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DerSWsHe, i-S«Whi und die Sor, stimmuagen! alliierten!" Mission im land Henle wies der' vertra, Z' a e Pollztt rubeseM »runa dii llnzichl b alliierten Re> « nach ihren « Halftm- der kavallertt «M nwirken vön zur eine LSL« GRßr« drei -ich» ZSMHo»-swrrüaer Einzige Tageszeitung im AmtsgerichtsbezkrK > Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten ä Die» Blatt enthält di« amtlichen Bekanntmachungen de» Amtahaupt- Mannschaft, der Schulinspektion und des Hauptzollamt» zu Bautzen ' de» Amtsgericht», des Finanzamtes und de» Ttadtrat» zu Bischofswerda. geführt 1. den Stand der Erfüllung der Deutschland aus misitä- rischem Gebiet obliegenden Vewfllchkuugeu, wie er sich au» dem Bericht der Kontrollkommission vom 28. Januar 1925 ergibt; . 2. eine Zusammeufielluug der Hauptpunkt« der «llitäri scheu Lessimmutmeu. in denen die -Merten noch nichst be friedigt worden find; ' illuaa der Im einzelnen ersordertlchen Mch deren die alliierten Regierungen »er 3. eine Au! Maßnahmen hias im Vertrag hier nötigen Weisung« 4. eia verzelchnio der von den Alliierten bereit» gemach- len Zugeständnisse, da» die Darstellung der Sachlage vervoll ständigen soll. Die alliierten Regierungen find überzeugt, daß «» Som guten Dillen der deutschen Regierung und der deutschen Behörden abhänat, die im dritten Lest de« Memorandum» behandelten Verstöße in verhältnttmäßig kurzer Zeit abzu stellen. Lebten Ende» ist e» uunätchr Sache der deutschen Regierung selbst, die vormwfttzuugeu zu erfüllen, die eine Unabhängige Zeitung für alleStandetn Stadt und Land. DichtesteVerbreitungtnalleaVolksfchichten BrUagen: Sonntags-Unterhaltungsblatt untzÄöhöwittschaftlich» Beilage Geschäftsstelle Bischofswerda, Altmarkt lä.^^Ämck^rmd Verlag der BuchdmckereiFriedrich MayG. m. b. H. in BWofswerd«.' Fernspr.RL22 Wert darauf, von neuem, wie schon in ihrer Note vom 26. Januar, zu versichern, daß sie sich aufs genaueste an die Be stimmungen des Artikels 429 des Vertrages zu halten ge denken. Zum Schluß wird ein Appell an die Reichsregieruna ge richtet, „daß sie mit dem nötigen guten Willen an die Rege lung der noch schwebenden Fragen herangeht, eine Rege lung, die der Ernst der Lage erheischt. Das ist das einzige Mittel, um nach ihren eigenen Worten Deutschland durch Befreiung eines Teiles des besetzten Gebiete» Erleichterung zu verschaffen." , Die Mantelnote «1t de« Errtw«ff«rmgOforderurrßerr. Dem Memorandum der Botschafterkonferenz sind zwei Anlagen beiaegeben, von denen die erste sich eingehend mit den Fragen der militärischen Abrüstung befaßt, während die zweite nur eine kurze Mitteilung der Reparationskommii- sion an die Botschafterkonferenz, datiert vom 29. Mai 1925, enthält, wonach Deutschland seine Reparationsverpflichtun- gen, die gegenwärtig festgesetzt sind, getreulich erfüllt hat. Die Anlage 1 zerfällt in vier Teile. Im ersten wird der Stand der Erfüllung der deutschen Verpflichtungen auf mili tärischem Gebiet nach dem Bericht der Kontrollkommission vom LS. Januar wiedergegeben. Im zweiten werden die nach Ansicht der Alliierten noch unerlegten Hauptpunkte, im dritten die geforderten ferneren Maßnahmen, im vierten die bisherigen Zugeständnisse der Alliierten zusammengestellt. Bon den Artikeln 189 bis 180 de» Versailler Vertrages wer den att vollständig erfüllt bezeichnet Artikel 160 Absatz 1). ISS, ISS, 172, 178, 17S, 180, als teilweise erfüllt 160, 169 171, 178, 179 und Artikel 211. Die übrigen Artikel werden al« nicht erfüllt bezeichnet. Es wird daran eine Anzahl For derungen geknüpft. 1. Die Polizei. Die Polizei hat nach Ansicht der Alliierten dieselbe Or ganisation wie Ende 1922. Ihre Stärke belaufe sich gegen wärtig aas ungefähr ISS SSO Mana, statt der durch die Bou- logner Note gestatteten ISO 000 Mann. Außerdem seien polizeilich« Hilfskräfte, Hilfspolizei, Notpolizei usw. gebildet worben, di« in den obigen Ziffern nicht einbegriffen seien. Die Schlwo habe militärischen Charakter. Sie sei in Ein heiten zusamengefaßt, in Kasernen untergebracht, habe be sondere Stäbe, erhalte gemeinsame militärisch« Ausbildung, sei im Besitz fast sämtlicher Waffen, die von der interalliier- ten Militärkontrolltommission der Polizei in ihrer Gesamt- heit zugestanden seien. Gefordert wird die Durchführung von Maßnahmen, die der Polizei den Charakter eine» regio aale» und munizipale« Organ» gewähren. Di« Stärke der Gchawkhett der Beamtin» uad Angestellten aller Kategorien solle lSS 900 Maau nicht überschreite«. Aeberzählige sollen verschwinden uad alle Hilssformatkonen befestigt werden. Vetter fei der militärische Ausbau, die Ausbildung, die einen rischea Charakter trage, uad die Ver- kr zwälf Jahre wie bei den Reich» m. Wenn die ersorderlichen Schritte >r Maßnahmen getan seien, werde euteader Städte eine stattliche Poli zei innerhalb der zuaelassenen Stärke von 180 OOS Mann und in einigen Großstädten die teilweise Saserniervng der Polizei "mden werden, worüber die MMtärkontrollkommission rschlag der Reichsregierung zu entscheiden habe. Zum wltd noch die Vernichtung der Ciarichtangea für „ye Telegraphie Aki der Postwi gefordert, soweit e» sich nicht mn feste Skattonen handele, die von der Misitärkvntroll- konMttffkon zu genehmigen seien. Von der gleichen Stelle soll dar Wortlaut der gesetzgeberischen oder Verwoltungsmaß- nahmen genehmigt werden, die zur Durchführung obiger Maßnahmen erlassen werden. L. z-rftlnms »rn nHetttichea Gedanke« de» Botte» st» Vossen > Heere» ermöglichen würde, nm» in föeu»- «ch mit de« Irledensoertrag stäube. rtrag von Versailles in feinen grundlegenden anzuwenden, ist deshalb die Beseittgunh sß» Notwendig, deren Fortbestehen es ver- erfüllt, -^--7!-^ ^Er De- » verwendet, zugute kommen. Die Regierungen stellen lest, daß die Reparajiorwkom- i anliegenden Schreiben erklärt hab daß Deutsch- » heute getreulich fein« ReBaratiouaverustichtuuDeu» so sie gegenwSttig^figestelltNad,erfüllt. ^findde-Ltrotz Vorbehalte, zu denen st« infolge Nicherfüllung anderer . raglicher Bestimmungen berechtigt sein würden, mit Rücksicht auf die ausschlaggebend, Bedeutung, diefst iwr Er füllung der militärischen vertraglichen Bestimmungen bei messen, bereit, de« Beschl zur Räumuug der erste« Beßchu«g»joae zu geben, sobald me im dritte« Dell da» anliegenden Mr moraadum» aufaezählke» Verstöße behoben fei« «»erden. Sie Zweifel« a«. daß «Mwd de» «tr vm-chfühttlU der la Rede steheudeu M^echuwu erfMdeMlW» Zett- raume» kein «euer eruMher Verstoß VeatWmW gegen und zwei Horlzoutalpressen beanstaudet. Bei der Pulvers« brlk Walsrode sollen elf Gebäude mit Vakuum-Trockenkam mern, bei den Deutschen Werke« in Spaadau soll der vierte Mariinsofen und das Gebäude de» Bessemer Sstchtwerk» zerstört sowie das Walzwerk eingeschränkt werde«. Bei den Deutschen Werken in Hanau soll«, einige nicht näher augib gebene Spezialeinrichtungen entfernt, bei de« Deutsche« Werken in Haselhorst die in Aussühruug b^riffeneu VaLeu eingestellt, die in Aufstellung begriffenen Wertstätte« besei tigt und kein Neubau begonnen werden. Bei dea genehmig ten Fabriken von Krupp in Esten and M«m>en wird die Zer störung der großen Maschlnenwerkstätte Nr. 10, »netter die Zerstörung von elf Preffea zur HerfieSuug kompriueiertee Explofivkörper und eine« Muanionsvorrate» aetzerderL Schließlich werden noch Einschräukvagea uad VerulchftmM bei Polte in Magdeburg und Vasag in Rheiaodorf gchmM» Bei Krupp, Ehrhardt, Rheinmetall and bei eiaiam uvDittch namhaft gemachten Fabriken werden einzelne-Amfießnwchw und ole Vorlage von Fabrikationplärüm gefordert. Wkdi» militärischen Werkstätten und Depot»1 werden UmsteestwDo», Veräußerungen und Zerstörungen* gefordert» fo b^ JeDö- rung von siebzehn Munitionsschum»«» bei der VertstWst M Wehrkreise» Deschingen, die Beseitigung de» Gäsfchnhiaaer» Hannover, sowie einzelner Werkstätten der Truppenteile uad Polizei. S. Materitttabttefer«»-. Hier wird im wesentlichen da» Vorhandensein zu vieler Ersah- und ErgSazuagoteile beanstandet. E» seien solch« Teile für Zusammensetzung von 15 600 Gewehren oder Kara binern, von 21 leichten Minenwerfern ohne Rohr und Ge stell, Ueberreste von Maschinengewehr- und Geschütz-Ersatz teilen, ferner von Hufeisen, Husbeschlagmattrtai, Pionierge rät, Signalgerät, Geschirren, Tragtier-Ausrüstungen, Bo- kleidungsbeständen und 22 Drehgestelle für Lafetten aut Schienen widerrechtlich vorhanden. Für alle solche Bestände werde die Rückführung auf einen von der Kontrollkommif sion bestimmten oder zu bestimmenden Bestand bez«. Attkese- rung gefordert. Die Anfertigung von Platzpatronen in nich^ genehmigten Werkstätten und die Ansetzung von dreißig ftttt fünfzehn Millionen als jährliches Uebungsmatertal wird untersagt. Don der Bewaffnung der Polizei wird die Ab lieferung der Maschinengewehrlafetten, der überschüssigen Ersatzteile und der sämtlichen angeblich 80 000 Stahlhelm» gefordert. Schließlich wird die Ausrüstung, des Heere» mit Gasmasken gerügt, deren Bestand von der Militärkontroll- Kommission in gewisser Höhe festzusrtzen sei. 4. Die Beanstandungen bei der Neich»»6hrorganisatio». Es werden die Befugnisse de» Chef» der Heeresleitung beanstandet, der nach der Verordnung vom 25. September 1919 nur Chef de» Stabe» des Reichswehrminister», durch Verordnung vom 11. August 1920 aber tatsächlich Oberbe fehlshaber nach der ersteren Verordnung, und zwar dürch Maßnahmen verlangt, die der Zustimmung der Militärkon- trollkommission bedürfen. Auch die Heeresverwaltung und Heeresleitung, die eine vollziehende Kommandybehärd« und den Großen Generalstob darstellen, werden beanstandet. S» wird die Auflösung diese» Geaeralflabe» gesordert. Mm fall durch die Aufhebung der Abteilungen der heere»lettung ge- schehen, die sich mit der Beförderung von Offiziere» im Ruhe- stand, mit der Jnspektton für waffeuaeräl besaßen, chenso der Abteilungen Luftfahrt, Gasabteiluua, Hutral-Ciseu babn-Abtelluna, während die für da» Personal der General- st-b»offi)ler- bestehende Abteilung umorg«tstert w«d,« sÄ. Schließlich «»erden bestimmte DeschrSnfummv der An»- blldung der Geaeralstabsosftrttr« gesordert. Weittr werden Einzelheiten Über die militärische Organisation de» Ciseu- bahnneh« angegeben, die auf Mobilmachungazweck« eilig«, stellt und inbezug auf dl« Zahl der zum Zweck militärische Venvenduna hergestellten Eisenbahnwagen stärker sei al» IlAC Li« Aushebung der Zentralabttiluna und der Sech- zehn-Linien-Kommisflonen, die Zerfitiuna de» für MMär mmsporte unterhaltenen Sonde rmottriatt, die BsseitiglMg besonderer Einrichtungen dar Eisenbahnwagen und btt Mu änberung von Instruktion«» werden hier gefordert. I« Ke» zu« auf «affen und Ist-Stärk,n werden Ueberschrritunam» bshmmtet, die bei Division»ftt«en und Truppentttttn ovettt- gen Aken. Gkr AuMWm»K tttr Stierte mit SUfunttrtt n Mafchinenaewähwu «ch Die Forderungen der Entwaffnungsnote Der Wortlaut der Note. Die Entwaffnunganote zerfällt in zwei Teile, in «in «in- leitende» Memorandum und eine Mantelnote mit Anlagen, in welchen die Forderungen daraestellt sind. Man hat sich diesmal im Gegensatz zu früher «ine» höflichen Tone» beflei ßigt, doch kann man sich schwer vorstellen, wie sich Deutsch land mit den gestellten außerordentlich drückenden Forderun gen absinden wird. Im einleitenden Memorandum wird zunächst behauptet, daß der Bericht der Kontrollkommission zahlreiche Verstöße gegen dtt Entwaffnungobeftimmungen ä2S) sich habe zu schulden kommen lassen. E» heißt dann weittr: Die alliierten Regierungen halten «» für wesentlich, die allgemeine Bemer kung in den Vordergrund zu stellen, daß die Gesamtheit der lung eine» den - verwirklichend« lichem widertz Um den V Bestimmungen WLa «rschriuuuaOwetsar Iw« Werktag Brzue«Pr«i» Nir dir Zeit «ine« 1 Hau« halbmonatlich Mk. l.20, beim i wöchentlich SV Pta. Einzelnummer IS sowie unsere Zettungrausträaer und jederzeit Bestellung« ab«d» Br do» setzow. Lag. alben Monat«: Frei tu» lbholen kn der Getchäysftelle Psg. — AI« VWmpalttn, vie Geschöfttfielle nehmen « entgegen. PaftfcheckxK«»»»: Awt D»e»de» Slr. 1S21. Geweinbe« v«bM»d»,ir»kasi« Bischosewerda Nauls Re. 6«. Im Falk höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher Störung de, Betrkbe«! der Zeitung oder der Befördoungseinrich- du»«n — hat der Bezieher ketten Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung »der aus Rückzahlung de» Bezugspreise«. «uzeigeupeet, (in Söldm«t>r DK « E bwitt» «ttttalllgff breite NeRlamezeile (tm Teruoi) ov Pfg.» Zasnuua-m «apiermari zum amtlichen Briefkurs vom Zahltag sed«v nichts memttrr a» zum Kurs vom Tage der Rechnung. — Rabatt nach.Tarts.« Für Sammelanzeigen tarism. Auffchlag. — ErfaMrgsortBischofmvtrd« Nr . 1SV. . Vormtag, den 7. Juni 1S25. 80.Iahr,«t,