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Der sächsische Erzähler : 10.10.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192510102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19251010
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19251010
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-10
- Tag 1925-10-10
-
Monat
1925-10
-
Jahr
1925
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 10.10.1925
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kxiwcchnen «erden. Mit viel Snt« linier ihm ; Bett der ag die alte i uns noch ckte in den ng zu ihm 't sie diese auriq sein, licken einer )u bei ihr fahre nicht nichts. Er des alte» Stirn war suchten sei- rnuß ich was der ch werden, an meine Ast. Leben , daß Sie ein wenig ans. ten Mine: ime füllte ich mühten, ächelte mich rbei in dos ,ren konnte. > die Stim- > doch noch nein liebes, mußte mich ) mich aber g- Da sah utter. Sie !ünfche und ie des jün- temzug gc- k.qon, altes rein letzter geschmälert ! schloß die :rs vertrat, -warte und ... Sie rurtellt. Na« sie wieder^ iündel eine bi, len. Der H,i r hysterisch, Entscheide»,! ölkerunq, ielcn einstig, interessieren. ini die Tage eklärt. Das Anton Pol, mmehr seine ie Wohnung uf eine Stii- >t- Wie er- nachts einen »erstraße ge hlen, konnte ld zu holen, mas abseits I >. Da kamen I 'aus. Fedcr- r: „Da steht I ms, ließ -en I an hindern I Da er vom l der Wagen I hm mehrere I hielten, aus! 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Termins Kirchensteuer für 1925 wird hiermit erinnert. Bis mit 18. Oktober ds. Is. nicht bezahlte Be träge müssen kostenpflichtig erinnert werden. Wehrsdorf, am 8. Oktober 1925. Vie Ortssteuereinnahme al» yebestelle. / /HW Grundsteuer. Die Brundsteueroorauszahlung für den S. Termin 1925 ist am IS. Oktober 1025 fällig. St« wird in gleicher Höhe wie für den 2 Termin 1925 erhoben. Di« Schonfrist läuft bi» zum 22. Oktober 1925. Bautzen und vischotswerda, am 10. Oktober 1925. Di« «mtshauplmaauschasl Bauhru uud der Lkadtrat zu Bischofswerda, als Srundsteuerbehörden. «ff die anderen Seuder üderiragen, so baß Hunöertkausen- b» von Familien diesem neuen und eigenartigen Schauspiel ' ' 7—. «erden auch die ständigen Höver der deutsch«, Nundfunkdarbietunaen in England, Dänemark und Holland der Lorfllhrung lauschen die einen weiteren Schritt vorwärts in der Pionierarbeit am Rundfunk bedeutet. Handelsnachrichten. Wichtige Vorgänge an -en Warenmärkten. Zu der Situation am Baunnoostmarkt«. Der internationale Baunnvollmarkt zeigt seit der Veröffent lichung des jüngsten Washingtoner Ernteberichte» eine weiter« rück? läufige Tendenz: die Preise büßten etwa 2)l> Et», ein. Di« Ernte nachrichten lauten weiter günstig. Man neigt zu der Ansicht, daß die nächste offizielle Schätzung auf über 14 Mill. Ballen lauten wird, die in ihrer Auswirkung stärkere Haussetendenzen vor der Hand wohl kaum auftommen lassen dürste. Zweifellos dürfte einer großen Produktion in diesem Jahre auch ein entsprechend großer verbrauch gegenüberstehen. In dieser Beziehung meldet Amerika eine sich ständig vergrößernde Verbrauchsziffer. Auch Europa dürfte infolge der besonders in den Oststaaten sehr gut ausgefalle nen Getreideernten als starker Käufer auftreten. Man glaubt da- her in Fachkreisen nicht an weitere starke Preisrückgänge. weitere Preisrückgänge in Zucker. Das warme, sonnige Wet ter der letzten Tage wird für die Zunahme des Zuckergehaltes in den Rüben nicht ohne Einfluß sein. Im allgemeinen lauten die Berichte über den Rübenstand befriedigend, indes gibt es auch Gegenden, wo die Schäden durch die Trockenheit im Verein init der Runkelfliegenplage noch nicht überwunden sind. Dazu gehört Mecklenburg. Die Preisentwicklung der Zuckermärkte neigte wieder nach unten. Der New »Korker Terminmarkt stand unter dem Ein fluß der außerordentlich großen Ernten in Kuba, Portorico, den Philippinen und Haiwai. Auch in England gingen di« Preise zu rück. Auf den deutschen Märkten zeigte sich große Zurückhaltung. Die Preise für prompte Ware sind bereits auf 18.— der Zent ner, ohne Sack, gem. Melis I, angelangt. Dresdner Schlachtviehmarkt vom 8. Oktober. Austrieb: Rinder: 2 Ochsen, 4 Bullen, 8 Kalben und Kühe, ferner 560 Kälber, 78 Schafe, 473 Schweine, zusammen 1125 Tiere. Preise in Reichsmark für 50 Kilogramm Lebend- und (im Durch, schnitt) für Schlachtgewicht: Rinder: Geschäft belanglos, daher keine amtliche Notierung. Kälber: beste Mast- und Saugkälber 89 bis 92 (146), mittlere Mast- und gute Saugkälber 82 bis 86 (140), geringe Kälber 76 bis 80 (140). Schafe: Geschäft belanglos, daher keine amtliche Notierung. Schweine: vollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuzungen in: Alter bis 1)L Jahr 91 bis 95 (121), Fett schweine 98 bis 99 (123), fleischige 88 bis 90 (119), gering entwickelte 80 bis 86 (119). Ausnahmepreise über Notiz. Die Preise sind Markt preise. Sie enthalten sämtliche Spesen des Handels für Fracht, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer usw. und beziehen sich ans nüchtern gewogene Tiere. Die Stallpreise verringern sich entspre chend. Tendenz des Marktes: Geschäftsgang in Kälbern gut, in Schweinen langsam. Berlin, 8. Oktober, produktemnarkk. Nach den Preissteige rungen der letzten Tage ist im Einklang mit den niedrigeren Welt marktnotierungen heute ein Rückschlag eingetreten. In Weizen hat sich das Jnlandsangebot nur mäßig vergrößert. Die Forderungen dafür lauteten etwas niedriger. Das billige Angebot von Weizen mehl drückte auch auf die Tendenz des Rohmaterials. In Roggen mehl ist das Angebot von außerhalb nicht beträchtlich. Im Liefe- rungsgeschäft wurden Roggen und Weizen im Oktobertermin durch einige Deckungen gestützt, so daß die Rückgänge nm zwei bis drei Mark ausmachten, gegenüber vier bis fünf Mark für die anderen Termine. In den übrigen Artikeln blieb das Geschäft bei gleich falls zumeist rückgängigen Preisen still. — Amtliche Notie rungen : Weizen märkischer 210—212 (Oktober 228—228F, De zember 230—229,5, März 234—233, matt: Roggen, märkischer 152 bis 154, (Oktober 168 bis 167, Dezember 171,5, März, 180), inati: Sommergerste 210 bis 233 (feinste Sorien über Notiz): Wintergerste 170—175, still: Hafer märkischer 182—190 (Dezember 185, März 190): westpreuhischer 174—181, matter; Weizenmehl 27,25—31,25, schwächer; Roggenmehl 21,75 24,25, schwächer; Weizentleie 10,25—10,5, behauptet; Roggenkleie 8,9—9,1, behauptet; Viktoriaerbsen 26—31; kleine Speiseerbsen 26 bis 28: Futtererbsen 21—24; Wicken 22—25; Rapskuchen 14,5; Leinkuchen 21^—21,6; Trockenschnitzel 10—10,25; Sojaschrot 20 bis 20,2: Torsmelasse 8,5—S; Kartofselflocken 14B—15,2. (Die Preise verstehen sich in Reichsmark und zwar für Getreide für 1000 Kilo, für die übrigen Artikel für 100 Kilo.) m. ;n begann, te weit die >s kam in t und un- ie ein klei ne; immer ,eltöne lin ¬ des Steinarbeiters Julius Clemens Grützner, 65 Jahr« 9 Man. 2 Tage alt. llhyst a. T. Norm. ^8 Uhr deutsche Beichtrede und Abend- mahlsfeier; 1-69 Uhr deutscher Predigtgottesdienst. — Kollekte. Nachm. 2 Uhr: Kindergottesdienst. Montag, den 12. Oktober, Kirchweihfest. Norm. HS Uhr wendischer Gottesdienst: 10 Uhr deutscher Gottesdienst. — Kollekte für die Kirche. — Dienstag, den 13. Oktober, abends 8 Uhr: Iungfrauenverein. Göda. Am 18. Sonntag nach Trin. hält Pf. Wehser früh H8 Uhr wendische Wendmahlsfeier, Pfarrer Voigt um H9 Uhr wendischen und um 10 Uhr deutschen Gottesdienst. Schmölln. Bonn. 9 Uhr: Gottesdienst mit Predigtvorkesung. — Montag abend Jungmädchenverein in der Schule. — Don nerstag, den 15. Oktober, abends 8 Uhr: Jungmänneroerein. puhkau. Bonn. 9 Uhr: Prediatgottesdienst: H11 Uhr: Kinder- aottesdienst 6.-8. Schuljahr. — Dienstag, abends H9 Uhr: Iungmädchenverein. Neukirch am Hohwaid. Barm. 8 Uhr: Beichte und Abend mahlsfeier (Pastor Nitzsche). 9 Uhr: Predigtgottesdienst (Pfarrer Eidner). H11 Uhr: Kindergottesdienst 1.—4. Schulj. (Pastor Nitzsche). Nachm. 2 Uhr: Kirchentaufen. — Montag, den 12. Oktober, nachm. H3 Uhr: Trauung. — Dienstag, den 13. Okt, vorn:. H10 Uhr: Kindergottesdienst im Bethlehemsttft; abends 8 Uhr: Posaunenfiunde. — Mittwoch, den.14. Okt., abends 8 Uhr: Ev. Jungmänneroerein. — Doni: ersta g, den 15. Okt., abends 8 Uhr: Co. Iungmädchenabend Neukirch. — Kollekte am 17. Sonnt, n. Tri». (30 ^l), und am Montag, den 5. Oktober, zum Kirchweihfest (39 ^t), beide Male zum Besten unseres Gottes hauses: 69 ^t. Beerdigt: Christiane Auguste Emilie Wobst geb. Berger, Weberswitwe aus Ncukirch-Oberdorf, 68 Jahre 1 Mon. 24 Tage alt; Friedrich Reinhold Thomas, Grünwarenhändler aus Neukirch — Niederdors, 52 Jahre 5 Mon. 8 Tage alt. Steinigtwolmsdorf. Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdicnst: H11: Kindergottesdienst für das 1.—4. Schuljahr. — Dienstag, den 13. Oktober, abends H9 Uhr: Jungmänneroerein. — Mittwoch, den 14. Oktober, abends H9 Uhr: Iungfrauenvereinsbibelstunde. — G«iben sür die Kirchliche Armenpflege: 6— RM. Beerdigt: Karl Gottlieb Tempel, Auszügler in Weifa, 80 Jahre 14 Tage alt. Wehrdorf. Vorn:. 9 Uhr: Predigtgottcsdienst; XII Uhr: Kindergottesdienst. — Dienstag, X8 Uhr: Jungmänneroerein. — Mittwoch, 8 Uhr: Frauenverein. — Freitag, H8 Uhr: Jungfrauenverein. Laadesktrchliche Gemeinschaft Schmölln. Dienstag, den IS. Oktober, abends 8 Uhr, 2. Vortrag über Wiederaufbau oder Wiedergeburt? Kirchliche Nachrichten. IS. Sonnlag nach Trin., de« 11. Oktober 1925. Bischofswerda. Sonnabend, den 10. Oktober, 8 Uhr: lstesper. (Leitgedanke: Bitten und Beten.) 18. Sonntag n. Trin., denll. Oktober1925. 9 Uhr: Predigtgottesdienst mit anschließender Abendmahlsfeier. Pfarrer Müller. Kollekte für die Heidenmisston. 8 Uhr: Iungfrauenverein. Montag, den 12. Okt., nachm. 4 Uhr: Pfarrkonferenz in der „Sonne". Vortrag von Pfarrer Müller: „Friedrich Naumann und die soziale Frage'. Mitgliederbeiträge fällig! Montag, den 12. Oktober, 8 Uhr: Jungmännervere«. Dienstag, den 13. Oktober, 2 Uhr: Bibelftunde de» Iung- frauenvereins. Mittwoch, den 14. Oktober, 8 Uhr: Veranstaltung des Bolkskirchl. Laienbundes. Donnerstag, den 15. Oktober, 8 Uhr: Bibelftunde im Kon- sirniandenziinmer. Oberpsarrer Semm. Freitag, den 16. Oktober, 9 Uhr: Betstunde. Marrer Müller. 1L8 Uhr: Kindergottesdienstvorbereitung. Pfarrer Müller. Kollekte am vergangenen Sonntag: 13,10 RM. Katholische Kirche Bischofswerda. Sonntag, vorm. 9 Uhr: Hochamt mit Predigt. Nach:»:. 3 Uhr: Rosenkranzandacht. Wochen tags un: 7 Uhr hl Messe. — Sonnabend abend 7—8 Uhr und Sonntag früh 7—9 Uhr Beichtgelege:cheit. — Sonntag 3 Uhr Iung- sranenkongregation — Mittwoch 8 Uhr Kirchenchor. Goldbach. Nachm. 2 Uhr: Predigtgottesdienst. — Diens tag, abends X9 Uhr: Frauenverein in Weickersdorf (Crbgrricht). Die Mitglieder aus Goldbach sammeln sich zu gemeinsamem Malsch R9 Uhr bei Näthers. Großdrebnitz. Vorn:. 9 Uhr (nicht 1-69 Uhr): Predigtgottes, dienst: vorn:. XII Uhr: Unterredung mit der konfirmierten Ju gend. — »Mittwoch, abends X9 Uhr: Iungmädchenverein im Pfarrhaus. Großharthau. Norm. 9 Uhr: Gottesdienst. — Dienstag, den 13. Oktober, Mütterberatungsstunde. Rammenau. Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdi-nst. Darauf Kin- -crgottcsdienst. Pohla. Vorn:. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Burkau Vorn:. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Nachm. 2 Uhr: Kindergottesdienst. ^"d'gt nm 3. Oktober Clemens Fichte, Wirtschastsbesitzer, 60 Jahre 5 Mo-: 14 Tage alt; an: 7. Oktober Emilie Ernestine wnmdmann, Häuslerin, 79 Jahre 2 Mon. 6 Tage alt, ain 8. Oktober Emma Minna Grützner geb. Richter, Ehefran mit Kette bei sich trug. Di« Ermittlungen ergab««, dH sieben Kinder gleichen Ater, sich tn d«n kers1«h.nd.v»H crtunn vor dem Charlottenburger Bahnhof einen Schlupfe winkel geschaffen hatten, von dem au» sie Raubzüge unter nahmen. Der Gruppe gehörte auch «in ISjShrtae» Rüd- chen an, das auf einem gestohlenen Spirituskocher die gleichfalls gestohlenen Lebensmittel kochte. Die Bande, die bereits den ganzen Sommer in ihrem Quartier gelebt hat, nennte sich „Ku-Klux-Klan". — Die Restauratloa»arbeUea o« Augsburger Do«. I Bor kurzem ging durch die Presse die Nachricht, daß in- I folge Mangels an den erforderlichen Mitteln mit der Ein- i stellung der Wiederherstellungsarbeiten am Augsburger f Dom zu rechnen sei. Wie die „Augsburger Postzeitung" meidet, sind von der bayerischen Staatsregrerung nunmehr ! weitere Mittel zur Verfügung gestellt worden, so daß die Fortführung der Arbeiten für den Rest des Jahres gesichert ist. — Zwanzig Personen an Fleischvergiftung erkrankt. I In Hameln in Hannover sind nach dem Genuß von Flelsch- warcn zwanzig Personen an Magen- und Darmkrankheit erkrankt. — Die unsinnigen Selbstmorde juvAer paare. In Dornum (Friesland) machte ein junges Paar, ein 21jSH- rigcr Landwirtssohn und eine 18jährige Landwirtstochter, seinen: Leben durch Erschießen ein Ende. Der junge Mann lötete zuerst das Mädchen mit 4 Kopfschüssen und dann sich selbst durch einen Schuß ins Herz. Die Ursache ist bisher noch nicht bekannt. — Absturz eines Autos mit 24 Insassen» In der Na- he von Grevesend in der Grafschaft Kent stürzte ein mit 24 Personen besetzter Autobus einen hundert Meter hohen Abhang hinunter. 22 Insassen wurden schwer verletzt. Ein Verletzter ist bereits seinen Verwundungen erlegen. — 24 Schwerverlehke bet einem Straßeabahannalück. In Rouen (Frankreich) stürzte ein vollbesetzter StMßen- bahnwagen von einer acht Meter hohen Böschung ab. Bierundzwanzig Personen wurden ernstlich verletzt. Die Ursache des Unglücks ist in dem Versagen der Bremse zu su chen. Der Schaffner des Wagens hinderte die Reisenden am Abspringen, weil er hoffte, daß der Wagenführer die Herrschaft über den Wagen wiedergewinnen werde. — Eine Verkehrskonferenz in München. Von den be teiligten Reichsministerien und obersten Lande-hehörden wird allgemein anerkannt, daß bei der gegenwärtigen Ent wickelung des Verkehrs ein Bedürfnis für eine einheitliche Regelung des gesamten Straßenverkehrs vorliegt. Zu einer Beratung hierüber hat das Reichsverkehrsmimsterium die beteiligten Behörden eingeladen. Die Besprechung fin det auf Vorschlag Bayerns vom 8. bis 10 Oktober in Mün chen statt. Bei dieser Gelegenheit sollen auch der Unfall- verhütungs-Propagaüda dienende Berkehrsfilme vorge führt werden. Diese Filme sind von mehreren Polizeibe hörden, vom Reichsverkehrsministerium geldlich unterstützt, in Auftrag gegeben worden. — 50 000 Mark Geldpreise sür Erfindungen im Eisenbahnwesen. Wie das amtliche Nachrichtenblatt „Die Reichsbahn" mitteilt, sind von den in der Beiriebsrechnung der Deutschen Reichsbahn-Gesell- jchast vorgesehenen Mitetln 50 000 Mark an Beamte und Arbeiter , als Belohnung für nützliche Erfindungen und Verbesserungen auf -em Gebiete des Eisenbahnwesens gezahlt worden. Die Erfin dungen und Verbesserungen beziehen sich auf alle Zweige der Ver- mcliung, liegen in der Hauptsache aber auf technischem Gebiet. — Die Sendestation auf dem Meeresgrund. Wochen lange Versuche auf dem Sandgrund der Unterelbe bereite ten ein großes rundfunktechnisches Experiment vor, das am 9. Oktober, abends 8 Uhr von allen Rundfunkhörern gehört werden soll. Als erste Sendegesellschaft geht der Nordische Rundfunk mit dem Aufnahme-Mikrophon bei HeWdland auf den Meeresgrund. Vertreter der deutschen Pttsie und des Auslandes, die von Hamburg mit einem Hapag-Dam- pfer zum Schauplatz der Vorführung gebracht werden, sind Zeugen beim Abstieg des Tauchers Harmstorf, der am Meeresgrund seine Eindrücke und Erfahrungen beim Tau chen schildern wird. Das ganze Programm, musikalische Umrahmung, ausführliche Erläuterungen, Zwiegespräche von Bord mit dem Taucher tief unten, werden über Helgo- !end Cuxhafen auf den Sender in Hamburg und von dort Ueber Buchführung und Steuergesetz- gebung, Aufwertung, sowie gewerb liche Angelegenheiten hält die Gewerbekammer Zittau Dienstag, den 13. Oktober, abend» XS Uhr, in Bischofswerda (Gafihau» zum „Deutschen ha«»-) Sprechstunden ab. Die Handwerker und Gewerbetreibenden werden auf dies» Möglichkeit der Auskunfterteilung und der Besprechung gewerblicher Angelegenheiten hiermit besonders aufmerksam gemacht. Die Gewenxkauuu«. Allgemeine Ortskrankenkasse Bischofswerda, Sa. Die Neuwahl der Vertreter der Arbelkgeb« im Auffchuß unserer Kasse erfolgt Montag, den 16. November 1SSS, von vormittags 11 Uhr bis nachmittag» 3 Uhr Verein»,immer des Fremdenhose» „Goldene Sonne- hl«, Neuwahl der Vertret« der Versicherten dagegen «u Belchen von vormittags 11 Uhr bi» nachmittag» 7 Ahr im kleinen Saale des geuannlen Fremden Hofe». Zu wählen sind 10 Vertreter der Arbeitgeber und 20 Ersatz männer, sowie 20 Vertreter der Versicherten und 40 Ersatzmänner. Die Wahlzeit dauert 4 Jahre. Besondere Wählerlisten werden nicht aufgestellt. Zur Prüfung der Wahl- und Stimmberechtigung dient das Arbeitgeber- und Mitglieder-Derzeichnis. Letztere liegen an den Werktagen von vorn:. 9 Uhr bis mittags XI Uhr und nachm. von 3 bis 4 Uhr, Sonnabends nur von vorm. 9 Uhr bis nachm. X2 Uhr, in unserer Kassengeschäftsftelle hier Bischofsplatz Nr. 1 zur Einsichtnahme aus. Etwaige Einsprüche gegen die Richtigkeit der sich aus den Arbeitgeber- und Mitgliederverzeichniffen er- gebenden »Wahl- und Stimmberechtigung sind bei Vermeidung des Ausschtnsses spätestens bis zum 30. Oktober 1925 unter Bei fügung von Beweismitteln beim unterzeichneten KassenvvrAeiGen einzulegen. Der »Wahlausschuß ist befugt, di« Wahl- und Stimm berechtigung jedes Wählers bei der Wahlhandlung zu prüfen und ist die den Wählern spätestens 2 Wochen vor der Wahl al» Aus weis der Wahlberechtigung zugestellte Wahlkarte zur Wahl mitzu bringen. Die Zustellung der Wahlkartrn erfolgt an die Arbeit geber zur Abgabe an die Versicherten. Die freiwillig Versicherten wallen die 'Wahlkarten in unserer Kassengeschäftsstelle währeutrber Geschäftszeit entnehmen, da ihre Wohnungen hier nicht allenthal ben bekannt sind. Die Wahlberechtigten werden hiermit ausaefor- dcrt, spätestens bis 30. Oktober 1925, mittags 12 Ahr, Mchwor- schlage in unserer Kassengeschäftsstelle einzureichen: spät« «tn- gehende Wahlvorschlüge werden nicht berücksichtigt. D:e Wahkoor- schläge dürfen keinesfalls mehr Bewerber benennen, als Vertret« und Ersatzmänner zu wählen sind, sie müssen von 10 Wahlberech tigten unterzeichnet sein. Mit den Wahloorschlügen sür Versicherte ist von jedem Dorgeschlagenen eine Erklärung darüber vorzmegen, daß er zur Annahme der »Wahl bereit ist und den in der Reichsver sicherungsordnung für die Wählbarkeck erforderlichen Voraus- setzungen genügt. Bei den 'Wahloorschlügen der Arbeitgeb« ist eine solche Erklärung nur erforderlich, soweit eiu vorgeschlagener Bewerber nach 8 17 RVO. znr Ablehnung befugt ist. Die nach Prüfung zngelasscnen Wahlvorschläge sind vom 3. bis 9. November 1925 während der Geschäftszeit in unserer Kassengeschäftsftelle zur Einsichtnahme ausgelcgt. Im übrigen wird auf die der Kaffen satzung angesllgle Wahlordnung vom 23. 9. 1913 verwiesen. »Bischofswerda, Sa., am 8. Oktober 1925. Der Kassenvorstaird. Herd. Deffelberger, Vorsitzender. SsmeinüssmMcvs SsksmNmsevanMM. Neukirch (Lausitz). — Personenstandsaufnahme 1925. Die dies jährige Personenstandsaufnahme erfolgt nach dem StandL vom 10. Oktober d. 3. Die Grundstücksbesitzer oder deren Stellvertreter werden hiermit aufgefordert, die ihnen von der GemeindebeArde zugehenden Vordrucke der Haushaltungslisten sofort den Woh- nungsinhnbern oder Houshaltungsvorständen zuzustellen und die Vordrucke zu den Betriebsblättern in den nach der Anleitung des Vordruckes in Frage kommenden Betriebsstätten, Büros, Verwal tungen usw. niederzulegen, die genannten Listen nach ihrer Ausfül lung auf ihre Richtigkeit und Vollständigkeit hin zu prüfen und bis zum 25. Oktober 1925 nebst der ausgefüllien und mit Unterschrift versehenen Hausliste, .in der sämtliche Haushaltungen und Betriebe der einzelnen Grundstücke einzutragen sind, an die Gemeindebe hörde abzuliesern. Die Vohnungsiahaber oder Haushaltungsvorstände werden veranlaßt, die ihnen übermittelten Haushaltungslisten nach Maß gabe der darin enthaltenen Anleitung und Anmerkungen sorgfältig nuszufüklen, zu unterschreiben und spätestens bis 29. Oktober 1925 an den Besitzer des Grundstückes oder dessen Stellvertreter zurück zugeben. Die Körperschaften, Behörden und Einzelpersonen werden auf gefordert, die in ihren Gewerbsräumen, Betriebsstätten, Büros usw. niedergelegten Betriebsblättcr selbst oder durch Vertreter aus- zufülleu und mit Unterschrift versehen, gleichfalls bis 29. Oktober 1925 an den Besitzer oder dessen Stellvertreter zurückzugeben. Neukirch (Lausitz), am 7. Oktober 1925. per Bürgermeister. Schindler.
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