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MM- sachlich« Arbeit zum «»hl, -« Krieg« opfer von dieser S!a- gungmtt nach Hause nehmen möchten. Di« Wahlen zur Geschästslettuna und zu den Kommissionen ergab«« sagend«, Resuttat: Verhandlungsleiter Kam. Krause, Bautzen: Stellvertr. Kam. Rodtg, Schmölln. Vie Antrag«kom- mtssion besteht au« den Kam. Pitschek, vischofewerda. Brühl, Sohland. Etfold, Burkau und Kameradin Böhme, Bautzen. Für die Wahl- und Mandat,prüfung«kommtsston «erden gewühlt dir Kam. Steude, Kirschau. Horak, Bautzen, Rodtg, Schmölln, sowie Kameradin Huste, Sohland. Kam. Krause, Bautzen, gibt in seinem - - - Geschäs-berlcht ein Bild von der Tätigkeit im Berichtsjahr und weist an Hand »an statistischen Unterlagen nach, welch« Aufgaben zu bewältigen waren. Ganz besonders segensreich habe sich die Wiederbesetzung der Kreisgeschäftsstelle erwiesen. Wie sich auch In weiten Kreisen der Kriegsopfer die Ueberzeuaung immer mehr Lahn bricht, daß dieselben nur In einer geschlossenen großen Organisation ihre Ziele erreichen können, beweise allein im Bezirk Bautzen die Gründung von vier neuen Ortsgruppen. Den Kassenbericht gibt Kam. Förster, Bautzen. Er führt aus, daß sich auch in finanzieller Hinsicht die Verhältnisse we sentlich gebessert hätten und die Zahl der abrechnenden Mitglieder Immer größer werde. Auf Antrag der Revisoren wird dem Kas- perer einstimmig Entlastung erteilt. In seinem Referat geht der Kreisleiter Kam. Wrona, Lautzen, von der Entstehung des Londeswohlfahrtepslegegesetzes «us und kommt auf den heutigen Stand der Fürsorge zu sprechen, «r schildert in anschaulicher Weise, wie das Reich verstanden, habe, tzie gesamte Wohlfahrtsfürsorge für die Kb. und Kh. auf die Län- Wer und.Gemeinden abzuwälzen, ohne aber gleichzeitig für genü- bende Mittel zur Durchführung derselben zu sorgen, so daß die Länder bereits wegen des Finanzausgleichs mit dem Reiche in Konflikt gekommen seien. Redner berust sich auf die Worte von Wr. Tolligteit, welcher als Vorsitzender des Vereins für öffentliche And private Fürsorge erklärt habe, daß bei den gegenwärtigen Finanzausgleich es unmöglich sei, eine gehobene Fürsorge zu be treiben. Beim Erscheinen der Fürsorgepflichtverordnung sei ver sichert worden, daß eine Schlechterstellung der Kb. und Kh. nicht Eintreten werde. Allein, nachdem sich nun die Praxis auszuwir- jken beginne, zeige sich auf allen Gebieten der Fürsorge eine nie gekannte Buntscheckigkeit, und hier sei es die Aufgabe der Organi- pition, einer weiterenZersplitterung derselben entgegenzutreten und für Bereitstellung von Mitteln zu deren Durchführung besorgt zu sein. Die Ausführungsbestimmungen zum L.W.G. seien in Vor bereitung, in ihnen würde der Geilt verankert, in dem künftig in Sachsen das Gesetz gehandhabt würbe: hier praktisch mitzüarbeiten, sei Pflicht oller Organisationen. Mit der Versicherung, weiter zu Kämpfen für einen sozialen Fortschritt und für eine gehobene Für- sorge, ließ der Redner seinen mit Beifall ausgenommenen Vor trag ausklingen. Nach der Mittagspause hielt der Gauleiter Kam. Kittel- Dresden einen Vortrag über Organisattonsfragen. Die nunmehr vorgenommenen Neuwahlen ergeben nach dem Bericht der Wahlkommission folgendes Resultat: Bezirksleiter Kam. Krause-Bautzen: Stellvertreter Kam. Scheller-Putz kau; Kassierer Förster - Bautzen: Schriftführer Kam. Lange- Bischofswerda; Beisitzer: Kam. F ö r st e r - Schirgiswalde und Kameradin Huste - Sohland. Die zahlreichen zur Beratung kommenden Anträge (cz wurde «l. a. der Bau eines eigenen Erholungsheimes in der Oberlausetz erwogen) ließen den unermüdlichen Arbeitsgeist der einzelnen Ortsgrupepn erkennen. Nachdem der nächste Lagungsprt festgelegt war und man sich gelobt hatte, weiter zu arbeiten und weiter zu kämpfen zum Segen der Kriegsopfer, konnte die in sehr guter Harmonie verlau sen« Tagung um >44 Uhr geschlossen werden. Schwurgericht Bautzen. Da» Brandunglück in vstro. , 1 Vauhea, 18. Juli. (Fortsetzung.)» (Nachdruck verboten.) Die Zeugenvernehmung ergab, daß in der Brandnacht der Nachtwächter und zwei andere Personen am Grund stück Raabs vorbeigegangen waren, ohne etwas vorn Feuer zu bemerken. Aber schon kurz vor ><2 Uhr hatte die Mut ter Raabs dem Nachtwächter den Brand gemeldet, der dann Feueralarm geblasen hatte. Schneidermeister Riet- schel, der zuerst zum Brandplatz gekommen war, hatte dH vordere Haustür verschlossen vorgefunden. Trotz Rüttelns und Rufens hatte sich nichts im Hause gerührt. Riesschel hatte dann an der Rückseite des Grundstücks das verschlos sene Hoftor aufgesprengt und Raab an der Hinteren Haus tür stehen sehen. Frau Raab hatte die Kuh aus dem Stolle gezogen. Erst auf mehrfaches Nachfragen bätt- Raab er klärt, daß die Kinder noch auf dem Boden wären Niets Hel hatte wegen starken Rauches nicht mehr hinoufgekonnt. Weder er noch die bald hinzukommenden anderen Leute hatten die Kinder schreien hören. Diese wurden nach ver geblichen Versuchen, mit Leitern zu ihnen zu gelangen, von den brennenden Trümmern begraben. Der Vorsitzende des Gerichts und der Staatsanwalt brachte wahrend der weite ren Zeugenvernehmung zum Ausdruck, daß sie den Ein druck hätten, als hielten die Zeugen gegen früher mit ihren Aussagen sehr zurück und als hätte eine starke Beeinflus sung derselben stattgefunden. Von besonderer Bedeutung war die Aussage d^ Schmiedelehrlings Knopf. Dieser gab an, er habe während des Brandes einmal Raab allein stehen und ihn äußern hören: „daß das so gekommen ist, das habe ich mir nicht gedacht," Raab bestreitet dies. Er wollte nur gesagt haben: „daß so ein Unglück über mich gekommen ist, das habe ich nicht gedacht/' Einigen Zeugen war ausgefallen, daß sich beim Brande blaue und grüne Flammen, Stichflammen und zischende Geräusch« bemerk bar gemacht hatten. Raab hatte für sein Motorrad mehrere Liter Benzin im Hause gehabt. Am Brandort wurden an verschiedenen Stellen Stücken von Zündschnur und eine Büchse mit Pulver gefunden. Der Landwirt Heidan hatte schweren Verdacht gehabt, daß Raab das Feuer selbst ange legt habe. Er traute ihm seines Vorlebens wegen auch die Brandstiftung zu. Heidan und der Landwirt Noack ggben noch an, als der Gendarm Karl an der Brandstelle erschie nen sei, habe Raab diesem wegen seiner Kinder vorge jammert. Da habe der Arbeiter Schkoda, der Sch vager Raab's, zu diesem gesagt: „verfluchte» Luder" oder „ver suchter Satan, halte die Fresse." Schkoda bestritt dies. Er wurde nicht vereidigt. Die genannten Zeugen blieben aber bei ihrer Behauptung. (Die Verhandlung wird fortgesetzt.) Aus Sachsen. Eine neue Gründung der Sächsischen Werre. Die Stodtgemeinde Glauchau, die A.-G. Sächsische Lerke in Dresden, die Energie A.-T. Leipzig usw. haben Neues aus aller Welt. — Tschechoslowakische Manöver im nordböhmischen Grenzgebiet. Aus Bodenbach a. d. E. wird gemeldet: Nach Mitteilung der politischen Behörden finden vom 19. August bis 5. September 1925 im..Raume von Nollendorf (Paß über das Erzgebirge nach Sachsen), Königswalde, Bw denbac.. a. d. E., Tetschen a. d. E., Günthersdorf, Markers dorf (Böhmische Schweiz), Sandau, Wernstadt-Aussig Ma növer statt. Es handelt sich um die gebirgigen Bezirke an der böhmisch-sächsischen Grenze. — Das Weber-Haus in Hosterwih im Besitz de« Hei matschuhes. In Hosterwitz, Dresdner Straße 22, steht hin ter schönen alten Nußbäumen ein schmuckes Weinberghä us- chen. Eine Lyra mit Inschrift deutet an, daß Carl Maria o. Weber hier wohnte und seine bedeutendsten Werke schuf. Dieses historische Gebäude ist jetzt in den Besitz de« Landes vereins Sächsischer Heimatschutz und damit in den Besitz des deutschen Volkes übergegangen. Damit sind die Be mühungen des seitherigen liebevollen Besitzers und Hütet:«, des Herrn Emil Arahmer, die Schaffensstätte des Frei schütz-Komponisten Carl Maria v. Webest dauernd zu er halten, verwirklicht worden. — Angersiein bittet um Urteils-Vollstreckung. Der zum Tode verurteilte Angerstein hat vom Zuchthaus Freceudiez aus seinen Verteidiger gebeten, von der Absendung des Gnadengesuches Ab- ltand zu nehmen. Er selbst hat an den Iustizminister ein direktes Gesuch gesandt, in dem er um sofortige Vollstreckung des Todes urteils bitter. Angerstein hat in den letzten Tagen auch sein Testament gemacht. Er ersucht darin, daß der von seinem Ver mögen verbleibende Rest zur Herstellung einfacher Denkmäler für die von ihm ermordeten acht Opfer Verwendung findet. Eine son- derbare Erklärung gab Angerstein ferner dahin ab, er wünsche dringend die Vernehmung eines Schneiders, der über das Ver- schwinden eines 16jährigen Mädchens au» Marburg aussagen soll. — Unglücksfahr» eine» Zirkusse». Bei dem Durchzug eines Zirkusses durch die französische Stadt Nantes kam es zu mehre ren dramatischen Zwischenfällen. Kaum hatte sich der Zug in Be- wegung gesetzt, als ein Arbeiter unter die Räder eines Eisenbahn zuges geriet und zu Tode gequetscht wurde. Kurz darauf zerbra chen mitten auf der Fahrt zwei wütende Löwinnen die Wattd ihres Käfigs, drangen in den Käsig zweier Ponys ein und fraßen sie aus. Schon vor der Ankunft des Zuges in Nantes hatte sich ein Wagen gelöst und einen Zirkusängestellten, einen früheren Offizier der russischen Armee, zerdrückt: — Da» letzte Mittel. In der ungarischen Stadt Szentes brannte vor Wochen das Rathaus ab. Jetzt ist «in Feuerwehr mann als Brandstifter verhaftet worden. Er gibt an, er habe das Rathau angczündet, uni den zuständigen Stellen praktisch nachzuweiscn, daß die Feuerwehr unzureichend und schlecht ausge rüstet sei. Er habe jahrelang auf diese Unzulänglichkeit hingewie sen, ohne aber etwas erreichen zu können, deswegen hab« er jetzt zu diesem praktischen Mittel gegriffen., Der Beweis ist dem Mann übrigens restlos geglückt. Die Feuerwehr von Szentes umr-mit ihren veralteten Spritzen und ihrem geringen Mannschaftsbestand tatsächlich hilflos und mußte zusehen, wie da» Rathaus nieder brannte. - , — Vie Fürstin al» Zimmermädchen. Durch einen Zu- fall wurde dieser Tage in einem Londoner Hotel in der Person eines dorr beschäftigten Zimmermädchens die ruf- fische Fürstin Ella Mestschersky entdeckt. Vie Fürstin, einst eine gefeierte Schönheit und eine der reichsten Frauen des zaristischen Rußland, ergriff -u Beginn der bolschewistischen Revolution die Flucht, da ihr Lebest bedroht war. Es ge- lang ihr, die Grenze zu erreichen und von do au» nach England zu kommen. Erst gedachte sie, von dem Erlös ihrer Juwelen leben zu können, von denen sie zwar nicht alle, aber doch einen ziemlich großen Teil auf ihrer Flucht mitgenommen hatte. Zu ihrem Unglück fiel sie jedoch einem Gauner in die Hände, der e» verstand, ihr di, kostbaren Stück« herauszulocken, um dastst ans Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Die Fürstin sah sich nunmehr der bitter sten Rot aüsgeliefert, da sie buchstäblich Nur das besaß, was sie auf dem Leib trug. Zu stolz, um als Bittstellerin aufzu treten oder sich auch nur jemandem anzuoertrauen, fristete sie ihr Leben dadurch, daß sie sich al« Gelegenheitsarbei terin verdingte. Vst war'Ne genötigt, im Obdachlosenasyl au nächtigen. Erst nach Monaten gelang «» ihr, ihren jetzigen Posten als Hotelstubenmädchen zu erhalten. Die llschaft Ar tttfn Atttrq- " fülstt M in Stadt Gkaucha» überläßt dar da» bisherige versorgunasgebiet ihre, Elektrizitätswerke» und das Werk selbst zur Benutzung. Ls bleibt unbeschränk tes Eigentum der Stadt. Ws Vergütung «hält die Ladt alljährlich eine über Handlungskosten gu »«rechnende Ver gütung von IS Prozent der Iabresbruttoeinnahme der Ge- sellschaft, mindesten» aber 200000 Gvldmark. Bei der Be rechnung der 15 Prozent können gewisse Abzüge gemacht werden. Die Sächsischen Werke als Vertreter des Staate» überlassen der Gesellschaft ohne Eigentumsübertragung die (neu) ausgebaut« Wasserkraftanlage bei Waldenburg zur Benutzung und erhalten dafür eine jährliche Abgabe deren Höhe 10 Prozent des vom sächsischen Finanzministerium nachgewiesenen Anlagekapitals beträgt. Die Energie A.-G. Leipzig erhält eine Vergütung von 15 Prozent, mindestens aber 20 000 Soldinark, aus dem Jahreseinkommen der Ge sellschaft, die sie aus den von der Energie A.-S. eingebrach ten Ortschaften in der Umgegend Glauchaus erzielt. Leipzig. 20 Juli. Der Vorplatz zum Leipziger Haupt- bahnhof war bisher die größte Gefahrenquelle für den Fuß gänger. Nunmehr sind umfangreiche Gleisverlegungen im Gange, die den Straßenbahnverkehr vor dem Hauptbahn hof vereinfachen sollen. Man hofft mit der Verlegung der Linien und mit der Errichtung neuer Verkehrsinseln bis zur Herbstmesse dieses Jahres fertig zu sein. Auch der Bay rische Platz vor dem Bayrischen Bahnhof ist für den leb haften Verkehr räumlich viel zu beschränkt. Die Stadt hat nunmehr Gelände des Alten Bayrischen Bahnhofs vom Staat erworben und beabsichtigt eine wesentlicl-e Erweite rung des Bayrischen Platzes. Reichenbach i. V., 20. Juli, Durch Gasvergiftung kamen zwei alte Leute in einem Hause in der Burgstraße ums Leben. Da den Hausbewohnern der Gasgeruch aus- siel, holten sie einen Schlosser und ließen durch diesen die Wohnung öffnen. Dort fanden die Eindringenden das hochbetagte Ehepaar im Bett liegend vor, die Totenstarre war bereits eingetreten. Auf dem Gaskocher stand noch ein Topf Milch, wahrscheinlich hatte überströmende Milch die Flamme verlöscht und das ausströmende Gas die beiden alten Leute getötet. ^Eintracht" in Siqui* r u. Co. — Geschästsaussicht angeordnet. Kaufmann Ernst Otto Fischer. — Ge- Vrand-Erbisdorf: Kaufmann Mar Kurt Busch in Grohwalters- darf. Anmeldefrist IS: 6. > »WNiülwarenh. Rudolf Carl Wetzig. — Anmeldefrist ' 28.'Juli. Chemnitz: Wnschefabrikant Hörst Walther Findeifen. Anmelde- — Nachträglicher Prüfungs- - Geschästsaufsjcht angeordnet. Handelsrrachrtchten. Koykursyachrrchterr auK deM OberlkMdeSgerichtsberirr DreKde«. Dom S. bis IS. Juli 1925.. Hartenstein: Metallwerk Hartenstein G. m. b. H. — Anmelb«- srist 25. 7. , . ' Zwickau i. Sa.:Textilwar«ngroßhändler Paul Alfr. Siegel. — An, Meldefrist Ä. 8,, . Pegau: Lederhändler Robert Dontra in Groitzsch. — Nachträg- kicher Prüsüttgstermin 11. 8. Anrrbäch l. v.: Kaufm. Martin Unger jr. — Anmeldefrist 22. 8. Dresden:. Schürzenhändler Alfred Eisenhardt. — Anmeldefr. 2. 8. Dresden: Textilwarenhändler Aron Ammerling. — Anmeldefrist 2. August. ' Dresden: Ao. vüllaet u. Mi-lsch. — Anmeldefrist 2. 8. Aattenstcin i. p.: Ing. Th. Sarfert in Bergen t. D. — Geschäfts, aufsicht angeordnet. Leipzig: Textjlwarenh. Willi Link«, — Geschästsaussicht ange ordnet. . . Leipzig: Damenkleiderstossgrvßh. Cohn u. Hiller K-S^— Te- schästsanssicht angeordnet. Chemnitz: Tricotagen- und Strumpfwarengroßh. Franz Hoyer. Anmeldefrist 81. 8. - . Oelsnlh st V.: Kaufm. Paul Erich Winkler. — Konkursverfahren aufgehoben. vauhenr Fa.>I A. Henoch. — Geschästsaussicht angeordnet. Dresdens Nvfag, Nähmaschinen- und FahrradbedarsS-A.-G- — GesöMsoufsicht aufgehoben. Chemnitz: Strumpffabrik Erich Gundermann u. To. — Anmelde frist 27. 7 Dresden: Textilwarenh. Wolf. — Anmeldefrist 31. 7: Plauen i. P.r Lebensmittelhändlerin Agnes Fr. Kellner. — An meldefrist 8. 8. Meerane st Sa.: Tischlermeister Otta Windisch in vberschindmaas. — Vcrgleichstermin 3. 8. Zittau; Fabrikbesitzer Paul Ssymmqpk in Olbersdorf. — Geschäfts- aufsicht aufgehoben. - vöesden: Kohlen, und Brikett-BiertttedSgest— Anmeldefrist AI. 7. Hainichen: Textilwarenhändlrr Paul Otto Gustav Mattias. An- metdefrist IS. 8. . Roßwein: Schuhh. Franz Blumhagen. — AyeMdefrist 28. 7, Zittau: Fabrikbes. Paul Ssymmank. in Olbersdorf. — Anmelde frist 15. 8. Lößnitz: Tischler Paul, W. Enderlein.— Konkursverfahren auf- gehoben. - ' ' " ' Augustusburg t. C-: Spar- und Vorschuß dakilM Leubsdorf. — Geschäftsaufsick Großschönau st Sa.- Möbelfabrikaat Al - aufsicht angeordnet. — t . Sayda i: E.: -A.-G. Junker u. To. Schwarzenberg i. Sa.: Kaufn schristsaüssicht aufgehoben. dors. —„ Chemnitz: KöWnirilwarenh. 28. Juli. frist' 20 8. , vauhen: Fa. Ostsachsen Textilges. termin 12. 8. . Freiberg: Kaufmann Hugo Ebigt. - men g« An bald, »chWM Wie W L mlnensttft beschäftigte Krankenpflege .... Tour aus da« ,Tagewaldhorn, die höchste Spitze der Sa-n, taler Alpen, am 8. Juli ahtzestürzt und mit einem dreist- chen Bruch de« rechten Beines drei Page und ebensoviel Nächte ohne Nahrung liegen geblieben. gMt am Sinn- abend gelayg e» ihr,- in tiefere Lagen äbzurutsiben, wo auf ihre Hilferufe Hirten herbeieilten, dfe sie -w Tal bracht.-n. Sie wurde ins Bozener Krankenhaus überg-führt md tonnte bereit» am Montag wieder Nach Wen cickge-, bracht werden. , ' Vie Vorräte der Reichsgetreidestelle, Am Berliner Getttide- markt werden die Borräte der Neichsgetreidestelle an altem Ge treide auf etwa «SOSO Tonnen geschätzt. Mit deist Verkauf dürfte vermutlich i» ein bis zwei Wochen begonnen werden. Angesichts der Schwächung der am Getreidemarkt beteiligten Kreise durch di« Mai-Insolvenzen und. des geringen Aufnahmefähigkeit des Marktes sollen die wöchentlichen Raten sehr niedrig ^gehalten wer den Die Verkäufe des alten Getreides dürsten über alle deut schen Plätze verteilt werden. ver Düngckalkbezug der Landwirtschaft. Ilm der Landwirt schaft für den kommenden Herbst einen gesicherten und ausgiebigen Bezug von Kalkdüngemitteln zu ermöglichen, erscheint es drin- aend ratsam, schon' jetzt mit der Bedarfsdeckung zu beginne«. - Die stets im Frühjahr und Herbst zu verzeichnende Auftragshäufung erschwert eine vollständige Belieferung entsprechend den gestellten Forderüiigen' außerordentlich. Während de» kurzen Zeiträume« der Düngungsperiode ist der Abruf an Düngekalk größer al« di« Lieserfähigkeit der Werk«. Di« Landwirtschaft handelt also in eige nem Belange, wenn sie ihren Kalkbezug möglichst über das ganze Jahr verteilt. Die Lagerung der Kolkdüngemittel kann in geetg- neten Schoppen oder in Mieten erfolgen Und verursacht keinerlei Schwierigkeiten. Die Hemmüngen in der Belieferung mit Dünge kalk steigern sich erfahrungsgemäß IM Frühjahr und Herbst durch den regelmäßig zu verzeichnenden Mangel an Koskwagen. Alug handelt also der Landwirt, der mägltchst frühzeitig seinen Bedarf deckt ' - . '