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>en «W «» »ft «amlUktLmi «K «UM» V.»» kftü- LLFL»»ÜI V MMftNft-' " 8rage vn- Antwort. Ein Nargrdrr für jedermann, sw bl« Beentwortaug von An- srage» aus cke» Leftrkrei». ^4 »>-rK!» »Iir d-'»mw-M<l. uxnn P»fttez»z»- ^iei» a » «l « » S » -1», »»z i?ra»eilellkr Brziehkr »»sn«» BÄM-« >ji »»» H» P»rl».WUtil mit ei»g»sa»d» >»7r>-iu ?»n'r»^». »«ne« dieser Betrag »Ich« beigeskgt »ir», i» i'-c» n«erledigt «ege» bleche», bi»desse» Linsend»»» erfolgt. L ne »echndeer Wndun», «nun wegen der hohe» Par«n>ät»e nicht e.'nlnen «nch eine nnchlrngNch« Lrhebnng der Losie» durch «»chnni.nn, »ne sie vielkch gewünscht wird, müsse» wir ans d» ni «runde »biet,»«». Di« tzchristleit»»^ ?rage Nr ». Mein Pserd legr Tich, »enn cs in oen Stall kommt, mhne zu fressen n «der Wird es zum Ausstehen veranlaßt, so ste ll es sich sehr unbeholfen an. Auch sind die Zehnen der Vorderbeine angeschwollen. Wie ist d>ins Uebcl zu bekämpfen? L. B. in U.' Aniwort: Die beobachteten Erscheinungen , und aus Sehnenscheidenentzündung an den -Vorderbeinen zurückzusühren. Wenn Sie das Pferd nicht sofort sachgemäß behandeln, wird es sein ganzes Leben lang struppiert sein. Das Tier muß vier Wochen lang Stallruhe haben. Die Sehnen müssen morgens und abends mit 5 uid eingerit ten und dann mit einer Flanell» biiue bandagiert werden. In den ersten sieben Tagen müssen die Binden auch in der Nacht liegcnldle.ben, später bleiben ste nur am Tage umgcnickelt. Nach Ablauf von vier Wochen darf das Pferd auch noch nicht zur Arbeit heran,,«zogen werden, selbst dann nicht, wenn cs wieder gesund erscheint. Sine Woche hin» durch ist es dann zunächst täglich mehrmals aus dem Hose herumzusüyren. Dann bann es allmählich wieder arbeiten. Sollte nach Ablauf von vier Wochen die Lahmheit und Spräche nicht behoben sein, so müssen Sie einen Tier arzt zu Rate ziehen vr. H. Frage Nr. 2. Im vergangenen Jahre kaufte ich zwei Pferde in gutem Futterzustandr. Bald daraus erkrankte eines derselben an schwerer Druse, die vom Tierarzt durch Impfung geheslt wurde. Seitdem ist dieses Pferd nicht mehr tn guten Zustand zu bekommen. Würmer sind nicht vorhanden N. in G H. Antwort: Es Ist nicht wahrscheinlich, daß di« mangelhafte Freßlust des Pferde» in einem ursächlichen Zusammenhänge mit der über- panden-n Druse oder der Impfung siebt. Ent- weder ist das Tier von Nalur aus ein schlechter Stltterverwerter, oder es ist mit einem chroni- lchea Maaenkatarrh behaftet Wir empfehlen, dem Pferde nur Hafer, bestes Wiesenheu und Hücks«! zu geben und aus jelum Flitter einen Sßtöfftl voll künstliches Karlsbader Salz zu hohe Psvdukltonskosten Erst durch eine zweck» mäßig« Fütterung, in erste, Linie mit wirt- fchastsetgenen Futtermtltein können dir Un kosten verringert und der Ertrag aus dem Stall erheblich gesteigert werden Bis in das -ingehrndstr hinein zeigt Vers, sser, wie das ge schehen muß Bon, Melken, den verschiedenen Melkmethodcn. den Melken junger und un ruhige, Tiere, der- Behandlung kranker Suter und dem Trockenstehen sprich! dann weiter das Buch, und dem nms es hier sagt, muß man beipjlichten .Der Körperbau der Tiere' uns »Erste Hilft bet Krankheiten' lauten zwei weitere Kaprtrt- überschrifte«, Solche Krankheiten wie Per« ietzungen, Rheumatismus, Flechten, Ungeziefer, Vafftlftlersr, Mauke, Verstopfung, Aufblühen, Tuberkulöse, Kaibesieber, Sutrrrrkraakungen, Erkrankungen der Geschlechtsorgan«, Grburts- - Hille lind leichtfaßlichpch»eschrieben. Der Stall- - schweizer soll den Tierarzt In seiner Behand lung verständnisvoll unterstützen, nicht aber «urvfnschen. das ist der Zweck dieser Aus- füyrungen Die allgemeinen Grundsätze der Züästung, ^.e Kreuzung, Reinzucht, Inzucht, werden dantr oeiterhin erörtert. Ihnen schließen sich zwei Kapitel über da» Herdbuch- und Milchkontroll- oevei«wesen und über Führung von Zucht- zjelung des l ' »eaistern, Milch- und Futtettabrlleu an. Und -darauf sehen. schlietztich dienen als Anhang di« Leitsätft für ' " " di» Prü ung von Lehrlingen und Oberschweizern, wie jir muimehr-leftgelegt worden sind. w. W. streuen, das Sie aus feder Apotheke beziehen können vr. H. Frage Nr. 3. Mern Pserd har am Haise eine handgroße Warze. Nach mehrmaligem Wrgbeizen ist dieselbe wieder ausgetreten. Wie ist dem abzuhelfen? L. K. in L. Antwort: Die Warze muß durch eine Operation entfernt werden. Bon Aetzungen ist abzuraten, weil sie das Wachstum der Ge schwulst nux anreaen. Wir können also nur die baldige Zuziehung eines Tierarztes emp fehlen. Qr. H. Frage Nr. 4. Unsete Kuh, die zwei hl- drei Kälber gebracht hat, gibt trotz bester Fütte rung nur etwa S Liter Milch. Ist Hoffnung vorhanden, daß nachdem nächsten Kalben der Milchertrag «in höherer ist? Wie aus der Butterausbeute geschlossen werden kann, ist die Milch sehr fett. Die Butter aber ist krümelig und hart wie Talg und läßt sich sehr schwer ausstreichen. Ferner hat di« Kuh an de» Strichen Schorfbildung. Wie läßt sich diese beseitigen? F. G. in F. Antwort: Ob Ihre Kuh nach dem nächsten Kalben mehr Milch gebe« wird, läßt sich sticht ohne «eitere» saae«, dk diese« ganz oost her Vrranlaaüng abhängig ist. Zur Er bes höchsten Milchenrdges must man daß dl« Kuh, ohne fett zu sein, beim Kalben in einem guten Futterzustande W Sodann sind nach dem Kalben Kraftfutter- mitte« zu verabreichen, die auf die Mißbildung günstig einwirken. Bewährt hat sich ein« Mischung von Weizenkleie und Palmkernkuchen bzw. -mehl im Verhältnis von 3:2. — Die hart« Beschaffenheit de» Buttrrsettes dürste auf die Fütterung zurückzusühren sein. Nach Der- fütterung von Kohl- oder Steckrüben zeigt sich häufig die Bildung harter Butter, weniger aber bei Berfütteruag von Runkelrüben. Wir möchten Ihnen empfehlen, eine gänzliche Um stellung der Fütterung vorzunehmen, und zwar wie folgt: 40 bis 30 Pfund Runkelrmu vermischt mit 4 bis K Pfund von dem vor genannten Kraftfutter. Hierbei können dir Palmkernkuchen vorteilhaft durch Leinkuchen ersetzt werden. Das Kraftfutter muß trocken verabreicht «erden. Kartoffeln in di« Tränke zu tun ist unzweckmäßig. Wollen Sie solche verabreichen, so geben Sie dieselben in rohem Zustande und mit dem übrigen Kurzfutter zu sammen. Der Schorf an den Strichen wird am besten durch Einfetten mit Del beseitigt vr. Bn. Frag« Nr. 5. Mein Schwein ist nach Aussage des Tierarztes mit Räude behaftet. Ich habe es verschiedentlich mit warmen Tran einaerieben. Es lösten sich nach einiger Zeit wohl kleine Schuppen ab, doch hat sich «in durchgreifender Erfolg nicht gezeigt. Die Räude war vor längerer Zeit auch bei meinen Schafen und Pferden vorhanden. Wie läßt sich . diese beseitigen? H. P. in W. Antwort: Dft Räude wird durch Milben heroorgerufen, die vost einer Tierart auf die i andere übertragbar sind. Es ist nicht aus» geschlossen, daß Ihr Schwein die Räude von den Pferden ober Schafen bekommen hat. Die , Milben müssen in ihrer Brut getötet iverden. i Dies geschieht durch Verwendung von Kreosol» ! seifenlösung, Kreosot, Lysol, DeNzln, Petro- i teum und Hirschhornöl. Sine vorherige Ab waschung mit Schmierseife ist zu empfehlen. Zur Kräftigung der Tiere ist «ine strenge Diät erforderlich, dagegen muß ein« innere Behand- lung als aussichtslos angesehen werden Vr. Bn. , Frage Nr. s. Mein Ziegenlamm kann nicht auf den Beinen stehen, trotzdem die Freß» lust eine sehr gute ist Wie kann die Krankheit behoben werden? W. W. in U. i Antwort: Ihr Ziegenlamm leidet wahr» l scheinllch an Knochenweiche, dft «inttitt, wenn das Futter nickt reich genug ist an Mineral» salzen, vor allem Kalksalzen. Abhilfe kann nur durch eine zweckmäßige Fütterung gr- i schaffen werden. Es sind zu verabreichen: Ge» , treidrschrot, Hülsenfruchtschrot und Lrlkuchen > neben gutem Heu. Außerdem ist eine Beigabe I «on 3 vis 5 rr phosphvrsnurem Kalk drei- bis I viermal je Tag -,u >. crainnchen. vr. Bn. Fragt» Nr. 7. Meine Äatzen leiden ast Durchfall. In ihrer Sandkiste fand ich eine» 10 om langen Wurm. Was ist hiergegen zul tun? I. B. in B. Antwort; Die Krankheitserscheinunge« sind auf das Schmarotzertum von Spulwürmer« zurückzusühren. Da diese Parasiten junge« Katzen wie auch Hunden sehr gefährlich werde« können, raten wir, die Tiere möglichst baliz einer Spulwurmkur zu unterziehen. Mr emp« fehlen zu diesem Zwecke das „Barellol-Svul« Wurmmittel", das Sie von der Barellol-Gesell« schäft in Berlm-Wilmusdotf, Forkenbeckstr. l, beziehen könNen. Eine Flasche reicht für asl« Katzen aus. Sie geben jeder Katze so viel eilt, wie ein junger Hünd vqn sechs Wochen erhalte« soll. - Geb rn uch s a nwei suiig steht aus jede« Flasche. vr. H. Frage Nr. 8. Ist Brikettasche, welche in der Düngstätte mit Jauche gut untersetzt wird, nützlich oder schädlich für meinen Gemüse garten? Der Boden ist ziemlich schwer, ftdych mit Sand vermischt. I. H. in O: Antwort: Zur Klärung dieser Frag« fehlt es noch immer an einwandfreien Vers suchen. Anderseits darf aber H« BeanWettuDG derselben aus folgende Tatsachen hingewiescn werden^Aus 4 bis 5 m hohen Mmlablage- ruugen Meler Städte wird seit Jahren «ist rr« söl,reicher Acker- und Gartenbau betriebe», und die Hauptmasse des -Mülls zahlreicher dieser Städte ist doch Brikettasche. Das Gemisch- von solcher Äsche mit Jauch« dürfte noch wirksamer sein, besonders wenn dft Masse noch kürzer« Zeit vererdet im Haufen läge, d. h, irgendein stark erdiger Stoff ebenfalls dazwischengemengt und in flachen Haufen gelagert würde, vr. BI.-O« Frage Nr. v. Wie ist wilder Mohn gründlich zu vertilgen? A. W. in E. Antwort: Wilder Mohn muß in ersten Linie durch sorgfältigste Reinigung de» Saak gutes vom Acker ferngehalten werden. Auß dem Felde ist er nur durch Hacken, Sagen — auch quer zur Driklreihe — zu beseitige«. -Durch verringerten Anbau von Getreide unhj durch gründliche Bearbeitung der Hackfrüchte« kann viel im Boden angesammelter Unkraut« samen zum Auslaufen gebracht werden, der da nie durch Hacken vernichtet werden muß. Es ist auch regelmäßige Einsaat von Klee oder einer. Kleeart wie Serradelle in das Getreide ei« ausgezeichnetes Bekämpfungrmitftl. Weil Moim ein Herbstketmer ist, erklärt sich hieraus da« überwiegende Vorkommen im DintergetreideH Es ist daher besonders durch herbstliche Eggeivt arbeit auf der Stoppel viel Mohn zum Aum laufen zu bringen und dann zu vernichten. Au« durch Entwässerung will man di« Ausbreitung eingeschränkt haben. Daß die Mohnpflanza giftig ist, deshalb vom Vieh nicht gesrsssee wird und auch nicht verfüttert werden darss dürfte bekannt fein We. Frage Nr. lv. Im vergangenen Hommeq ucht« ich mir eines Blmreinigunastee zift ammen, bestehend aus Schafgarbe, Brombeere aub, wilden Stiefmütterchen, Erdbeerblätterns Brennessel- und Löwenzahnwurzeln, und «inen Hustentee, zusammengesetzt aus Huflattich, Spitz wegerich und Isländischmoos. Diese Pflanzen dörrte ich auf dem Hausboden. Während nun di« gekaufte Mischung sehr angenehm teeartiz riecht, riecht mein seibstgesammelter Tee wie Heu. Woher kommt das, und hat dieser Teß denselben Wert wie der gekaufte? W. W. in Sk. Antwort: In starkem Sonnenlichte be, reiteter Tee verliert den Duft der betreffendes Pflanzen und wird außerdem bröckelig. Dm gewerbsmäßigen „Kräuter" trocknen deshalb! auch nur in gedeckten, lustigen Räume« tKräyterbSden und »scheunen). Weshalb Ihr Tee bloß nach Heu riecht, ist so ohne weitere« nicht zu vermuten. Ist der betreffende Trockeiv raum baulich trocken? Sind die Kräuterbündel vielleicht zu groß und zu fest gebunden? -? Auch dft Rispe« dös Rohres, wie es überall an den Ufettl gemisste Gewässer wächst („RohH blüten"), sollen ein sicheres Mittel gegen allerltt Arten von Husten, besonders auch gegen Keuch- husten, sein.