei. Di« Tem peraturen sinken im Flachlcmde aus 5 Grad Celsius, im oberen Erz gebirge auf den Gefrierpunkt herab. Don Westeuropa naht ein« Depression, die eine» äußersr starten Fall (bi» S nua innerhalb 3 Stunden verursacht. Die Annäherung dieses Schlechtwetterg«. bietes, das über England und Frankreich bereits Regen und stc.en- rreise Stürme hervorruft, macht sich über unserem Gebiet bereit» durch Aufkommen oberer Bewölkung (Zstren) bemerkbar. Der Borübergang der erwähnten Depression wird voraussichtlich mit einem Ende der abnormen warmen, sonnigen Spätherbstwitterung dieses Jahres verbunden sein, da nach trüber, regnerischer Witte rung bei zunächst milden Temperaturen mit dem Eindringen der über Nordeuropa befindlichen Kaltlust zu rechnen sein dürst«. wettervorausslchten. In den nächsten Tagen weitere Witterungsverschlech terung nach stärkerer Zunahme der Bewölkung. Tempera turen lm Alachlande zunächst noch ziemlich mild. Zeitweise lebhafter wind aus westlichen Richtungen. Größerer Tem peraturrückgang Anfang nächster Woche wahrschelullch. Städtische Bekanntmachungen. Ieppelin-Eckener-Spende beir. In der Zeit vom 15.-18. November soll für dieZevpelin-Eckener-Spende eineHaussammlung in unserer Stadt durchgesührt werden. Junge Damen und Herren^ die bereit find, hierbei mitzuhelfen, werden gebeten, sich bis zum 11. November an Ratsstelle zu melden. Bischofswerda, am 7. November 1925. Der Rat der Stadt. Dienitag, den 10. d. IN., vormittags 9 Ahr, kommen die an der Belmsdorser Straße, zwischen Eibensteins Glashütte und der Leh- mann'schen Druckknopffabrik gelegenen 11, rund 1 Scheffel großen Feldparzellen, sowie das am Goldbacherweg gelegene früher Scheumann sche Feldgrundstück, 3)4 Scheffel groß, an Ort und Stelle zur öffentlichen Verpachtung. Treffpunkt: An Eibensteins Glashütte. Bischofswerda, am 5. November 1925. v«r Lat der Stadt. S. 0« Del der Geschäftsstelle d« Gewerbeverein Burkau 20.— Dreßler, Gelßmannsdorf 2.— Hierzu Betrag der 1. und 2. Quittung 236.-— Zusammen Um weitere Spenden wird gebeten!
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