Volltext Seite (XML)
v. Buch 52 Ellipse des Umfanges nur wenig durchschneidet. Martin sagt, die Schaalen sind mit sehr fei nen Längsstreifen bedeckt. Anwachsstreifen ziehen sich, eng gedrängt, bis zum Rande. Auf den Flächen von Sp. imlricatus (Sow. Tab.334. Fig.4. Phillips II. Tab. 10. Fig.20.) sind die Längsstreifen sowohl als die Anwachsstreifen deutlicher; auch erhebt sich flach und breit die Wulst, welches doch noch nicht hinreichend zu sein scheint, eine verschiedene Art zu be gründen. Länge 100, Breite 134, Höhe 76, Areabreite 30. Häufig im Kalkstein von Derbyshire, zu Kirby Lonsdale, Bolland und Seltle Yorkshire. Zwischen Skipton und Graflington (Berliner Sammlung). Aus Deutschland kennt man ihn bisher noch nicht. Sehr häufig dagegen im podolischen Übergangskalkstein (Pusch). 27. Spirifer curvatus Sclilotth. Schlottheim Nachträge Tab. 19. Fig.2.c.<L (nicht a.b.). Die allgemeine Form ist die des Sp. speciosus; sanft convergirende Randkanten, deren Spitze durch die Stirn gerade abgestumpft wird. Die Ecken gegen die Stirn sind abgerundet, auch die Hörner des Schlosses. Die Fläche der Yentralschaale aber senkt sich bedeutend, von beiden Seiten gegen die Ecken von Randkanten und Stirn, wodurch diese Flä che ein sehr auffallendes sattelförmiges Ansehen erhält. Der Sinus ist tief, schon vom Schnabel aus; er greift weit vor in die Ventralschaale, und bildet hier eine spitz zulaufende Zunge. Die Wulst ist scbarf, dachförmig und steigt vom Buckel anfangs stark, dann aber nur sanft, bis zum Rande, welches für alle Spiriferarten ziemlich ungewöhnlich ist. Die Area ist schmal, der Schnabel so sehr gebogen, dafs er den Buckel der Ventralschaale fast berührt. Länge 100, Breite 176, Höhe 98, Sinusbreite 53, Areabreite 47. Aus der Eifel. Scblottheims Zeichnungen lassen in der Dorsalschaale eine Öffnung bemerken, welche aber von ibm nur vermuthet war, die Stücke zeigen sie nicht. Dagegen ist sie sehr sichtlich in der Terebratula curvata von Kodzielniagora (Fig.a.6.), mit welcher Schlottheim in den Nachträgen den Spirifer curvatus verwechselt. 2) Gefaltete. 28. Spirifer JJalcolti. Sowerby Tab.377. Fig.2. Ziethen Tab.38. Fig. 6. Bronn Lethaea Tab. IS. Fig.l4. Grofse, breite Falten, aber in geringer Zahl, gewöhnlich vier, höchstens sechs auf jeder Seite der Wulst, daher 5, selten 7 am Sinus, ein tiefer ungcfalteter Sinus, grofse und fast überall gleichförmige Dicke, bei schmaler Area, die nicht halb so breit