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.(r. s. Bet-latt M- sv«u«« Der Brunnen ' u DSUUerWßMM. -Atz 1. s«««e 1VS5. ja furchtbar nahe?" Dabei züngelte es in seinem forschen» den Blick wie Mißtrauen auf. Adalise sah es. und das brachte sie wieder zur Besin» nung. Ihr Ton klang ganz kühl. „Gewiß tut es mir leid, daß wir nun wieder einen Freund verlieren auf Karolinenruhe, da die Trauer unsere« Kreis ohnehin so klein macht!" Einige Minuten später kam Manfred. Er wohnte oben in der Fabrik, wo Gottulan ihm ein mit allen modernen Einrichtungen ausgestattetes Laboratiorium zur Verfügung gestellt hatte. Er wollte sich soeben zur Ruhe begeben, al» ihn das Glockengeläut aufschreckte und der Torwächter mit der Nachricht hereinstürzte, daß Krieg sei. Nun drängte es ihn, bei den Seinen in Karolinenruhe zu sein. Niemand dachte mehr an Schlafengehen. Die Herren setzten sich zusammen und tauschten ihre Meinungen über den Krieg und dessen voraussichtliche Dauer aus. An» dermatt meinte, in einigen Monaten sei alles vorüber, Ser» bien erobert und Rußland in Respekt gesetzt. Daran, daß andere Großmächte sich einmischen könnten, glaubte er nicht Deutschland sei zu mächtig. Gottulan sah die Zukunft'schwärzer. „Eben weil Deutschland so mächtig ist! Ich fürchte im Gegenteil, wir müssen uns auf eine sehr lange Kriegsdauer einrichten, und das, was jetzt geschieht, ist das Zeichen zum lang gefürchteten, immer wieder künstlich hinausgeschobe nen Weltkrieg. Und vielleicht ist es gut so! Beulen, die eitern, müssen endlich aufbrechen, um zu heilen. Solcher Beulen aber war Europa voll schon feit langem!" Sie sprachen noch eine Weile darüber hm und her, bis Gottulan endlich aufstand und zu den Damen trat. Sie taten ihm leid in ihrer Verstörtheit. Wie ein Häuflein er- schreckter Vögel saßen sie beisammen, bleich, übernächtigt, nur ab und zu ein Wort wechselnd. „Willst du nicht veranlaßen. Adalise, daß Frau Knothe frischen Kaffee kochen läßt und uns auch sonst etwas Be lebendes heraufschickt?" wandte er sich an seine Frau. „Mir ist schon ganz flau zumute!" Er zog sich einen Stuhl heran und setzte sich zwischen Mara und seine Schwiegermutter, die in ihrer Erregung leise in ihr Taschentuch weinte. „Na, na. Mama." sagte er, sie ermutigend auf die Schulter klopfend. „Wer wird denn den Kopf gleich so längen lassen? Ein großer Geist, wie du, muß doch tapfer ein und jeder Lage gewachsen)" „Ach, Leo," seufzte sie, „ein Krieg ist schrecklich! Mein Vater hat das Jahr sechsundsechzig durchgemacht, und eben- o waren Hilbert und Lebrecht als junge Leutnant» dabei. Die haben Dinge erzählt . . . und nun wird es ja vielleicht noch ärger ..." saloC Wer weiß, ob dieser ganze Krieg nicht ein wohlerwogener, von langer Hand vorbereiteter Plan England» ist? Eng land schläft schon lange nicht ruhig, seit das Deutsche Reich so mächtig emporgeblüht ist." Marys Augen flimmerten wie die einer Katze. „Sie irren, Herr Gottulan. England haßt und ver achtet Deutschland, aber es fürchtet dieses Barbarenland nicht! Uebrigens will ich jetzt packen. Da Sie einen Krieg mit England nicht für unmöglich halten, möchte ich doch au alle Fälle lieber gleich in den nächsten Tagen nach England zu den Verwandten meiner Mutter reisen." Cottulan sah sie verblüfft an. „Wie — Sie wollen jetzt in dieses^Land reisen, das viel leicht schon in wenigen Tagen Feindesland für uns ist?" „Für mich nicht. Ich Habs England immer als meine wahre und eigentliche Heimat betrachtet und würde mich im Kriegsfall gerade hier als in Feindesland betrachten!" sagte sie kalt und hochmütig. Gottulan trat einen Schritt zurück. „Das ist allerdings etwas anderes," bemerkte er ebenso kalt und hochmütig wie sie. „unter diesen Umständen kann ich Sie natürlich gar nicht bitten, länger als Gast in meinem Haus zu verweilen. Wann wünschen Sie den Wagen?" „Zum ersten Zug, der geht, selbstverständlich!" antwor tete sie, hebend vor Zorn über das „ungeschliffene Beneh men dieses Bauern," der sie förmlich zum Haus hinauswarf „Keine Spur von einem Gentleman!" dachte sie noch im Hinausgehen. „Das ist nun der Dank dafür, daß ich seiner Frau so lange hier Gesellschaft leistete! Und Adalise sitzt daneben und rührt sich nicht einmal bei seinen Belei digungen! Aber ich werde mich rächen . . ." Adalise saß in der Tat „daneben", als dieses Gespräch geführt wurde. Aber sie interessierte sich nicht für „Politik" und hatte gar nicht hingehört. Auch der Krieg ui^-r dem sie sich noch nichts rechtes vorstellen konnte, ließ sie gleich gültig. Desto eifriger dachte sie an den Prinzen Löwen- kreuz. Was der wohl zu der „Geschichte" sagen würde? Ob er es schon wußte? Oder ob ihch Eisenhart morgen beim Frühstück den ganzen Vorgang berichten würde? Da sagte Leo plötzlich neben ihr zur Baronin: „Löwen- kreuz? Ja, sicher wird er nun wieder zum Heer zurück kehren!" Adalise fuhr herum. „Oh — du glaubst?" „Selbstverständlich! Er war doch bis vor kurzem noch Offizier. Er kann doch gar nicht anders." „Aber dann ... dann muß er ja. . . fort!" „Ja, freilich. Darein werden wir uns leider fügen müs sen. Schade ... er war ein netter Gesellschafter und wird uns lehr auf Karolinenruhe fehlen." Adafise lief es käst über den Rücken. Löwenkreuz fort — in den Krieg — vielleicht bald verwundet . . . oder gar . . . tot! Zu Ende, was gerade erst so schön begonnen hatte. Diese reizvollen Plauderstündchen im sonnendurchleuchteten, dufterfüllten Wald, von denen keiner wußte. Da» Glück, einen Menschen zu besitzen, dem man alles sagen tonnte, was einen bewegte, und der immer das richtige Verstehen ür das alles besaß. Ordentlich aufgelobt war sie dabei. Und er war immer so brav gewesen . . . hatte sein Wort gehalten — ihr zuliebe. Nie mehr als ein paar Handküße oder einen verliebten Blick hatte er sich erlaubt, weil sie es o wollte, und weil sie sonst nicht mehr gekommen wäre. Und das alles sollte nun vorüber sein, weil dieser Krieg dazwischen kam? Ja. was blieb ihr denn dann noch? Ihre Bestürzung spiegelte sich so deutlich in ihrem Gesicht «td«. dW Ls, IiÜwch R* -Lr lchetz^ b-« setzt dk Wochenschrift -er Unterhaltung »nd de» Wissen» sür das Deutsche Haus. Peri» pro Heft 20 Pfg. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen, Kolporteure oder direkt »os Beüog «tnlins Mitz-ack. «en-a-t IVal. und dsr ENMtN 1t sich Wd giNL — Damit «erd«, z Wirkungen deo Verbots beleuchtet: e» erzeugt Minacyning und Verachtung für diese» Geich und infolgedessen für an» der« Gesche, und korrumpiert die, Hüter aller Gesche, »er sein« „Protektion-gelber" zahsen- tann, bleibt unbehelligt. Soweit ist man innerhalb vier Jahren gekommen. Finanziell hat der Staat groß« Verluste erlitten. ISIS betrugen dje Einnahmen von Steuern auf alkoholischen Ge tränken -W 050 854 Lollar, oder mehr gl» 2 Milliarden Goldmart. Richt pur sind dies« Einnahmen jetzt verloren, sondern der Staat muß jährlich Millionen von Dollars für den vergeblichen Kampf gegen den Schmuggel ausgeben, und diese Summe wird großer von Jahr zu Jahr. Die Gegner des verbot» führen seit Jahren einen Kampf für ein AusfÜhrunasgesch, da» leichte Biere und Weine ae» statten soll. Abgesehen davon, ob dar Oberbundesgericht ein solches Gesetz ast> mit der Verfassung für vereinbar halten würde, darf Man schon jetzt füglich bezweifeln, ob es die Lage verbessern würde. Jedenfalls ist der ganze Gewinn der letz en Jahrzehnte, der darin bestand, daß da« Volk sich pon schweren zu leichteren Getränken immer mehr abwendete, ür weitere Jahrzehnte verloren gegangen. Das Volk ließ sich von einer fanatischen Minderheit sein Bett bereiten; jetzt wird es darin liegen müßen. Der einzige Hoffnungsstrahl ist die Möglichkeit, daß das Beispiel für andere Länder abschreckend wirken hinkte. Hurtottoest» pioucksrsisn. Wohnungskündigunr» Von Amtsgerichtsrot Rauth. Man kann das Wort nur unter allem Vorbehalt ge» brauchen. Denn der Vermieter hat z. Z. wenigstens gründ» sätzlich kein Recht, die Wohnung dem Mieter zu kündigen. Unkündbarteit ist aber nicht gleich Unaufhebbarkeit. An di» Stelle der Kündigung ist nach 8 1 M. Sch. G. die Klage aus Aufhebung des Äietverhältnißes getreten. Sie kann auf die in 88 2—4 M. Sch. K. angegebenen Gründe gestützt werden. Es würde zu west führen, auf alle diese Grunde einzugehen. Es soll daher nur auf die Vorschrift in 8 3 zü- gekommen werden, der einen Aufhebungsgrund in der Person des Mieters behandelt» Ist der Mietzins in kürzeren als A jährlichen Zeitab schnitten, also z. B., wie jetzt wohl allgemein, monatlich zu entrichten, so wird er am 1. jede« Monats im Voraus fäl lig. Sonst war es nach den meisten Mietverträgen zulässig, getränt«, «la Viere, Va, Parier u tzargl. tzWftn überhaupt nicht verottdmt werden. La» Gesetz hat, wie oben erwähnt, sich zu einer -roßen Kalamität gestaltet, und zchar sowohl ethisch wie volk»«m- sckaftlick. Da» Brauen, Destillieren und Keltern -u Haufe ist zu einer der größten Industrien Amerika» geworden. Die Linzer Kalifornien», die mit Entsetzen d«» neue Gesetz kommen sahen und sich schon für ruiniert hielten, frohlocken setzt, Mil der versand von Weintrauben nach allen Ecken de» Landes sich Mächtig pergrößert und der Prei» sich ver- neunfacht bat. Go allgemein, unausrottbar und unkontrol lierbar ist bas Bereiten von alkoholischen Getränken im eige nen Heim geworden, daß die Polizei sich jetzt fast gar nicht mehr darum kümmern kann, sonderst nur bestrebt ist, da» gewerbsmäßige Brauen und Destillieren, den Schmuggel und den Handel mit Getränken zu bekämpfen. Bei Fami lien, die früher nur an großen Festtagen gelegentlich eine Flasche Wein tranken, findet man jetzt eine erstaunliche Fach kenntnis in der Herstellung alkoholischer Getränke. Da» Trinken, besonders bei der Jugend, wird jetzt als „smart" betrachtet. Nicht nur Jünglinge, sondern auch die Mädchen tragen ihre Taschenflaschen mit sich. Im Laufe der letzten fünf Jahrzehnte vor der Einführung des Gesetzes wurden ständig mehr Bier und weniger destillierte Getränte getrun ken. Die Amerikaner waren auf dem besten Wege, eine nüchterne, Bier trinkende Nation zu werden. Prohibition hat das alles mit einem Schlage geändett. Biere können picht so leicht tranportiert und verborgen werden wie die kleineren Behälter von alkoholstarken Getränken, was zur Folge hat, daß hauptsächlich die letzteren getrunken werden. 44 Städte mit einer Bevölkerung von je mehr als 100 000 hatten im Jahre 1923 77 v. H. mehr Verhaftungen wegen Betrunkenheit als im Jahre 1919, dem letzten Jahre, bevor das Verbot in Kraft trat. Die 36 größten Städte Wisconsins hatten 82 v. H. mehr Verhaftungen in 1928 als in 1919. Die Metropolitan Life Insurance Company (Le» benversicherungs-Gesellschaft) berichtet, daß das Jabr 1923 den größten Prozentsatz von Todesfällen infolge Alkoholls- mus fett dem Jahre 1917 brachte. Auf jede hundert Ehen i« Staate Wisconsin folgten im Jahre 1919 9,9 Scheidun gen; im Jahre 1923 jedoch 12,3. Die Trinker trinken einfach mehr und schlechtere Getränke als vor dem Verbot. Im ersten Jabre des Verbots hatte ich eines Tages in meiner Heimatstandt meine wöchentlichen 25 Liter Bier und ein Liter Aquavit gebraut und eben auf Flaschen gefüllt, als meine Frau zu mir kam, voller Angst, mit der Meldung, bei unserem Nachbar habe sie soeben e nen Schutzmann ge sehen. „Er hat gewiß erfahren, daß du zu Hause braust, und wird dich verhaften." Bald darauf kamen der Nachbar Der Sächsische Erzähler. ProhwMorr. von s. Mtltzp Vouto«. Obgleich fünf Jahre verstrichen find, sefttza« amertka» nifche Prohibtttonsgesetz (das vollständige Wkoboloerbot) in Kraft trat, begegnet man noch, immer m Deutschland einer erstaunlichen Unkenntnis de» Wesen» solcher Gesetzgebung und der Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit deren eventuel ler Aufhebung. Bon Zeit zu Zeit lieft man, daß da» Ge setz demnächst aufgehoben werden dürfte, weil feine Wirkung katastrophal ist. Leider ist nur der zweite Teil dieser Behauptung zutref fend: die Wirkung ist in der Tat katastrophal, aber aller Wahrscheinlichkeit nach wich es für unabsehbare Zeit un- inöglich sein, da» verbot durch ein Amendement in einer Verfassung zu verankern, die nur mit der Zustimmung vyn Dreivierteln aller 48 Staaten geändert werden kann. Die 13 kleinsten Staaten haben zusammen «ine Bevölkerung von rund 5 800000, sämtliche Staaten zusammen eine solche von rund 105 860000. Eine Mehrheit von den Wählern jener 13 Staaten, d. h. 51 v. H. von 5,4 v. H., oder weniger als 3 v. H. von der Bevölkerung de» ganzen Landes, wäre also immer imstande, eine Aufhebung des Verbot» zu ver hindern. Wurde doch das Amendement selbst nur durch eine Minorität im Bundeskongreß angenommen. Dazu kommt die weitere Tatsache, daß die Wahlberech- tigten der verschiedenen Staaten bei Verfassungsänderungen keine unmittelbare Stimm«, spndern nur eine mittelbare be sitzen, indem nur die Legislaturen (Landtage) berechtigt sind, über solche Fragen den Entschluß zu fällen. Der neugebak- kene deutsche Demokrat dürste überrascht sein, zu erfahren, daß, nachdem die Legislaturen dreier Staaten dem Prohibi tionsamendement zugestimmt, die Wähler der betreffenden Staaten jedoch durch ein Referendum diese Zustimmung widerrufen hatten, das Oberbundesgericht entschied, daß die Entscheidung der Wähler keine Gültigkeit hatte; nur die Legislaturen feien berechtigt, für den Staat zu entscheiden. Angesichts dieser Lage steht man, daß keine Aussicht besteht, das Amendement gegen den Willen selbst einer winzigen fanatischen Minderheit aufzuheben. Das bestehende Gesetz zur Ausführung des Amende ments, genannt das Dolsteao-Gesetz, schreibt vor, daß alle Getränke, die mehr als 0,5 v. H. Alkohol enthalten, als in- toxicating, d. h. berauschend, anzuseben sind. Die Herstel lung, der Besitz oder der Transport von Getränken eines höheren Alkoholgehalts ist ein Verbrechen, strafbar mit Zuchthaus bis zu drei Jahren. Das Quantum von destil- lierten Getränken, das Aerzte verordnen dürfen, wird auf eine kleine Ziffer festgesetzt und streng kontrolliert. Malz- Adalises Ehe. Roman von Erich Ebenstein. (34 Foryetzung.) (Nachdruck verboten.) Es litt sie nicht länger allein in ihrem Zimmer. Sie ging hinüber nach dem Eßzimmer, in das mit ihr zugleich auch Mara und Klaudia eintraten. Hilberts waren seit vierzehn Tagen in Karoltnenruhe. Aber zwischen ihnen und Adalise lag ohne greifbare Ursache ein Schatten von Verstimmtheit und Entfremdung der beide Teile einander nach Möglichkeit meiden ließ. Adalise konnte den Ihren, die bei jeder Gelegenheit zutage tretende „lächer- liche Anbetung" Leos nicht verzeihen, und Hilberts fühlten sich äußerst peinlich berührt durch das kalte, gespannte Ver hältnis des jungen Paares, ast dem sie Adalise allein die Schuld gaben. In diesem Augenblick aber dachten weder die jungen Mädchen noch Adalise an die Verstimmung. «Habt ihr gehört?" fragte Adalise erregt.' „Was kann das nur bedeuten?" . Marü sah sie ernst an. „Ich fürchte . . ." begann sie verstummte aber wieder, denn in diesem Augenblick erschie nen Maina Hilbert, Andermätts, Mary von Leupold und die Baronin. Alle bleich und erschreckt. „Um Gotteswillen, was „ . ."da erblickten sie Leo, der dinier der Baronin eingetreten war. Auch Leo sah sehr bleich aus. Offenbar war er noch gar nicht zu Bett gewesen, denn er trug noch den Gesell- schciftoanzuq, in dem er beim Abendessen erschienen war. Frau Cälia lief auf ihn zp. „Sage uns um Himmclswillen, was dieser aufregende Lärm zu bedeuten hat, Leo?" „Daß wir Krieg haben, Mama, und die Mobilmachung verkündet wird. Ich erfuhr es schon gestern abend, nach dem wir uns getrennt hatten, durch eine Depesche des Be- zirksbauptmanns, dachte aber nicht, daß der Bürgermeister sich so beeilen wird, sie noch Nachts bekannt zu m-chen." Krieg!! Alle starrten sich im höchsten Grad« verwirrt an. Nur Mara und Gräf Andermatt schienen nicht über rascht. . , „Es war zu erwarten!" nickte letzterer. „Oesterreich konnte dieses serbische Derrätexnest nicht länger ungestraft oor seinen Toren wirtschaften lassen." Dann sprach er von seinem Stall, der nun wohl leider --inen großen Teil der Pferde werde abgeben müllen, und aß er sich wahrscheinlich als Freiwilliger melden würde, m zur Abwechselung nun mal „Kriegrsport" zu betrei ben ... Mary von Leupold trat-p Leo Gottulan. „Glauben Sie. daß der Hxieg lange dauern wird?" „Ich fürchte — ja, gnädiges Fräulein, denn vermutlich uv. den öm andere Mächte hincinmischen. Rußland vor allem. Und in diesem Falle bestimmt auch Deutschland." Marys Augen ösfneten sich weit. „Deutschland? Oh . . - Deutschland? Und was wird England dann tun, Herr Gottulan?" " „Das weiß zur Stunde wohl noch kein Mensch. Wenn Sie ober meine persönliche Meinung wißen wollen, so ist es diese: England, habgierig und neidisch auf Deutschlands Größe, wird alles tun, um . . . die Gelegenheit zu be- nützen!- „Sie glauben, es wird Deutschland den Krieg erklären?" „Vielleicht. Mindesten» wird es nach einem Vorwand u suchen und uns di, «« den Hat» tzatzm. -XL'.. ,