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über Deltliyris oder Spirifer und Orthis- 41 12. Spirifer trapezoidalis Dalm. Tab. 1. Fig.15,16. Dalm. Acad. Holm. 1827. Tab. 3. Fig. 2. Bronn. Lelhaea Tab.3. Fig.3. Diese Art ist nur stark und zierlich regelmäfsig gestreift, nicht gefaltet. Auf jeder Seite stehen 40 Streifen und mehr, und im Sinus oder auf der Wulst zählt man 16 Strei fen, welche sich zuweilen durch Einsetzung dicliotomiren; sehr selten auf den Seiten. Da die Anwachsbogen sehr zart und fein sind, so scheinen die Schaalen ganz glatt zu sein. Nur am Rande sind diese Anwachsringe zuweilen hervortretend. Die ebene Area mit vorgebogener Spitze bildet an dieser Spitze ziemlich genau einen rechten Winkel. Da die Streifung darauf sehr fein ist, so scheint sie auch glatt zu sein. Die Öffnung ist eng und schmal und fast durch aus wieder zugewachsen; doch bleibt, wie immer, am Schlofs eine convexe Öffnung zurück, mit einer Wulst auf dem convexen Rande. Der Sinus der Dorsalschaale wird im Rogen auf die Ventralschaale producirt. Er ist abgerundet, sogar flach auf dem Boden, und dem gemäfs ist auch die Wulst der Ventralschaale oben breit und flacb. Die Randkanten bilden einen seit der Mitte schneller sich krümmenden Bogen, die Stirn hat kaum ein Viertheil der ganzen Breite. Länge der Unterschaale 100, Dorsalschaale 130, Breite 162, Dicke oder Höhe 100, Sinusbreite 31, Areahöhe 35. Sie ist nicht viel über 6 Linien grofs, und findet sich nicht ganz selten, gewöhnlich im Kohlenkalkstein, zu Coalbrookdale, Gotland, wo sie Hisinger zuerst entdeckte, zu Paffrath bei Cölln, in der Eifel; auch hat sie Hr. Friedrich Dubois bei Pocroi in Litthauen ge funden. 2) Cyrtia mit ebener, an der Spitze wenig gebogener, erhöheter Area. 13. Spirifer cuspidatus Martin. William Martin in Linnean Transact. 1798. Tab.3. Tab. 4. Fig. 5. Mart. Fossilia Dcrbicnsia Tab.46. Fig.3.4,5. Sow. Tab.120. Tab.461. Fig.2. Phillips Yorkshire II. Tab.9. Fig.1,4. Die Dorsalschaale ist um Vieles höher als die Ventralschaale; daher ist der Scheitel winkel der hohen, ebenen Area ein spitzer. Mit dem Anwachsen scheint dieser Winkel spitzer, die Höhe der Dorsalschaale gröfser zu werden, denn kleine Stücke zeigen einen weni ger spitzen, ja wohl einen rechten Winkel. Der Sinus ist, wie eine Hohlkehle, abgerundet, und ohne Biegung oder Krümmung ist er bedeutend gegen die untere Schaale vorge rückt, wodurch der gröfsere Theil dieser Schaale mit dem gefalteten Theil der Dorsalschaale und mit dem Sinus auf einer Fläche zu liegen scheint. Sinus und Wulst verbreiten sich zu einem vollen Drillheil der Breite. Beide sind ungefaltet, und nur fein gestreift. Auf jeder F