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s. Bcgcbcn- o o s 0 1k dann o o o o o 0 0 o 0 9 g o Z 0 o v v o Tages Goethe o ö ü o o ö ö Bedenke nicht das blonde Haar Und nicht das Aage, blaa »ad klar, Die Treue nur mit Kraft gepaart. Sie zeigt von deines Volkes Art. o 0 o Z o Z Z ö Z o ö o o o o o o o o o o o v o o o o o o Du sollst es Uebeu treu und heiß. Da« Land, da« aller Länder Preis, Da« deutsche Volk, da« fort »ad fort Der Menschheit Stolz, der Menschheit Hort. Und steht dein Deutschland heut' in Not: Träg» schwer an FeiadeS Hatz-Gebot, Linst steht e« wieder grob und stark: 3a deutschem Volk steck» deutsche« Mark. Bedenk', daß du ein Deutscher bist. Wohin das Schicksal dich verschlägt, Hall hoch da« Land, da« dich gehegt! An jedem Ort, zu oller Frist Bedenk', daß du ein Deutscher bist! o ö 3m sremden Laad, auf fremder Fahrt Halt' treu an deutscher Sitt' »ad Art. An jedem Ort, zu aller Frist Bedenk', bah du ein Deutscher bist! E. Plettner. gemeinem Wasser verdünne. Goethe sich den dreisten Nedncr ein Weilchen ruhig an, erklärte er gleichmütig: „Wasser allein macht stumm Das beweisen im Teiche dir Fische. Wein allein macht dumm. Das beweisen die Herrn dort am Tische, lind da ich keines von beiden will sein, Gich in den Mein ich Wasser hinein." den sür ihn." Und sie schwieg; der Engel aber sprach: „Wohl, so vergibt dir der Herr, kehre zurück in den Garten Eden." DasWcib aber sprach: „Nicht ohne ihn! Denn ich bin Fleisch von seinem Fleische und Blut von seinem Blute " Und sie ergriff ihn bei der Hand und hielt sie fest; da wandte der Engel ihr sein Angesicht zu und sprach; „Wahrlich, ich sage dir, Weib, cs wird dir einst viel vergeben werden am Tage des Gerichtes!" Und er entschwand. Adam aber starrte das Weib an und sprach: „Weid, wer bist du, daß du das Paradies verschmähst um meinetwillen?" Und sie er widerte schlicht: „Deine Gefährtin! Komm, last uns gehen!" Und eng aneinander geschmiegt schrillen sie hinein in das Le ben, indes hinter ihnen das Paradies leuchtend versank. oaker „WaS tan? der Herr di« Schlange tm Pa radiese, daß st« meinem Weibe zu redete, vom verbo tenen Baume z» essen? Nein, ich ha- d« nichts getan, o« der Herrn Zorn zu verdie nen, und ich habe nichts zu bereuen!" Da ward der En gel traurig und drang in ihn, feine Schuld zu beken nen; doch Adam sprach: „Nein, ich habe nicht« zu be kennen, nichts zu bereuen, Unrecht ist mir widerfah ren!" Und zornig sprach der Engel: „Unrecht tust du! DeS Herrn Ge schöpf warst du, und seine Gnade war mit dir! Willst du ihn mei stern, der Himmel und Lrd« erschaf fen hat und dicht" Und er wandte sick zur Eva: „Siehe diesen an! Um seinetwillen wurdest du erschos sen, und um deinet willen wird er verstohen. Bereu est du?" Und da Eva auf ihren Ge fährten schaute und sah. wie er litt, sprach sie: ,.3a, ich bereue! Denn ich habe gesündigt und jenen zur Sünde versührt. So möge des Herrn Zorn mich allein trefsen und er mich ver stoßen, ihm aber werde vergeben. Denn zur Freude ward ick ibm er schossen und bin ein Fluck gewor- Schlaq- fertigkeit. Goethe hat cs, wie es so manche Geschichte aus sei nem Leben be weist, ost vortreff lich verstanden, zu dringliche Frage steller in die ge bührenden Gren zen zurückzuwei- sen. Eine Probe hiervon liefert auch folgende heil: Eines kehrte in einem Gast hause ein und ließ sich, um sei nen Durst zu lö schen. eine halbe Flasche Wein und dazu Master ge ben und vermischte beides miteinan der. An einem Tische in seiner Nähe ging cs sehr laut her. Eine An zahl leerer Fla schen legten Zeug nis ab, dah die Herren dein edlen Nah schon, lebhaft zugcsprochcn hak ten. Sic schienen anck nock längst nicht anslwrcn zu wollen, wurden immer lauter und begannen schließ lich, auf den mä ßigen Trinker nm Ncbcnlisch zu sti cheln. Goethe lat, als höre er nichts von alledem und lieh sich nicht im geringsten stören. Das ärgerte die angeheiterte Ge sellschaft wohl, und schiiehiick sandicn sic einen Abgeord neten zu dein Sick ler mit der Frage, warum er den edlen Nektar mit - . Eine Welle später kehrte Schiller von seinem Spaziergang « heim. Als er deS Schlafenden ansichtig wurde, trat er leise u näher und beugte sich aber dessen Schulter. Dabei fiel seln Blick auf die ersten Dichtversuche deS Katneraden. „Armer g Kerl, ich will dir zu Hilfe kommen," dachte er lächelnd, griff zur Feder und schrieb mit großen Zügen zwei Zeilen dazu. Der g vollendete Vers hieh also: - „Die Sonne taucht mit ihren Slrahlenspitzen g Bis auf den tiefsten Meeresgrund. " Die Fische fangen an zu schwitzen, n O_ Sonne, mach es nicht zu bunt!" " Ob sein Freund jemals wieder den Pegasus zu besteigen wagte? Die erste« Von OSKar Klein. AlS die erste» Menschen auS dem Paradiese »«rtrieben waren, chreS IlngehorsamS wider bet Herrn Gebot halb«, »A vor dem Tore rasteten — denn fie waren -et Gehen« nicht gewohnt — da trat ein Enget zu ihnen und sprach: »Ada«, hörst du mich?" Der aber erwiderte: „Da kommst an« dem Garten, daraus sie uns vertrteben, nicht wahr? Da willst ans zurückrufen, stehe, wir find bereit!" Lad der Engel sprach: „3ch will dich nicht rufen, sondern dein G« was du getan hast, so rede!" Aber der