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Run wM auch Japan mit seinen 144000 Staat» angehörigen in China diese« Vorrecht -fallen lasten, um für die Japaner ein größere» Betätigungsfeld zu erwirken; denn die Fremden sich nur in den Tommereial Port», da» sind für den Fremdenhandel geöffneten Häfen und Städte, be tätigen. Die Angehörigen der Siegerstaaten werden in ab sehbarer Zeit gezwungen sein, aus ihre Vorrechte ebenfalls zu verzichten. Die Chinesen haben also den Respekt vor den Weißen verloren, und das ist zurückzuführen aus die grau same, unmenschliche Behandlung, die die Siegerstaaten ande ren Weißen zuteil werden ließen. Hie Deportation der Deut schen, Diebstalsi des Privateigentums durch den Versailler Vertrag, die allgemeine Gleichgültigkeit und Härte der Sie- gerftaaten haben aus die Chinesen einen befremdlichen Ein- druck gemacht, und die China bei Kriegseintritt gemachten, in Versailles nicht gehaltenen Versprechungen haben ein übriges getan, China über die Weißen aufzuklären. Spät kommt den Engländern die Erkenntnis, und mit Sorge sieht der Brite seine Herrenstellung in China schwinden. Die Unsicher heit nimmt erschreckend zu, wie die Ereignisse der letzten Zeit zeigen. Im vorigen Jahr wurde ein Russe hingerichtet, ein Amerikaner erschossen, ein Expreßzug der Tientsin-Pukow- Bahn bei Linchcng in Südschantung von einer großen Räu berbande überfallen und 32 Amerikaner und Engländer im Negligee sechs Stunden weit verschleppt. Trotz Drohungen und Militäraufgebot waren die Räuber nicht zu bewegen, die Gefangenen herauszugeben. Erst nach Zahlung eines Lösegeldes von 32 000 mexikanischen Dollars und Einstellung der Räuber in das Heer unter ihrem Führer als General konnten die Reisenden, die wochenlang Gefangene waren, Weiterreisen. In China hat sich in den letzten zehn Jahren vieles ge ändert, Kulis und Spinner organisieren Streiks, boykottie ren englische Handelshäuser und Werke. Junge Chinesen belästigen auf der Straße weiße Damen, was früher aus geschlossen war. Studentinnen haben eine chinesische Frauenbewegung ins Leben gerufen unter Führung des energischen Fräulein Mo Bi Min. Durch die Presse geht der Ruf: „Girl students organize". Eine Gesellschaft für Recht und Unabhängigkeit der Frau wurde gegründet. In Schanghai haben die Frauen eine eigene Bank, welche nur Gelder von Frauen verwaltet. Zur Heit stehen in China -ier rivalisierende Armeen im Felde, die rund eine Million Soldaten unter Waffen halten. General Wu-pei-fu, der «en Mirgerkrka, Hot , er wiederum sein« ' zurückgeiporM --rWche Generol tnken Flügel der Ar» > er überraschend Hs» der Peking-Mukden» seiner Armee mußten hat sich aryllend nach seinem Haupt» )onan zurinkgezogen. Die Kämpfe zwi- — , . Cvekiann in Nanking und "Schanghai endeten mit dem Sieg der Anhänger Tschangtsolin's. Die Zentralgei zertrümmert. Jeder Gouverneur bleibt § Chinesisches Militär. Bon C. Knuth. Da« Verhalten der früher friedlichen Bevölkerung von China gegenüber den Fremden hat in den Nachkriegsjahren «ine bemerkenswerte Aenderung erfahren, und man kann angesichts der letzten Ereignisse geradezu von einer neuen Antlsremdenbewegung, wie zu Zeiten der Kaiserin-Witwe Lfe, sprechen. Die Pekinger „Far Castern Times/ ein eng lisches Organ, tritt jedoch dieser Ansicht entgegen und hat den Mut, die Ursache beim richtigen Namen zu nennen, kurz ge sagt: Die Chinesen haben den Respekt vor der weißen Rasse verloren. Während und nach dem Kriege hat die gesamte Presse Ostasiens ein Meer von Lügen auf die Chinesen aus gegossen und direkt und indirekt wurde versucht, China in den Weltkrieg hineinzuzerren. Lange hielt die Pekinger Regierung dem ökonomischen und politischen Druck der Alli ierten stand; trotz aller Versprechungen und Bestechungen. Der Parteikampf im Innern, die ewige Geldnot und die wirtschaftlichen Forderungen der Japaner unter der Aera Jschii brachten die Regierung ins Wanken. Als Amerika den Abbruch der Beziehungen zu Deutschland erklärte, ließ sich das Kabinett leicht gefügig machen und China folgte der großen Schwesterrepublik Amerika auf demselben Wege und zwar in dem Glauben, daß die Alli ierten China als verbündete Macht vor den Raubgelüsten der Japaner schützen würden.Im August 1917 erfolgte die Kriegserklärung an Deutschland-und China gestattete, daß 200 000 chinesischer Kulis und Handwerker angeworben und nach Frankreich verschifft wurden, die für Armierungsarbei ten hinter der Front dienen sollten, um die gleiche Zahl Mannschaften für die Front freizumachen. Das deutsche Eigentum wurde eingezogen, englische und andere feind liche Firmen übernahmen die Liquidation der deutschen Han delshäuser, um sich mühelos den deutschen Markt anzueignen. Der Deutsche war gegen die englischen Pöbeleien machtlos; wir mußten die Zähne zusammenbeißen und denken: einst werdet ihr es bereuen, die weiße Rasse verraten zu haben und den Deutschen vor den Chinesen als gleichwertig mit einem Hunde hinzustellen. (An englischen Hotels hinaen Plakate: „Dogs and Germens not admitted," zu deutsch: „Hunde und Deutsche haben keinen Zutritt.") Die Raub und Rachsucht unserer Gegner kannte keine Grenzen, man zwang die chinesische Regierung, sämtliche Deutsche und Oesterreicher gewaltsam zu deportieren und das sogar noch lange nach dem Waffenstillstand. Eine wichtige weitere Folge des Krieges war die Aufhebung der Exterritorialität für Deutsche und Oesterreicher. Wir Deutsche kommen jetzt in Streitfällen vor dm chinesischen Gerichtshof, während Engländer, Amerikaner usw. ihren Konsulargerichten unter stehen. Diese Ungleichheit beginnt sich jetzt aber gegen die Sieger zu wenden; nach letzter Zählung leben in China 27782 Weiße, die ihrer Konsulargerichtsbarkeit unterstehen, gegen über 69 553 Weißen, die ihre Exterritorialität aufgegeben haben, nachdem Rußland im Vertrag vom 30. Mai 1924 auf die Konsulargerichtsbarkcit seiner Staatsangehörigen ver- Aur de» Lebe« eines -rotze« Abenteurers «nd Attentäters Das Ende Sawinkoff«. — Sawinkoff in einigen seiner Ver kleidungen: Gardeosfizier, Reisender und Droschkenkutscher. — Das Glück des Abenteurer». — Die Befreiung au» der Kasematte vor der Hinrichtung. (Nachdruck »ertöte») Das Ende des russischen Attentäters Sawinkoff, besten Spezialität der poetische Mord war, ist kürzlich bekannt ge worden. Er, der Gegner der Sowjets, war im Vorjahr», als man ihn in Minsk hatte verhaften können, zum Tod» verurteilt, aber „wegen seiner revolutionären Vergangen heit" zu 10 Jahren Gefängnis begnadigt worden. Er hatte ssich, wie er vor Gericht behauptete, in Sowjetrußland ein- Sieger, seinen st^„,.,.. Gegner über die große chinesisch, Mauer hatte. Sein Unterbefehlshader, der chi Feng-yu-hsiana, verließ plötzlich den linken mee und marschierte auf " " setzte. Wu-pei-fu mußte Bahn zurückziehen und flü< sich ergeben. Wu l 7 quartier Loyangi Honan schon den MiNtärgouverneuren vön Kian«, . in Nanking und Schanghai endeten mit dem Sieg der Anhänger Tschangtsolin's. Die Zentralgewalt in Peking ist zertrümmert. Jeder Gouverneur bleibt selbständig in sei ner Provinz, während sich die Parteiführer ist Peking in den Haaren liegen. Neuerdinas kommen Meldungen, daß deMührige Vertreter Sowjet-Rußland» in Peking, Kara- khiWouch China in dem mit Japan abgeschlossenen Bünd» nitrit einbezogen habe. Sun-yat-sen, der große Kühr«» der Knominatang-Partei, ist gestorben. Er hinterlaßt al» sein Vermächtnis den Plan, Nordchina mit der Mongolei durch Bahnlinien aufzuschließen und zu industrialisieren, sowie mehrere Küstenplätze zu modernen Häfen nach d«»p Vorbild von Tsingtau auszugestalten. Di« Rielenarm»« muß abgebaut werden. Doch wohin mit den Menschen? Sun wollte sie Im Norden ansiedeln. Das alte chinesisch» Sprichwort: „Aus gutem Eisen macht man keine Nägel, und aus guten Menschen keine Soldaten", scheint in China noch zu Recht zu bestehen, und das enorme Heer ist die Ursache der großen Unsicherheit. Bei den ewigen Wirren, Intrigen und Bürgerkriegen nimmt sich jeder Machthaber oder Ge neral die Freiheit, so viel Soldaten anzuwerben, wie ihm beliebt; die Geldmittel für die Besoldung werden irgendwo von den Kaufleuten ervreßt oder bei Einnahme von Städten der Gegenpartei plündern die Soldaten auf eigen« Faust. Natürlich ist dann die Qualität der Truppe nicht besonder»; es sind Landsknechte wie im Mittelalter und sie verkaufen ihre Dienste dem, der am meisten bezahlt. Dagegen ver fügen die Führer der großen Parteien von Nord und Süd über gut disziplinierte Truppen mit guter Feldausrüstung. «""ri, ».»»«, VNmm«. „d" bamge» «ft Streik «II Hand and Zang« Und «ln Komponist. marke einkleben, da ging die Tür, und der Baker stand im Zimmer. Er selbst war Briefmarkensammler und kannte Erichs heißen Wunsch nach der roten Zehn. Er war ins Zimmer gekommen, um den Zungen wegen seines Aussehens und seiner Scheu zu befragen. Da sah er das Briefmarken- album, sah die rote Mark« und sah den an allen Gliedern zitternden Erich. Da stieg eine Ahnung in ihm auf und gerade heraus fragte er den Zungen, woher er die Marke habe. Erst wollte Erich leugnen, vom Heinz getauscht, aber seine Beilegen- heit und seine Angst verrieten ibn, so bäh'er endlich unter Tränen den ganzen Hergang erzählte. Da nahm der Daker das Briesmarkenduch an sich, sagte dem Zungen kein Wort und verlieh daS Zimmer. — So elend hakte sich Erich noch nie gefühlt wie an diesem Tage. Am nächsten Morgen muhte er selbst zum Direktor gehen, die Mark zurück geben und seine ganze Schuld bekennen. Der Direktor, der für die heran reifenden jungen Menschenkinder stets ein volles Berfiehen hatte, sprach lang, und ernst mit dem Knaben. » Zu Hause hatte Erich noch schwere Stunden zu durchkämpfen. Line Woche lang wurde er aus dem Familienkreise verbannt, muhte allein in feinem Zimmer bleiben und auch die Mahlzeiten dort einnetzmen. Erst als er in einer Mathematik-Arbeit eine Eins heimgebracht hatte, wurde er wieder ausgenommen und nach wetteren Beweisen seiner FleiheS und guten Betragens bekam er auch fein Markenalbum wieder. Di« rote Zehn auS Montenegro aber fehlte: die Hot ihm der Dater ver sprochen, wenn er nächstes Mal ein gute» Zeugnis dringt. «WAgW", Wohl mancher, der als Knad« ost Darüber still ergrimmte, Wenn wieder nicht, wie er gehofft Die schwer« Rechnung stimmt«. Erreichte seiner Strebenr Ziel, Führt »inst er stolz «1 an: Bielleicht, dÄh er beim Krlegetspiel Damit den Äeg gewann. Rittsel-Ecke SUbea-Rätsel. von Otto Mop». « — « — sank — g« — ge — her ko — le — li — mann — m« — o — »hr — ring — tri« —- tfcha — um — van. Aut vorstehenden 18 Silben find S Wärter zu bilden, deren AnfangS- und Endbuchstaben von oben nach unten gelesen «Inen Dichter und eint seiner Werk« nennen. Die einzelnen Wörter bedeuten: 1. Raumlehre. 2. Schmuckstück. S. Glaubensbekenntnis. 4. militärische Kopfbedeckuna. S. männlich«. Bor name. tk Dickhäuter. a « « « Tier. e « « » Erzählung. oggl land». Gerät. lrS « St«dt in Hannover. Die Senkrechten und Magerechten lauten gleich. L. 0ml». Vot-Ko Durch llmstel« d«r Buchstaben findet «an dl« Liebllngtlekrüre o«S Herrn.